Pferd attackiert Hunde - was tun?

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  • DancingRose
    • 21.03.2012
    • 385

    Pferd attackiert Hunde - was tun?

    Liebe Foris,
    ich brauche eure Hilfe wegen meines wildgewordenen Pferdes.
    Als ich ihn von der Fohlenkoppel holte hatte er noch ein sehr normales Verhältnis zu Hunden.
    Dann holte ich mir einen jungen Labradormix, der ihm das Leben wirklich, wirklich schwer machte.
    Ich war anfangs ab und an mit beiden zusammen spazieren, dass war ein großer Fehler und so gut wie immer die Hölle.
    Mein Hund hört sehr, sehr gut – allerdings hat er einen unfassbar hohen Energiepegel und man musste ihn jede einzelne Sekunde im Blick haben:
    Ständig raste er im Maisfeld rum (ihr wisst was das für ein Geraschel ist) um 1m vor meinem Brösel mit Karacho herauszuspringen, der sich natürlich zu Tode erschreckte.
    Einmal lief ich einen Waldweg entlang, links neben mir ging es 2m einen Hügel hinauf. Bevor ich reagieren konnte rannte mein Hund den Hügel hinauf und stand sozusagen über uns.
    Plötzlich springt er ab, fliegt direkt seitlich auf das Pferd zu, kommt 50cm vor ihm auf und rennt quer durch seine Beine.
    Eine andere sehr unangenehme Eigenschaft war, dass er ständig einen Stecken herumtragen musste. Dabei suchte er sich stets die Größten aus.
    Wenn man dann nicht höllisch aufpasste rannte er mit dem Stecken (1m links und rechts aus dem Maul schauend) von hinten am Pferd vorbei und rammte ihm dabei den Stecken in die Fesseln, da er den Abstand nicht mit einkalkulierte.
    Kurz: mein Pferd hatte Nerven wie Drahtseile und hat sich Einiges gefallen lassen bis bei ihm die Sicherungen durchbrannten. Nach einigen Versuchen ging ich nicht mehr spazieren weil es einfach echt heftig war.
    Mein Hund hörte auf alles, auch das er den Stecken wieder ablegen sollte, nicht ins Feld rennen sollte etc. Aber hatte man ihn eine Sekunde nicht im Blick tat er es eben.
    So, das erstmal zur Verteidung meines Pferdes
    Und jetzt habe ich den Salat: mein Pferd hasst Hunde wie die Pest – und zwar alle Hunde.
    Sind sie direkt hinter ihm schlägt er gezielt nach ihnen aus, sind sie vor ihm attackiert er sie mit gefletschten Zähnen, selbst wenn ich ihn neben mir am Strick habe.
    Er ist ansonsten sehr gut erzogen aber sieht er einen Hund sieht er rot.
    Hunde im Stall sind nunmal nichts ungewöhnliches und Hunde in seiner Nähe leben sehr gefährlich. Ich möchte gerne etwas dagegen tun bevor noch wirklich mal etwas passiert.
    Wie also kann ich ihm sein Trauma nehmen? Traue mich ja garnicht einen Hundebesitzer mit einem ruhigen Wauzi zu fragen ob sein Hund mal Versuchskaninchen spielen könnte um beide ruhig und vorsichtig zusammen zu führen.
    Fände das extrem gefährlich den Hund ruhig irgendwo sitzen zu lassen und darauf zu warten das mein Pferd den Hund zerfleischt.
    Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
    Brösel hat meinen Hund seit 6 Monaten nicht mehr gesehen und wird ihn auch nicht mehr sehen, das nur zur Info.
  • pavot
    • 27.07.2003
    • 1331

    #2
    ich weiß das hilft dur nicht weiter, aber ich wünschte ich könnte mir dein Pferd mal ausleihen um allen dusseligen Spaziergängern die wir hier täglich treffen und die ihre Köter nicht im Griff haben zu beweisen, dass es wirklich gefährlich für den Hund ist, wenn er von hinten an Pferd ran rennt und versucht ins Sprunggelenk zu zwicken......

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14684

      #3
      Als Herdenschutz - Pferd gegen Wölfe gegen Höchstgebot verleihen ...,
      Duck und Weg

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      • Super Pony
        • 05.11.2011
        • 5012

        #4
        Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
        Als Herdenschutz - Pferd gegen Wölfe gegen Höchstgebot verleihen ...,
        Duck und Weg
        http://www.super-pony.de

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        • Super Pony
          • 05.11.2011
          • 5012

          #5
          Sorry

          ich glaube nicht das da was hilft, ich hatte mal eine Stute die beim Ausritt von einem Hund "überfallen" wurde, er ist von hinten an ihr hoch, hat sie in den Schweif gebissen, ganz viel ausgerissen, dann noch ins Sprunggelenk gebissen, seit dem hat sie auch alle Hunde gehaßt, hat sich auch nach Jahren nicht mehr geändert
          http://www.super-pony.de

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          • baobap
            • 17.04.2014
            • 52

            #6
            Dein Pferd hat Charakter irgendwann reicht es einfach mal und das zeigt dein Brösel deutlich. Du hast halt echt nicht früh genug erkannt, dass es zu zweit nix wird.

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            • Monemondenkind
              • 13.07.2011
              • 2278

              #7
              Unser Pony hat Hunde auch wie die Pest gehasst. Die Krönung war dann als der Hund meines RL
              über die Bande, in die Halle sprang, direkt vor den Augen meines Pferdes. Der war natürlich zu dem Zeitpunkt auch frei und ist mit gebleckten Zähnen und angelegten Ohren auf den Hund los.
              Gott sei Dank konnte der Hund schnell zum Besitzer entschwinden und es ist nichts passiert.
              Besser wurde es erst als wir unseren heuten Hund bekamen und ihn ganz oft mit in den Stall nahmen. Anfangs legte er immer die Ohren an sobald Snoop in die Nähe kam aber das legte sich
              von mal zu mal. Mittlerweile kann der Hund mit seinem Ball über den Paddock toben und nichts passiert. Wir haben wirklich langsam Stück für Stück zusammengeführt und ganz wichtig den Hund die Anfangszeit nur von vorn in die Nähe des Pferdes gelassen, da konnte man auch eingreifen wenn es brenzlich wurde.
              Ich denke du kannst das aber nur mit deinem eigenen Hund versuchen, sonst bringt es nicht viel.

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              • Lafite
                • 28.12.2007
                • 2741

                #8
                Ich habe mal ein Pferd zu reiten gehabt, dass hat Hunde auch gehaßt, weil der ehemalige Hofhund die auch immer auf der Weide getrieben und gezwickt hat.

                Habe es wohl mit einem wirklich "gut hörenden" Hund in den Griff bekommen. Weil sorry wenn ich Dich jetzt angreife, wenn ich meinem Hund einen Befehl gebe hat er den nicht in 20 Sekunden wieder zu vergessen. Und wenn er es vergessen möchte, reicht ein flüstern.

                Aber ok, Kind ist in Brunnen gefallen. War auch nicht wirklich bös gemeint.

                Ich habe es so hinbekommen, dass ich dem Hund sagen konnte , er soll so circa 2 Meter neben dem Pferd und mir hergehen, bis das Pferd wirklich gemerkt hat, dass ihm nichts mehr passiert. Das haben wir dann so weit ausgeweitet, dass ich nachher drauf saß und der Hund 2 Meter neben dem Pferd gehen konnte. Wenn das Pferd immer noch treten wollte, habe ich es von oben korrigiert. Das war ein langer Weg und ist wirklich nur mit geübten "Pferdehunden" glaube ich möglich.
                Heute kann ich das Pferd longieren und der Hund stört gar nicht wenn er daneben sitzt.
                Ein einziges Mal hat es versucht noch nach einem fremden Hund zu treten, da gabs dann wohl noch mal was von unten, seit dem ist alles gut.

                Vielleicht fängst Du die Übung wirklich mal damit an, lass den Hund in Abstand neben dem Pferd sitzen wenn du z.B. am putzen bist. Natürlich darf Hund dann nicht um das Pferd wuseln, das wäre natürlich reicht kontraproduktiv.

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                • DancingRose
                  • 21.03.2012
                  • 385

                  #9
                  Ja, da habe ich wohl ganz schönen Bockmist gebaut und viel zu spät reagiert...

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                  • Bohuslän
                    • 26.03.2009
                    • 2442

                    #10
                    Mit einem wirklich suuper ruhigen und gut erzogenen Hund und viel viel Geduld und Zeit lässt sich das Verhalten des Pferdes abschwächen. Auch ein Hunde hassendes Pferd kann lernen Hunde in seiner Umgebung zu tolerieren. Das setzt aber voraus, dass der Hund gelernt hat Abstand vom Pferd zu halten.

                    Ich gebe zu es ist nicht leicht einem jungen Hund beizubringen Distanz einzuhalten. In der Regel ist jeder Junghundebesitzer froh wenn der Hund seine Nähe sucht. Der Hund fühlt sich bei Frauchen sicher, sieht dass sie sich ungezwungen in Umgang mit den Pferden bewegt und verhält sich ebenso. Mit manchmal fatalen Folgen. Es wäre besser dem Hund die Gefahr bewusst zu machen, bevor er sie am eigenen Leib spürt.

                    Wenn ich ein Pferd am Strick habe oder unter dem Sattel hat es weder andere Pferde oder Hunde noch sonstwas anzufeinden - PUNKT. Solch Verhalten wird in Ansatz sofort korrigiert. Ebenso beim Hund.... auch da sofort eingreifen, wenn unerwünschtes Verhalten gezeigt wird. By the way ... was hat der Hund im Maisfeld zu suchen? Falls beide - Pferd und Hund - meine ganze Konzentration fordern, dann geht es nicht im Doppelpack. Erst wenn beide auf der "Spur" sind kann es einen gemeinsamen Weg geben.
                    http://www.reutenhof.de

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                    • amimaus
                      • 03.02.2004
                      • 7020

                      #11
                      Mh ich hab auch eine Hundehasserin im Stall.. eine Stute .. Hunde und Katzen dürfen nicht mal in die Nähe der Box und auch nicht auf die Wiese. Aber ich habe meinem Hund gelernt nicht auf Pferdewiesen zu laufen von Anfang an. Ich denke das ist wirklich ein Urinstinkt. Und ich finde das eigentlich auch ok. Und ich bin auch ehrlich gesagt kein Freund von denen die Ihren Hund überall mit hinschleppen weil der Hund sonst nicht rauskommt. Ganz im Gegenteil ich hasse das sogar. Aber ich muss auch sagen solange das Pferd in meiner Hand ist greift es auch weder Hund noch Katze an. Ich habe meinen Hund in jungen Jahren an der Leine mit zur Wiese genommen und vor dem Tor abgelegt. Immer und zur Not auch mal mit 2 Leuten gelaufen aber was drin ist, ist drin und da bin ich auch mächtig stolz drauf (hatte auch eine Trainerin zur Seite die mir erklärt hat wie). Und es gibt ganz viele Pferdebilder wo immer ein Hund am Weidetor im Hintergrund ist. Aber niemals im Paddock und auch nicht auf der Wiese. Ich finde jeder muss seinen Bereich haben. Und ich finde es ist auch gefährlich einfach einen Hund so auf der Wiese rumspringen zu lassen. Da können auch unbeabsichtigt schnell Unfälle passieren die in der Regen für den Hund nicht gut ausgehen.

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                      • Takko
                        • 02.03.2012
                        • 319

                        #12
                        Hihi, das mit dem Maisfeld ( da ist es doch viel schattiger drin!!) und den meterlangen Ästen, die kilometerlang mitgeschleift werden, kenne ich von meinem Labrador auch
                        Mein junges Pferd, kennt den Hund seit Geburt an und wir waren viel spazieren zusammen und mittlerweile ausreiten und alles kein Problem. Ich habe anfangs immer drauf geachtet, dass der Hund vorausgeht.
                        Meine ältere Stute hingegen hasst Hunde. Sie droht immer mit dem Hinterbein und beisst auch zu. Fürs lose Hinterbein würde ich auch nicht garantieren. Mein Rüde kennt die beiden Pferde ganz gut auseinander. Während er dem Jungen die Nase ableckt, macht er um die Stute einen großen Bogen. Er geht aber bei beiden nicht in die Paddocks oder Boxen. Auch darf er nicht auf die Koppeln oder auf den Reitplatz. Während ich die Pferde putze/sattele etc. liegt er in seinem Korb in Sichtweite.
                        Der Hund ist also akzeptiert, solange er die Regeln einhält. Dafür muss ich Sorgen.

                        Ich würde versuchen, dass du deinen Hund wieder ganz ganz langsam an dein Pferd gewöhnst. Nimm ihn wieder mit und leg ihn in Sichtweite an (oder binde ihn an, wenn er nicht zuverlässig liegenbleibt). So dass dein Pferd wieder lernt, dass er dabei ist, ihm aber nichts tut. Er gehört dazu, ist da, aber will ihm nix. Ich würde allerdings wirklich jeglichen "persönlichen" Kontakt der beiden vermeiden. Also sie sollten sich nicht beschnüffeln - ich denke, damit provozierst du dein Pferd.
                        Sollstest Du dann mal spazieren gehen, sollte dein Hund auf jeden Fall das Kommando "voraus" kennen. Dein Pferd sollte ihn immer vor sich haben und sehen, dass er einfach vor euch beiden hergeht. Anfangs vielleicht nur mal 10 min.
                        Wenns klappt dann mal der Hund links von dir und Pferd rechts von dir. Aber nur wenn Du dir das zutraust. Und wenn du sowohl Hund als auch Pferd sicher führen kannst!!

                        Ich wünsche Dir ganz viel Glück bei der Zusammenführung. Denn ich finde es schon immer sehr sehr schön, mit beiden auszureiten und einfach richtig abschalten zu können. Wenn ich weiß, dass der Hund alleine daheim ist und ich bei super Wetter einen Ausritt mache, kann ich den nicht so ganz genießen......

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                        • carolinen
                          • 11.03.2010
                          • 3563

                          #13
                          Auf dass ich mich mit meiner direkten Art mal wieder unbeliebt mache:
                          Wieso muss man als Pferdebesitzer unbedingt noch einen Hund haben ? Die wenigsten schaffen es zeitlich, den Hund zu erziehen und dann kommt sowas bei raus. Das von jemanden, der es einfach satt hatte, wenn in einem Reitstall ständig irgendwelche nicht erzogenen und unbeaufsichtigten Hunde um die Ecke gerannt kamen. Ständig in Sch.. zu treten und deren Pferd mehr als einmal Strick und oder Halfter kaputtgerissen hat wegen der Hunde. Von den Dingen, die dem Pferd im Genick passieren will ich nicht reden.

                          Den eigenen Hund also zu Hause lassen und eben auf das Pferd aufpassen, dass es nicht nach Hunden ausschlagen kann. Herrscht im Stall kein Leinenzwang musst Du Dir ggf einen anderen suchen und alle darauf aufmerksam machen, dass Dein Pferd Hunde angreift. Meine eine Stute lief an der Hand schneller, wenn ein Hund vor ihr lief und wenn ich nicht aufpasste wurde der im Genick gepackt. Ich glaube nicht, dass man einem Pferd das wieder aberziehen kann und auch nicht dass man es muss. Denn unter normalen Umständen kommt ihm ein Hund ja eigentlich nicht zu nahe. Ausnahme: nicht angeleinte Hunde im Gelände - da haben die Leute selber Schuld, wenn sie ihren Hund nicht im griff haben. Und wenn im Stall Hunde freilaufen, dann siehe oben.
                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                          • silas
                            • 13.01.2011
                            • 4024

                            #14
                            Nur mal so:

                            Hunde, die so ungemein lustig übers Feld laufen, geraten spätestens dann in Lebensgefahr, wenn das Feld gespritzt wurde. Selbst die Spritzmittelreste von den Pfoten abgeleckt, sind hochgiftig. Diese Stoffe durchdringen bei Hunden die Blut-Hirn-Schranke, was zu einem qualvollen Tod führen kann, selbiges gilt auch für vom Hund direkt aufgenommene Wurmkurenreste. - Beides Erfahrungen, die ich im Bekanntenkreis letztes Jahr leider wieder beobachten konnte.

                            Entweder den Hund bestens erziehen, oder aber im Stall /Pferdenähe anleinen, basta, so handhabe ich das auch.

                            carolinen: es funktioniert, Zauberwort Disziplin beim Halter!
                            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                            • dissens
                              • 01.11.2010
                              • 4063

                              #15
                              Ich bin da weitgehend bei carolinen. Und das, obwohl ich Pferde und Hund halte und sehr mag UND - inzwischen! - auch mit Hund und Pferd gemeinsam ins Gelände gehe. "Inzwischen", weil es mir nicht im Traum eingefallen wäre, derart für Pferde massiv irritierendes und damit gefährliches Hundeverhalten auch nur für 5 Sekunden zuzulassen, wie es im Eingangspost beschrieben wird.
                              Inzwischen, weil ich die dafür nötige Kontrolle beim mittlerweile zweijährigen Hund auch offline habe. Vorher musste der Hund in Pferdenähe eben am Band bleiben. Fertig.

                              Es nützt nullkommagarnix, wenn der Hund "sehr, sehr gut hört", aber leider dennoch (?) alles und alle komplett verrückt macht. Das ist doch absolut paradox! ENTWEDER der Köter steht im Gehorsam, dann ist alles paletti, kontrolliert und kontrollierbar. ODER er ist eben NICHT hinreichend kontrollierbar, dann hat er nix in Pferdenähe zu suchen.
                              Solange Dir, DancingRose, das nicht absolut klar ist und solange Du es nicht in 99,9% aller Situationen umzusetzen imstande bist, brauchst Du gar nicht drüber nachdenken, Dein Pferd "umzutrainieren". Das PFERD ist nämlich NICHT das Problem.

                              Und, nein, ich halte keine Schlafmützenhunde, mein junger Setter ist auch durchaus temperamentvoll und jederzeit gut für 'ne Menge Blödsinn. Nur, dass ich dergleichen eben nur zulasse, wenn es eben auch gefahrlos geht.

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                              • Elsbeth
                                • 02.04.2010
                                • 2388

                                #16
                                Halte es wie amimaus:
                                Mein Boxermix hat auf Reitplätzen, Wiesen und Padocks nichts zu suchen!!!
                                Das ist nicht sein Bereich.
                                Bei meinem Zuchstall darf der Hund rumlaufen und sich mit dem Hofjackrussel austoben.
                                Er hat sich den Pferden absolut unterzuordnen. Werden Pferde über den Hof geführt, läuft er bei Fuß.
                                Werden Stuten mit Fohlen geführt, werden die Hunde eingesperrt. Das ist mit den Fohlen viel zu gefährlich.
                                Stimme carolinen zu:
                                Am Reitstall bei meinem Reitpferd nehme ich den Hund seltenst mit. Da hat er nichts von. Da bin ich voll und ganz mit meinem Pferd beschäftigt und will mich nicht noch um den Hund kümmern müssen. Wenn ich in die Halle oder auf den Platz gehe, müsste er ja im Auto oder in der Box liegen. Mein Pferd akzeptiert Hunde, aber ich finde das gebietet der Respekt und die Höflichkeit meinen Mitreitern gegenüber, die ja evtl Schiss vor Hunden haben könnten bzw. deren Pferde.
                                Wir haben 70 Pferde am Stall und es herrscht Leinenpflicht. Natürlich halten sich einige Hundebesitzer da nicht dran und deren Viecher laufen dann quer über den Hof auch in andere Stallgassen, schnüffeln alles ab und pinkeln dann gegen Putzboxen, Decken und sonstige Dinge, oder verschleppen Gamaschen u.ä. Da gibts bei mir nur eins, einen gehörigen Tritt in den Hintern. Ich weiß, ich müsste den Besitzer in den Hintern treten, aber für den Lerneffekt und die "Taubheit" und Ignoranz der Besitzer trifft es dann eben den Hund!!!
                                Das gleiche gilt für Hochspringen, ich hasse diese Unerzogenheit (auch wenn ich Stallklamotten anhabe) Da gibt es bei mir direkt das Knie ins Hundegesicht.
                                Wir haben 2 Hunde auf der Stallgasse. die sehr gut erzogen sind. Die liegen auf ihrer Matte und warten. Da kann man Pferde dran vorbei führen und die rühren sich nicht. Die Pferde können sie auch betrachten. Sehr sympathische Hunde und Besitzer, das finde ich akzeptabel.
                                Mein Hund jedenfalls beleibt am Reitstall meist zu Hause.

                                Kommentar

                                • Lafite
                                  • 28.12.2007
                                  • 2741

                                  #17
                                  Ob ein Hund mit in den Reitstall soll oder nicht hatten wir glaube ich schon in einem anderen Thread diskutiert. Das ist hier ja nicht die Frage.

                                  Kommentar

                                  • Wenzel074
                                    • 21.02.2005
                                    • 1073

                                    #18
                                    Ich denke nicht daß Du diesen Hundehass vollkommen korrigieren kannst... Mein Großer ist jetzt 25, und er fletscht noch immer. Und beißt auch zu wenn er es schafft. Getreten wird nicht, aber er hat sich schon 2x nen frei laufenden Hund in die Box geholt.
                                    Ist nicht viel passiert, ausser fehlendem Fell und einem schockiertem Hund.
                                    Ich habe Ewigkeiten versucht das Verhalten zu unterbinden, es hilft einfach nix.
                                    Außer aufpassen und Hundehalter warnen.
                                    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                                    Kommentar

                                    • carolinen
                                      • 11.03.2010
                                      • 3563

                                      #19
                                      Zitat von Lafite Beitrag anzeigen
                                      Ob ein Hund mit in den Reitstall soll oder nicht hatten wir glaube ich schon in einem anderen Thread diskutiert. Das ist hier ja nicht die Frage.
                                      Wieso nicht ? Wenn nicht zig Reiter meinen würden, sie müssten noch einen Hund zusätzlich haben (scheint ja Mode und schick zu sein), würde es zu obigen Situationen gar nicht erst kommen.
                                      Und ganz ehrlich, wenn ich bei so einem Feld mit getöse wie oben auf der anderen Seite reiten würde (Mais ist hoch, da kann der Hundehalter garnicht sehen ob noch weitere Reiter/Personen in der Nähe sind), wäre mir meine eine Stute sofort bei so einem Getöse und Schreck durchgegangen ! Man stelle sich mal vor so ein unbeteiligter Reiter liegt dann unten oder ein Kind erschreckt sich, springt zur Seite und vor das zufällig vorbeikommende Auto ?
                                      Es geht hier in dem Thread um Erziehung und zwar eines Hundes und indirekt um die Unkenntnis und Ignoranz eines Besitzers, dass er seinen Hund eben (immer noch) nicht erzogen hat und nun Hilfe sucht sein Pferd zu erziehen...
                                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3536

                                        #20
                                        Wenn ich ins Gelände gehe, sollten Pferde "Getöse" schon abkönnen. Ob das nun ein Hund, ein Vogelschwarm oder Rehe sind - da hüpft doch vieles durchs Feld. Man kann natürlich immer andere dafür verantwortlich machen, wenn man runter segelt - sowas kann immer mal passieren.
                                        Was meinst du, wie oft ich in brenzligen Situationen war, weniger durch Tiere, aber weil der Mensch selbst dämlich ist, allen voran hupende Autofahrer und rasende Landwirte auf Traktoren mit 2 Anhängern.

                                        Und nun zurück zum Thema: Würde auch erst nochmal einzeln üben, dass der Hund wirklich immer hört, und zwar sofort. Wenn das gut klappt, würde ich mir eine 2. Person mitnehmen, die das Pferd führt und du dich wirklich voll und ganz auf den Hund konzentrieren kannst. Viel Lob wenn alles richtig ist, würde aber jegliches aggressive Verhalten beim Pferd ohne Grund schon abstrafen. Allerdings auch den Hund etwas auf Abstand halten. Das muss er lernen.
                                        Nach und nach dann die 2. Person nur sicherheitshalber mitnehmen, dass sie im Notfall eben Hund oder Pferd übernehmen kann und versuchen während du das Pferd selbst führst, den Hund trotzdem abzurufen.
                                        Das wird dann kein Spass- und Spielspaziergang, sondern da musst du wirklich 100% dabei sein. Seele baumeln lassen wird ganz lange nicht gehen mit beiden.
                                        Edit: würde vielleicht auf dem Platz anfangen - einer führt das Pferd, und einer beschäftigt den Hund - Distanzen nach und nach verringern - und ruhiges Verhalten von beiden loben, loben, loben.

                                        Habe bisher immer sehr Hunde-katzen-ziegenliebende Pferde gehabt, da wurde sogar beim Ausritt aufgepasst, dass auch ja alle dabei sind. Meine Stute wusste das ganz genau.
                                        Jetzt habe ich eine junge Stute, die Hunde per se nicht mag.
                                        Vor einem Jahr hat sie am Putzplatz gestanden, Hund wuselte in der Nähe herum, und die Lady versuchte mit den Vorderbeinen zu treten. Da hat es aber auch im selben Moment einmal gescheppert, sie guckte ganz verdattert, kaute, guckte, leckte, senkte den Kopf und dann war gut.
                                        Ich bin schon noch mehr auf Habacht bei ihr - aber sie hat zumindestens nach den kleinen JRTs nie wieder getreten. Wir können zusammen spazierengehen, ich kann sie aus der Box holen und die kleinen an ihr vorbei in die Box lassen.
                                        Allerdings würde ich für sie nie die Hand ins Feuer legen. Auf der Weide jagt sie auch Hunde, sie attackiert sie GsD nur spielerisch - da ist noch massig Luft, dennoch empfehle ich den Hundebesitzern, dass ihre Tiere besser nicht auf einer Pferdeweide rumlaufen. Spätestens wenn sich die kleine blitzartig umdreht und in Richtung Hund auskeilt wissen die auch warum, werden kreidebleich und nehmen den Hund dann doch lieber an die Leine.
                                        Zuletzt geändert von Kat; 20.01.2015, 11:55.
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                        Kommentar

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