Junges Pferd- Erfahrungsaustausch

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  • Bohuslän
    • 26.03.2009
    • 2442

    #21
    Für mich ist es nicht entscheidend was und wie viel ein Youngster kann und lernt. Wichtig ist mir, dass er a) Vertrauen zum Menschen hat und b) NICHT gelernt hat, dass er der Stärkere ist.


    Man kann Alles oder Nichts mit den Jungpferden machen. Und Nichts zu tun ist besser als das Falsche. Ich halte es auch für unsinnig im Netz Ratschläge zu geben, denn jedes Pferd ist anders. Was bei Hans funktioniert kann bei Peter nach hinten los gehen.

    Ich hab schon zu viel gesehen in meinem Leben. Auch langjährige Reiterinnen die (sorry) zu blöd waren ihrem Pferd vernünftig Leckerlies zu geben und nach einem Jahr der Meinung waren ihr Pferd wäre böse und bissig.

    Die Störungen der Renn- und Westernpferde sind wie auch bei Warmblöds direkt proportional mit denen ihrer Besitzer/Reiter .
    http://www.reutenhof.de

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    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3921

      #22
      [QUOTE=Maren;1589037]
      Zitat von Greta Beitrag anzeigen
      Alles was einen Lerneffekt hat ist toll, alles rumdaddeln was vielleicht auch noch schiefgeht, zerstört das Vertrauen des Youngsters in die Allmacht des Menschen Ganz einfach.... QUOTE]

      Greta, ganz einfach, dann kann ja nix schiefgehen. Was kostet ein Patentrezept?

      Nachwuchs, welche Erfahrungen hast du mit Belohnungen?
      Taschenkontrolle laß ich nicht zu, bin zwar der Meinung daß sie eigentlich allein fürs atmen eine Belohnung verdient hätte, ich reiß mich aber zusammen (wobei- wenn sie sehr schön atmet...)

      Peanut: klar ist das ein Reizthema, deswegen habe ich geschrieben daß auch Klugscheißereien gewünscht sind.

      Würde mich sehr über Alltagsgeschichten freuen, es geht mir gar nicht speziell um Dori und mich in allen Details.

      Westernpferde und Rennpferde werden ja schon viel früher gefordert. Hat jemand einen Einblick, ob die prozentual gestörter sind als Warmblüter?
      (-aus dieser Frage bitte keine Rückschlüsse ziehen, daß ich im Westernsattel Rennen reiten will, mit einem Jungspund...)


      Lg Maren
      Hmm bin ja wohl nicht die einzige die so denkt...Bohuslän hat eben genau dasselbe geschrieben.....Ich denke mal viele Posts wo hier Leute verzweifelt über Probleme mit ihren Pferden sind, könnten vermieden werden wenn man 2 mal drübernachdenkt was man mit seinem Pferd macht.... Ich überlege mir tatsächlich bei allem was tue, ob ich das auch bei Problemen durchziehen kann..... Sonst mache ich gar nicht erst.... Probieren gibts bei mir nicht.... Funktioniert übrigens auch toll bei Hundeausbildung. Nur Sachen mit dem Hund machen die auch klappen. Mich nerven immer Leute die pfeifen und pfeifen und Hundi denkt nicht dran zu kommen..... Das kann man sich schenken.....
      Allegra von Flake aus der Amica

      Kommentar

      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #23
        Ich finde, dass hätte ein nettes Thema werden können, aber wie immer ist es so, dass es Leute gibt, die andere für komplett dämlich halten. Sorry das musste mal raus.
        Auch mit einem so jungen Pferd kann man sich beschäftigen. Vorausgesetzt natürlich, man hat ein gewisses Feeling und legt sich vorher zurecht, was man mit dem Pferd an dem Tag machen will. Ich habe schon ein paar junge Pferde ( ok, die waren meistens schon drei ) mit verschiedenen Beschäftigungen und Bodenarbeit auf das Anreiten vorbereitet. Es hat keinem geschadet und jedes Pferd konnt dadurch ohne viel Streß angeritten werden. Ich habe versucht, wenn sich die Gelegenheit bot, die Pferde über die Stimme und den Körper zu dirigieren. Man lernt dabei sich mit den Pferde über Körpersprache mitzuteilen, was sich dann für den Umgang im Alltag als sehr vorteilhaft herausstellt. Kleine Fehler wird man immer mal machen, das gehört dazu und daraus lernt man.
        Maren, behalt dir deine Freude an solchen Dingen , ich wünsche dir viel Spaß mit deiner Dori ( ich habe übrigens auch eine )
        Walt Disney I

        Kommentar

        • Maren
          • 08.08.2009
          • 823

          #24
          Rowi, danke, auch dir Spaß mit deiner Dori!

          Ich finde das Thema immer noch nett, auch die Antworten, alles gut.
          Klar ist es so, wie z. B. Bohuslän und andere schreiben, ein Thema wo jeder was sagen kann und es viele "einzig wahre Wahrheiten" gibt. Und es ist aus der Ferne immer schwer zu beurteilen, wie es in Echt aussieht.
          Macht aber nix, ich hör mir gern Erfahrungen anderer Leute an, deswegen bin ich hier im Forum.

          "grins" ich werde es auch zu vermeiden wissen, daß paradox4life eine Glosse über mich und Dori und Frau Prüüüma schreiben muß....

          Greta: jepp, die Einschätzung "kann ich das Echo ab" ist die halbe Miete...

          Ich bin aber froh, daß bei mir viele Dinge automatisiert sind, die für Sicherheit sorgen (kenne genug Leute, die ohne feste Schuhe zum Pferd gehen, am Tor anbinden etc., ).

          Lg Maren

          Kommentar

          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3921

            #25
            Ich verstehe die Aufregung nicht..... Ich halte niemanden für dämlich. Die Frage war, was macht man mit seinem 2 jährigen und ich (und andere) haben gesagt, alles was funktioniert und das Vertrauen des jungen Pferdes zum Menschen stärkt....
            Alles andere ist dämlich (wenn man das Wort schon gebrauchen will.....) Man stelle sich vor jemand empfiehlt hier, 3 mal am Tag die Füße hochzuheben weil es wichtig ist..... Der Fragesteller macht das und nach 1 Woche hat das Jungpferd die Nase voll und gibt die Füße nicht mehr und tritt mit Pech sogar nach..... Vielleicht hat der Fragesteller das ganze zur Futterzeit versucht, wo das Jungpferd andere Interessen hat, vielleicht war es genervt durch Fliegen oder was auch immer..... Das weiss man alles nicht..... Leider hat aber der Fragesteller eben nur den Rat befolgt aber einiges andere übersehen....
            Fazit das Pferd gilt als Verbrecher oder eventuell sogar als reituntauglich..... Man macht sich aufgeregt Gedanken über die Verwandtschaft und grübelt über Physiotherapeuten und Röntgenbilder nach...

            Alles nur weil die Person im Umgang mit dem jungen Pferd vielleicht nicht jede Tat überdacht hat sondern einen Rat aus dem Internet befolgt hat.....

            Gut das war jetzt vielleicht ein Extrembeispiel, ist aber leider total möglich...... Und deshalb kann man nicht wirklich sagen, ein junges Pferd darf keine Leckerli haben oder man muss 3 mal am Tag die Füße hochheben oder was auch immer...... Kommt immer drauf an.......

            Ich gehe natuerlich nicht davon aus, das das bei Maren der Fall ist, aber wenn sie die Frage stellt, dann gebe ich meine Meinung zum Besten.....

            Und so gehe ich seit Jahre vor.... Bevor ich mein Jungpferd von a nach b führe mache ich mir Gedanken was schief gehen könnte und versuche vorher schon die eventuellen Probleme auszuschalten.... Ja tue ich und meine Erfahrung ist, wenn man 10 mal sein Pferd von a nach b geführt hat, dann wird es auch Probleme überleben, weil es grundsätzlich mit dem Führen vertraut ist... Springt ihm beim erstmal ein bellender Hund zwischen die Beine, dann ist erstmal keine Begeisterung für Führen da.... Dasselbe gilt für Verladen..... Ich hab ein Szenario ausgetüftelt, welches funktioniert (Anhänger vor Tür fahren). Jedes junge Pferd wird so verladen. Egal wie brav oder nicht brav es ist... Nach ein paarmal ist Verladen normal und man kann in jeder Situation verladen. Ich mache lieber nichts mit einem jungen Pferd als etwas wo ich nicht sicher bin, ob es klappt. Bei Leckerlis können sich Jungpferde zwicken angewöhnen, es kann aber auch absolut positiv rüberkommen.... hängt vom Pferd ab und der Art des Besitzers.......
            Zuletzt geändert von Greta; 23.07.2015, 16:14.
            Allegra von Flake aus der Amica

            Kommentar

            • Rowi
              • 09.09.2004
              • 1286

              #26
              Greta , du brauchst dich nicht angegriffen zu fühlen, denn ich meinte nicht speziell dich. Aber weil du es erwähnst, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der mit Jungpferden zu tun hat, sich mit solchen Kinkerlitzchen beschäftigt. Nun ja , vielleicht sehe ich das ja auch aus einer ganz anderen Perspektive. Nichts für ungut
              Walt Disney I

              Kommentar

              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3921

                #27
                ??? Fuer dich moegen Es Kinkerlitzchen sein, Jemand der das professioell macht will bestimmt nicht seine Gesundheit ruinieren weil ein schlecht erzogenes Jungpferd ihn umrennt
                Allegra von Flake aus der Amica

                Kommentar

                • Maren
                  • 08.08.2009
                  • 823

                  #28
                  "Schoki für die Nerven verteil"- hallo? Hier gehts doch nur um netten Erfahrungsaustausch! Niemand fühlt sich angegriffen, niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!

                  Greta, es stimmt schon wie du es schreibst. Wenn zwei das Gleiche tun, ist es nicht das Selbe... Ein und derselbe Tip kann völlig unterschiedlich umgesetzt werden.

                  Mir fällt es bei fremden Pferden überhaupt nicht schwer mich klar zu positionieren, wenn es z. B. ums Führen oder Hufe geben geht. Komm mit, gib den Fuß, fertig. Voll kompetent, klar und sachlich.
                  Bei meinen Pferden bin ich teilweise echt betriebsblind- wie so eine späte Mutti... Da muß ich mich am Riemen reißen, um nicht - überspitzt gesagt- fürs Atmen Leckerlies zu geben... Weil sie doch sooo schön gleichmäßig atmet, und überhaupt so hübsch ist, und sie soll mich doch mögen...
                  Zum Glück weiß ich das und kann mich (fast immer) kontrollieren... Ich tue ja weder mir noch dem Pferd einen Gefallen damit.

                  In meiner Umgebung habe ich auch so ein Mädel, welches sich gerade ihr junges Pferd zum Mistvieh erzieht, unklar und unsicher. Die wollte z. B. an die Hinterfüsse, Pony schön gezuckt- sie zurückgesprungen, hat dann probiert mit Teleskoparmen sich dranzu hangeln. War klar daß das schiefgeht.
                  Ich sag ja sonst nichts, aber da konnte ich mich nicht bremsen. Zum Glück war sie nicht sauer. Jedenfalls ging Hufegeben ohne Probleme, der Kleine war froh, daß er wußte was ich wollte.

                  Aber ich kenne auch schöne Beispiele. Eine andere aus dem Stall hatte sich ihr Pferd als Fohlen gekauft, ich glaube es war sogar ihr Erstes. Die beiden sind ein so tolles Team, der macht alles mit und die haben jeden Tag Freude aneinander.

                  Lg Maren


                  PS: Dori hat ja mich gefunden, aber eine Begründung vor mir selbst, warum ich jetzt ein junges Pferd brauche war, daß ich erst nächstes Jahr mehr Zeit investieren muß. Und jetzt habe ich immer ein schlechtes Gewissen, weil ich so wenig mit dem Pferd mache... Finde den Fehler!
                  Bei mir ist "Pferd" so verdrahtet mit "Zeit investieren" daß ich mich immer wieder bremsen muß.
                  Idiotisch, denn ich habe ja überhaupt keine Eile!

                  Kommentar

                  • Butterfly
                    • 17.07.2002
                    • 85

                    #29
                    Hallo Maren!

                    Herzlichen Glückwunsch, dass Dori Dich ausgesucht hat. Meine beiden Pferde sind mir auch zugelaufen, ich habe in beiden Fällen nicht aktiv nach einem Pferd gesucht

                    Ich kann verstehen, dass Du dich mit Dori viel beschäftigen willst. Dafür hat man ja ein Pferd und es macht Spaß und man fühlt sich verantwortlich dafür, es gut zu versorgen und zu beschäftigen. Finde es auch völlig in Ordnung, mit einem zweijährigen Pferd immer wieder etwas neues zu unternehmen. Heißt ja nicht, dass man mit dem Pferd täglich was macht und es reizüberflutet - das kann sicherlich nach hinten los gehen.

                    Mit meinen Pferden bin ich unheimlich viel spazieren gegangen und tu es immer noch. Wahrscheinlich bin ich in all den Jahren schon einmal um die Erde spaziert Das hat beiden extrem gut getan, sie haben von Anfang an viel gesehen, ich war immer als Vorhut (Vertrauensperson) dabei und es gab wirklich nie brenzlige Situationen. Zuerst kleine Runden gehen, auf denen keine Gefahrenquellen lauern und dann den Radius immer mehr erweitern.

                    Ich habe meine auch mit Planen (die großen, die man im Baumarkt bekommt) konfrontiert. Einfach beim frei laufen lassen in der Halle/Round Pen in die Mitte legen. Die Plane wurde dann gleich mit den Beinen und Zähnen bearbeitet und wurde somit als ungefährlich eingestuft. Beim nächsten Mal hab ich sie in allen Gangarten über die Plane laufen lassen, das nächste Mal die Plane über den Rücken gelegt, etc.

                    Genauso hab ich es mit einem Ball (großer Gymnastikball) gemacht. Erstmal nur so in die Halle geben und das Pferd alleine damit beschäftigen lassen. Dann vom Pferd wegrollen, manche laufen dann hinterher. Dann den Ball vorsichtig gegen die Pferdebeine rollen und bei meiner Stute kann ich mittlerweile den Ball vom Genick den Hals entlang über den Rücken rollen lassen. Selbst wenn der Ball am Ende des Pferdes zu Boden fällt, zuckt sie nicht einmal mit den Ohren. Das hat sich letztens schon bezahlt gemacht, als uns der Ball eines kleinen Kindes beim Schritt reiten knapp vor die Füße gerollt ist. Mein Stütchen ist ganz cool geblieben

                    Also ich bin eindeutig dafür, mit dem Pferd - in gesundem Maße - etwas zu machen. Hör auf Deinen Bauch und geh im Zweifel lieber auf Nummer sicher. Die ganze Beschäftigung dient ja dazu, dem Pferd schon was von der Welt zu zeigen, es mit Neuem auf positive Weise zu konfrontieren, sodass es lernt, sich davor nicht fürchten zu müssen und das Vertrauensverhältnis zu Dir zu stärken. Das kommt Dir sicher beim anreiten und bei der späteren Ausbildung entgegen.

                    Ich wünsch Dir noch viel Spaß mit Dori

                    Kommentar

                    • Nachwuchs
                      • 21.03.2010
                      • 111

                      #30
                      Herje, hier wird sich ja wieder an Kleinigkeiten aufgehängt... Mir ist es doch wurscht, wer wie viele Leckerlis fürs atmen in sein Pferd stopft... Ich bin nur darüber gestolpert beim lesen. Und da wir auch so einen freundlichen Wallach im Stall haben, der meint, dass jeder der auf die Wiese kommt nur da ist um ihm etwas zu geben und das extrem anstrengend war mein Pferd zu holen weil dieser riesige und dazu auch noch stumpfe Bock meint, die ganze Welt dreht sich um ihn... Nun ja, der Büffel und ich haben das ein für uns geklärt und er hats irgendwann begriffen das er von MIR nichts bekommt, höchstens mal eins auf die Nase wenn er mal wieder zu aufdringlich wird... Aber ich muss immer "Stallfremde" warnen, die sich zu nahe an seine Box trauen bzw. das "Gitter-Rausguck-Fenster" schließen.. Der wird nämlich zu allem überfluss auch noch bissig wenn er nicht die Aufmerksamkeit bekommt die er seiner Meinung nach verdient hätte... Ich will sagen: auch mit solchen Kleinigkeiten kann man sich das spätere Leben mit Pferd selbst schwer machen... Mehr nicht....
                      http://www.leo-von-faelz.de

                      Kommentar

                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3921

                        #31
                        Siehst du Ich z.B. bin totaler Leckerlifan .... Ich nehme immer ein paar kleingeschnittene Äpfel mit wenn ich in den Stall gehe.... ist ein Ritual.... Nur die Pferde die grad geritten werden bekommen sie... Die anderen bekommen nichts und wissen das auch... Hab ich keine Probleme mit. Und die Pferde die gesattelt werden bekommen Aepfelstueckchen... Damit wird der ganze Reitprozess ein Superereignis.... Reiten = Äpfel..... Klar geht bestimmt auch ohne, aber warum soll man etwas nicht positiv belegen wenns geht
                        Allegra von Flake aus der Amica

                        Kommentar

                        • chilii
                          • 08.02.2011
                          • 8116

                          #32
                          Es ist wie in allen Bereichen des Lebens - die Dosis macht das Gift.

                          Wenn ein Pferd ab und zu mal ein Leckerli nur fürs schön aussehen bekommt wird das sicherlich keinen Beißer ergeben.
                          Im umgekehrten Fall - so ist meine ältere Stute aufgewachsen - großes Gestüt, große Jungpferde Herde - keinen Kontakt zum Menschen außer 2 mal im Jahr für den Hufschmied und da wurden sie dann gefangen und mit Gewalt gehalten.

                          Das Ergebnis war ein 3 jähriges Pferd welches sich noch nicht einmal überputzen ließ geschweige denn einfach die Füße gegeben hat.
                          Ich hatte etliche Hufabdrücke auf meinen Beinen bis das geklärt war.
                          So sollte das ganze meiner Meinung nach also auch nicht ablaufen.

                          Wohingegen unsere selbstgezogenen von Anfang an ans Putzen und Hufe geben gewöhnt sind - da gab es noch nie Probleme. Selbst wenn sie 1 und 2 jährig ein halbes Jahr nur auf der Sommerkoppel stehen kann man danach sofort so wieder agieren wie zuvor. Das ist auch für den Hufschmied bedeutend angenehmer und sicherer!

                          In dem Stall in dem wir mal standen war so ein verzogener Bock.
                          Der war weit über 170 groß und war seit Absetzer in der Hand der Besitzerin. Hier ein Leckerli und dort eins, auch wenn er sich daneben benahm...
                          Ich hatte ab und an mal das Vergnügen ihn auf die Koppel und wieder in den Stall zu bringen.
                          Der rempelte nur so durchs Leben.
                          Wir haben dann mal eindrücklich miteinander geklärt das ich zwar nur 164 groß bin aber trotzdem nicht gerempelt werde
                          Aber mit anderen - auch mit dem Tierarzt war das Pferd eine Katastrophe.

                          Ich erziehe meine Pferde mit viel Freundlichkeit und Konsequenz.
                          Sie wissen genau was klar geht und wo die Grenze ist - die wird auch akzeptiert.

                          Dafür habe ich aber auch Pferde die mit meinen kleinen Schülern einwandfrei harmonieren, weil sie den Menschen respektieren und vor allem auch auf Kinder Rücksicht nehmen.
                          Ansonsten hätte ich ja keine ruhige Sekunde wenn die Kids da sind

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #33
                            Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                            Ich denke mal viele Posts wo hier Leute verzweifelt über Probleme mit ihren Pferden sind, könnten vermieden werden wenn man 2 mal drübernachdenkt was man mit seinem Pferd macht.... Ich überlege mir tatsächlich bei allem was tue, ob ich das auch bei Problemen durchziehen kann..... Sonst mache ich gar nicht erst.... Probieren gibts bei mir nicht...
                            Greta, da sprichst Du was irre Wichtiges an! Ich mach nie-nie-nie neue Sachen alleine, da hab ich immer jemanden dabei, der bei Problemen hilft. Das hat auch seinen Grund...

                            Bei einem neuen Pferd war ich mal über 2 (!!!) Stunden beschäftigt, dem die Hufe auszukratzen! Der kannte das nicht, und ich wußte nicht daß der das nicht kennt. So, und da aufhören nicht geht hat es halt "etwas" länger gedauert.

                            Bei der zweiten Übungseinheit war ne Freundin dabei, und siehe da - es ging...!

                            Was noch Sch... ist: die Pferde mit einer Übung tottrainieren. Gerne genommen immer wieder das Verladen bis der Arzt kommt - Pferd rein, Pferd raus, Pferd rein und so weiter und so fort, 10 Mal sind da bei einigen keine Seltenheit. Und dann sich wundern, wenn der "Bock" nach dem 10. Mal nicht mehr mag!

                            Ich will nicht sagen in der Richtung den Stein der Weisen zu haben, aber wir haben die Jungs rein, haben sie belohnt und sind ein Stück gefahren. Wieder belohnt, raus, auf die Weide und ALLE Beteiligten hatten ein prositives Erlebnis.

                            Viele Grüße, max-und-moritz
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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