Erfahrungen auf einem ländlichen Turnier

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    #41
    aber wenn man - als Dressurreiter - mal über den Tellerrand raus schaut, dann sieht man, dass es in anderen Disziplinen noch viel "schlimmer" mit den Profis ist.

    Mein Pferd ist in der Vielseitigkeit unterwegs, angestrebtes Ziel ist CIC* (was ja auch "nur" L, aber internat. ausgeschrieben ist).

    Wenn man die Ergebnislisten ansieht, dann reitet da oft ein großer Teil des Championatskaders mit ihren Nachwuchspferden mit. Dieses Jahr in Marbach z.B. starteten Jung, Thomsen und Auffahrt mit mehreren Pferden in der CIC* - Teilung der Prüfung erfolgt nur bei genügend Nennungen. Was hier nicht der Fall war. Die Ergebnisse lasen sich dann auch Jung, Jung, Auffahrt, Jung... dass da für einen Normalo ein Sieg ziemlich utopisch ist, ist auch klar...

    Aber warum jammern? Man muss dankbar sein, dass diese aufwendig zu veranstaltenden Prüfungen ausgeschrieben werden, und wir tun es ja auch nur zum Spaß und platziert zu sein, neben den großen Namen, das hat ja auch was...

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    • hike
      • 03.12.2002
      • 6721

      #42
      Ich bin 2010 mit meiner FH gegen Profis in Drpf A geritten ( was Ritt mich damals das zu machrn???): ich war immer 1. Reserve gegen Profis. Kommentar der richter: auch das bessere Pferd wird mit einem durchschnittlichen Reiter hinten stehen. Es war ehrlich, aber auch meine letzte Drpf A! Der letzte in der Platzierung wurde nämlich durch S Reiter fachmännisch "zusammen geschraubt", bräuchte die Platzierungen w/ Verkauf!
      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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      • chilii
        • 08.02.2011
        • 8116

        #43
        Das viele meiner Kollegen doch sehr Profi geneigt sind kann auch ich bestätigen.

        Ich bin vor ein paar Wochen eine RP geritten - bei uns fängt es schon mal damit an, dass diese in der Regel unter der Woche stattfinden, das erschwert es schon einmal jedem Amateur daran teilzunehmen, weil man dann eben immer Urlaub nehmen muss.
        Prüfung sollte um 9.30 beginnen. Ich war um 8.10 am Turniergelände, kein anderer TN da. Meldestelle war noch am Rechner hochfahren!?

        Gemäß LPO ist 1 h vor Prüfungs Beginn Meldeschluss - da war ich immer noch die einzige die gemeldet hatte.

        Also gut, um 9.00 Uhr gab's dann endlich mal eine Liste, viele Profis dabei.
        Da ich schon in der zweiten Abteilung war hieß es dann schnellstens das Pferd abreiten. Einen 4 jährigen kann man eben nicht ewig laufen lassen.
        An dem Samstag war es extrem windig - das Bewirtungszelt grenzte direkt an das Viereck (komplette kurze Seite bei A), Fahnen und Bandenwerbung waren sehr laut und störend, aber für jedes Pferd gleich.

        Meine bekam bei Temperament und Harmonie der Vorstellung eine 7,0 - damit bin ich zufrieden, sie ist überall gut hingegangen und hat ihren Job ordentlich gemacht. Nun ging in der 3. Abteilung ein Hengst eines Profis - der gute ging in der gesamten Prüfung nicht ums verrecken auf 6-7 m an das Zelt an der kurzen Seite heran. Ja aber warum bekommt der dann bitte eine 7,5?
        Also zwischen Ziemlich gut und gut?

        Ist es als gut zu bewerten wenn man das Pferd nicht auf dem Hufschlag reiten kann????

        Wohl eher kaum. Das spricht nämlich weder für das Temperament noch für die Harmonie der Vorstellung.

        Warum ich als Amateur diese Prüfung reite? Weil ich sie Pferdegerecht finde für die jungen. Klar kann ich auch etwas anderes nennen, aber es kann ja auch nicht sein das man in diesen Prüfungen keine Chancen hat egal wie man reitet und das Pferd geht.

        Also ja, für mich eine klare Sache - nur her mit geschlossenen RP!!!!

        Bei uns im Hinterland aber wohl leider kaum durchführbar.

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        • Louisiana
          • 04.12.2012
          • 335

          #44
          Ganz schön gruselig, was hier so berichtet wird. Ich selbst muss gestehen, dass ich mich reitend höchst selten ungerecht bewertet gefühlt habe. Ich kenne das eher von Zuchtschauen oder aus zweiter Hand von HLP, wo dann eben gerade die weichen Noten für die Pferde bekannter Züchter sehr geschönt sind, und die Pferde von Nobodys hinten dran stehen.
          Im Busch sind ja schon ab GPF A viele (namhafte) Profis dabei. Aber da in der Szene ja eh alles ein wenig netter und gönnerhafter zugeht, stört mich das eher nicht. Und mit richtig gutem Pferd kommt man schon ziemlich weit, auch wenn dann beim BuCha auch die "kleinen" Profis schimpfen, dass sie keine Schnitte mehr haben, weil der Championatskader vorne alles abräumt.
          In der Dressur hingegen habe ich schon "lustige" Sachen erlebt. Vor Jahren hat mich mal in der Siegerehrung eine lokale Dressurqueen angeraunzt, dass ich mir doch bitte wenigstens einen gescheiten Deckel zulegen soll, wenn ich schon die Profis abzocke. Ich glaube, mit meiner ollen Samtkappe und meinem kleinen Blüter schrie ich einfach zu laut Amateur, und das kränkte die Dame, die mit reitbarem Panzerschrank schlechter als ich unterwegs war wohl sehr. War ja nicht so, hab mir dann einen Zylinder besorgt. Das 4T Euro Pferd blieb.

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          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3921

            #45
            Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
            Wie funktionieren diese Turniersysteme, von denen Du hier sprichst? Ich kenne nur unseres. Würde mich wirklich mal interessieren.

            Unser Verein veranstaltet übrigens jedes Jahr zusätzlich zum Turnier einen Reitertag für Dressur und Springen bis A-Niveau. Das wird sehr gut angenommen, durch alle Altersklassen der Reiter hinweg.
            Diese Diskussion hier ist so typisch Deutsch.... Du bist die einzige, die sich überhaupt für andere Systeme interessiert... Alle anderen lamentieren nur über die vorhandenen Probleme.....
            Fällt mir seit vielen Jahren in D auf.....
            Aber ich kann gerne mal ein System aufzeigen was wirklich für alle funktioniert
            Erstmal man ist ein Profi sobald man mehr als 100 Euro mit Unterrichtgeben verdient. Und das wird streng durchgesetzt.
            Alle Pruefungen in offiziellen Turnieren sind in eine offene Klasse eine Amateurklasse und eine Juniorenklasse unterteilt. In der offenen Klasse können alle starten die wollen, die anderen sind nach den Vorgaben (Alter, Verdienst) limitiert.
            Jeder Aufgabenzettel is vollständig ausgefüllt und die Wertnoten werden akribisch berechnet. So wie in D nur in den Qualifikationen und höheren Prüfungen. Hier auch in E und A Dressuren. D.h jede Note ist exakt nachvollziehbar.
            Das System ist 2 geteilt. Reitertage und Turniere. Jeder kann alles reiten. Meistens reiten Profis aber ungern Reitertage weil die nichts zählen. Auch auf Reitertagen kann man bis in die höchsten Klassen starten und bekommt die ausgefüllten Protokolle. Zusätzlich kann man sich auf Reitertagen für ein Jahresfinalturnier qualifizieren das vom Kreisreiterverband ausgerichtet wird.

            Offizielle Turniere sind immer in die 3 Klassen pro Prüfung unterteilt, man kann auf jedem Turnier jede Prüfung die es gibt reiten. Es werden jeweils 3 Aufgaben pro Level angeboten ( z.B. A1, A2, A3) mit der schwierigsten Prüfung kann man sich auf jedem offiziellen Turnier für die Landesmeisterschaft qualifizieren. Dafür braucht man 2 Notenzettel von 2 verschiedenen Richtern mit Noten im mittleren 6er Bereich und das hat nichts mit der Plazierung zu tun.
            Auf der Landesmeisterschaft kann man sich dann für die nationale Meisterschaft qualifizieren. Und zwar in jeder Klasse, d.h man kann nationaler Meister in der E Dressur werden.
            Zusätzlich gibt es in jeder Prüfung eine Schleife für die Plätze 1 bis 6.
            Es gibt keine Leistungsklassen jeder kann das nennen was er möchte (wenn er die entsprechenden Wertnoten erträgt.....)

            Zusätzlich gibt es ein Abzeichensystem. Bronze, Silber, Gold die kann man mit jeweils 2 Wertnoten im 6er Bereich in den entsprechenden Leveln erreiten . Z.B. Bronze verlangt 2 A 2 L und 2 M Noten im 6er Bereich.

            D.h. jeder der auf ein Turnier geht kann verschiedene Ziele haben und darin erfolgreich sein. Ein riesen Vorteil ist, niemand ist auf jemanden anderen Neidisch. Wenn ich mit meinem Pferd trainiere und die Note bekomme, die ich erhoffe, kann ich mich für die Landesmeisterschaft qualifizieren und ein Abzeichen anstreben. Wenn dann noch eine Schleife drin ist freue ich mich. Und es ist mir egal ob mein Mitreiter ein 100.000 Euro Pferd reitet.... Gutes Reiten wird belohnt.
            Die Noten sind wunderbar nachvollziehbar. War mein Mitteltrab super steht da die 8 hab ich den Wechsel versemmelt steht da die 4..... Und das Resultat ist dann rein mathematisch.

            Und das ist kein theoretisches System, sondern es funktioniert tatsächlich
            Zuletzt geändert von Greta; 19.08.2015, 13:17.
            Allegra von Flake aus der Amica

            Kommentar

            • Terk
              • 18.08.2009
              • 538

              #46
              Ich bin damals bewußt keine Jungpferdeprüfungen geritten, weil ich wußte meine Nerven und reitrliches können gehen dafür nicht. Hab dann halt Dressurreiterprüfungen genommen, die sind von den Linien auch einfacher als normale Dressuren. Das Abreiten stimmt aber das Profis da mehr schauen.
              Aber Jungpferdeprüfungen sind zum Großteil Profi besetzt. Allerdings eine feundin reitet immer wieder zur Verfügunggestellte an, Abends nach Feierabend, die sit kein Profi nur eine begnadete Reiterin, die platziert ihre fast immer vorne gegen Profis, auch in Buchaqualis, gute Pferde, sie reitet einfach begabt und begnadet schön und damit passt das. Wie bermerkt kein Profi.

              Generell mag ich die Teilung auch ab und zu ganz gerne im E/A und Reiter L bereich mal nach Alter, dann muss nämlich Ü 30 nicht gegen die Kids ran oder Kaderponys. Hatte ich am WE, ist sehr nett, wenn mal Ü25 gegeneinander reiten oder Hunterprüfungen finde ich ne Klasse Sache, weil es gibt auch diejenigen die durchaus spaß haben wollen, Leistung bringen möchten, aber eben nicht in hohe Sphären passen.

              Das grundsätzliche Gejammer mit Profis oder Kader kids nervt. Ichr eite auch mit ü30ig gegen die mit einem normalen rittigen braunen Pferd, viel Vollblut, der kriegt auch seine Schlupp in A& L ab geht auch noch Hunter und im moment E-springen, Versuche ins A* laufen. Und ich kann sagen man kann da auch gegen andere Anreiten ohne Tretmeister und so.
              Man muss dann halt korrekt am Punkt, Übergänge und so reiten, dann geht das öfter mal.

              Ach so WE Haffi alter Schlag 20ig meine ich der folg durchs A* Fehler Zeit oder stil A, sau krass, der kriegt auch seine Schleifen.

              Man muss manchmal auch überlegen ob man nix abkriegt, weil man nicht gut genug geritten ist.
              The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
              16.04.1995 - 08.10.2009

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              • Siria
                • 21.06.2014
                • 98

                #47
                Greta, das klingt traumhaft.

                Ich bin Ende 20 und habe ja im Moment einen Vierjährigen, mit dem ich dieses Jahr bewusst nicht aufs Turnier wollte, weil er noch nicht so weit ist. Aus dem Turniergeschehen hatte ich mich jetzt einige Jahre herausgehalten, dieses Jahr habe ich dann einige Prüfungen auf dem Turnier angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nächstes Jahr nicht in den Jungpferdeprüfungen starten möchte, auch nicht in den geschlossenen, mit Ausnahme vielleicht mal einer Eignungsprüfung.
                Zum einen werden Dressur- und Springpferdeprüfungen hier grundsätzlich freitags vormittags und nachmittags ausgeschrieben - tut mir Leid, aber um diese Zeit muss ich, wie viele andere auch, arbeiten. Auf 9 von 10 Turnieren fallen diese Prüfungen also zeitlich schon raus. Mehr als eine Abteilung gibt es meist nicht, von daher gibt es auch keine Teilung der Prüfung nach RLP, LK oder sonstigem.
                Geschlossene Dressurpferdeprüfungen der Klasse A gibt es hier selten, die sind dann zwar Samstags oder Sonntags, jedoch ist "geschlossen" ein relativer Begriff, wie mir aufgefallen ist. In den Ergebnislisten waren dort immer, wirklich immer die "Semi-Profis" vorne platziert. Reiter, die immer mit etwa zwei Pferden unterwegs sind, meist für 1-2 Jahre, die sie dann bspw. in Dressurpferdeprüfungen platzieren und später wieder verkaufen. Die kratzen so gerade an der Grenze, dass sie noch die geschlossenen Prüfungen reiten dürfen und nutzen das dann aus. Ich habe da qualitativ gar nicht so gute Pferde gesehen, die auch nicht einmal gut gingen (spannig, kurz vorm Explodieren, gerade so auf A-Niveau) und trotzdem Noten um die 8,0 bekamen, weil halt vom Namen her der richtige Reiter draufsaß. Dahingegen reell vom reinen Amateur vorgestellte Pferde, die mit einer 7,2 noch eine grüne Schleife bekamen, obwohl sie in Relation wahrscheinlich mehr verdient gehabt hätten. In Springpferdeprüfungen war die Situation ähnlich.
                Dressurprüfungen der Kl. A und Dressurreiterprüfungen sind hier zum Glück sehr oft nach Alter geteilt, was ich sehr angenehm finde. Vor Kurzem war ich während einer Juniorenabteilung am Abreiteplatz und war ehrlich gesagt schockiert, was da ablief - zickende Mütter, zickende Kinder, Geschrei über den gesamten Abreiteplatz, Gemauschel an der Tafel. Dann doch lieber die Ü25-Dressur.

                Wenn man als erwachsener Amateur Spaß an Turnieren haben möchte, muss man genau darauf achten welche Prüfungen man reitet und sollte sich keinen Illusionen hingeben, egal wie gut das Pferd ist und egal wie viel Arbeit man in die Ausbildung gesteckt hat. Ansonsten sehe ich es wie marquisa, mal wird man schlechter, mal besser bewertet und am Ende des Jahres sollte die Summe der Platzierungen zufriedenstellend sein, dann ist doch alles in Ordnung.

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                • Greta
                  • 30.06.2009
                  • 3921

                  #48
                  Also ich glaube nicht, das dieses System perfekt ist aber auf jeden Fall gibt es jedem Reiter, der gerne auf einem Turnier starten will die Möglichkeit das zu tun ohne Frustriert zu werden.
                  Und obgleich ich nie wirkliche Probleme mit dem deutschen System hatte (naja einmal in meiner Jugend, da hab ich eine L Dressur gewonnen wo ich wirklich beschissen geritten bin. Ich war total unzufrieden, das Pferd war die ganze Zeit fest und eigentlich ging nichts), nur weil ich in Vollberitt bei dem damals in unserer Gegend angesagten Profi war..... Ich hasse nunmal Ungerechtigkeit auch wenns um mich geht, und mir war das richtig peinlich.... Aber ich hab damals diesen Profi verlassen (mein Pferd war schliesslich nicht umsonst so fest....) und dann war ich gleich wieder auf dem Boden der Tatsachen bezüglich Plazierungen....
                  Aber ich geniesse grad dies andere System. Es ist wunderbar direkt. Man reitet gut und wird belohnt und auf meinem letzten Turnier waren jede Menge Profis. Fast jeder Amateur wurde gecoacht bis zum Gettno..... Aber die Profis hatten ihre eigenen Prüfungen und deshalb stört mich das nicht was sie machen.....
                  Und die Richter sind sehr gut geschult..... Die zerlegen die Prüfung wirklich in die Einzelteile und bewerten jede Lektion getrennt...
                  In D hab ich bei einigen Turnieren wo ich geschrieben hab den Eindruck gehabt das der Richter die Reiter gleich schon Notenmäßig eingeteilt hat. Da hatten manche Reiter keine Chance weil sie nun mal in einer anderen Kategorie eingestuft waren.... Hier ist meiner Ansicht nach der Richter nur ein Handlanger fürs System. So benehmen sie sich jedenfalls.
                  Ausserdem wird hier ständig drauf geachtet die Richter auszutauschen. Ich hab noch bei keinem 2 mal geritten.
                  In D hatte man immer und immer wieder dieselben Richter....
                  Allegra von Flake aus der Amica

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                  • Greta
                    • 30.06.2009
                    • 3921

                    #49
                    Hab uebrigens gestern eine A Dressur gewonnen und hab für jede Lektion eine Note und eine Bemerkung bekommen. Gut es gibt keine Geldpreise und nur die Schleife. Aber für mich wars eine Quali fürs Finalturnier unseres Kreisreiterverbandes... Und ich hab das noch nicht geritten aber es soll richtig nett sein D.h. etwas worauf man sich freuen kann
                    Allegra von Flake aus der Amica

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                    • riti
                      • 01.12.2009
                      • 388

                      #50
                      Jungpferdeprüfungen in Springen und Gelände sind deswegen gerade für Amateure wichtig, weil es da die Möglichkeit gibt, den Parcours bzw. die Strecke zu Pferde zu besichtigen. Für manche Pferde - und/oder Reiterköpfe ist das viel wert und man möchte sich das ungern entgehen lassen. Dass man dann nicht oder nur weiter hinten plaziert wird, habe ich dann in Kauf genommen, muss aber sagen dass die Qualität meines Pferdes und meines Reitens auch in diesem Bereich nicht die ist wie bei den Profis.
                      Da ich vorwiegend VS reite, macht das aber IMMER Spaß, auch ohne Schleife (außer man scheidet aus natürlich). Und ich reite gerne gegen Leute, von denen ich mir sonst ein Autogramm holen gehe. Warum nicht? Das gibt dem ganzen doch das gewisse Etwas ... und man kann noch was lernen.
                      Wohlgemerkt - das ist was ganz anderes als in der Dressur!
                      Dort tritt immer mehr das nicht pferdegerechte Reiten in den Vordergrund und wird auch noch belohnt, gerade bei jungsten Pferden, und immer mit dem Verkaufs-/ Geldargument. Das zieht sich doch bis in die allerhöchsten Prüfungen, wie man aktuell wieder sieht. Eine ganz widerwärtige Entwicklung, und dass da kein Normalreiter mit einem normalen, altersgemäß ausgebildeten Pferd mithalten kann und will, versteht sich von selbst. Da muss man eben auf andere Prüfungen ausweichen.
                      Aber auch hier ist es natürlich angenehmer, eine Dressurpferde A einzeln oder zu zweit zu reiten, als eine normale A Dressur zu viert. Die DressurReiter Prüfungen sind für ein junges Pferd in der Abfolge der Lektionen teilweise schon recht anspruchsvoll.

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                      • Finy
                        • 14.02.2006
                        • 1975

                        #51
                        Mehr als eine Abteilung gibt es meist nicht, von daher gibt es auch keine Teilung der Prüfung nach RLP, LK oder sonstigem.
                        Nun ja...es geht hier ja auch um die "Qualität" der Pferde und nicht um das können der Reiter, von daher wäre eine Trennung nach RLP oder LK auch fehl am Platz.

                        Ich bin reiner Amateur, hab nur 1 Pferd und keinen "Namen" trotzdem war ich durch die ganze Jungpferdetour bis M regelmäßig platziert. (kein Lampenaustreter, aber 3 gute GGA, die meist alle mit 7,5 bewertet werden. An sehr guten Tagen gibts hier und da auch mal ne 8). Noch nicht ganz vorne, aber ich war immer zufrieden und dritte Plätze sind ja auch nicht so verkehrt.

                        Bei Prüfungen die als Buchaquali ausgeschrieben sind, weiss ich, dass ich nicht starten brauche...da kommen einfach andere Kaliber und das ist auch ok so.

                        Die "Ungerechtigkeiten" bei der Richterei sind in den normalen Prüfungen auch nicht weniger.

                        Kommentar

                        • Finy
                          • 14.02.2006
                          • 1975

                          #52
                          Eine Zeit lang gab es doch mal diese "Gewöhnungsprüfung"...wurde das wieder abgeschafft? Eine Prüfung für junge Pferde wo es rein nach "Harmonie" und Korrektheit der Lektionen etc. geht wäre ja nicht so verkehrt

                          Kommentar

                          • Scorpia
                            • 05.01.2014
                            • 7

                            #53
                            Ich wirklich froh,daß ich keinerlei Turnierambitionen habe.Bin gerne Zuschauer auf den Turnieren,aber keine Profis in geschlossenen Prüfungen??? Weiß z.B einen Pferdewirtschaftsmeister,der sein eines Berittpferd (L + M) meistens in geschlossenen Prüfungen reitet.Ok,er fährt nicht x-mal los im Jahr,aber wie kann das sein? Wird sowas nicht kontrollliert?

                            Kommentar

                            • samira127
                              • 20.07.2005
                              • 2670

                              #54
                              dann hat er nu maximal drei pferde auf turnier platziert die letzten jahre. dann darf der das. kommt galube ich nicht nur auf die ausbuildung an. gerade wenn der damit nicht hauptberuflich sein geld verdient.

                              Kommentar

                              • Gundi
                                • 05.01.2012
                                • 115

                                #55
                                Wenn er wirklich Meister Reiten ist, ist er nach LPO nicht in geschlossenen Prüfungen startberechtigt.

                                Kommentar

                                • Scorpia
                                  • 05.01.2014
                                  • 7

                                  #56
                                  Er ist Pferdewirtschaftsmeister Reiten,ja. Er ist auch selbständig.Finde es halt einfach unfair..

                                  Kommentar

                                  • Fio
                                    • 11.03.2013
                                    • 1216

                                    #57
                                    Hat nichts mit dem Profi Status sondern mit der Anzahl der platzieren Pferde zu tun.

                                    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

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                                    • Avocado
                                      • 31.03.2014
                                      • 15

                                      #58
                                      Zitat von Fio Beitrag anzeigen
                                      Hat nichts mit dem Profi Status sondern mit der Anzahl der platzieren Pferde zu tun.

                                      Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
                                      Der Status spielt durchaus auch eine Rolle:



                                      [emoji6]


                                      Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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