Temperament der Jungviecher..

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  • gigoline
    • 30.11.2004
    • 1419

    Temperament der Jungviecher..

    in Anlehung an das Thema "Anreiten/Jungpferdeausbidung " habe ich mal eine Frage an Euch "Erfahrenen" (mit Jungpferden / Anreiten und Ausbildung usw.):

    welche Erfahrungen mit jungen rohen Pferden habt ihr in Sachen "Temperament" gemacht?

    was ich meine:

    habt ihr mehr "faule" (gehen wir mal von 3- max. 4-jährigen aus) Pferde "erlebt" - und blieben die faul? (oder träge oder was auch immer)

    oder mehr "rumbockende mit Übereifer ausgestattete" Viecherleins ?

    mein junger hat ein so sonniges Gemüt dass ich dauernd denke - ob der mal "wach" wird? wenn ich z.b. ohen klitsche aufsteige - sieht er es erstmal nicht ein - sich wirklich "vorwärts" zu bewegen, nehme ich die klitsche in die hand (mehr nicht!) läuft er wie ne glocke und ich brauche auch nicht "mehr treiben oder so"..

    werde auf jeden fall über winterr hilfe von einem efahrenen trainer bekommen (da ich selbst noch nie einen 3-jährigen hatte) - mich interessiert aber eben bissie - wie das "große ganze" sonst so ist

    viele Grüße
    britta
  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #2
    gehe mit einem älteren erfahrenen Pferd raus ins Gelände und lass dich ziehen.....erst nur kleine Runden im Schritt und dann später steigern.....die jungen Pferde verstehen die treibenden Hilfen anfangs nicht oder sehen gar nicht ein, dass sie schneller vorwärts gehen sollen als im gewohnten "Weide-Zeitlupenschritt".....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

    Kommentar

    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #3
      ....abgesehen davon, dass vor allem die Wallache in dieser Zeit stark mit Wachsen beschäftig sind - 5 bis 6jährig wachen sie dann schon auf.....Stuten und Hengste 4 und 5jährig.....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • Cara67
        • 07.04.2008
        • 2482

        #4
        mein Wallach ist 12 und schläft immer noch gerne. Im Gelände wunderbar als Leitpferd zu benutzen - wenn er wach ist. . Wenn ich die 3-jährige reite, muß ihn ja ein anderer Reiter reiten. Da macht er dann am liebsten Ponyschritte u. hängt sich hinten dran. Sieht nun so aus, daß die Kleine mit mir vorne läuft - Frl. Obercool und unerschrocken und mein Wallach mit seinem Reiter hintendran, und der Gute läßt die Seele baumeln.

        Ich meine ja nur, daß ein erfahrenes Pferd mit einem erfahrenen Reiter die allerbeste Lösung sind. Die Jungen ziehen wenn nötig, aber auch ausbremsen, in dem das Leitpferd hinten läuft..und auch das vorrausschauende Reiten im Gelände.

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        • glusch
          • 28.02.2008
          • 526

          #5
          ich würde mal sagen,das hängt vom pferd und seinen erfahrungen zusammen.

          da gibts solche und solche.

          mein 8jähriger bspw wurde von mir 3,5 jährig ganz ganz wenig angeritten,liess dann aber (als hengst) keinen weiteren reiter zu.
          somit liess ich ihn dann 4jährig legen und ritt ihn erneut an.er war immer etwas der faulere typ,aber bei einem anderen reiter,der mehr "fordert" wachte der schlafende wallach dann auch mal gehörig auf.allerdings bockte er dann auch mal,nicht stark,aber immerhin.

          der gute lief danach,man glaubt es kaum,im voltigiersport.auch turniermässig.(ich brauchte enorm viel anstrengung,um ihn überhaupt eine runde im galopp zu halten).keine ahnung,wie dies hinbekommen haben,das er runde um runde im galopp lief.

          jetzt ist er aber wieder faul
          avatar: Vollblutstute von zinaad XX

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          • kyrabelle
            • 05.07.2004
            • 689

            #6
            Mein Junior (4,5) ist vom Grundcharakter eher sehr ruhig und ausgeglichen. Ist jetzt aber keineswegs triebig. Er steht 24 Std. in einer Herde auf einer riesigen Weide und wird ca. 3-4 mal die Woche gearbeitet. Er nähert sich so langsam einem 1,80er Stockmaß an, so dass ich mit ihm zur Zeit fast nur ins Gelände gehe oder auf die Rennbahn. Im Gelände ist er sooo brav und mutig, selbst wenn ich allein unterwegs bin. Das ist für mich schon Gold wert. Das einzige, was ihn etwas "nervös" werden lässt, sind Pfützen auf dem Weg.

            Auf der Koppel allerdings kann er gewaltig Gas geben und mischt seine Kollegen so richtig auf. Grad gestern konnte ich die Herde beim rennen beobachten, der "Kleine" immer vorne weg. Vielleicht ist er deswegen beim reiten und auch im Umgang so ein Seelchen, er kann sich immer austoben.

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            • #7
              Der Grundcharakter wird bestimmt der selbe bleiben... aber trotzdem wird ein junges Pferd in seinen Reiteigenschaften sehr von seinem Ausbilder geprägt und manchmal tut man einem vermeindlich faulen jungen Pferd auch Unrecht.

              Wir haben uns einen 4-jährigen angeschaut, der laut des Verkäufers etwas faul sei. Als wir ihn dann unter dem Sattel gesehen haben, war klar, dass der arme Kerl einfach nicht ausbalanciert und die "Bereiterin" schlicht weg viel zu schwer für ihn war. Weil er nicht vorwärts gehen wollte, hat sie ihn verdroschen (Gerte in einer Hand!), so dass er in seiner Verzweiflung hinten breiter als ein Fußballtor weitertraben musste, um irgendwie schneller laufen zu können ohne umzufallen. Furchtbar.

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              • Fine2000
                • 21.12.2006
                • 551

                #8
                Meine Pferd und der Collin-Wallach, den ich im letzten Jahr angeritten habe, sind im Laufe der Ausbildung immer fleißiger geworden.

                Der Collin war zu Anfang so träge - unglaublich. Bin dann im Sommer für 4 Monate nur draußen auf der Rennbahn oder auf dem riesigen Springplatz geritten und da wurde es langsam besser und zum Schluss war er angenehm zu reiten. Er ließ sich treiben, ging aber auch vorwärts und war sensibel genug am Bein - ein sehr angenehmes Gefühl.
                Abgegangen ist er mir in den 8 Monaten, die ich ihn geritten habe, nicht einmal!! Ablongieren war auch nicht lange nötig und beim Aufsteigen stand er immer wie ein Denkmal. Total toll.

                Mein neues Pferd ist ein heißes Geschoss, aber ich glaube nicht von Natur aus, wahrscheinlich eher schlechte Erfahrungen. Gucken wir mal, wie man den ein wenig ruhiger bekommt.

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                • Paradox4life
                  • 01.09.2008
                  • 2468

                  #9
                  Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten jungen Pferde (wenn nicht gerade sehr blütig) an einem Pnkt der Ausbildung ziemlich träge sind bzw. scheinen. Ich bin der Meinung, dass die Hoppis dann "ihr Tempo" gefunden haben, in dem sie sich gut ausbalancieren können. am anfang klappt das ja noch i keinem tempo. Wenn sie dann irgendwann "mutiger werden" und spaß am vorwärts bekommen, werden sie spritziger. Gibt natürlich auch welche, die behalten das Phlegma bei, sind aber erfahrungsgemäß eher selten.
                  www.schulze-lefert-pfer.de

                  Kommentar

                  • Yazzro
                    • 05.03.2008
                    • 555

                    #10
                    Die jungen haben immer mal wieder Phasen, wo sie träge sind. Wachstum, ungewohnte Arbeit, Koppelgang mit Spiel und Spaß und auch den Zahnwechsel darf man nicht vergessen.
                    Mit geduld unf regelmäßig sinnigem Trainig sollte es besser werden.
                    Wir haben lange keinen mehr gehabt, der von Natur aus "STINKEFAUL" war.

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                    • Claudia96
                      • 28.12.2004
                      • 1560

                      #11
                      Hallo, ich habe auch eine super brave Stute die unterm dem Sattel lammfromm ist. Beim Longieren oder Freilaufenlassen wird sie richtig heftig, Bocken,Steigen, Losrennen bis Longe zuende ist und dann schnell losbocken. Ich hoff sie wird das nie unter dem Sattel machen!

                      Kommentar

                      • gigoline
                        • 30.11.2004
                        • 1419

                        #12
                        ihr beruhigt mich

                        Kommentar


                        • #13
                          Mich auch

                          Kommentar

                          • Claudia96
                            • 28.12.2004
                            • 1560

                            #14
                            Habs zu früh verschrien. Das kalte Wetter macht aus ihr eine kleine Rennmaschine unterm Sattel. Hab gestern einen Höllenritt hinter mir gehabt, Hafer runter und ich hoffe es wird nochmal warm!!

                            Kommentar

                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #15
                              ......das hat mit dem Hafer nichts zu tun - es ist kalt und windig und sie haben noch nicht ihr Winterfell - und weil es sie friert, wollen sie sich warmrennen/buckeln.....ich habe gestern beide Pferde kurz frei laufen lassen (langsam angefangen)....und mich dann danach erst draufgesetzt....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                              Kommentar

                              • Walesca
                                • 15.04.2008
                                • 453

                                #16
                                Hm bei uns ist genau andersrum. Dreijähriges Höllengerät von Stute ohne Bremse läuft nur noch mit Handbremse. Schwangerschaftsbeschwerden?

                                Kommentar

                                • Claudia96
                                  • 28.12.2004
                                  • 1560

                                  #17
                                  @monti: Fell hat sie schon ziemlich, werde sie auch nicht eindecken. Leider dürfen wir tagsüber nicht laufenlassen in der Halle und longieren nur im Longierzirkel. Dieser Longierzirkel hat einen ziemlichen scheiss Boden drinnen und wenn die richtig rennt, schmeißt es sie hin. Deswegen habe ich mich gleich draufgewagt. Koppeln sind auch zu.

                                  Kommentar

                                  • Llewella
                                    • 07.05.2002
                                    • 13532

                                    #18
                                    meine Vier Damen (5jährige, 8jährige, 11jähriges M-Pferd und 6jähriger Einsteller) waren beim ersten kalten Tag auch wie die Idioten auf dem Auslauf. Alle eierten ständig rum und piesackten die Rangniedrigste (die 11jährige!!). Die wußte bald nicht mehr, wohin sie gehen sollte, damit sie ihre Ruhe hatten.

                                    Heute scheint die Sonne - alles wieder ruhig

                                    Aber zum Thema: Meine 5jährige war sehr faul, so lange sie noch wuchs. Da konnte ich reinfüttern, was ich wollte, die sah aus wie ein Hungerhaken. Jetzt füllt sie sich langsam - und jetzt wird sie auch fleißiger beim Reiten.

                                    Kommentar

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