Mache ich meinen Pferden damit ein Freude ?

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  • kamoroso
    • 23.07.2006
    • 366

    Mache ich meinen Pferden damit ein Freude ?

    Meine Pferde stehen in einer Paddockbox auf einer Reitanlage. Den Winter über werden sie ca 2,5 Stunden in einer kleinen Gruppe auf ein Matschpaddock mit einer Heuraufe gestellt. Jetzt meine Frage hierzu. Haben die Pferde wirklich Spaß daran in der Matsche und im Kalten zu stehen oder würden sie lieber in Ihrer Paddockbox stehen, wo sie selber bestimmen können, ob sie rein oder rausgehen wollen.
    Sie werden natürlich jeden Tag zusätzlich gearbeitet.
  • Takko
    • 02.03.2012
    • 319

    #2
    Das frage ich mich auch immer wieder.
    Bei uns stehen sie derzeit fast fesseltief in der Matsche und bewegen sich eigentlich Null. Sie stehen wie angewurzelt da.
    Die letzten Tage habe ich sie in ihrer Paddockbox gelassen. Da ist der Boden mit schönen Gummimatten ausgestattet, sie haben ihr Heu, es ist windgeschützt und teilweise überdacht. Klar, nicht so groß, aber in der Matsche stehen sie auch nur stocksteif rum. Machen auch keine Fellpflege mit anderen oder ähnliches, so dass der Sozialkontaktaspekt quasi auch wegfällt.
    Ich bin mir auch sehr unsicher.
    Leider sind unsere Koppeln bis es richtig friert geschlossen und daran lässt sich auch nichts ändern. Auch an der Matsche nicht.......

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    • #3
      Ich denke das kommt auf die Situation an. Bei uns ist es derzeit so, dass nur die Pferde auf Paddocks gehen die in Behandlung sind und die genießen es sehr und bewegt sich da auch. Allerdings laufen die auch neuerdings auf feinstem Geläuf das ich als den reinsten Luxus empfinde. Die anderen sind alle auf den Weiden die naturgemäß bei diesen Bedingungen genau so sumpfig sind wie überall sonst auch. Trotzdem halten sie sich auf den Flächen und nicht oder nur wenig im Stall auf und sie laufen und spielen auch. Die Stuten und Jungpferde aber deutlich weniger als die Junghengste die einfach ein höheres Spiel- und Bewegungsbedürfnis haben.
      Ich denke so pauschal kann man das nicht sagen und man kann den Pferden auch nicht spielen auf Kommando verordnen. Wenn sie die Verhältnisse wenig anregend finden dann ist das halt so, man kann ja keinen Riesenaufnehmer nehmen und den Boden trockenhexen.
      Gebe allerdings dabei zu bedenken, dass es trotzdem angenehm für die Pferde sein kann auch wenn sie 'nur herumstehen'. Immerhin verbringen sie auch bei trockenem/wärmeren Wetter keinen besonders großen Anteil ihrer Zeit mit 'laufen und spielen' sondern sind hauptsächlich mit Nahrungsaufnahme, herumwandern und Ruhen befasst. Insofern würde ich die Abwesenheit von Spiel- und Erkundungsverhalten nicht unbedingt als unangenehme Sinneswahrnehmung interpretieren. Man wird kaum darum herumkommen, beides anzubieten sonst weiß man nie was die Pferde 'gewählt' hätten.
      Auf alle Fälle kann man keine menschlichen Maßstäbe ansetzen denn wir bekommen ja umgehend kalte Füße und leiden mangels Fell unter dem "Behelf" von Bekleidung sobald es kalt und nass wird. Was allerdings zweifelohne eine Rolle spielt ist, dass so ein Paddock ohne großes Flächenangebot doch recht schnell seinen Netto-Unterhaltungswert einbüßt, will sagen es wird einfach langweilig. Gerade bei Schneebedingungen würde ich darum alles versuchen, um Abwechslung zu schaffen. Auf den Weiden geben wir den Pferden oft Holz zum Knabbern (also Äste und Stämme) allein schon damit sie nicht aus Langeweile die Bauten anbeißen. Leckmassen und natürlich gewachsene 'Unterhaltungsmedien' wie stehendes oder fließendes Wasser, andere Tiere usw. sind natürlich nicht überall zu realisieren aber den Pferden ist schon geholfen wenn sie überhaupt etwas zu tun haben.

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      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7790

        #4
        tagebuch-einer-zuechterin-byrnleas-abendteuer-anglo-arabisches-vollblut-15013118642738-1.jpg

        Mein Pferd möchte am liebsten auf den trockenen kleinen Teil des Paddocks getragen werden...

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        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4284

          #5
          ich sehe das so ähnlich wie Kareen. Unsere haben ein großes Paddock mit Hackschnitzelbelag. Aber die stehen meistens auch nur rum, ab und zu kabbeln sie sich auch. Ich glaube schon, dass sie die Gesellschaft des anderen genießen. Und die Zweige die ich ihnen reinschmeisse, damit sie ein bisschen Beschäftigung haben, werden sehr gerne angenommen.

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          • Browny
            • 13.11.2009
            • 2640

            #6
            Meine Jungs haben die Wahl stehen im Offenstall mit Teil-befestigtem Boden. die stehen die meiste Zeit auf dem befestigten Teil, aber einmal am Tag gehen die Jungs auch bei Matsch auf die große Fläche und gehen spielen... auch abends gut an den Dreckspritzern erkennbar

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            • Tante
              • 31.07.2010
              • 1137

              #7
              Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
              und sie laufen und spielen auch. Die Stuten und Jungpferde aber deutlich weniger als die Junghengste die einfach ein höheres Spiel- und Bewegungsbedürfnis haben.
              Ich denke so pauschal kann man das nicht sagen und man kann den Pferden auch nicht spielen auf Kommando verordnen.
              kannst du das bitte meinem 21-jährigen Junghengst sagen? Er hat lange gebraucht in der neuen Herde anzukommen, aber was der mit 3 weiteren Kumpels rumspielt geht auf keine Kuhhaut. Mein Junger steht in der gleichen Herde und den sehe ich nie spielen, der passt nur ganz erwachsen auf seine Stute auf.

              Ne allgemein: Wenn die Sonne scheint dösen sie; wenn es duster wird, dösen sie und rühren sich kaum. Wir sind einfach zu selten und kurz im Stall und die Kabbeleien mitzubekommen. Ich sehe sie ja auch nur an den neuen Triangeln in der Decke bzw. heute als in den Stall kam.

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              • Shugger170
                • 28.04.2014
                • 404

                #8
                Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Meine Rentnerin steht mit noch fünf anderen Pferden in einem Offenstall. Es gibt eine überdachte Scheune, die dick mit Stroh ausgelegt ist, eine betonierte Fläche davor, auf der die Heuraufe steht, und einen Matsch paddock. Drumherum sind Koppeln, auf die sie aber witterungsbedingt nicht drauf dürfen. In die Matsche gehen Sie offensichtlich nicht oft - zumindest steht da nie einer drin, wenn ich komme, und selbst wenn meine rangniedrige Stute weichen muss, versucht sie alles nicht in den Matsch zu laufen. Als ich letztens hin kam hat es in Strömen geregnet. Und wo stand die komplette Herde inklusive meiner? Klar, draußen, patschenass und entspannt am Heu mümmeln.
                Das heißt für mich auch, dass ich in Zukunft versuchen werde meine Pferde in Laufställen mit Artgenossen und Zugang zu frischer Luft oder zumindest in Paddockboxen halten werde. Eigentlich am Liebsten in dem System, in dem meine Rentnerin gerade steht - natürlich mit 5* Luxusreitanlage für mich neben dran. (Ich befürchte, dass das schwer zu finden sein wird. )

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                • kamoroso
                  • 23.07.2006
                  • 366

                  #9
                  ja.. das stimmt wohl. Man kann aber leider nicht alles haben...

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                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #10
                    Zitat von Browny Beitrag anzeigen
                    Meine Jungs haben die Wahl stehen im Offenstall mit Teil-befestigtem Boden. Die stehen die meiste Zeit auf dem befestigten Teil, aber einmal am Tag gehen die Jungs auch bei Matsch auf die große Fläche und gehen spielen... auch abends gut an den Dreckspritzern erkennbar
                    Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                    Ne allgemein: Wenn die Sonne scheint dösen sie; wenn es duster wird, dösen sie und rühren sich kaum. Wir sind einfach zu selten und kurz im Stall und die Kabbeleien mitzubekommen.
                    Ich kann Euch glaube ich beruhigen. Meine Offenstaller haben immer und bei jedem Wetter Zugang zur Weide, auch die stehen meistens vor der Bude auf dem befestigten Teil rum.

                    Heute früh nicht, da war alles unterwegs. Aber zu 90 % wenn ich sie sehe stehen sie halt einfach nur da, das sind ja auch immer nur Momentaufnahmen - was den Rest des Tages da abgeht entzieht sich meiner Kenntnis

                    Warum sollen die auch viel rumrennen und spielen, das verbraucht doch unnütz Energie, so verschwenderisch sind Pferde meines Wissens nicht "gebaut".

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                    • Munin
                      PREMIUM-Mitglied
                      • 11.07.2012
                      • 181

                      #11
                      Ich habe einen größeren Sandpaddock/platz und eine Matschwiese, bei der von Wiese nix mehr zu sehen ist. Ist auch schon seit Jahren Matschwiese und wird im Sommer nicht eingesät. Auf den Sandplatz gehen alle freiwillig und spielen und rennen auch. In die Matschwiese muß man sie schieben und dann stehen sie meist nur. Ist die Matsche ein bischen abgetrocknet, wird hier genauso gerne gespielt und gerannt.
                      Ich bin der festen Überzeugung, das Pferde nicht gerne den ganzen Tag in nasser Pampe stehen.

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                      • Charly
                        • 25.11.2004
                        • 6025

                        #12
                        meine Pferde leben in offenboxen und gehen tgl. 8-9 stunden aufs paddock (allerdings NICHT matschig).
                        die freuen sich darauf, jeden tag raus zu dürfen. es ist die tgl. routine. auf den paddocks gibt es heu.
                        es wird viel zeit für fellchenkraulen und dösen verwendet.
                        muß mal ein pferd drin bleiben, macht das einen riesenaufstand, weil es raus will zu den kumpels.
                        ich glaube, wir vermenschlichen die pferde zu sehr. regen, kälte etc. machen denen viel weniger aus, als wir denken.
                        meine junge stute fand in der aufzucht matschige weiden mit riesigen pfützen total toll. sie hat mit freude darin rumgeplantscht (stundenlang) und am ende dann noch ausgiebig ein schlammbad genommen. der rest der gruppe hat auch mitgemacht.
                        wichtig ist nur, dass sie einige stunden am tag ins trockene kommen, um durchzutrocknen

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                        • diealtekitti
                          • 04.07.2007
                          • 541

                          #13
                          Meine Stute steht, GsD, in einem Stall in einer Gegend mit Sandboden. Bei diesem milden Winter sind tagsüber auf der 4ha großen Weide. Früher im Offenstall gab es nur wenig bis gar keinen matschfreien Platz. Hier wurde wenig getobt. Das hätte wohl auch den Sehnen und Gelenken nicht sooo gut getan. Auf der jetztigen Weide sehe ich sie doch gerne mal traben. Spielen mit fast 18 tut die nicht mehr so. 😉

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                          • Stutenstall
                            • 07.02.2009
                            • 207

                            #14
                            Unsere Paddocks liegen alle trocken (Drainage drunter und Sandboden aufgeschüttet, also höhergelegt). Einige stehen nachts in Paddockboxen, einige können in der Gruppe in eine Halle und frei nach draussen....die Stuten aus den Paddockboxen gehen gerne raus, weil sie dort eben mit den anderen durcheinander herumstehen können und nicht nur wie in den Paddockboxen eben den nachbarn haben, der da immer steht, weil ich sie mal so einsortiert habe. Die (jungen) Stuten in der Halle wandern als Gruppe hin und her, aber eher gemächlich. Die Junghengste sind nachts in Laufställen mit (kleinem) Paddock nach Leistungsgruppen aufgestallt, tags kommen alle zusammen raus auf den (trockenen) Paddock...also da geht schon die Post ab, da versucht dann morgens immer einer dem anderen zu erklären, wo der Bartel den Most holt. Die Althengste sind auf Einzelpaddock bzw. mit "ihrer" Stute zusammen, die laufen am Zaun mal rauf und runter und schauen ansonsten, ob ihr gesamtes "Eigentum" noch da ist, wo es sein soll......
                            www.stutenstall-elchniederung.de

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                            • carolinen
                              • 11.03.2010
                              • 3563

                              #15
                              Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich grundsätzlich für draussen statt nur drinnen bin. Aber sowie die Threaderstellerin es beschreibt und ich es hier in der Gegend auch in mehreren Ställen beobachten kann, kann ich nur sagen NEIN, es ist sicherlich nicht gut, nur in fesseltiefer Pampe zu stehen.

                              Matschige Weiden wie Kareen es beschreibt, ist eine Sache, aber mit Sicherheit nicht das, was die Threaderstellerin hat. Und nein in so einer Pampe bewegen die sich auch nicht hinreichend. Wer etwas anderes glaubt, der soll sich einmal neben diese Flächen stellen und beobachten. Abgeäppelt wird sowas meist auch nicht, bzw. es geht gar nicht, da die Pferde es meist schon reingetreten haben. Das sind Bakterienschleudern ohne Ende. Mauke vorprogrammiert. Von der nassen Kälte die von unten hochzieht ganz abgesehen.

                              Nein Matschpaddocks sind meines Erachtens nichts.


                              Mein Reitpferd steht in einem Offenstall, derzeit haben sie ca. 1000qm zur Verfügung. Teils Sand, auf dem das Wasser in großen Pfützen steht. Teils gewachsenen Mutterboden der sogar an den Stellen wo er höher ist, recht trocken ist (ca. 200qm) und teils fesseltiefer Matsch (eine Hauptverkehrader, die im Frühjahr mit Platten befestigt werden wird) und matschige zertretenene Weide, die aber nicht nass in dem Sinne ist, sowie um die Raufe herum sind ca. 60qm mit Paddockplatten befestigt. Ausserdem Unterstand der natürlcih von unten und oben trocken ist.

                              Da sie sich meistenteils an der Raufe aufhalten, ist es mir sehr wichtig, dass das relativ trocken von statten gehen kann. Auf den Platten gibt es zwar eine kleinere Pfütze, wo die platten etwas tiefer liegen, aber es ist nicht grundlos fesseltiefer Gubbel, sondern nur 2 cm tief Wasser. Sie spielen auch im Bereich der zertretenen Weide. Den Sandplatz mit dem Wasser drauf meiden sie bis auf die Stelle, an der seitlich Tannen stehen, die sie bei Regen und Wind lieber mögen als den Unterstand. Sie liegen meistens auf dem gewachsenem Mutterboden oder auch an einer oder der anderen höhergelegenen Stelle der zertretenen Weide. Die Matschstellen umgehen Sie tunlichst ausser eben der Hauptverkehrsader, die sie lang wollen/müssen.
                              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                              • Coletto
                                • 26.02.2015
                                • 983

                                #16
                                Die Pferde werden schon wissen, warum sie nicht freiwillig in fesseltiefen Schlamm gehen. Da können sie ja auch gar nicht spielen, weil schon das sichere Gehen mühsam ist. Unter solchen Umständen, würde ich während dieser Zeit ebenso einer befestigten Paddockbox den Vorzug geben, zumal die Gefahr von Mauke und Sehnenschäden nicht von der Hand zu weisen sind.

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                                • van.web
                                  • 04.12.2013
                                  • 665

                                  #17
                                  Zitat von Stutenstall Beitrag anzeigen
                                  Die Althengste sind auf Einzelpaddock bzw. mit "ihrer" Stute zusammen, die laufen am Zaun mal rauf und runter und schauen ansonsten, ob ihr gesamtes "Eigentum" noch da ist, wo es sein soll......
                                  Das ist bei uns im Stall ähnlich: Im Matsch rührt sich keiner mehr als er muss, lediglich die Hengste "patrouillieren" gelegentlich die Zäune zu den Nachbarn ab, ansonsten stehen alle blöd rum, gucken in die Gegend und warten drauf wieder rein geholt zu werden.

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                                  • #18
                                    Seh ich ähnlich wie meine Vorschreiber: Wenn der Auslauf nur aus tiefem, rutschigem Matsch besteht, tut man dem Pferd keinen Gefallen damit, es da reinzustecken. Pferde können das unsichere Geläuf nicht leiden. Dann lieber befestigter Boxenpaddock und vielleicht auf einem Sand-Reitplatz mal frei laufen lassen, denn auf's Wälzen möchten Pferde auch bei Nässe ungern verzichten.

                                    Unsere Winterweiden haben Sandboden und liegen etwas höher als die Sommerweiden, so dass eigentlich nur am Tor rutschiger Schlamm ist und an einem Zaun eine Pfütze steht. Die Pferde stehen noch komplett draußen.
                                    Keins der Pferde kommt freiwillig mit bis zum Tor, sie bleiben alle an der "Schlammgrenze" stehen und warten, bis Mensch mit ihrem Futter durch den Schlamm gestapft ist.
                                    Auf dem festen Boden wird ganz normal herumspaziert, auch mal ein Galopp eingelegt und gerne auch im Liegen geschlafen (bei 0 Grad *bibber*).
                                    Die meiste Zeit verbringen sie allerdings Heu mampfend, auch im strömenden Regen. In ihren gemütlich eingestreuten Unterstand gehen sie nur bei Sturm ab und zu.

                                    Insgesamt bewegen sich Pferde im Winter wesentlich weniger als im Sommer, um Energie zu sparen.

                                    Kommentar

                                    • *Hedi*
                                      • 17.05.2013
                                      • 261

                                      #19
                                      In dem "alten" Stall wo ich stand, gab es für den Winter Matschpaddocks.
                                      Ich hatte das Gefühl, das ich meinem da eher drauf schieben musste...

                                      Unabhängig von der Tiefe, die der Matsch irgendwann angenommen hatte, waren die auch nicht so groß, als wenn sich die Zossen da mal hätten austoben können.
                                      Alles in allem war das System da nicht so wirklich gut durchdacht und die Paddocks aufgrund der steigenden Pensionspferdezahl wurden in einer Hoppla-Hopp-Aktion gebaut.
                                      Rein- und rausbringen wurde somit zum Erlebnis und meins endete mit einem gerissenen Kreuzband und einem kaputten Innenmeniskus

                                      Jetzt steht das edle Ross in einem anderen Stall, wo es - GsD - mehr weidefläche als Pferde gibt. Daher haben wir eine große Winterwiese, wo die durchaus mal von A nach B pesen können.
                                      Klar der Eingangsbereich ist sehr zertreten, wird aber regelmäßig platt gefahren und auch schon mit Holzschnitzen "ausgebessert"

                                      Kommentar

                                      • Bantu
                                        • 10.01.2009
                                        • 150

                                        #20
                                        Ich habe den Eindruck, ob die Pferde rein wollen in den aus Menschensicht warmen, kuscheligen Stall, oder lieber draußen stehen, hängt von anderen Faktoren als Nässe, Wind und Kälte ab.

                                        Unsere haben zu sechst einen ca. 1200qm großen Auslauf zur Verfügung. Teilweise ist der Boden mit Paddockplatten befestigt, teilweise gibt es trockenen Sandboden (auch nach tagelangem Dauerregen im südwestdeutschen "Winter"), teilweise aber auch richtig große Pfützen (aber höchstens 5cm tief). Knöcheltiefen Matsch haben wir keinen. Bei uns wird täglich penibelst abgeäppelt, deswegen haben wir auch keinerlei Probleme mit Mauke etc. Trotzdem ist es mir als Mensch momentan zu nass. Unseren Pferden wohl nicht. Sie haben rund um die Uhr Zugang zu trockenen Ställen, nutzen diese jedoch kaum. Mir ist aufgefallen, dass sie im Sommer viel mehr Zeit drinnen verbringen als zu anderen Jahreszeiten. Ihnen steht immer Heu aus Netzen zur Verfügung. Drinnen haben wir die Netze bis auf eines abgehängt, weil sie eine Riesensauerei veranstalten (es wird jede Menge rausgezogen und reingeäppelt oder gepieselt). Am liebsten fressen sie gemeinsam draußen an den Raufen. Sogar geschlafen wird draußen auf der trockenen Sandfläche zum Waldrand hin. Allerdings bewegen sie sich im Moment nicht so viel wie bei komplett trockenem Boden. Mir wäre es manchmal lieber, sie würden sich mehr drinnen aufhalten, tun sie aber nicht.

                                        Ich glaube, es hat auch viel mit Gewohnheit zu tun. Wenn Pferde wissen, dass sie nach ein paar Stunden wieder reingeholt werden, stehen sie am Tor. Vor allem, wenn es auf dem Auslauf kein Rauhfutter gibt.

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