Hallo, ich würde mich gerne mit einem sehr unerfreulichen Thema an euch wenden.
Vorneweg: Ich weiß, dass es 1000 Meinungen gibt und eine Beurteilung von "außen" nahezu unmöglich ist. Dennoch habe ich das Bedürfnis vor einer solchen Entscheidung möglichst viele Meinungen zu hören. Ich hoffe ihr könnt mir in irgendeiner Form Rat geben.
Es geht um meine erst 12 jährige Stute. Sie (Warmblut, 1,75m groß) geht leider seit über 4 Jahren durch eine Krankheitsodyssee. Mit 7 Jahren zog sie sich 3 Brüche an den Dornfortsätzen zu, welche allerdings gut abgeheilt sind und die Stute danach auch wieder voll reitbar war. Ein Jahr später ging sie minimal lahm. Von unten kaum sichtbar, aber von oben fühlbar. TA vermutete den Rücken, dieser wurde gespritzt, keine Verbesserung. TA vermutete dann den Bockhuf vorne links und stellte diesen radikal um. Folge: komplette Hufsohle vereitert über einen Zeitraum von 3 Monaten. Während dieser Zeit (Boxenruhe) zog sich die Stute hinten rechts einen Fesselträgerschaden zu. TA riet weiterhin Boxenruhe. Nach 6 Monaten und keinerlei Besserung entschied ich mich letztendlich dazu die Stute auf die Koppel zu stellen. 4 Monate später musste sie allerdings mit 2 schweren Hufschgeschwüren an beiden Vorderhufen in die Klinik. Die Stute hatte körperlich stark abgebaut und war echt am Ende. Koppel war danach keine Option mehr (bedeutete für sie Stress).
Ich entschied mich nun für einen TA Wechsel, nachdem auch der FS am Bockhuf angerissen war und brachte sie in eine sehr gute Klinik. Deren Hufschmied versuchte nun 2 Jahre lang den Bockhuf noch irgendwie zu retten. Hufhorn ist allerdings sehr schlecht und das Hufbein sehr gesenkt.
An beiden Hinterbeinen lösen sich die Gleichbeinknochen auf, weshalb sie seit 4 Jahren regelmäßig Tildren bekommt.
Den FS Schaden haben wir mit Tendo Plus Behandelt. Ebenso die beiden darauffolgenden Schäden hinten links und nochmals hinten rechts. Die Stute war im Schritt immer lahmfrei!
Vor ca. 6 Monaten riss nun auch der Fesselträgerschenkel am Bockhuf erneut zu ca. 95%. Die Stute war daraufhin im Schritt minimal lahm. Seit ca. 3 Monaten sind die Fesselträger hinten aufgeschwemmt und die Stute (Die im Allgemeinen eine unfassbar hohe Schmerztoleranz hat) zeigt in der Box wendeschmerzen, hat Probleme beim Aufstehen und kann zum Hufauskratzen kaum (Zeitweise gar nicht) die Hinterhufe geben. Sie stellt sich zeitweise hinten auf die Zehenspitzen und versucht zu entlasten und nach dem Aufstehen kann sie erstmal gar nicht hinten laufen und muss zunächst einmal stehen bleiben.
"vom Kopf her" ist die Stute fit. Sie freut sich wenn ich komme, frisst, sieht gut aus. Aber wie weit sollte man hier noch gehen?
Ich möchte sie ungern auf dauerhafte Schmerzmedikation setzen, da ich der Meinung bin das ganze nur oberflächlich zu schönen und ihr auch noch den Magen kaputt zu machen.
Ich habe in den letzten Jahren alles versucht, immer mit dem Ergebnis einen Schritt nach vorne und zwei zurück zu machen. Ich will sie nicht quälen, aber natürlich auch nicht zu früh verlieren. Ich hänge unglaublich an diesem Pferd und wenn es ginge dürfte sie auch als "wirtschaftlicher Totalschaden" 30 bei mir werden. Aber das wird wohl nicht mehr gehen...
Viele werden sagen ich habe zu lange gewartet, andere ich solle noch warten. Ich würde mich über Meinungen sehr freuen.
Es ist leider sehr lang geworden, das tut mir Leid, ich hoffe auch es ist verständlich, sonst bitte Nachfragen. Und ich stehe natürlich mit meiner TÄ in Kontakt. Vielen Dank schonmal!
Vorneweg: Ich weiß, dass es 1000 Meinungen gibt und eine Beurteilung von "außen" nahezu unmöglich ist. Dennoch habe ich das Bedürfnis vor einer solchen Entscheidung möglichst viele Meinungen zu hören. Ich hoffe ihr könnt mir in irgendeiner Form Rat geben.
Es geht um meine erst 12 jährige Stute. Sie (Warmblut, 1,75m groß) geht leider seit über 4 Jahren durch eine Krankheitsodyssee. Mit 7 Jahren zog sie sich 3 Brüche an den Dornfortsätzen zu, welche allerdings gut abgeheilt sind und die Stute danach auch wieder voll reitbar war. Ein Jahr später ging sie minimal lahm. Von unten kaum sichtbar, aber von oben fühlbar. TA vermutete den Rücken, dieser wurde gespritzt, keine Verbesserung. TA vermutete dann den Bockhuf vorne links und stellte diesen radikal um. Folge: komplette Hufsohle vereitert über einen Zeitraum von 3 Monaten. Während dieser Zeit (Boxenruhe) zog sich die Stute hinten rechts einen Fesselträgerschaden zu. TA riet weiterhin Boxenruhe. Nach 6 Monaten und keinerlei Besserung entschied ich mich letztendlich dazu die Stute auf die Koppel zu stellen. 4 Monate später musste sie allerdings mit 2 schweren Hufschgeschwüren an beiden Vorderhufen in die Klinik. Die Stute hatte körperlich stark abgebaut und war echt am Ende. Koppel war danach keine Option mehr (bedeutete für sie Stress).
Ich entschied mich nun für einen TA Wechsel, nachdem auch der FS am Bockhuf angerissen war und brachte sie in eine sehr gute Klinik. Deren Hufschmied versuchte nun 2 Jahre lang den Bockhuf noch irgendwie zu retten. Hufhorn ist allerdings sehr schlecht und das Hufbein sehr gesenkt.
An beiden Hinterbeinen lösen sich die Gleichbeinknochen auf, weshalb sie seit 4 Jahren regelmäßig Tildren bekommt.
Den FS Schaden haben wir mit Tendo Plus Behandelt. Ebenso die beiden darauffolgenden Schäden hinten links und nochmals hinten rechts. Die Stute war im Schritt immer lahmfrei!
Vor ca. 6 Monaten riss nun auch der Fesselträgerschenkel am Bockhuf erneut zu ca. 95%. Die Stute war daraufhin im Schritt minimal lahm. Seit ca. 3 Monaten sind die Fesselträger hinten aufgeschwemmt und die Stute (Die im Allgemeinen eine unfassbar hohe Schmerztoleranz hat) zeigt in der Box wendeschmerzen, hat Probleme beim Aufstehen und kann zum Hufauskratzen kaum (Zeitweise gar nicht) die Hinterhufe geben. Sie stellt sich zeitweise hinten auf die Zehenspitzen und versucht zu entlasten und nach dem Aufstehen kann sie erstmal gar nicht hinten laufen und muss zunächst einmal stehen bleiben.
"vom Kopf her" ist die Stute fit. Sie freut sich wenn ich komme, frisst, sieht gut aus. Aber wie weit sollte man hier noch gehen?
Ich möchte sie ungern auf dauerhafte Schmerzmedikation setzen, da ich der Meinung bin das ganze nur oberflächlich zu schönen und ihr auch noch den Magen kaputt zu machen.
Ich habe in den letzten Jahren alles versucht, immer mit dem Ergebnis einen Schritt nach vorne und zwei zurück zu machen. Ich will sie nicht quälen, aber natürlich auch nicht zu früh verlieren. Ich hänge unglaublich an diesem Pferd und wenn es ginge dürfte sie auch als "wirtschaftlicher Totalschaden" 30 bei mir werden. Aber das wird wohl nicht mehr gehen...
Viele werden sagen ich habe zu lange gewartet, andere ich solle noch warten. Ich würde mich über Meinungen sehr freuen.
Es ist leider sehr lang geworden, das tut mir Leid, ich hoffe auch es ist verständlich, sonst bitte Nachfragen. Und ich stehe natürlich mit meiner TÄ in Kontakt. Vielen Dank schonmal!
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