Hengstmanieren

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15238

    #41
    Zitat von Geisha Beitrag anzeigen
    @ periguex


    dann bitte nie nach Spanien fahren
    da gibt es prozentual nur 10% Wallache, der Rest sind Hengste

    und von denen sind wiederum 80% in Händen die noch nicht einmal eine E Prüfung reiten können... und meist funktioniert es doch (leider)
    ...wenn das in Spanien so ist, haben die Halter wahrscheinlich doch mehr Ahnung (und weniger Angst) im Umgang mit Hengsten als das zB in D der Fall ist. Die sind dann in jüngeren Jahren schon "geschlechtsgerecht" erzogen/ausgebildet worden, was dann eben dort Standard ist.

    Das ist in anderen Ländern genauso. Als ich meinen Letten 4 1/2 jährig bekommen habe war der auch noch Hengst. Die VK (Lettin lebt in D, hatte noch weitere 3 lettische Hengste im Stall) hat mir erklärt, dass er genau weiss, wenn Mensch dabei "nix amore". Und so war es auch. Ich konnte ihn erst ca 3 Monate nach Kauf kastrieren lassen (Hochsommer), stand in einem Stall mit vielen anderen Einstellern + Schulbetrieb und es gab nicht eine einzige Situation (selbst mit rossigen Stuten in der Nähe etc) in der ich mit ihm ein Problem gehabt hätte.

    Dana, ich weiss das hilft Dir jetzt nicht weiter. Kann aber sehr wohl als Bsp dafür gelten, dass es mit Hengsten auch gehen kann. Aber ich denke die Haltungsbedingungen sollten schon optimiert werden. Und die Idee mit der Bodenarbeit finde ich gut. Leider kannst Du ja nicht alles alleine entscheiden und beeinflussen, das wird es vielleicht auf Dauer für Dich schwierig machen.

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    • Dana060188
      • 23.10.2007
      • 313

      #42
      @cofan das stimmt schon das ich nicht alles alleine beeinflussen kann. die besitzer von dem hengst bekommen das nicht mal mit, da die immer nur lang kommen wenn irgendwas ist. das ist evtl. 2 mal im halbjahr. wenn nicht muss ich mich mal mit denen in verbindung setzen. denke mal die glauben, dass er täglich raus kommt.
      Avatar: Robin v. Rohdiamant x Dobrock x Santos

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      • quo vadis
        • 27.01.2007
        • 336

        #43
        es hört sich wirklich so an als hätte dein hengst ein dominazproblem-fängt schon beim führen an.vorne weg rennen,nicht anhalten, wenn du es tust,neben einem her traben und dann vielleicht noch ansteigen,haben bei mir alle jungen schon versucht,aber durch konsequente erziehung wird das.sei nicht zu lieb aber auch nicht zu hart zu ihm,du mußt einen guten mittelweg finden und das mit dem rumziehen ist auch kein allerheilmittel.
        und wichtig bei der erziehung das es klare regeln gibt,die alle befolgen,d.h.bei allen egal wer ihn raus nimmt,muß er sich benehmen
        und wenn du ihn reitest oder longierst,stell ihn vor aufgaben,so dass er immer beschäftigt ist und sich auf die arbeit konzentriert anstatt über so n mist nachzudenken.das flegelalter geht auch mal vorbei

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        • Geisha
          • 26.08.2002
          • 2688

          #44
          eeeexxacto Co Fan...

          ich würde auch mal sagen, dass besonders hier, das Macho gehabe der 2 Beiner mindestens genausogross ist, wie das der 4 Beiner
          und wenn wir dann in Richtung natural horsemanship gehen, ist die Körpersprache da...
          auch die Gewalt, denn hier in Spanien kriegt jedes Hotti seine gehörige Tracht Prügel, wenn es sich daneben benimmt, nix von wegen Wendy fraktion und so
          ( auch Letten sind nicht gerade ein sanftes Volk)

          da scheinen einige Faktoren zusammenzukommen, die in der BRD erst seit neuestem wiederentdeckt werden (grins)

          sabi
          Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
          das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15238

            #45
            Zitat von Geisha Beitrag anzeigen
            @ peri...

            aber manchmal hab ich bei euch Deutschen das Gefühl, dass es ein TIERISCHER Unterschied ist, ob Hengst oder nicht, ne Freundin von mir musste mal einen UNAUFFÄLLIGEN Hengst (PRE) kastrieren, weil ihn (ungesehen) kein Stall einstallen wollte
            "Bei Euch Deutschen" ... das ist ja echt witzig

            Diese oft unbegründete Angst vor Hengsten bzw die fast standardmässig fehlende Sachkenntnis im Umgang damit, waren der Grund warum ich meinen Dicken habe kastrieren lassen. Ausserdem wäre ausser Einzelhaft (Box links und rechts zu) kaum was möglich gewesen.

            Als ich mit dem aufn Hof kam, stand den Leuten buchstäblich die pure Panik ins Gesicht geschrieben. War schon fast witzig - ich hatte immer Platz. Nachdem er aber so brav war, haben die ziemlich schnell vergessen, dass er noch 2 Dinger mehr hat.

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15238

              #46
              Zitat von Dana060188 Beitrag anzeigen
              @cofan das stimmt schon das ich nicht alles alleine beeinflussen kann. die besitzer von dem hengst bekommen das nicht mal mit, da die immer nur lang kommen wenn irgendwas ist. das ist evtl. 2 mal im halbjahr. wenn nicht muss ich mich mal mit denen in verbindung setzen. denke mal die glauben, dass er täglich raus kommt.
              Das wäre glaube ich eine ziemlich gute Idee, denn letztendlich tragen die die Verantwortung für das (arme) Tier. Und etwas mehr Engagement von deren Seite ist hier auch gefragt.

              @Geisha Stimmt, aber ich glaube auch nicht, dass das nur mit Gewalt funktioniert. Es ist wahrscheinlich wie Du sagst alleine schon die Körpersprache, und nicht immer und ewiges Heiteitei und Plüsch-Verhalten wie mans bei uns oft sieht (gilt ja zB auch im Umgang mit Hunden).
              Und kleine Respektlosigkeiten muss ich ihm heute noch konsequent verbieten, was aber wohl normal ist egal ob Hengst, Stute oder Wallach.

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              • #47
                Geisha, das hat nix mit oh-Hilfe,-Hengst-gefährlich! zu tun, sondern mehr damit, daß ich so'n Exemplar selber im Stall hab'. Läßt sich ohne Sedierung mit Sonden in Wunden rumpopeln und Nägel aus dem Fuß schneiden. Aber als ich ihn kennenlernte, konnte man ihn nicht mal führen, geschweige denn die Füß' hochheben, ohne sich in Lebensgefahr zu begeben. Mir tut das immer sehr leid für die Pferde, denn die können ja nix dafür, daß da irgendwelche Leute mit den falschen Mitteln (Brachialgewalt, falsches Timing oder am Allerbesten eine Kombination aus beidem, was immer gerne aus der "Hilfe, ein Hengst!"-Einstellung resultiert) an ihnen rumerziehen, aber die Grundlagen nie vernünftig abgeklärt haben.

                Das Ponyle um das es hier geht, hat jetzt schon gelernt, daß man Faxen machen kann. Macht man beim "Abgewöhnen" Fehler, wird sich das Faxenmachen - je nach Charakter des Ponys - u. U. in Aggression oder Leistungsverweigerung/Entzug umwandeln.
                Deswegen bin ich bei so Patentrezepten über's Internet (auf den Kopf hauen, rum/runterzerren) immer sehr skeptisch, denn es kann sein, daß es für speziell dieses Pony genau die falsche Methode ist. Wenn aber der Reiter unerfahren ist und nicht selber erkennt, was für genau dieses Pferd die richtige Methode ist, sondern um Rat fragen muß, dann sollte er sich besser jemanden suchen, der sich das live anguckt. Sonst geht da ggf. mehr kaputt als einem lieb ist...

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                • Lemmy
                  • 13.09.2005
                  • 334

                  #48
                  Hallo,
                  abgesehen davon, dass man wirklich Erfahrung braucht um einen Hengst korrekt händeln zu können, scheitert die Haltung von Hengsten oft auch an der Dummheit der anderen....
                  Ich persönlich habe überhaupt keine Angst vor Hengsten ABER Resepkt, WARUM? Oft ist es so, dass der Hengst eben nicht richtig vom Besitzer gehändelt wird oder ist der Besitzer gut im handling, dann ist es oft die Dummheit der anderen die einen Vorfall heraufproviziert.
                  Beispielsweise gibt es ja immer so bescheuerte Menschen die meinen man müsse die rossige Stute direkt vor dem Hengst putzen und wundern sich noch warum das Tier fast aus der Box rausklettert .
                  Vor sowas ist man als Hengsthalter nicht gefeit, sei man noch so erfahren und gut.... Einen Hengst kann man fast nur auf Höfen halten die auf Hengsthaltung spezialisiert sind ODER eben auf Höfen wo es keine Stuten gibt.... Und wo es eben nicht so ist wird dem Hengst der "Bösenstempel" aufgedrückt und der wird dann halt weggesperrt....
                  Meines Erachtens können Otto-Normal-Reiter im Grund genommen einen Hengst fast nicht artgerecht halten, was oft nicht mal am Pferd oder dem Besitzer liegt sondern an der Umgebung....
                  Man braucht halt schon eine besondere Sorgfalt UND vor allem stabile Zäune und daran scheitert es oft schon...
                  LEMMY
                  Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                  ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15238

                    #49
                    Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    abgesehen davon, dass man wirklich Erfahrung braucht um einen Hengst korrekt händeln zu können, scheitert die Haltung von Hengsten oft auch an der Dummheit der anderen....
                    und gut.... Einen Hengst kann man fast nur auf Höfen halten die auf Hengsthaltung spezialisiert sind ODER eben auf Höfen wo es keine Stuten gibt....
                    Du kannst mit einem Hengst auch Probleme kriegen, wenn ein Wallach vor der Box angebunden ist .....

                    Aber ich muss Dir vollkommen Recht geben. Die "Dummheit vieler Reiterkollegen/Innen" ist meines Erachtens das grösste Problem. Die bekommst Du als Hengstbesitzer natürlich stärker zu spüren, da die meisten Hengste da naturgemäss sensibler drauf reagieren. ABER: zB fehlender Sicherheitsabstand beim Reiten oder Vorbeigehen kann mit jedem anderen Pferd zu Unfällen führen. Und solche Leichtsinnigkeiten sind leider Gottes fast überall ALLTAG ! Denn 100mal passiert nix, aber dann .....

                    Auch das Anbinden von nicht-Hengsten zum Putzen an fremden Boxen, in denen eine Stute oder ein Wallach stehen kann gefährlich werden.

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                    • rooby94
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 08.03.2006
                      • 12630

                      #50
                      ok, kurzes statement zum thema "auf den kopf schlagen"- das hatte ich glaube ich als erstes in die runde geworfen.

                      ich hätte auch besser schreiben können "beiß ihm in die ohren" als "hau ihm was auf die ohren". ich hatte die reaktion eher ins lächerliche ziehen wollen, da mir die reiterin sehr groß für das pony erscheint.

                      das "auf den kopf schlagen" mag eine variante sein, die ein profi der situation entsprechend anwenden kann. aber nicht ein reiter auf e-niveau wie in diesem fall bei einem einfach nur mal etwas frech werdenden pony, das in der flegelphase ist ...
                      Zuletzt geändert von rooby94; 29.05.2008, 16:41.

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                      • quo vadis
                        • 27.01.2007
                        • 336

                        #51
                        @lemmy

                        unser hengst steht auch in einem stall,wo er mit stuten in einem stallgang zusammen steht,die regelmäßig rossen und er ist auch so einer der sich bei wallachen aufspielt.
                        wenn man ihn zu hause aus der box holt,kräht er schon rum und spielt sich auf,aber ich kann ihn immer noch am halfter führen-und ich bin eher eine kleine zierliche person.
                        er weiß einfach was er darf und was nicht.
                        wenn er artig ist,wird er von mir auch umtüttelt aber wenn er etwas macht was er nicht darf,zeig ich ihm seine grenzen auf.mach ich aber den wallachen und stuten genauso.
                        aber ist nur zu hause so ein kleiner macho auf turnier zuckt er nicht mal bei stuten oder anderen.wir fahren ihn auch auf dem lkw neben anderen pferden ohne besondere vorkehrungen oder abschirmung-da sind er die wallache daneben gefährlicher ;0)

                        viele sehen in hengsten die totalen monster was sie aber meist überhaupt nicht sind.

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                        • Lemmy
                          • 13.09.2005
                          • 334

                          #52
                          @ quo vadis

                          Mir geht es hier nicht um die berühmten Ausnahmen von der Regel.... Wenn es bei dir klappt ist das super und sei dir völlig gegönnt und auch allen anderen wo es so toll funktioniert.
                          Die Regel ist das meiner Erfahrung nach aber nicht. Oft wird ein Hengst auf (normalen) Höfen/Ställen weggesperrt und wie gesagt oft liegt es eben nicht mal am Hengst bzw. dem Besitzer sondern der Umgebung (nicht kompetenter SB, keine entsprechenden Koppeln und Ausläufe, dumme Stallpartner) usw. usf. das meine ich. DAHER ist es auch für normale Reiter schier gar nicht möglich einen Hengst artgerecht zu halten..., weil sie oft eben schlussendlich doch weggesperrt werden; WEIL dies das Einfachste ist für den SB und die Stallkollegen.... Und es ist immer einfach zu sagen der Hengst ist böse, weil dann hat man hierfür auch schon das Argument, warum der Hengst so gehalten wird wie er gehalten wird.... und deswegen braucht man dann auch kein schlechtes Gewissen haben, denn es liegt ja nicht an einem selber (aus sicht des SB oder Stallkollegen). Das wollte ich damit sagen....
                          Wie gesagt ich habe keine Angst vor Hengsten. Ich habe Respekt und den habe ich grundsätzlich vor jedem Pferd. ANGST habe ich meistens vor der Dummheit der anderen, denn die hat man leider selber nicht unter Kontrolle
                          LEMMY
                          Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                          ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                          Kommentar

                          • rooby94
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 08.03.2006
                            • 12630

                            #53
                            ich befürchte auch, dass ein "normalsterblicher" es schwierig hat, einem hengst ein artgerechtes leben zu ermöglichen.

                            ich sehe es bei uns momentan, wir haben einen dreijährigen hengst. er deckt ab und zu und ist auch prinzipiell in seiner sturm-und-drang-phase. bei fast allen dingen kommt erstmal die freundliche aufforderung zur diskussion

                            aber das ist absolut normal denke ich, diese phase macht jeder mal durch.
                            aber er ist jeden tag alleine oder mit einem wallach auf der weide, vor seiner box wird niemand angebunden.

                            aber das drama mit der weide ist selbst bei uns schon groß (wir haben eine eigene anlage, wo es ab und zu dann eben auch mal von vorteil ist, pferd von der chefin zu sein )- eine stute ist einem kind letzte woche abgehauen, hat nach 5 minuten jagd einfach wie ein stier mit dem kopf vorweg den zaun gesprengt und lief dann lustig in der weide mit dem hengst das war ein ganz schönes drama, wir haben die beiden nicht trennen können, das war auch wirklich gefährlich. letztlich hat mein mann die beiden mit seinem TRECKER in den stall getrieben und wir haben sie da dann gegen eine extra aufgebaute wand aus strohquaderballen rennen lassen.... die ganze aktion hat 3 stunden gedauert und hat mal eben wieder aufgezeigt, dass wir den ganzen tag mit tieren umgehen, die absolut natürliche instinkte haben und doch nicht immer die schlafmützchen sind, für die wir sie evtl immer halten....
                            was soll ich aus der geschichte lernen? hengst nicht mehr raus? weil ja mal wieder jemand in seine weide einbrechen könnte? ne, von wegen. die olle stute habe ich jetzt erstmal persönlich mit der nase an den stromzaun gehalten, die paßt jetzt -hoffentlich- erstmal wieder auf...

                            wäre so eine geschichte in einem pensionsstall passiert, was dann? das gleiche wie immer: hengst lebensgefährlich, altes kacktier.

                            schwierig. dann doch lieber nen glücklichen wallach....

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                            • Geisha
                              • 26.08.2002
                              • 2688

                              #54
                              Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                              aber das drama mit der weide ist selbst bei uns schon groß (wir haben eine eigene anlage, wo es ab und zu dann eben auch mal von vorteil ist, pferd von der chefin zu sein )- eine stute ist einem kind letzte woche abgehauen, hat nach 5 minuten jagd einfach wie ein stier mit dem kopf vorweg den zaun gesprengt und lief dann lustig in der weide mit dem hengst das war ein ganz schönes drama, wir haben die beiden nicht trennen können, das war auch wirklich gefährlich. .

                              rooby das kenn ich,
                              hab ja auch meinen eigenen Stall, mein Hengstli ist zwar gross, aber eigentlich ein Schaf. ( nur eben 1* Männchen machen, dass muss )
                              Er steht neben Stuten im Stall, mit Gitter, und da es alle seine sind, ist er super zufrieden, nur bei den Zuchtstuten, die er gedeckt hat, wird er 10 min hibblig, aber dann ist ihm das Futter doch wichtiger als die Liebe

                              Weisst du, was ich gemacht habe ?... den Paddock des Hengstes nicht nur mit E- Zaun sondern auch noch mit Eisenzaun... wenn mir ( oder meinen RB´s ) also mal ein Stütchen stiften geht...und der E Zaun wegen "rein und rausbringen" eben NICHT an ist... hab ich noch den Eisenzaun...
                              sieht zwar dann herbe aus... Hengst total hengstig drinnen, voll animiert, und Stute draussen mit gehobenem Schweif...
                              Aber maximal könnte der Hengst steigen und sich "festlegen"...( steigen tut er, aber seit er einmal eingehakt ist, mach er dass mit Abstand zum Zaun, doof ist er ja nicht)
                              aber auseinander bekommen wir sie ziemlich schnell....und ohne Lebensgefahr für uns.
                              lg Sabi
                              Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
                              das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

                              Kommentar

                              • pelana
                                • 17.12.2005
                                • 852

                                #55
                                Es stimmt einfach, dass es einfach schwieriger ist einen Hengst zu halten, nicht weil Hengte böse sind, sondern aus oben genannten Gründen. Wir haben Vor ca. 2 Jahren 2 Hengste am Stall gehabt, die jetzt glückliche Wallache sind, weil sie einfach früher nicht genug erzogen wurden und als Hengste nicht mehr zu handhaben waren. Beide Pferde haben sich nach dem Legen um 100% gedreht!!! Jetzt haben wir wieder einen Hengst. Ganz tolles Pferd genial erzogen!!! Mit dem geht alles. Wenn jemand drauf sitzt kann er auch neben ner rossigen Stute laufen, obwohl er auch schon gedeckt hat. Also wirklich klasse, wie die Besitzer ihn ,,im Griff" haben. Jetzt sollte er auch endlich mal auf die Weide (mit ein Grund warum er in unseren Stall kahm). Das arme Tier ist jetzt von einem Wallach so verhauen worden, dass er ab jetzt wieder alleine auf die Weide kommt, weil alle ANDEREN meinen , das das nur am Hengst lag (welcher sich kaum gewehrt hat und selber verboten aussah)!!! Hengste sind keine Monster, müssen aber in die richtigen Hände und ins richtige Umfeld und ein Stall an dem sie nicht raus kommen,nur weil sie Hengst sind, ist nicht das richtige Umfeld!!!!!!!!

                                Zu deinem Problem mit dem Steigen: Du scheinst tatsächlich die absolut falsche Hilfe vor Ort zu haben, denn ein kompetenter Reitlehrer könnte dir in so einer Situation helfen (ich will jetzt weder dich noch deinen RL persönlich angreifen, aber da stimmt doch dann was nicht). Such dir kompetente Hilfe!!! Sonst kann ein Steiger (auch wenn es sich um ein ,,kleines Pony" handelt) echt gefährlich werden !!! Ich kann dir nur raten, daran zu arbeiten, dass er dein Bein wirklich gut annimmt, und dann musst du bei jedem noch so kleinem Anzeichen konsequent nach vorne reiten. Aber bei jedem Pferd ist das halt anders. Wir haben eine PonySTUTE recht schnell vom steigen abgebracht, indem wir mit ihr wirklich intensiv gearbeitet haben, das heißt während des reitens 10000% konzentration auf das pony, keine zeit lassen ans steigen zu denken, lektionen lektionen lektionen, übergänge übergänge übergänge. sie war so beschäftigt das sie nicht mehr ans steigen gedacht hat. aber das klappt nicht bei jedem. deshalb brauchst du wirklich jemanden vor ort der genau auf das pony eingehen kann und situationsbedingt hilft!!!!!!!!!

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                                • #56
                                  Nur noch mal zum Thema steigen: hier in der Gegend ist am letzten Sonntag ein 17jähriges Mädel vom Pferd erschlagen worden. Gestiegen, umgekippt, bumm. Das war, wenn ich das richtig weiß, ein Großpferd. Aber es reicht auch aus, wenn ein 250-kg-Pony auf einem landet, wenn's denn richtig trifft.
                                  Und es ist total egal, ob man unter einem Hengst, einer Stute oder einem Wallach endet.

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                                  • Dana060188
                                    • 23.10.2007
                                    • 313

                                    #57
                                    @ Rooby ich reite nicht auf E-Niveau, der Hengst ist nur soweit ausgebildet.

                                    Es sind aber schon Fortschritte zu sehen bei ihm. Hab letzte Woche konsequent Bodenarbeit mit ihm gemacht und es scheint zu helfen. Die Woche werde ich mich das erste mal wieder drauf setzen und dann mal schauen ob es klappt. Er kommt jetzt auch fast täglich raus, steht also höchsten 1-2 mal in der Box.
                                    Avatar: Robin v. Rohdiamant x Dobrock x Santos

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                                    • Quimara
                                      • 11.06.2007
                                      • 120

                                      #58
                                      Hallo Dana,
                                      ich kann mich Pelana nur anschließen:
                                      VORWÄRTS mit dem Burschen!
                                      Wenn Du merkst, dass er wieder seinen Kopf durchsetzten will: Beine ran und Dampf von hinten. Eine lange Dressurgerte (nicht die kleinen Angstmacher, die hinter der Satteldecke kitzeln) wirkt manchmal Wunder
                                      Und such Dir bitte fähiges Bodenpersonal; jemand der ggf. von unten aus nachtreibt.
                                      Mach dem Stoppelhopser mal Feuer unterm Ar...!
                                      Hengste untereinander gehen auch nicht gerade zimperlich miteinander um. Ich glaube bald, dieses raffinierte Kerlchen weiß genau, mit wem er seine Spielchen treiben kann.

                                      Kommentar

                                      • cleopatras magic
                                        • 15.05.2007
                                        • 4751

                                        #59
                                        also bei bester liebe, aber mit ratschlägen zu kommen "hau mal auf dem kopf" egal ob spaß oder mit erfahrenen händen oder " mach den mal dampf untern hintern" sind hier wohl fehl am platz.

                                        ich lade gern all die jenigen zu mir ein, die solche sprüchen von sich geben, wir haben ein stute die ist nur geschlagen worden wegen falscher haltung, mit fatalen folgen. diese spüche sind von der steinzeit und nicht mehr aktuell.

                                        hier sollten profis ran und keine laien!! und man muß mit jeden pferd pferdegerecht umgehen.
                                        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                        Kommentar

                                        • pelana
                                          • 17.12.2005
                                          • 852

                                          #60
                                          mit dampf unter den hintern machen ist nicht gemeint das tier zu verhauen, sondern konsequent nach vorne zu reiten, damit schadet man dem pferd nicht, sondern kann WENN MAN FRÜH GENUG REAGIERT einer Situation wie dem Steigen oft vorbeugen. Es wurde auch oft genug , gesagt, dass dieses Pony unbedingt in Profi-Hände muss...
                                          die in meinem beispiel genannte ponystute wurde bevor ich sie ritt auch verhauen sobald es ans steigen ging, das hat überhaupt nichts gebracht und sie wurde echt ängstlich. BEI IHR hat es halt super funktioniert, ,,dampf" mit dem bein zu machen sobald sie auch nur die kleinsten anzeichen machte... das pony hat durch die konzentrierte arbeit wieder vertrauen zum reiter aufgebaut, und ließ sich später mehr als genial reiten. und auch mein jetziges großpferd wurde wohl in der vergangenheit eher hart angepackt. mit ner gerte braucht man ihr zum beispiel nicht kommen, und mit härte geht bei ihr mal gar nichts, aber wenn sie dicht macht bzw. gemacht hat, wir habens nun im griff) half auch nur nach vorne nach vorne nach vorne um aus der situation raus zu kommen und dann wieder ruhe rein zu bringen...

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