Kleinkinder auf Fohlenschau,Turnier
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Zitat von Bluedelphins Beitrag anzeigenDu hast keine Kinder oder? Wie soll ich als Pferdehalter mit Kind denn den normalen Alltag mit Pferd bewältigen? Ich kann doch nicht jedesmal, wenn ich in den Stall fahre mein Kind bei jemanden abgeben?
Sei es bei der Tagesmutter, sei es - später dann - im Kindergarten. Neuerdings hat man ja auch Anspruch auf einen Krippenplatz, auch wenn man den dann nicht zwingend auch bekommt.
Hab ich auch so gemacht, also Tagesmutter, wann immer ich länger als ein paar Minuten mit unseren Pferden zu tun hatte.
Kleinkinder, die man nicht SEHR gut beaufsichtigen und absichern kann, haben m.E. herzlich wenig zwischen Pferden zu suchen.
Wenn sie anfangen, verständig zu werden, kann und sollte man ihnen den richtige Umgang vermitteln, ja. Aber auch das mit großer Aufmerksamkeit und Konsequenz. Dann ist aber genau das auch das Ziel der Übung: Das Kind bzw. die Kinder an Pferde gewöhnen und den Umgang zu vermitteln.
Eigene Ziele, gar selbst reiten, sind damit NICHT vereinbar.
Wer zu viele Kinder hat, der kann das gerne anders halten ...
Zuletzt geändert von dissens; 22.06.2017, 15:48.
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Zitat von Mary-Lou Beitrag anzeigenIch kann auch beide Seiten verstehen und stimme den Vorschreibern zu die bereits erwähnten, dass mit gut erzogenen Kindern, die von ihren Eltern einen umsichtigen Umgang mit den Tieren gelernt haben, selten Probleme auftreten.
In einem Pensionsstall wo meine (sehr glotzige, umweltorientierte) Stute stand war den Kindern der Stallbesitzer das Bobbycarfahren auf der Stallgasse erlaubt, auch das Puppenwagenschieben, solange die Eltern in Sicht- und Hörweite dabei waren. Dies aber nur, solange kein Pferd auf der Stallgasse an seiner Box angebunden war (es gab zwei Putzplätze neben der Stallgasse, wo die Pferde im rechten Winkel zur Gasse beidseitig angebunden standen, also mit gutem Blick auf die spielenden Kinder und ohne Gefahr, dass die Kinder hinter/unter das Pferd geraten konnten).
Keines der Pferde hat sich je an den spielenden Kindern gestört, auch meine Glotztante hielt seelenruhig ihren Mittagsschlaf, während vor ihrer Boxentür Bobbycarrennen stattfanden. Ich hab das ganze Gewusel als durchaus positiv für die Pferde empfunden. Aber man konnte eben auch sicher sein, dass die Eltern jederzeit eingriffen, wenn es auch nur etwas aus dem Ruder zu laufen drohte.
So war dann auch mit dieser Stute eine lärmende, spielende Schulklasse hinter der hohen Hecke des Reitplatzes überhaupt kein Problem, Kinderlärm = ungefährlich war offenbar die Assoziation.
Ein anderes, "behüteter" untergebrachtes Pferd, normalerweise wesentlich gelassener als meine, war komplett außer sich, an reiten nicht mehr zu denken.
Aber auch da galt wieder: Die Kinder wussten es schlicht nicht besser. Nachdem ich hingeritten bin, das Problem und die natürlichen Verhaltensweisen von Pferden erklärt hatte (und mein Pferd ausgiebig hatte streicheln lassen), haben die Kids ganz interessiert noch ein paar Fragen zu Pferden gestellt und sind dann rücksichtsvoll leise weitergegangen. Auch die Lehrerinnen waren hinterher schlauer, denen war nämlich auch nicht bewußt, dass sie ggf. die Reiter in Schwierigkeiten bringen.
Eine Hengststation hier um die Ecke hat im Stall mit den jungen Pferden/Ausbildungspferden sogar eine Schaukel an den Balken der Stallgasse angebracht, die von den Kindern gut genutzt wird, Bobbycarfahrten gibt es ebenfalls - aber auch hier nur unter Aufsicht der Eltern bzw. anderer Aufsichtspersonen. Die SB sagen, dass sie sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben, wenn die jungen Pferde solche Kinderaktivitäten als selbstverständlich kennenlernen.
Ist bei uns im Stall auch so - die Kinder sind mit dem Bobbycar unterwegs - fahren überall hin - die Pferde zucken nicht.
Da kann auch nebendran Ball gespielt werden inkl. Torwand - egal...
Auch ein Milchlaster, der Traktor, die Kutsche und Radfahrer/ Skater an der Koppel - keinen stört's - auf jeden Fall nicht die Pferde.
Die Kinder wissen aber auch, dass sie nicht in bestimmte Bereiche dürfen, sind sie doch mal dort, gibt es eine Ansage.
Dem Threadsteller geht es eher um die Kinder, die gar keine Regeln kennen bzw. mit auf den Weg kriegen.
Das geht im Umgang mit Pferden dann einfach gar nicht.Zuletzt geändert von ganzkleinewolke; 23.06.2017, 07:22. Grund: Pferde gegen Kinder unten ausgetauscht ;) - falscher Fehler...
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@ganzkleinewolke-
Dem Threadsteller geht es eher um die Pferde, die gar keine Regeln kennen bzw. mit auf den Weg kriegen.
Das geht im Umgang mit Pferden dann einfach gar nicht.
Ich meinte eigendlich eher Kleinkinder die von Ihren Eltern u.auch deren Begleitern einfach nicht Altersgemäß Beaufsichtigt werden oder einfach ausgeblendet wie der kleine Junge auf der Fohlenschau in umittelbarer Nähe des Rings mit dem Rücken zum Geschehen vergessen im Sand sass u. spielte das war keinen Meter von der niedgrigen Dressurviereckabsperrung die ist doch höchsten 40cm hoch da ist ein Fohlen doch schnell mal drüber gehüpft meist bocken u. keilen sie dabei ganz ordentlich ,selbst Opa hatte nur Augen für die Pferde.Auf dem Hängerplatz wurde eine randalierende Jungstute ausgeladen 1.Fahrt 10 Erwachsen drum herum u. die neugierigen Kinderlein in erster Reihe,Stute reisst sich loss u. springt von der Rampe alles rennt zu Seite nur ein kleines Mädchen ca. 4 J. in Röckchen u. Sicherheitssandalen blieb stehen da sie nicht verstand was los ist. ein Glück hat die Stute sich auf den Strick getreten u. deswegen stehen geblieben.
Im Stall usw. kenn ich das auch mit den spielenden Kindern die stören mich nicht, bei mir nebenan hinter meiner Hecke ist ein Kindergarten da fliegen schon mal Bälle u. Sand zu mir rüber eine Ladung ist schon währen der Reitstunde auf der Kruppe gelandet da sag ich dann was oder bei Steinwürfen gehe ich zu den Kindergärtnerinnen, das klappt gut ,kommen nur jedes Jahr Neue Kinder da fängt man wieder von vorne an .
Dafür sind die Pferde abgehärtet...Sonnensegel im Wind ,Windspiele,Bobbycar u.jede Menge Lärm.Mein Reitlehrer kommt nur in der Mittagspause wenns im Kiga Essen gibt sonst ist er heiser...Nur mit meinem jungen Sensibelchen muss ich ein bisschen aufpassen der macht schon mal einen Satzt oder ich komm garnicht zum reiten das ist dann schon doof.
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...was ich gar nicht verstehen kann ist, daß die Kinder heutzutage zwar nur geschütz mit Helm, Protektoren usw. auf´s Rad, das Skateboard und auf´s Pferd kommen, und beim Umgang so leichtsinnig gehandelt wird.
Ich hab mal gelesen, daß weit mehr Unfälle beim Umgang mit dem Pferd als beim Reiten passieren - Wenn ich mir meine Blessuren der letzten Jahrzehnte so durch den Kopf gehen lasse ist das zu 100 % wahr.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Zitat von MÄXI01 Beitrag anzeigen@ganzkleinewolke-
Dem Threadsteller geht es eher um die Pferde, die gar keine Regeln kennen bzw. mit auf den Weg kriegen.
Das geht im Umgang mit Pferden dann einfach gar nicht.
Ich meinte eigendlich.......ur in der Mittagspause wenns im Kiga Essen gibt sonst ist er heiser...Nur mit meinem jungen Sensibelchen muss ich ein bisschen aufpassen der macht schon mal einen Satzt oder ich komm garnicht zum reiten das ist dann schon doof.
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Wenn ICH reiten will, komme ich ohne (Klein)Kinder zum Stall. Sie sind in der Zeit bei Oma, in der Kita oder bei Papa. Das erste Mal war die Große mit, als sie ca. fünf war. Da war sie verständig genug, dass ich ihr sagen konnte, setz dich mal so lange auf die Bank und schau zu.
Wenn ich die Kleine heute mit habe, dann longiere ich allenfalls und werfe dazu die Kinder auch aus dem Zirkel. Meist ist es aber der Fall, wenn die Große ihre Reitstunde hat (auf meinem Pferd), und dann habe ich auch Zeit, nach der Kleinen zu gucken.
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Wieso darf ich mit kleinen Kindern jetzt nicht in den Stall dissens? Finde ich etwas übertrieben...
Ich hatte die Kinder im Kinderwagen, bin mit Pferd SChritt gegangen, bis sie geschlafen haben und dann geritten. Manchmal gab es nette Einsteller, die geholfen haben, manchmal bin ich dann wieder abgestiegen, aber nicht jeder hat jeden Tag eine Oma zur Hand und Babys in die Krippe geht echt gar nicht.
Ich bin vielleicht auch etwas eine Rabenmutter, aber als die Kinder älter waren, habe ich sie im Auto spielen lassen und dort durften sie dann CD hören und krümeln. Sie wussten immer, dass sie auch zu mir kommen dürfen, aber aufpassen müssen. Zum Glück gab es in einem Stall eine Schaukel und Sandkiste, die von der Halle aus zu sehen war und in dem anderen Stall gab es ein REiterstübchen , oft mit Katzen, da haben die Mädchen dann schon mal gemalt und versucht Katzen zu zähmen.
Meine Kinder wissen ziemlich genau, was sie im Stall dürfen und nicht und sind auch mittlerweile gerne bereit beim Arbeitsdienst mit an zu packen.
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@ dissens
Ich gehe Vormittags arbeiten, wenn meine Tochter im Kindergarten ist/ Tagesmutter war und Nachmittags kann man dann gemeinsam in den Stall. Aber ich gehe auch nicht Reiten, weil ich eben keine Zeit dafür habe und da die Betreuung der Kleinen dann wirklich in Frage stellen würde, weil ich mich ja dann aufs Pferd konzentrieren muss. Aber du hast halt auch ein anderes Bild vom Stall/ Pferden/ Umgebung im Kopf, als wie es bei uns einfach Tatsache ist. Bei uns klappt es wunderbar ohne, dass wir jemanden stören oder ich meine Tochter in Gefahr sehe.
Denn die Gefahr geht selbst von meinem 5kg Hündchen aus, der meine Tochter beißen könnte, da brauch ich keien 600-800kg Pferd. Und auch da kenne ich meine Damen und die eine Stute ist für meine Tochter auch einfach tabu, da sie für ein "Kinderpony" einfach zu jung ist. Das Leben ist nunmal gefährlich und dazu muss man Regel lernen um unbeschadet groß zu werden. Leichtsinnig bin ich nicht, ich bin halt keine Helikopter Mutti die ihr Kind in Watte packt.
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Naja, wenn sie nicht mit dürfen können sie es ja auch nicht lernen.....
Ich war schon im Kinderwagen mit im Stall und bisher ohne schwerwiegende Verletzungen 27 Jahre alt geworden! Ich hab aber auch oft gehört....Und manchmal musste ich auch fühlen, wenn ich mich den Anweisungen widersetzt habe. Da gab's dann mal nen Plattfuß, weil ich nicht aufgepasst habe,obwohl es mir meine Eltern gesagt haben. So ist das halt. Lernen durch Misserfolg.
Aber es gibt halt auch Kinder die nicht hören oder die sich lautstark anderweitig beschäftigt. So einen Fall kenne ich auch. Da sehe ich es als Abhärtungstraining für pferd und Reiter. Und wenn es gar nicht anders geht bitte ich ganz lieb das Kind und sage warum es mir stört/gefährlich ist oder was auch immer. Bisher fahre ich damit ganz gut. Auf Turnieren hatte ich bisher keine negativen Erlebnisse. Die waren ganz brav (und vor allem kaum vorhanden).
Wenn Eltern meine Situation oder bedenken nicht nachvollziehen können wäre mir das auch egal, ist bisher aber auch nicht vorgekommen. Eigentlich hören Kinder ganz gut auf ,fremde'
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Das ist glaube ich überall das gleiche. An Bobbycarrennen haben wir uns gewöhnt, gute Abhärtung für den Alltag. Was trotzdem einfach überhaupt nicht geht, sind Kleinkinder, die plötzlich auf den Hufschlag des Reitplatzes hüpfen, im Halleneingang bei geöffneter Hallentür Burgen bauen oder ähnliches. Die Mütte sind tw Berufsreiterinnen - da fragt man sich echt, ob die noch nie erlebt haben, dass ein Pferd sich mal seines Reiters oder zumindest dessen Kontrolle entledigt und aus der Halle galoppiert oder halt auf dem Platz nicht einfach aus vollem Galopp in jedem Moment zum stehen gebracht werden kann. Diese "wird schon gutgehen" Mentalität geht voll zu Lasten des gefährdenten Kindes und desjenigen, der es vielleicht dann doch mal umreitet. Da ist man als Halter des Pferdes ja am Ende immer irgendwie haftbar und neben dem finanziellen Aspekt möchte einfach auch niemand mit dem Gefühl leben müssen, ggf an der Verletzung oder sogar dem Tod eines Kindes beteiligt zu sein. Deshalb ist das eine absolute Zumutung. Ich gelte mittlerweile als "Kinderfeind" im Stall, weil ich eben wenn ich reite diese gefährlichen Konstellationen sofort beseitigen lasse. Macht n schlechten Ruf, aber einen ruhigen Schlaf.
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Ich finde, es gibt 3 Aspekte bei dieser Diskussion:
- Gefährung der Kinder selbst
- Gefährdung dritter im Umgang mit dem Pferd (wenn ein unbeaufsichtigtes Kind ein Pferd heftig zum Scheuen bringt)
- und auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen: die Nerven der Menschen, die viel Geld dafür bezahlen, nach einem anstrengenden Arbeitstag im Stall abschalten zu können. Unerzogene Kinder, die laut lärmend und Dinge werfend durch den Stall ziehen oder die aus Langeweile Blödsinn treiben, strengen mich ehrlicih gesagt an. Nix gegen nette Kinder, die spielen und lachen. Aber ich glaube, wir kennen alle den Kindertyp, den ich zuvor beschrieben habe...
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Richtig, Browny, und da gäbe es ganz einfache Abhilfe:
Die Eltern sollen doch bitte ihre Kinder ausschließlich an die eigenen Pferde lassen zum hier so oft angesprochenen notwendigen Üben! Die eigenen Pferde sind es - angeblich - gewöhnt, falls nicht lernen sie es, niemand von den unmöglichen anderen Einstellern moniert, und wenn doch was passiert bleibt es in der Familie.
Warum wird so - hm, mir fehlt hier der vielleicht richtige Ausdruck, ich sag mal egoistisch - gehandelt, von den anderen einfach Rücksicht zu erwarten?
Daß die gefälligst auf die Kinder aufpassen, und falls das nicht so funktioniert wie man sich das vorstellt, sich mit den Folgen eines Unfalls auseinander setzten?
Ich verstehs echt nicht, und nach einer Diskussion gestern im Stall über das Thema bin ich damit nicht alleine.
Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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