Das hört sich doch echt total super an!
Die Leiden beim Pferdeverkauf
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Hier schreibt eine Frau, die sich vielleicht in 2 Jahren ein neues Pferd kaufen will, dass sie vor hat, jetzt schon mal "einen auf interessierten Käufer zu machen" um "den Markt kennen zu lernen"...
(Titel der Box: Wie bei Pferdeauswahl vorgehen? Was muß man beachten?)
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also ich kann nur living dolls Meinung bestätigen.
Glücklicherweise habe ich bisher nur wenige Ponys verkauft und alle sind in vernünftigen Händen gelandet.
Was man aber als Verkäufer vorher über sich ergehen lassen muß ist nur mit einer ganz hohen Frustationsschwelle zu ertragen.
Es muß das Kinderpony sein, die eierlegende Wollmilchsau, als Stamm(!zuchtstute geeigenet sein, Dominanztraining lieben....
na ja und so weiter... nur kosten dürfen sie nix.
Wir haben für eine Freundin einen jungen Golden Dancer angeritten. LEICHT angeritten. Er ist superlieb und wird nur von meiner 10 (!jährigen Tochter "gehändelt"
Tja und dann kaufen Arschlöcher ihn ohne selber Probe zu reiten..... (viel Geld, ,eigene Bereiterin, eigenen Ausbilder und eigene 60 m Halle.... ) nachdem Sara ihn vorgeritten hat.
Drei Tage später: der ist unrittig, geht nicht am Zügel läßt sich nicht stellen, biegen...... hat Wolfzähne....
ich könnte immer noch ausflippen
Klar war und gesagt wurde: leicht angeritten ( Kind hat 20 mal draufgesessen)
Die haben ihn dann abends spät zurück gebracht und ich habe Sara trotzdem noch mal reiten lassen.
Beim Satteln hat er richtig rumgetanzt und Gurten war nur mit ganz viel Gefühl möglich,
reiten ließ er sich fast wie immer - beim Aufsteigen hatte er Panik, ..aber nach ein paar Minuten ist er brav über unseren kleinen Platz getrabt.
Am besten waren die Sprüche.........vielleicht hat der Sattel nicht gepasst, ich lehne doppelt gebrochene Gebisse ab....
hm, können wir den noch mal mitnehmen....
"Mensch, ich hab doch gesagt der läuft" - " Ja, aber die Kleine geht sofort mit der Hand weg"
Ganz toll...... wir sind nur Hobbyleute, lassen uns Zeit und ziehen die Ponys nie zusammen. Wenn er den Weg abwärts sucht, dann muß sie ihn doch zuerst auch mal da runter lassen und vorwärts reiten.
Man hat mir dann noch ein Video von einer dreijährigen angeboten.....damit ich mal gucken kann, wie es aussehen soll.
Am We kommen noch mal Leute die sich wenigstens am Telefon sehr nett angehört haben....also drückt mal die Daumen für den kleinen Palomino und für mich. Für uns ist er leider zu klein (140cm Stockmaß) denn wir haben schon drei Kleine, die gut gehen ( 127,130 und 134 cm) und ich möchte auf Dauer ein junges Endmaßpony kaufen.... sonst würde ich ihn selber behalten!!!
Für mich steht fest: züchten nur noch für den eigenen Bedarf, alles andere ist Wahnsinn auf Bestellung
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Hab diese Box auf der Koppel gelesen und gedacht, am Anfang, gut macht sich jemand Gedanken. Als ich weitergelesen habe, dachte ich erst, schreib "Kauf Dir ein Holzpferd". Dann dachte ich mir: das ist doch bestimmt wieder so ne Provokationsbox, die ein von den vielen ist, das ursprünglich mal nette Forum kaputt zu machen.
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Habe gestern auf eine Anzeige geantwortet, die suchten ein Freizeitpferd, 168-170 gross, schwarz/braun, naja, ich angerufen...
Welche Farbe? ich , naja, braun, sie suchen doch ein braunes oder ein schwarzes Pferd? "hm, eher ein scchwarzes oder schwarzbraunes "... schluck, naja stand so nicht in der Anzeige...
Wie gross die Stute denn? "um die 1,70 m! " "na dass muss sie schon sein, wir haben noch zwei Passer (ich dachte schon gleich sagt er er will Kutsche fahren) die sind auch so gross ..."- und dann kam der Brüller - "und deswegen soll das neue auch so gross sein, sollen ja was her machen wenn wir ins Gelände gehen.. da kann man mit so einem kleinen dazwischen ... nein das geht nicht!"
Was sie denn kann und wie sie aussieht, sie hätten ja schon die dollsten Pferde angeboten bekommen, auf den Fotos hui und in natura die letzten Klepper .....
Also ehrlich, das einzige was ich positiv fand, war der er erwähnte das letzte Pferd wäre 25 Jahre geworden ... das ist doch schön in unserer schnellebigen Zeit oder? Bin ich froh, dass wir nicht verkaufen müssen ....
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Ich finde das auch alles sehr bedauerlich. Wir haben auch vor etlichen Jahren ein paar unserer Pferde verkauft, weil wir zu wenig Zeit hatten, sie zu fördern und entsprechend vorzustellen. Auch hier kamen einige gar nicht, andere "fast prof. Reiter" wurden nach einem kleinen Hüpfer (Pferde waren 3 jährig) in den Dreck gesetzt....
War ein ganzt schöner Akt damals.
Dennoch habe ich auch andersherum sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich halte mich schon für einen seriösen Käufer und wurde mit dem Ponywallach (ihr könnt euch sicher erinnern) böse übers Ohr gehauen, so dass ich jetzt den ganzen Anwaltskram am Hals habe, weil die Leute einfach nur frech und dreist sind. Somit habe ich ein unreitbares Pony, für dessen Box und Unterhalt ich aufkommen muss und meine Tochter hat noch immer nichts zum Reiten.
Solche Leute gibt es also auch und die sind m.E. viel schlimmer als potentielle Käufer, die dann doch nicht kommen.
LG Dressurpony
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Ich muss aber hier nochmal auf die Seite der Käufer springen. Ich habe vor 4Jahren, vor 3jahren und jetzt in diesem ein Pferd gekauft!
1.Versuch:
Wusste was ich wollte und was es kosten durfte.
Als erstes habe ich auf Anzeigen angerufen: Ja, Pferd wäre noch da. Nein, es wäre ein Wallach, keine Stute! Danke, ich will Stute, wie auch in der Zeitung angeboten. Weiterer Anzeigenversuch: Pferd da, Pferd Stute, Pferd lieb und brav geritten. Auf der Besichtigungsfahrt war das Pferd dann roh! So ging es weiter: geländesicher = auf dem Platz geritten, Papiere = Euquidenpass, etc.
Dann hab ich von einer 6jährigen gehört, die ich schon lange vom sehen kannte. Pferd gesehen, Proberitt okay. RL mit zum zweiten Proberitt auch okay. Ich hab den Zossel also selig gekauft. Zu Hause kam das große Erwachen, denn sie fiel mit Pauken und Trompeten durch den TÜV. Dann ging der Hickhack aber erst los: Sie würden sie gnädigerweise zurücknehmen, ich müsste aber tauschen. Gegen einen Steiger! Nö!!! Nächster Verkäuferversuch: Ich hätte ihre Hüfte mit dem Stallbesen kaputt geprügelt. Landet nachher beim Anwalt, vor Gericht und hat mich Nerven gekostet.
2.Versuch: Etwas schlauer als beim ersten Versuch: Anruf beim Zuchtverband, der bald nicht mehr existiert, da der eigene nicht konnte oder wollte. Dort habe ich Hilfe bekommen! Ich sagte, was ich wollte und die Dame gab mir Adressen. Dann der Bilderbuchkauf: Anruf beim Züchter, der sein Pferd auch beschreiben konnte, Termin vereinbart, wobei er sagte, dass an dem Tag noch andere Interessenten für die 2 Pferde kämen und wer zuerst den Termin hat, der darf auch zuerst aussuchen. Okay, wir sind hingefahren und er rief unterwegs an, dass der Fuchs weg wäre, ob wir trotzdem kommen wollten. Wollten wir! Und dann die große Liebe: Stute wie beschrieben, Mutter konnten wir besichtigen, Schwester und Halbbruder waren auch noch da. AKUtermin wurde gemacht, Tüv bestanden, Pferd geholt! So soll es sein!!!
3.Versuch mit Video:
Ich war schauen und ich entscheide erst nach 1xschlafen! Bei der ABsage wurde ich angepöbelt! Bei meinem jetzigen Kauf habe ich eine 3jährige mit Gurtzwang gekauft, die ja nur longiert war! Selber SChuld! Ich hätte sie auch mit dem Zwang gekauft, aber man hätte es sagen können. Ehrlich wärt am Längsten (dachte ich). Leider konnte ich nicht mehr beim vorherigen Züchter kaufen, da dieser aus Altersgründen keine Pferde mehr hat.
Fazit: Die einen Warten, die anderen werden beschissen! Ich will weder Käufer noch Verkäufer sein.
LG HikeJede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!
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Was Ihr beschreibt, finde ich sehr erschreckend, in erster Linie war ich als Käufer/Interessent unterwegs und hätte nicht gedacht, dass da soviel negatives für den Verkäufer abgeht. Trotzdem, mal ein paar Negativerlebnisse aus Käufer sicht... als ich auf Pferdesuche war:
1.) 7 jähr.Trakehnerstute, sollte 165cm Stkm. haben, Rappe, Foto gesehe, bildhübsches gepfelgtes Pferd. Sollte Potenzial haben für locker M-Dressur, allerdings z.Zt. nur schohnend geritten, viel v/a. Sie hätte allerdings eine Galle am Sprunggelenk und sei etwas temperamentvoll und unruhig im Umgang. VHB 7000 Euro.
Wir kommen da hin. Erster Eindruck: Stute HÖCHSTENS 160cm Stm. und dunkelbraun. nicht weiter schlimm, aber man hätte es ja sagen können. Keine Gallen sondern richtig fette Piephacken. Besitzerin traut sich kaum an die Stute ran- die ist aber eigentlich total brav. Pferd macht einen schäbigen, heruntergekommenen Eindruck. Das Foto sei ja auch vor 4 jahren entstanden- beim Vorbsitzer. Warum hatte ich eigentlich um aktuelle Fotos gebeten?
Es folgt in der Halle eine Präsentation der Stute in der Halle, das Pferd läuft frei, man hängt ihm eine Decke über den Kopf und schmeißt später einen großen Gummiball durch die Gegend... Dauert eine halbe Stunde. "Toll, ne? Die ist sooo brav". Nach einer halben Stunde sage ich es reicht, das Pferd soll sich mal im Trab bewegen... Juchhu! Es lahmt. Ob jetzt mal vorgeritten werden könnte. Die Frau sagt, sie könne nicht, weil sie schwanger sei (bitte wo denn? Bauch hatte sie keinen, rauchte eine nach der anderen) und hatte das große "P" in den Augen. Meine Freundin setzte sich auf die Stute- damit ich erstmal ein Bild von unten hatte. Pferd läuft mit Fresse in der Luft, Rücken total weg, lahmt. Katastrophe! Meine Bekannte könne ja nicht reiten... Naja-kann sein: Sie ist ja "nur" Bereiterin, spezialisiert auf Problempferde, hat Erfolge in M-Dressur und Springen und bildet junge Vielseitigkeitspferde aus...
Ich sage den Leuten, dass ich mich verarscht fühle, das ich erwähnt habe, dass ich ein Sportpferd suche und dass sie sich nicht wundern müssen, dass ich das Pferd nicht kaufe, wenn sie schon von Anfang an nicht ehrlich sind. Und das das Pferd max. 2000 Euro wert ist. Die Frau fängt an zu heulen, sagt sie wolle soooo gerne dass ich das Pferd nehme und ich mache so einen lieben und vernünftigen Eindruck
Wir sehen zu das wir ins sichere Auto und weg von den Psychos kommen und machen uns auf den 2 stündigen Heimweg...
2.) Ich sage dem Verkäufer, Herrn XYZ (Züchter und Pferdehändler), vorher, dass ich ein absolutes Preislimit von 7000 Euro habe und beschreibe ihm meine Vorstellungen. Er sagt er habe 2 Stuten die Frage kommen. Wir fahren hin. 2 ansprechende Pferde, reell ausgebildet (3 und 4 jährig), beide finde ich sehr schön zu reiten. Die vierjährige ist aber einfach nicht mein Typ. Die andere wär´s. Ich schon glücklich. Das sagt der Verkäufer zu mir, so wie die Stute gerade bei mir gelaufen sei, so toll habe er sie noch nie gehen sehen (noch freue ich mich über das Kompliment...) - er hätte nie geglaubt, dass da soviel drinstecke: Die Stute würde er jetzt nicht unter 8000 Euro abgeben. Und auch nur weil ich es sei! Es folgt eine Woche der Verhandlung. Die Stute gefiel mir sehr gut, schließlich ringe ich mich durch bis auf 7750 Euro. "Nein- 8000 Euro. Keinen Cent weniger. Bitte- es soll doch jetzt nicht am Kleingeld scheitern". Also habe sagte ich ihm "dann eben nicht". Eine Woche später will ich ein anderes Pferd in der Nähe ansehen. Einen Tag vor dem Besichtigungstermin ruft mich der Verkäufer an, das Pferd sei ganz spontan verkauft worden- Herr XYZ- sei unangemeldet auf den Hof gekommen- mit Hänger und habe das Pferd ohne Probereiten sofort gekauft. Da konnte der Verkäufer natürlich nicht nein sagen. Über einen gemeinsamen bekannten von Herrn XYZ habe ich erfahren (wirklich wahr!dass Herr XYZ erfahren habe, dass ich dieses Pferd ansehen wollte, habe er beschlossen, dass mit ihm niemand ungestraft so umgehen dürfe wie ich und da das Pferd Erfolge habe und scheinbar ein Schnäppchen sei, wolle er es weiterverkaufen, damit ich es nicht bekomme. DAS konnte ich erst nicht glauben. Später habe ich erfahren, dass der Mann wohl öfter extrem reagiert, wenn ein Verkauf nicht nach seinen Vorstellungen abläuft.
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Ich finde Eure Beiträge echt sehr interessant...
Bei mir ist es so:
Ich habe mehr Schwierigkeiten Pferde zu verkaufen.
Mein Verkaufstalent ist sozusagen nicht existent ;-)
Das Problem ist:
Ich kann dem potentiellen Käufer nichts schön reden, aber ganz genau das wollen sie doch meistens.
Denn wenn ich das Pferd nicht in den höchsten Tönen anpreise, kommt erst gar keiner ausprobieren.
Prinzipiell wollen doch alle das Spitzenpferd für kleines Geld.
Eine reelle Einschätzung bzw. Beschreibung möchte doch keiner hören.
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Wenn ich die Geschichten hier so lese, habe ich ja dann bei meinem bisher einzigsten Pferdekauf vor 4,5 Jahren richtig Glück gehabt. Habe mir ein einziges Pferd angesehen und das dann auch gleich gekauft!
Per Internet habe ich damals Pferdeverkaufsseiten (hauptsächlich eine!durchforstet. Hängen geblieben bin ich dann bei einem 5jährigen Hannoveraner-Schimmel-Wallach. Aufgrund der Entfernung von 800km erstmal nur per e-mail Kontakt aufgenommen mit der Bitte um weitere Fotos! Die Trabfotos haben mir sehr zugesagt, also mit dem Züchter telefoniert und einen Termin in 2 (oder waren's 3) Wochen ausgemacht! Am Tag vorher habe ich nochmals Bescheid gegeben um welche Uhrzeit ich ungefähr da sein werde. Vom Züchter ging es dann gleich weiter zum Ausbildungsstall.
Dann lief sicherlich vieles so wie es lehrbuchmässig vielleicht lieber nicht laufen sollte:
- Bereiter sass schon auf dem Pferd als wir in der Reithalle ankamen
- Ankaufsuntersuchung wurde dann ein paar Tage später in meiner Abwesenheit vom Hof-TA des Züchters gemacht
- nach telefonischer Rücksprache am Handy (mit diversen Funklöchern) mit dem TA habe ich dann das Pferd gekauft und 10 Tage später von einem Spediteur liefern lassen
Komischerweise hatte ich bezüglich der Vorgehensweise nie ein ungutes Gefühl und empfand den Züchter immer ehrlich und fair mir gegenüber.
Dafür dass es hinterher einige Probleme mit dem Pferd gab (keine Heissbeschlag möglich - Pferd war beim Kauf barhuf, Pferd durch die viele Hängerfahrerei (Ausbildungsstall, Transport über 800km von Nord nach Süd an 2 Tagen) verlade"sauer", er nach einer gewissen Eingewöhnungszeit in eine lange Austest- und Flegelphase kam) kann der Züchter nichts. Da hiess es dann für das Pferd und mich erstmal: zusammenraufen!!
Heute - 4,5 Jahre nach dem Kauf meines inzwischen Traumpferdes - pflege ich immer noch freundschaftlichen Kontakt mit dem Züchter und würde mir jederzeit wieder ein Pferd aus seiner Zucht kaufen!
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Die Stute die ich seit gut 3 Monaten in Beritt habe bzw. hatte ist am Sonntag verkauft wordenRappe, 1,61m, Dream of glory x World Cup II, super lieb
Und zwar an ein junges Mädchen, das sie schon seit einigen Wochen mitreitet. Ich bin echt froh darüber, da ich selber schon über 10 Jahre auf dem Hof der Familie geritten bin und es dort sehr nett ist. Sowas ist natürlich immer schön.
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Ich bin momentan mit einer Freundin unterwegs zum Pferd kaufen! Langsam kocht mir echt das Blut! Mittlerweile löchere ich die Verkäufer schon so am Telefon, dass es einem Kreuzverhör gleicht! Ich komme mir sowas von verarscht vor!
Da ruft man die Leute an, die einem bestätigen, das Pferd sei super brav und sie verkaufen es nur aus beruflichen Gründen. Das edle Teil ist natürlich auch geritten vom Feinsten klar!
Wir fahren bester Dinge dahin! Sind schon 15 Minuten vor der Zeit da und was erwartet uns? Ein an der Longe schon vollkommen abgekochter vor Schweiß triefender Gaul???. Naja. Ich will, dass die Besitzerin mir das Pferd im Schritt an der Hand vorführt. Das ging leider nur bis zum nächsten Grasbüschel.Leider ließ sich das ach so brave Pferd nur mit zwei Mann da wieder wegzerren.
Ich habe dann vorgeschlagen, dass ich mich mal draufsetze, ziehe im gleichen Atemzug Jacke aus. Das hat leider zu kompletten Gesichtsentgleisungen von Besitzerin und Freundin geführt. Eine meinte dann, ich solle doch lieber eine Kappe aufsetzen. Kommentar meiner Freundin: "Bleiben sie locker, die reitet echt alles!". Da keine passende für mich vorhanden war, entschieden sie Damen sich dann, die Stute noch mal an der Longe zu zeigen. Hinten kurz-lang vom Feinsten. Auf meine Frage, ob die Stute sich auf der Koppel verletzt habe, kame die liefe immer so und sie würden da nichts von einer Lahmheit sehen. Glückwunsch. Als die Stute dann das dritte mal die longierende Dame durch den Platz gezogen hat, haben wir uns dezent verabschiedet.Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...
Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!
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Da hab ich auch noch so 'ne Story:
Am Telefon schwärmte der Verkäufer von der Schönheit der Stute und wie brav und anhänglich sie sei.
Auf dem Hof angekommen, stand da ein mageres Tier mit besonders "formschönen" Vorderhufen - eher Schnabelhufe in Wellaform würde ich sagen.
Da ich sie dann doch mal in der Bewegung sehen wollte, schlug man vor, sie durch den Ort zu einer nahegelegenen Reithalle zu bringen. Der Verkäufer meinte dann gleich zu mir: "Aber Sie können das Pferd nicht führen!" (Er selbst auch nicht!
Mein Bekannter hat sich dann mit seinen 100 kg in die Zügel gehangen und das explosive Stütchen geführt.
In der Halle angekommen trabte sie freilaufend mit mords Knieaktion los. Die Vorderfüße taten offensichtlich weh, was auch nicht verwunderlich war. Verkäufer sagte aber: "Hinten ist der Motor!" "Wenn die vorne so treten, laufen die sich nur platt!" Aha?!?!
Stute war jedenfalls völlig von der Rolle und kaum wieder einzufangen. Lt. Verkäufer war sie halt aufgeregt, weil es im Stall jetzt Futter gebe. (Besonders viel konnte das nicht sein!Reiten sollte ich deswegen auch besser lassen, aber normalerweise würde sie von einem 14jährigen Mädchen im Gelände geritten.
(Ich hab die Erfahrung machen müssen, daß fast alle irgendwie spinnigen Pferde angeblich von 14jährigen Mädchen geritten werden.)
Bei solchen Erlebnissen pflegt man eigentlich zu sagen: "Sie werden noch viel Freude mit dem Pferd haben!"
Armes Tier!
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[CODE]Ich hab die Erfahrung machen müssen, daß fast alle irgendwie spinnigen Pferde angeblich von 14jährigen Mädchen geritten werden.)
der Satzt triffts, kommt mir irgendwie bekannt vor und bescherte ´mir vor Jahren einen unvergessenen Ausritt....
Walt Disney I
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Man muss auch bedenken in welcher Preisklasse man sucht.......wenn man z.B. ein billiges Auto sucht, bekommt man auch ein Schrottauto und/oder landet bei den entsprechenden Autobesitzern.....da braucht man sich hinterher auch nicht zu beschweren.......
......trotzdem ist ein Schrottauto noch billiger als das entsprechende Pferd mit den TA-Kosten......
mein letzter "Billigkauf" war eine verwarloste Vollblutstute.....hab eimerweise Futter reingeschüttet, Leber war geschädigt (Leberwerte 500fach erhöht), hatte verschleppte Infektion und hat mir die Druse in den Stall eingeschleppt.....obwohl ich die Hälfte der Pferde noch isolieren konnte, hatte ich in einem Viertel Jahr über 7.000 DM TA-Kosten......
......also hat mich dieses Pferd - statt 3.500 DM - fast 11.000 DM gekostet......
ich rate jedem - wer das Geld für den Pferdekauf nicht zusammen hat um sich was halbwegs Anständiges zu kaufen - entweder zu warten - oder - bei gesichertem Einkommen - einen Teil des Kaufpreises monatlich abzuzahlen......Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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also ich als verkäufer habe gar kein interesse daran den kaufinteressenten irgendwelche stories zu erzählen. wenn ich ein ungerittenes pferd habe oder das hat pferd sonstige macken, sage ich es auch. was habe ich davon, erstens meine zeit zweitens die zeit der anderen zu verplempern?
kann weder die verkäufer verstehen, die ihre pferde bewußt besser machen als sie sind, aber auch die käufer sollten ihre vorstellungen am telefon beschreiben können. vieleicht ist es auch wirklich für beide seiten zu schwer die eigenen pferde bzw. von käuferseite das eigene reiterliche können objektiv einschätzen zu können.
genauso frage ich mich allerdings auch als verkäufer, warum viele leute auf inserate anrufen oder mailen, wenn das beschriebene pferd überhaupt nicht zu ihen passt?, weil zu teuer zu jung oder zu groß??
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Unsere neueste Verkaufsgeschichte:
Eine nette Frau ruft an, da sie gehört hat, wir würden unseren (gekörten) Hengst verkaufen. Sie würde zwischen unserem und einem anderen aus unserem Zuchtgebiet schwanken. Sie hatte bis vor einigen Wochen einen Deckhengst, der leider eingeschläfert werden musste und ihr fehlt einfach was im Stall. Sie hat dann mit dem Zuchtleiter in ihrem Verband Rücksprache gehalten, sich erkundigt ob der Blutanschluss mit ihren Stuten akzeptabel ist usw. Hat dann noch zwei mal angerufen um bestimmte Dinge nachzufragen. Die Entscheidung ist dann wohl zu 99% schon zuhause gefallen. Da sie eine Fahrt von 5 Stunden zu uns hat, rief sie Dienstag an, sie kämen heute sofort mit Anhänger und würden ihn dann mitnehmen. Als wir ihn aus der Box holten, merkte ich schon am Umgang, dass die Chemie stimmte. Er wurde kurz geritten, wir sind eine Runde mit ihm Kutsche gefahren und nach dem Essen hat er seine Reise in die neue Heimat angetreten
Alles was mich so an ihm stört tat sie mit einem lachen ab, so wären Hengste nun mal, wäre ja schlimm wenn er wie ein Schlaftablette da stehen würde. Seine (meiner Meinung nach) lästige Angewohnheit, sich alles zu schnappen und festzuhalten: so ein cleveres Kerlchen, dem kann man bestimmt gut Kunststücke beibringen.
Ich freue mich sehr für den Hengst, denn ich habe den Eindruck, die richtige Käuferin gefunden zu haben, die ihm auch gerecht werden kann
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Nach Hessen und zu unserer Freude wird er in der Zucht genutztNäheres möchte ich noch nicht verraten, da die AKU noch bevorsteht. Ich kann es mir zwar absolut nicht vorstellen, aber es könnte ja noch was schief gehen
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