Pferd zur Verfügung - Eure Meinung ist gefragt

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    Pferd zur Verfügung - Eure Meinung ist gefragt

    Hallöchen!

    Ich hoffe, ich bin mit meinem Anliegen im richtigen Unterforum gelandet. Falls nicht, bitte verschieben- Danke

    Also, ich würd gern mal eure Meinungen zum Thema Pferd zur Verfügung stellen bzw. Pferd zur Verfügung gestellt bekommen hören. Da es hier im Forum ja viele Züchter gibt, für die so ein Verfügungsvertag wahrscheinlich rentabel ist, dacht ich mir, ich wende mich mal an euch.

    Würdet ihr eure Pferde zur Verfügung stellen? Wie wichtig sind euch Abzeichen, LK's ect.? Haben Reiter, die nicht auf "Bereiter-Niveau" reiten, überhaupt eine Chance auf ein Pferd zur Verfügung? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es momentan unzählige Mädels gibt, die gern ein Pferd zur Verfügung haben wollen, sich jedoch weder über die Verantwortung eines "eigenen" Pferdes bewusst sind, noch über das reiterliche Know-How verfügen. Das ist, denk ich, auch der Grund, warum viele Züchter oder Pferdebesitzer davor zurückschrecken, Jugendlichen/jungen Reitern ohne nachweisbare Erfolge ein Pferd zur Verfügung anzuvertrauen. Aber sagen ein paar Siege/Platzierungen in M-Prüfungen wirklich so viel über die reiterlichen Kompetenzen aus?
    Ich kann schon verstehen, dass Anzeigen, in denen ein jugendliches Mädel ohne nennenswerte Erfolge im Turniersport unseriöser wirkt, als eine Anzeige von einer erwachsenen Frau mit M Platzierungen, aber das würde ja auch heißen, dass Jugendliche im Prinzip keine Chance auf ein Pferd zur Verfügung haben. Ist das so? (Die meisten Reiter, die im Jugendalter schon sehr erfolgreich ihre hohen Prüfungen gehen, haben ja meist ihre eigenen Pferde, bzw. bekommen welche vom Landesverband oder so gestellt und sind also auf ein Verfügungspferd gar nicht unbedingt angewiesen)

    Mich interessiert eure Meinung, da ich selbst eine junge Reiterin (18 Jahre) ohne nennenswerte Erfolge bin und momentan überlege, wie es reiterlich bei mir weiter geht. Ich hatte mehrere Jahre sowas ähnliches wie ein Pferd zur Verfügung. (eher auf Reitbeteiligungsbasis, ich bin das Pferd aber allein geritten (Unterricht, Lehrgänge, Turniere ect) und er hat in der Zeit auch sehr viel gelernt. Da die Besitzerin in ein anderes Bundesland gezogen ist und ihr Pferd dann nach einem halben Jahr und vielen Überlegungen doch bei sich haben wollte, musste ich "meinen" Kleinen schweren Herzens gehen lassen.

    Ein eigenes Pferd würde für mich erst in Frage kommen, wenn ich mein Abitur bestanden und einen Ausbildungsplatz in der Tasche habe. (also wahrscheinlich genau in einem Jahr)
    Optimal wäre für mich ein Pferd zu Verfügung für 1,2 Jahre, bei dem dann die Option zum Kauf (nach diesen 1,2 Jahren) für mich bestünde. Wie wahrscheinlich ist es, sowas zu finden?

    Und wie würdet ihr sowas mit den Kosten regeln? Übernimmt der Reiter bei solchen Verfügungsverträgen immer die vollen Kosten?
    Wenn ich zum Beispiel ein 3 jähriges, rohes Pferd zur Verfügung gestellt bekommen würde, was zu dem Zeitpunkt vielleicht 5.000€ wert ist und es dann 3 Jahre bei mir habe und es (auf meine Kosten, also Unterricht ggf. Beritt ect.) ausbilde und es dem Züchter dann nach 2 Jahren Dressurpferde-L platziert wiedergebe, dann kann er doch viel teurer verkaufen. Also würde es sich ja für ihn schon lohnen, das Pferd in fördernde Hände zu geben, wenn er selbst nicht die Zeit hat. Selbst wenn die laufenden Kosten für das Pferd nicht vollständig vom Reiter getragen werden. Oder nicht?

    Mich würde eure Meinung zu der ganzen Sache mal interessieren. Vielleicht auch Erfahrungen (positive/negative)

    Danke und viele liebe Grüße!
    Zuletzt geändert von Gast; 08.07.2008, 14:26.
  • rooby94
    PREMIUM-Mitglied
    • 08.03.2006
    • 12634

    #2
    uff, dein text hört sich aber schon 1000 x überlegter und durchdachter an, als die anderen 95%, die von dieser sorte gepostet werden!

    viel erfolg für dich, eine patentlösung gibt es halt nicht.

    wir haben ein pferd mal zur verfügung gestellt und das haben wir sehr bereut und waren sehr unglücklich. bevor wir jetzt noch mal ein pferd aus dem stall geben und zur verfügung stellen würden, müßte ganz schön was passieren...

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    • Lindenhof
      • 17.11.2004
      • 2253

      #3
      Ich würde nie jemanden ein Pferd zur Verfügung stellen, den ich nicht persönlich kenne. Und nur zum drauf "rumreiten" schon gar nicht. Wenn ich als Züchter das Glück habe, einen kompetenten Reiter (und der muß nun mal Turniererfahrung mitbringen - mit Reiterwettbewerben und E-Dressur gibt es nun mal keine Wertsteigerung!!!), wäre ich natürlich gerne dabei.

      Du mußt eines bedenken: Ein qualitätsvolles dreijähriges Pferd ist mehr als fünftausend Euro wert. Bis zu diesem Zeitpunkt hat ein Züchter gut an die 9000 Euro investiert - und gerade in der Anreitphase und Remontenarbeit kann ganz viel falsch laufen, und lässt sich meistens auch nur mehr schwer oder gar nicht mehr korrigieren. Da gehört das Pferd einfach in nachweislich kompetente Hände! Sonst ist das Pferd ganz schnell nur mehr zwei-, dreitausend Euro wert...

      Wir haben das Glück, jetzt eine eigene Bereiterin zu haben, die den Beruf erlernt hat und auch sehr gefühlvoll reitet. Ich wäre jedoch früher auch nicht gegen eine gefühlvolle Amateurreiterin gewesen, die mein/e Pferd/e hier vor Ort gefördert hätte - dann hätte ich auch noch ein Auge drauf haben können.

      Grundsätzlich sind die Chancen natürlich vorhanden, als Reiterin, die ihre Kompetenz nachweisen kann, ein Pferd zum Reiten/Fördern zu bekommen. Wie das mit den Kosten geregelt wird, ist Verhandlungssache und hängt bestimmt auch von der Qualität der Reiterin ab. Je besser die ist, umso eher wird der Züchter bereit sein, Kosten zu tragen oder sogar noch Beritt zu zahlen. Für andere, die nichts nachweisen können, bleibt eher nur der Weg der Reitbeteiligung...
      www.lindenhof-gstach.de

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      • Ginella NB

        #4
        Ich würde nur dann jemandem ein Pferd zur Verfügung stellen, wenn er bereits entsprechende Turniererfahrung bzw. -erfolge hat und das Pferd in meinem Stall bleiben bzw. im Winter in einem Stall in meiner Reichweite untergebracht werden kann.


        Habe selber ja schon mal eine Stute von mir mit einer Schülerin/Studentin "kombiniert".
        Die hatte aber schon 80 Turnierplatzierungen bis A + L auf ihrem eigenen Pferd und war in der Hinsicht schon fast erfahren wie ein Profi.

        Die hat mich auch nicht mehr als das Spritgeld und den Trainer gekostet. Das war genial!

        Dafür hat sie in 3 Jahren ihre LK von 6 auf 3 steigern können und über 700 Euro Preisgeld kassiert.

        Ein Fohlen hat sie mir auch noch abgekauft und es ist eine richtig gute Freundschaft daraus entstanden.
        Zuletzt geändert von Gast; 08.07.2008, 14:59.

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        • Something_Special

          #5
          Hallo und danke schon mal für eure Antworten!

          Da habt ihr wohl recht, dass das eine absolute Vertrauenssache ist, jemandem ein Pferd zur Verfügung zu stellen. Und dass es leichter ist einem erfolgreichen Turnierreiter zu vertauen, als jemandem, der eben die Erfolge in den höheren Klassen noch nicht vorweisen kann, ist klar. Das ist halt dieser blöde Teufelskreis... Wenn man keine guten Pferde hat, kann man keine hohen Prüfungen gehen und gewinnen und wenn man keine hohen Prüfungen gewinnt, bekommt man auch keine Pferde. Wenn man im Reitsport kein Geld oder Glück hat, ist man echt aufgeschmissen.

          Wenn ich mich jetzt mal in die Lage eines Züchters versetzte, kann ich das aber schon auch 100% nachvollziehen.
          Man weiß ja wirklich nicht, ob der Reiter den entsprechenden Unterricht zur Förderung des Pferdes nimmt, wenn er es allein nicht schafft und ob er das Pferd von einem vernünftigen Bereiter bereiten lässt, wenn er selbst nicht gut genug ist.

          Und gerade, wenn man schon schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, ein Pferd aus dem Stall zu geben, ist es mehr als verständlich. *seufz
          Da ist ja selbst die Übernahme der laufenden Kosten kein wirklicher "Trost", wenn man sein Pferd nicht 100% in guten Händen weiß.

          Naja, habe ich mir schon fast gedacht, dass es eher unwahrscheinlich ist, sowas zu finden.

          Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt
          Zuletzt geändert von Gast; 08.07.2008, 15:39.

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          • dressurpferd08
            • 17.01.2008
            • 55

            #6
            Also dieser Züchter: www.hannoveraner-sportpferde.de stellt wohl auch Pferde zur Verfügung. Allerdings hat der auch nicht den besten Ruf, habe im Internet schon einiges schlechtes über den gehört.

            Kommentar

            • Something_Special

              #7
              Hallo!

              Was hast du denn über ihn gehört? (wenn du magst auch per pn)
              An irgendwelche dubiosen Züchter o.Ä. zu geraten ist natürlich nicht so gut. Vielleicht wäre es wirklich das allerbeste, sich mal im "reiterlichen Bekanntenkreis" umzuhören.

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              • Tati2210
                • 16.03.2006
                • 1576

                #8
                Also wir haben zur Zeit eine Stute von uns (M Springen gesiegt) ,allerdings schon 18Jahre alt einem 7 (bzw im Mai 8 geworden)Jahre alten Mädchen "zur Verfügung gestellt" (sage ich jetzt mal so).Habe die Leute vor 7Jahren durch den Verkauf meiner Stute kennengelernt und es ist ein Freundschaft draus geworden.Sie ist aber Tierärztin und er Hufschmied. Also beste Versorgung garantiert.
                Habe ich aber 1000% auch Vertrauen zu.
                Stute ist zudem noch tragend(okay ,Risiko),aber das Mädel tut ihr ja auch nichts.Und versaut wird an der Stute auch nichts mehr. Besser als nur auf der Wiese zu stehen.

                Generell (oder eigentlich immer)würde ich meiner fast 14j.Tochter(Hufeisen ,kleines und großes Reitabzeichen für Lk6+5) eher ein Pferd kaufen als eins zur Verfügung gestellt bekommen.Futterkosten ,Hufschmied ,normale Tierarztkosten habe ich eh-egal ob eigenes oder fremdes Pferd.
                Würde dann aber auch keine Kostenübernahme vom Besi erwarten.
                Aber sollte mal was drankommen gibt es garantiert Krach wenn die Kosten in die Tausende gehen oder gar Unbrauchbarkeit.
                Angeboten waren vorhanden ,kamen bisher aber eigentlich nie in Frage.
                Zuletzt geändert von Tati2210; 08.07.2008, 19:30.

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                • glusch
                  • 28.02.2008
                  • 526

                  #9
                  vielleicht wendest du dich einfach mal an ein paar züchter aus deiner umgebung......
                  ebenso solltest du vielleicht in einen stall wechseln,wo unterricht auf höher ausgebildetetn pferdeb erteilt wird,mit denen du dann ebenfalls auf turnieren starten könntest.so holst du dir einige platzierungen und hast dann eher möglichkeiten....

                  ich habe auch schon ein pferd verliehen,habe dies aber bereit und viel ärger mit gehabt.

                  im moment habe ich 2 leihstuten,das klappt bisher alles wunderbar....bis jetzt wenigstens.
                  avatar: Vollblutstute von zinaad XX

                  Kommentar

                  • hundefan
                    • 09.02.2008
                    • 49

                    #10
                    Hallo, wo kommst du her? Da ich im Moment sehr viel arbeite suche ich ca. Anfang August jemanden der mein Pferd reitet und sie auch auf Turnieren vorstellt, ein Teil der Unterhaltungskosten müsste übernommen werden. Es handelt sich um eine 6 jährige Stute die bereits in Reitpferde, Dressurpferde A und Eignungsprüfungen platziert ist. Achja, das Pferd muss bei uns im Stall bleiben, aus der Hand geben möchte ich sie nicht, dazu muss man sich sehr gut kennen denn es gibt so viele unterschiedliche Ansichten zum Thema Pferdehaltung.

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                    • #11
                      Bei mir in den Reitställen haben engagierte und talentierte Leute wirklich keine Probleme, auch gute Pferde zum Reiten zu bekommen. Meistens von Züchtern, die froh sind nicht monatelang Beritt zahlen zu müssen.
                      Gute Reitbeteiligungen sind doch eher begehrt. Meist auch gegen kleines Taschengeld. Allerdings bleiben die Pferde im gleichen Reitstall stehen und werden selten auf Wunsch des neuen Reiters umgestallt.
                      Das funktioniert alles meist über Mundpropaganda oder gemeinsame Bekannte.
                      Daher habe ich eine ernsthafte Skepsis, wenn jemand übers Internet Reitbeteiligungen sucht und würde mich darauf nicht melden, weil ich mich wundere, dass sie in ihrem Umkreis keine Möglichkeiten finden.

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                      • #12
                        Du sprichst von Wertsteigerung... gerade bei einem fremden Pferd bedeutet das enormen Leistungsdruck für Dich. Und dann muss es noch gesund bleiben. Du stellst Dir das sehr einfach vor, ein 3-Jähriges Pferd zu L-Platzierungen auszubilden. Ein Pferd zuhause auf L-Niveau zu reiten ist einfach - aber Schleifen zu bekommen, das ist nochmal eine ganz andere Liga.

                        Ich bin selbst Pferdebesitzer und hadere gerade damit, mein Pferd für ein paar Jahre aus den Händen zu geben. Das Mädchen klingt perfekt - und das Pferd würde mich nichts kosten und im besten Fall mehr Wert werden. Mal sehen, bisher werde ich von allen Seiten eher davon abgehalten.

                        Zum Thema Turniererfolge: mir wäre es wichtiger, dass der zukünftige Reiter einen qualifizierten Trainer vor Ort hat und regelmäßig (mehrmals! die Woche) Einzelunterricht bekommt. Platzierungen sagen über den Reiter und seine Reitweise nicht soviel aus, als dass ich daran eine Entscheidung treffen könnte.

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                        • Radina
                          • 27.10.2002
                          • 3529

                          #13
                          Habe genau das getan einer vermeintlich guten Reiterin ein junges gut gerittenes Pferd zur Verfügung gestellt.

                          Eine gute Reiterin ist noch lange keine gute Ausbilderin.
                          Das Ende vom Lied
                          ich mache das nie wieder wenn ich das Pferd nicht ständig unter der Kontrolle habe.


                          Du sprichst von Wertsteigerung das stimmt schon, aber wenn nicht zahlt Du dann dem Züchter eine Differenz ?
                          Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                          4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                          • cleopatras magic
                            • 15.05.2007
                            • 4752

                            #14
                            also ich glaube nicht ob man es an turniererfolgen aus machen soll oder nicht. auch ein mädchen/ jugendliche kann ggf. genau so gut reiten wie einer der turniere geht. voraussetzung diejenige ist gewillt in seine "ausbildung" zu investieren. den reiterlichen umgang an turniererfolgen festzumachen halte ich für quatsch.

                            ABER: ich glaube nur auf guten vertrauen kann und wird sowas gut realiesierbar sein, wenn überhaupt.

                            für mich käme dies nicht in frage ich könnte damit nicht leben bzw. mein gewissen im einklang bringen, denn da muß man schon jemanden finden der GENAU mit den vorstellungen von mir klar kommt und genau diese und jene sichtweise hat, oder man gibt das pferd kompl. aus den händen und aus dem Sinn und nimmt es so wieder zurück mit den einen oder anderen "macken" oder besseren eigenschaften. sehr sehr schwieriges thema.

                            vorallem, kann die reiterin damit leben, das pferd nach "jahren" einfach wieder zurück zugeben, gerade wenn das expirement ein voller erfolg geworden ist und wirklich top turniererfolge zu verzeichnen sind, kommen hier dann nicht "absprüche" auf das pferd zu, nicht zu sprechen von den innerlichen "gefühlen" denn ein tier wächst ja einem auch ans herz!!!??
                            Zuletzt geändert von cleopatras magic; 09.07.2008, 11:16.
                            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                            Kommentar

                            • Oppenheim
                              • 27.01.2003
                              • 3240

                              #15
                              Ein beflissener Züchter stellt niemandem ein Pferd zur Verfügung, es sei denn das passiert am eigenen Hof, wo man auch ein Auge drauf hat. Ich halte davon überhaupt nix. Man weiß nicht, was sich da abspielt und hat keine Kontrolle mehr über das zur Verfügung gestellte Tier und hat am Ende den Schaden, wenn etwas schief geht. Ich würde ein Verkaufspferd schon gar nicht zur Verfügung stellen, außer, wie schon gesagt, das passiert am eigenen Hof und man hat die Kontrolle darüber.
                              Also mir wäre halt die Kontrolle wichtig, wenn ich ein Pferd zur Verfügung stelle.
                              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                              Kommentar

                              • Ginella NB

                                #16
                                Als ich das damals gemacht habe, hatte ich beim Probereiten des Mädchens das Gefühl "DIE PASSEN ZUSAMMEN WIE DIE FAUST AUFS AUGE"
                                Das hat einfach ein Bild ergeben.

                                Und nicht nur ich, sondern auch die Reiterin hatte das gleiche Gefühl.
                                Und das junge Pferd ist unter ihr SOFORT genial gelaufen.

                                Also alle drei waren zufrieden.
                                Und wie gesagt - ich (und der Trainer) hatten immer ein Auge drauf.

                                Ich weiss aber auch, das es sehr schwierig werden würde, so eine Kombi noch ein zweites Mal zu finden.

                                Kommentar

                                • Something_Special

                                  #17
                                  Hallo!

                                  Ich antworte jetzt mal nicht auf alles einzeln... Im Großen und Ganzen habt ihr ja recht und mir auch ein bisschen die Augen geöffnet. Bin wohl ein bisschen naiv an die sache rangegangen.

                                  Ich habe ja Pferde, die ich reiten kann. Und das sind auch gute Pferde. (L-Kandare und der andere M vorgestellt)
                                  Klar könnt ich mit denen jetzt meine Abzeichen machen und dann ein paar L oder sogar M Dressuren gehen. Aber ich könnte dann auch nicht von mir sagen, dass ich besser reiten könnte. Aber anscheinend ist das für viele sehr wichtig, so ein "Nachweis". (gut, ist auch irgendwie ein bissl verständlich, dann ist man auf der sicheren Seite) Obwohl ich nicht unbedingt sagen würde, umso höher man gestartet ist, desto besser reitet man. Wenn ich mir unsere Elite Dressurreiterinnen ansehe, dann will ich meist am liebsten gleich wieder wegsehen, aber egal... das ist ne andere geschichte.

                                  So um aufs Thema zurückzukommen: Wie gesagt, ich reite momentan zwei gut ausgebildete Pferde. das ist auch schön und macht spaß, aber mir fehlt das ganze drum herum. Als ich noch mein verfügungspferd hatte, hab ich ihn halt für mich gehabt, konnte eine vertauensbasis aufbauen, hab ihn viel und abwechslungsreich beschäftigt, viel vom boden aus gemacht und hab mir zusammen mit ihm was erarbeitet und ihm was beigebracht. Und das war einfach schön.
                                  Die Besitzer der beiden Pferde, die ich reite, sind halt nun mal die "Hauptreiter" und "Hauptpersonen" ihrer Pferde. ist ja klar. Das ist alles so anders und ich hätt mir echt gewünscht, wieder sowas zu finden, was ich davor hatte, aber wie gesagt, ihr habt schon recht mit dem, was ihr sagt.

                                  Ich werds einfach alles mal auf mich zukommen lassen und wer weiß, in 1,2 jahren hab ich dann ja vielleicht sowieso schon mein eigenes Pferd.

                                  Kommentar

                                  • Terrier
                                    • 31.10.2004
                                    • 433

                                    #18
                                    Ich hatte auch schon mal kurzfristig ein Pferd zu Verfügung bekommen, da ritt ich aber noch lange nicht so wie heute. Deshalb bin ich da auch recht blauäugig rangegangen. Hatte es auch nur knapp 4 Wochen. Er ging recht nett, solange man nichts tolles verlangt. Sollte es erst L dann M- Dressur vorstellen. L war sicher, aber sobald man mehr als eine kurze, halbe Sete Schulterherein reiten wollte, stieg es recht gekonnt. Als ich dann mit dem Besitzer darüber sprach sagte er nur " Ach, hatte ihn schon die letzten 2 Jahre bei den verschiedenen Reitern gehabt und die hatten alle das gleiche Problem " : Hätte er mir vielleicht auch vorher sagen können.
                                    Heute würde ich sicher andrs an die Sache rangehen, und vielleicht sogar für das "kleine" Problem andere Lösungsversuche haben.

                                    Jetzt hätte ich auch wieder Zeit und Lust um ein zweites Pferd zu reiten, aber nicht die finanziellen Mittel es zu kaufen. Auch kann ich nur einmal wöchentlich Unterricht bekommen. Also ist ein zu Verfügung stellen sicher nicht möglich. [/U]
                                    Grüsst
                                    Optimist aber nun Terrier
                                    www.anneschricker.de

                                    http://de.youtube.com/watch?v=J1LFCGbKTJU
                                    http://de.youtube.com/watch?v=QH8J7-kPua0

                                    Kommentar

                                    • CoFan
                                      • 02.03.2008
                                      • 15252

                                      #19
                                      Zitat von lacridevelvet
                                      das mit der engen beziehung kann ich sehr gut nachvollziehen
                                      aber stell dir mal vor, (du bist da ähnlich veranlagt wie ich *seufz*) hängst dich voll an das zur verfügung gestellte tier und der besitzer verkauft dir quasi das pferd dann unterm hintern weg.
                                      ich würde lieber warten, mich reiterlich weiterbilden, abzeichen machen & dann mit dem eigenen pferd richtig viel spaß haben
                                      Ich sehe das genauso. Denn wenn Du dazu neigst, zu einem Pferd (das nicht Dein eigenes ist) eine enge Beziehung aufzubauen, wirds einfach nur kompliziert für alle Beteiligten.

                                      Ich selbst kenne das als Besitzerin eines Pferdes, zu dem man sehr leicht eine herzliche Beziehungen aufbaut, weil er einfach so lieb ist (der kann ja so herzerweichend gucken). Ich habe da echt schon richtig Stress mit Reitbeteiligungen gehabt, die eben zuviel investiert haben und dann folgerichtig mit mir "kollidiert" sind. Das war teils sehr unerfreulich.

                                      Betrachte die Situation doch einfach mal rein rechnerisch: desto weniger Kosten Du jetzt hast, desto mehr kannst Du sparen und umso schneller Dir Dein eigenes Pferd zulegen.

                                      Ausserdem profitiert auch Dein zukünftiges Pferd von den Erfahrungen, die Du heute im Umgang und beim Reiten von anderen Pferden machst. So schön die Bindung an ein Tier ist, die Verantwortung kostet auch Energie. Und ich finde auch, dass man sich bei einem fremden Pferd für das man die Verantwortung trägt umso mehr Stress macht.

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                                      • #20
                                        Mir ist es bisher immer so ergangen, dass man am Stall immer Pferde angeboten hat. Auch junge Pferde zum Einreiten. Aber ich selbst würde mein Pferd nicht zur Verfügung stellen. Der Grund ist, dass ich viel Geld in die eigene Ausbildung und in die des Pferdes investiert habe und ich hätte Schiss, dass es schief geht. Auch, wenn ein RL sich auf mein Pferd setzt bin ich immer dabei. 1. möchte ich wissen, was er mit dem Pferd macht und 2. dass er das Pferd auch wirklich reitet. Nicht, dass man geld dafür bezahlt, dass irgendwelche Mädels sich darauf setzen, die eigentlich noch nicht einmal L-Niveau haben.

                                        Was ist, wenn der Reiter mti dem Pferd nicht zurecht kommt? Die wenigsten würden doch gleich im ersten Moment schon um Hilfe bitten. Zurest glaubt man doch immer. man kriegt das hin. Und dann fragt sich auch, ob die richtige Hilfe auch vorort ist. Wenn nicht, hat derjenige, der sein Pferd zur Verfügung stellt doch letztendlich das Nachsehen.

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