Hallo,
ich bin mal gespannt wie eure Erfahrungen so sind....Immer wieder stelle ich fest, dass ganz viel auf die Verkäufer von Pferden geschimpft wird, nach dem Motto: versprechen viel, wollen Käufer erstmal herlocken, verlangen viel Geld für Schrott, lügen...usw. Ich glaube, dass kann man beliebig fortführen. Wie ist es jetzt aber mit den potenziellen Käufern oder denjenigen, die sich so bezeichnen? Ich züchte wie viele andere auch mit einer Stute. Ich habe einige Youngsters als Fohlen verkauft und andere behalten, nach dem Motto mal sehen was von wird. Immer wieder muss ich feststellen, dass es schrecklich ist, ein Reitpferd zu verkaufen. Alle Interessenten die kommen oder auch nur anrufen, weil neugierig, okay, warum auch nicht... jedenfalls haben etliche dieser Interessenten bei Schultheiss geritten (ich wußte ehrlich nicht, wie viele Schüler dieser Mann hatte!!
oder auch bei anderen renommierten tollen und teuren Ausbildern. Dann setzten sie sich aufs junge Pferd, da hab ich eh immer Bauchweh einen mir unbekannten Reiter auf meine Remonten zu lassen. Klar, dann sieht man, was für eine klassische Ausbildung sie hatten. Die Vierjährige geht noch keine Versammlung und zeigt keinen Ansatz zur Passage? Na, da ziehen wir doch mal ein bisschen, schließlich will man nicht die Katze im Sack kaufen. Verstärkungen? Klar geht doch! Ordentlich treiben, damit sich die jungen Pferde gleich in die Haxen treten. Warum auch nicht! Ich denke, viele Züchter haben dieses Theater schon erlebt. Ach ja, wußtet ihr, dass es auch Reittourismus gibt? Ja, ehrlich. Ihr müßt mal ein besseres Pferd zu einem langen Wochenende in der Zeitung haben. Klappt garantiert, dass jemand kommt. Wir wollten schon lange mal wieder reiten.... Ich fasse es nicht!! Und wenn man dann wirklich mal einen kompetenten Reiter gefunden hat und wirklich alles stimmt, ja dann liebe passionierte Züchter, dann kommt noch der Tüv. Dann sagen 5 Tierärzte, der Tüv ist prima, und einer, ja genau ein einziger, der zögert und sagt: vielleicht könnte oder vielleicht wäre es in 2 - 3 Jahren mal so, dass das Pferd mal ein Problem bekommt, oder auch nicht
? So ein Käufer hört natürlich auf den großen Zampano, der sich nicht traut.
Ich weiß, dass hört sich alles ziemlich krass an, ist mir aber alles wiederfahren in den letzten Jahren. Wie sind eure Erfahrungen? Fohlen zu verkaufen ist viel besser, dann kann auch jeder einmal erleben, wieviel Mühe, Zeit und auch Geld ein junges Pferd letztendlich kostet.
Gruß von Dotti
ich bin mal gespannt wie eure Erfahrungen so sind....Immer wieder stelle ich fest, dass ganz viel auf die Verkäufer von Pferden geschimpft wird, nach dem Motto: versprechen viel, wollen Käufer erstmal herlocken, verlangen viel Geld für Schrott, lügen...usw. Ich glaube, dass kann man beliebig fortführen. Wie ist es jetzt aber mit den potenziellen Käufern oder denjenigen, die sich so bezeichnen? Ich züchte wie viele andere auch mit einer Stute. Ich habe einige Youngsters als Fohlen verkauft und andere behalten, nach dem Motto mal sehen was von wird. Immer wieder muss ich feststellen, dass es schrecklich ist, ein Reitpferd zu verkaufen. Alle Interessenten die kommen oder auch nur anrufen, weil neugierig, okay, warum auch nicht... jedenfalls haben etliche dieser Interessenten bei Schultheiss geritten (ich wußte ehrlich nicht, wie viele Schüler dieser Mann hatte!!


Ich weiß, dass hört sich alles ziemlich krass an, ist mir aber alles wiederfahren in den letzten Jahren. Wie sind eure Erfahrungen? Fohlen zu verkaufen ist viel besser, dann kann auch jeder einmal erleben, wieviel Mühe, Zeit und auch Geld ein junges Pferd letztendlich kostet.
Gruß von Dotti
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