Erfahrungen auf einem ländlichen Turnier

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10945

    #21
    Das ist ein interessanter Punkt, das Spaß haben. Der geht nämlich verloren, wenn man nur teures Kanonenfutter ist. Ergo bleibt man bei den Kosten daheim.
    Ich finde, nacvh anderen Ländern zu schauen eine gute Sache. Bei den Westernreitern wird manchmal durchrangiert und platziert. Jeder bekam sein Schlüppchen. Oder man könnte intensiver gutes Abreiten mit etwas belohnen, auch wenn der jenige mangels Superpferd nicht platziert (würde voraussetzen, daß die Richtercrew ab Abreiteplatz präsent ist). Ausbilderwettbewerbe, jüngster/ältester Reiter, witzigstes Pferd, irgendwas nettes, das man heimfährt und agt, wenn ich schon nicht oben stand, ist zumindest mein liebevoll eimgeflochtenes oder am Abreiteplatz gehorsamtes Pferd gewürdigt worden.
    Bei den Jungpferdeprüfungen ist die Trennung Amateur/Profi/Ranglistenpunkte genau der richtige Ansatz.

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    • Bananenmopsi
      • 11.07.2012
      • 288

      #22
      Ich kann den Frust verstehen, ich finde das System auch überarbeitungswürdig. Selber habe ich keine Ambitionen, auf ein Turnier zu fahren - für was auch? Es reicht mir, als Zuschauer den Kopf über div. Ergebnisse zu schütteln oder mich über einen Reiter, der letzte Saison noch erfolgreich S ritt, in der A-Dressur zu wundern.. da brauche ich dazu nicht noch den ganzen Aufwand, der mit einem Turnierstart verbunden ist. Und wie sagte ein Ausbilder mal so schön "Wenn Sie bunte Stofffetzen am Pferdekopf wollen, gehen Sie zur Altkleidersammlung - aber ersparen Sie den armen Tieren bitte die Jungpferdeprüfungen!" Ja, sehe ich genauso (als Endverbraucher, nicht Verkäufer oder Züchter).

      Und etwas, das "Spaß" macht, ist die ganze Turnierszene in meinen Augen auch nicht. Ich habe selten so verbissene Wettkämpfe erlebt wie im Reitsport, das fängt bereits bei den Führzügelklassen an. Dazu der ganze Neid und die Missgunst in diesem Sport - da wird dem anderen der Dreck unter den Fingernägeln nicht gegönnt. In anderen Sportarten habe ich das so nie erlebt, da stellt der Reitsport schon eine Ausnahme dar (zum Glück!!). Und Ergebnisse, egal ob gut oder schlecht kann man immer irgendwie erklären. Gibt ja mindestens hunderttausend Ausreden für vermeintlich unverdient gut bewertete Ritte oder umgekehrt.

      Schaue ich aber in div. Reitanlagen, wundert mich das nicht. Wenn ich allein in die Gesichter div. Reiter sehe, bin ich heilfroh, nicht als Pferd geboren worden zu sein.

      Aber wer weiß, vielleicht ist es wirklich so und der Reitsport schafft sich auf Dauer selber ab. Oder die "Alternativturniere", wo es tatsächlich sowas wie "Spaß" gibt, werden populärer und größer und die normalen Turniere sterben aus. Wäre nicht schade drum.
      Zuletzt geändert von Bananenmopsi; 19.08.2015, 07:38.

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      • Arkenstone
        • 21.05.2007
        • 299

        #23
        Ich finde nicht das Jungpferdeprüfungen nach Ranglistenpunkten geteilt werden sollten... diese Prüfungen sind Sprungbretter zur Vermarktung... Wir hatten vom Richtertisch aus schon häufig den Fall das genau so ausgeschrieben wurde... In der Prüfung mit LK 5 und 6 wurde echt grottig geritten.. dennoch muss ja einer gewinnen. So gewann dann eine 6,8.. einmal eine 7,2 etc... Reitet hingegen ein Profi in einem richtig starken Feld mit, sind diese Noten nichts mehr wert.. Weit weg von Platzierung und Co.... Wäre dieser Profi aber in der anderen Abteilung gestartet, hätte er die mit dem Finger in der Nase gewonnen... Welches Pferd ist nun besser in der Vermarktung... der potentielle Käufer kennt ja den Hintergrund nicht.. der sieht nur gewonnen oder nicht platziert.... Und das Problem tritt häufiger auf als man denkt. Amateure müssen ja nicht zwangsweise verkaufen.. also kann er auch getrost normale oder Reiterprüfungen mitnehmen. Der Profi hingegen wird oft vom Besitzer angehalten zu starten damit das Pferd vermarktet werden kann...

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        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #24
          Ich gehör in die Generation, wo die Prüfungen für die Remonten dazu da waren, Turnierluft zu schnuppern, die Veranlagung und das Wesen des Pferdes anzutesten und auch seine Vielseitigkeit. Damals gabs noch die Mindestleistung, die heute vermutlich interessante Ergebnisse zeitigen würde.
          Dann sollte man doch so konseqent sein, wenn es nur noch um Verkauf geht, eben diese Prüfung als Verkaufsveranstaltungen auszuschreiben und den normalen Reitern und Pferden ein andere Prüfung anbieten.

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          • Lemona
            • 27.12.2012
            • 898

            #25
            Problematisch finde ich die Entwicklung, dass man jetzt sogar schon auf ländlichen Turnieren gegen die Profis in den kleinen Klassen starten muss. Die tauchen dann da mit ihren exklusiven Jungpferden auf und sind in der Regel auch vorne platziert. Gerade für die Jugend, die wir ja eigentlich fördern sollten, ist das sicherlich sehr frustrierend. Kein Wunder, dass die FN immer weniger Turnierreiter hat. Wenn ich mal so an meine Jugend zurückdenke (Ü40), da waren die Profis ländlich noch nicht vertreten. Jedenfalls nicht in den niedrigen Klassen. Wir hatten damals noch echte Chancen vorne mitreiten zu können. Davon mal abgesehen, die Anzahl der jugendlichen Starter damals war wesentlich höher als heute. Es gab im Umkreis einige große Turniere, wo sich in die Profis dann tummelten. Aber absolut ländlich in den kleinen Reitvereinen waren die nicht zu finden. Es sollte ein Umdenken stattfinden, wenn der Turniersport auf lange Sicht nicht aussterben soll. Leider ist das Thema Geld und Vermarktung immer mehr in den Fokus gerückt.

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            • marquisa
              • 08.02.2006
              • 3410

              #26
              Die Mär vom erfolgreichen S Reiter,der seine Schleifchen auch in A sammelt hält sich hartnäckig.
              Bananenmopsi,ein Reiter mit LK 2 oder drei darf in A gar nicht starten und sogar nur in verschwindend wenigen Fällen ist eine Trensen L mal für LK 3 startberechtigt ausgeschrieben.
              Es gibt heute so viele Prüfungen,die speziell für Einsteiger ausgeschrieben sind,entweder sind sie geschlossen,oder es dürfen nur Pferde ohne Platzierungen in xy starten,da sollte doch für jeden was dabei sein.

              Wenn man am Ende der Saison mal einen Strich unter die Rechnung zieht,hat man idR schon einen recht guten Überblick über den Leistungsstand.Mal ist man nicht so gut weggekommen,mal war man dabei.
              Leute,die immer nur maulen,wie schlecht die Richter grundsätzlich und immer bewerten sollten mal in sich gehen und ihr Selbstbild kritisch hinterfragen.Wenn man jedoch nur zwei mal in der saison fährt und dann ne Pfeife erwischt hat man Pech gehabt.Aber es gibt auch gute,faire und sehr bemühte Richter.

              Unser Tüpfelpony hatte dieses Saison Bewertungen von knapp 70% in S und 5,9 in M und der läuft sehr beständig und lektionssicher.
              So what? In der Summe gibts 15 Siege und Platzierungen in M und S.
              Da kratzt es mich dann nicht mehr,wenn jemand keine Pünktchen mag :-)

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              • Bananenmopsi
                • 11.07.2012
                • 288

                #27
                Marquisa, wenn ich Reiter sehe, die letzte Saison noch erfolgreich S ritten und dann in der Dressurpferde A mit ihrem Nachwuchspferd antreten - was ist daran eine Mär? Aber gut, wenn das bei euch nicht so ist, ist das ja schön für dich

                Warum auch immer - die Unzufriedenheit vieler Turnierreiter ist groß. Zumindest habe ich diesen Eindruck gewonnen, wenn ich meine Ohren aufsperre und im Netz querlese. Und wenn ich mal zufällig auf einem Turnier als Zuschauer aufschlage, weiß ich nach spätestens 10 Minuten wieder, warum ich von solchen Veranstaltungen nicht viel halte. Eigentlich schade, ich habe dunkel in Erinnerung, dass es vor vielen vielen Jahren schon auch "Spaß" gemacht hat - oder es legt sich bei mir nur der positive Schleier des Vergessens über frührere Ärgernisse und früher war alles schon genauso

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                • van.web
                  • 04.12.2013
                  • 665

                  #28
                  Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                  Marquisa, wenn ich Reiter sehe, die letzte Saison noch erfolgreich S ritten und dann in der Dressurpferde A mit ihrem Nachwuchspferd antreten - was ist daran eine Mär?
                  Ja wo sollen sie denn sonst mit ihrem Jungpferd starten?? Das Jungpferd kann halt nun mal noch kein S gehen!! Da bleibt ja nur für den Jungspund die Materialprüfungen. Oder soll der Jungspund daheim bleiben bis er S gehen kann?? Der muss ja auch Turnierroutine kriegen....

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                  • Louisiana
                    • 04.12.2012
                    • 335

                    #29
                    Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                    Marquisa, wenn ich Reiter sehe, die letzte Saison noch erfolgreich S ritten und dann in der Dressurpferde A mit ihrem Nachwuchspferd antreten - was ist daran eine Mär?
                    Da muss ich meinem Vorschreiber Recht geben. Auch die Profis wollen ihre Jungen mal ans Turnier gewöhnen. Wenn nicht in den Aufbauprüfungen, wo dann? Und da ist der Sandkasten ja vergleichsweise total harmlos - Dressurpferde A wird ja in der Regel wirklich nur als Turnierluftschnuppern genutzt. Geh mal in den Busch. Da ist jede Geländepferde A eine Quali fürs Bundeschampionat. Da startet man als Ottonormalreiter (auch mit LK5) gerne mal gegen Olympiasieger und die sonstige reiterliche Prominenz. Wobei bei den Buschis dabei immer der Spaß hochgehalten wird. Mit einem wirklich guten Pferd kann man trotzdem (ganz) vorne mit dabei sein.

                    Wer sich im A-Bereich nicht mit den Profis messen möchte, dem stehen ja immer noch die Prüfungen für LK5 und LK6 bzw. die Dressurreiterprüfungen offen. Auch die geschlossenen Prüfungen haben den Druck doch schon deutlich reduziert. Und von wegen Jugendförderung. In meiner Ecke findet man (gerade im Springen) gefühlt unendlich viele Prüfungen, die nur für Kinder und Jugendliche konzipiert sind. Da kann man manchmal von vier Prüfungen in A und L als Erwachsener nur 1 nennen.

                    Persönlich messe ich mich lieber mit Profis, als auf einem überfüllten A-Dressurreiter Abreiteplatz mein junges Pferd von schnöseligen bzw. schlecht reitenden Teenies umreiten zu lassen. Mal davon abgesehen, dass die ja oft nur für die ganz niedrigen LKs offen sind.

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                    • marquisa
                      • 08.02.2006
                      • 3410

                      #30
                      Genau.
                      DressurPFERDEprüfungen sind keine Dressurprüfungen.
                      Der Hobbydressurreiter kann doch dann besser eine A Dressur reiten,als eine Dressurpferde A.
                      Eben weil er in der A Dressur unter seinesgleichen startet und eben keinen Profi dabei hat.

                      Das sind ja zwei völlig andere Prüfungen,selbst wenn man davon ausgeht,dass die JungpferdeA noch evt. Fehler des Jungpferdes verzeiht (zBSP Ecke nicht richtig ausgeritten,etc.) so gilt dort doch die Veranlagung des Pferdes und die Perspektive als Dressurpferd auch mit höheren Ansprüchen zu eroieren.
                      Dort werden die Bewegungen anders herausgeritten.
                      Es gibt Seriensieger in A und L die niemals in einer Jungpferdeprüfung einen Blumentopf gewonnen haben.Muss doch auch gar nicht?!
                      Klar kann man sich jetzt ärgern,dass Muttis S ausgebildetes Pferd mit Töchterchen in der A startet,aber wir jammern ja auch nicht,dass wir in den offenen Jungpferdeprüfungen den sechsstelligen Auktionskandidaten mitlaufen haben.
                      Immer ran und davor,die müssen auch geritten und ausgebildet werden :-)
                      Wenn ich in der A schön und sauber reite brauche ich keinen Tretemeister,um ein Schleifchen abzubekommen.
                      Ist mein Pferd mit fünf noch nicht so sicher,dann warte ich bis er sechs ist,suche mir eine geschlossene Jungpferdeprüfung oder starte auf einem WBO Turnier oder bleibe mit dem Hintern zu Hause.

                      Oftmals wird gejammert über die teuren Pferde oder den teuren Beritt der anderen,anstatt seine eigene Reiterei zu hinterfragen. Das ist immer super,nur kann man sich halt leider nicht den Superkracher oder Spitzentrainer erlauben.Das ist doch Unfug,auch mit normalen Pferden und ein wenig Talent habe ich Chancen auf ein Schleifchen.Ich muss mir halt die richtige,auf mich zugeschnittene Prüfung aussuchen.

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                      • willi1
                        • 13.02.2012
                        • 354

                        #31
                        Ich bin da ganz bei Furioso Fan und bedauere , daß Jungpferdeprüfungen nur noch als Vermarktungsplattform für Profis zu sehen sind. Schließlich gibt es durchaus ältere Züchter, die
                        als früher erfolgreiche Reiter ihre qualitätvollen jungen Pferde zu Hause selbst ausbilden und dann von Nichtprofis auf Turnieren vorstellen lassen .Schließlich sind gute Jungpferdeprofis nicht überall um die Ecke zu finden und zudem meist ausgelastet und sehr teuer !

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                        • Bananenmopsi
                          • 11.07.2012
                          • 288

                          #32
                          Ich wüsste nicht, dass ich bemängelt habe, dass das so ist. Ich habe lediglich meine Erfahrungen genauer ausgeführt, da diese als Mär (= eher ins Reich der Mythen und Legenden gehörend als der Realität entsprechend) bezeichnet wurden.

                          Wie schon geschrieben, ich betreibe dieses Hobby aus Spaß und nicht mit Wettkampfgedanken. Ich weiß daher nicht, ob ein Pferd in Jungpferdeprüfungen vorgestellt werden muss, um an den Turnierzirkus gewöhnt zu werden. Jeder Reiter wird schon seine Gründe haben, warum er in eine solche Prüfung reitet.

                          Aber war das nicht gerade der Kern dieses Themas? Der Frust "normaler" Reiter, gegen Profis und niveaumäßig aussichtslos überlegene Reiter in div. "niedrigen" Prüfungen antreten zu müssen? Zumindest habe ich das so verstanden und daher war mein Fazit eigentlich: wenn der Frust vieler Turnierreiter aufgrund dieser Tatsachen so groß ist, könnte man als Person/Institution, die das ändern könnte, ja mal überlegen, ob es nicht besser Lösungen gibt. Wenn der Gros der Turnierreiter aber damit zufrieden ist, ist ja alles gut

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                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            #33
                            Für Reiter mit niedrigen LK findet sich auch eine A-Dressur, in der sie mit einem Jungen starten könnten. Für die mit höheren LK aber nicht, sogar Trensen L ist selten. Als Fazit sind die ReiterInnen mit höheren LK noch viel stärker auf die Jungpferdeprüfungen angewiesen, um unerfahrene Pferde in niedrigeren Prüfungen starten zu können.

                            Es kann bei diesem "Frust" eigentlich nur um Jungpferdeprüfungen gehen, da im Normalo-A der S-Reiter über die LK schon ausgeschlossen ist.

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                            • marquisa
                              • 08.02.2006
                              • 3410

                              #34
                              Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                              Es reicht mir, als Zuschauer den Kopf über div. Ergebnisse zu schütteln oder mich über einen Reiter, der letzte Saison noch erfolgreich S ritt, in der A-Dressur zu wundern..
                              .
                              Bananenmopsi,du sprachst von A Dressur,nicht von Dressurpferdeprüfungen.
                              Ich habe lediglich eingeworfen,dass diese Konstellation so nicht erlaubt ist. Wahrscheinlich hast du dich nur vertippt,aber genau diese "Mär" hält sich hartnäckig.

                              Willi1, dann startet euer Pferd doch in geschlossenen Dressurpferde A,die gibt es in unserer Ecke doch recht häufig.

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                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                #35
                                Zitat von willi1 Beitrag anzeigen
                                Ich bin da ganz bei Furioso Fan und bedauere , daß Jungpferdeprüfungen nur noch als Vermarktungsplattform für Profis zu sehen sind. Schließlich gibt es durchaus ältere Züchter, die
                                als früher erfolgreiche Reiter ihre qualitätvollen jungen Pferde zu Hause selbst ausbilden und dann von Nichtprofis auf Turnieren vorstellen lassen .Schließlich sind gute Jungpferdeprofis nicht überall um die Ecke zu finden und zudem meist ausgelastet und sehr teuer !
                                Kann ich absolut nachvollziehen. Das ist ein Beispiel, was dann doch wieder für geteilte Jungpferdprüfungen sprechen würde.

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                                • marquisa
                                  • 08.02.2006
                                  • 3410

                                  #36
                                  Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                                  Aber war das nicht gerade der Kern dieses Themas? Der Frust "normaler" Reiter, gegen Profis und niveaumäßig aussichtslos überlegene Reiter in div. "niedrigen" Prüfungen antreten zu müssen?
                                  Genau dort liegt der Gedankenfehler: Eine Jungpferdeprüfung ist keine "niedrige Prüfung" im Sinne der Reiterausbildung,sondern im Sinne des Ausbildungsstandes des Pferdes.

                                  CoFan hat das schon richtig zusammengefasst.
                                  Der wenig ausgebildete Reiter muss nicht gegen Profis antreten,er findet Prüfungen,die nur für seinen LK Rahmen ausgeschrieben sind.

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                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #37
                                    Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                                    ganz ehrlich, es gibt Turniersysteme in anderen Ländern die besser funktionieren als das in D. ich weiss, das will keiner hören, und ich sage auch nicht das das Durchschnittsniveau in anderen Ländern höher ist, aber es geht um den allgemeinen Spass an solchen Veranstaltungen.... Und warum sollen nur die Spass haben die gewinnen???? In D ist das so alle anderen haben Pech gehabt.... ich würde es auch nicht einsehen mit meinem Nenngeld die anderen zu finanzieren und ich sehe es bestimmt nicht ein, das ich zu Hause bleiben soll weil ich es nicht schaffe eine Schleife zu bekommen.... Und das mit der Schleife auch nur weil es Profireiter gibt die vom Richter definitiv bevorzugt werden.
                                    Es ist ein Hobby und ich finde, da hat jeder das Recht Spass zu haben... Und das ist möglich
                                    Wie funktionieren diese Turniersysteme, von denen Du hier sprichst? Ich kenne nur unseres. Würde mich wirklich mal interessieren.

                                    Unser Verein veranstaltet übrigens jedes Jahr zusätzlich zum Turnier einen Reitertag für Dressur und Springen bis A-Niveau. Das wird sehr gut angenommen, durch alle Altersklassen der Reiter hinweg.

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                                    • willi1
                                      • 13.02.2012
                                      • 354

                                      #38
                                      Aus dem letzten Turnierjahr kann ich ein gutes Beispiel für die Profiaffinität vieler Richter nachliefern . Wir starteten mit einem bereits mehrfach in L - Dressurpferdeprüfungen hochplacierten Pferd auf dem Turnier eines bekannten Ausbilders.. Fazit : alle Placierten waren Profis, Reseve 1 mit der gleichen Wertnote 5 ( ! ) Nichtprofis.Ein angesprochener Richter meinte, Profis wären schließlich auf Placierungen angewiesen !

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                                      • Louisiana
                                        • 04.12.2012
                                        • 335

                                        #39
                                        Zitat von willi1 Beitrag anzeigen
                                        Aus dem letzten Turnierjahr kann ich ein gutes Beispiel für die Profiaffinität vieler Richter nachliefern . Wir starteten mit einem bereits mehrfach in L - Dressurpferdeprüfungen hochplacierten Pferd auf dem Turnier eines bekannten Ausbilders.. Fazit : alle Placierten waren Profis, Reseve 1 mit der gleichen Wertnote 5 ( ! ) Nichtprofis.Ein angesprochener Richter meinte, Profis wären schließlich auf Placierungen angewiesen !
                                        Das ist natürlich unter aller Sau und richtig demotivierend. Ich hoffe mal, das das ein negativer Ausreißer war.

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                                        • marquisa
                                          • 08.02.2006
                                          • 3410

                                          #40
                                          Zitat von Louisiana Beitrag anzeigen
                                          Das ist natürlich unter aller Sau und richtig demotivierend. Ich hoffe mal, das das ein negativer Ausreißer war.
                                          Ja,da kann ich den Unmut gut nachvollziehen und so eine Ansage geht gar nicht.
                                          Politik und Nasenfaktor sind mit Sicherheit nicht komplett auszuschließen,solange Menschen einander bewerten.Aber das ist leider nicht nur im Kleinen so,da braucht man nur mal auf Körungen oder zum Bucha fahren.
                                          Richter,die nachweislich so handeln gehören suspendiert.

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