Jährlingsstute macht Probleme

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  • Chappi
    • 04.12.2014
    • 48

    Jährlingsstute macht Probleme

    Hallo,

    mit meinem Absetzer habe ich mom. leider etwas Probleme. Eine kurze Zusammenfassung:
    - Habe das Fohlen jetzt seid ca. 10 Wochen bei mir stehen (zusammen mit 3 Erwachsenen Pferden)
    -Beim führen, Hufe auskratzen, Hufschmid, und Tierarzt ist sie brav, macht keine Probleme
    Allerdings wenn man zu ihr in die Box will, legt sie sofort die Ohren an und "giftet" nach einem. Das passiert auch bei jeder Berührung (in der Box) zu beginn, sobald ich sie kurz streichle hört sie auf. Ab und zu versucht sie auch zu schnappen, bekommt dann aber sofort eine auf den Frack.

    Ein weiteres Problem ist leider, dass sie bei jedem engeren Kontakt mit den anderen 3 (z. B. auf der Weide) Kopflos wird und durch die Zäune geht. Die drei sind aber nicht agressiv gegen sie! Die Situationen sind meistens so, dass die Leitstute sie ein bisschen treibt (im Schritt) und das Fohlen sofort Panik bekommt....

    Würde mich freuen wenn ihr Tipps und Tricks für mich hättet !!!

    Grüße
  • Mina
    • 15.06.2007
    • 951

    #2
    Warum ist Sie nicht in einer Aufzucht....drei Erwachsene Stuten sind kein Ersatz für den Kindergarten.
    Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

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    • Super Pony
      • 05.11.2011
      • 5012

      #3
      Kein Wunder das sie gestört ist, bei so einer Aufzucht
      http://www.super-pony.de

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      • Jessy.
        • 16.10.2008
        • 448

        #4
        Also ich kenne einige Pferde die nur mit erwachsenen Groß geworden sind. Alles gut sozialisierte Pferde und in der Tendenz viel Umgänglicher als wenn sie nur mit der Jugend zusammen waren.
        Hat sie mal schlechte Erfahrungen gemacht? Denn eigentlich sollte ein Fohlen doch nicht durch den Zaun gehen nur wenn mal einer die Ohren anlegt.

        Kommentar

        • Chappi
          • 04.12.2014
          • 48

          #5
          Also bisher haben wir so nur gute Erfahrungen gemacht..... Eines der 3 Pferde kam auch als Fohlen zu uns und ist eig. das brävste und zutraulichste.

          Was beim Züchter passiert ist weiß ich leider nicht. Was mir etwas stinkt ist, dass sie da nur mit Ihrer Mutter zusammen war, die anderen Pferde auf der Wiese nebenan. Dadurch lernte sie das Verhalten in der Gruppe nicht... ich denke, dass sie dadurch so schnell durchdreht....

          Kommentar


          • #6
            Wie war das denn vor dem Absetzen? War sie vielleicht immer nur mit Muttern zusammen? Wir hatten hier mal so ein leicht wie soll ich sagen - sozial verpeiltes Tier von dem ich annehme, dass sie nie im Herdenverband gelebt hat. Nach zwei Jahren hat sie aber zu einem normalen einigermaßen artgemäßen Umgang mit den anderen gefunden, abgesehen davon dass sie immer noch deutlich Aussenseiter war und relativ aggressiv gegen jedes rangniedrigere Pferd. Bisweilen sind solche Verhaltensweisen einfach genetisch bedingt. Die generelle Einstellung zum Menschen lässt sich nur sehr bedingt ins positive Wandeln. Wenn es sich um Angst handelt kann man schon was machen aber ob Menschen generell "gemocht" werden oder eben eher missmutig betrachtet werden ist genetisch doch stark definiert. Nicht umsonst bemüht man sich seit Anbeginn der Zucht solche Tiere die 'nicht ganz astrein' sind aus der Zucht auszuschließen denn die Arbeit damit rangiert von frustrierend bis gefährlich.
            Drücke Dir die Daumen, dass Dein Absetzer nur etwas in der Sozialentwicklung hinterher ist und das noch aufholt. Manche Pferde giften aus Unsicherheit, andere weil sie nicht genug Bewegung haben. Schmerzen sind ausgeschlossen? Die machen auch aggressiv

            Kommentar


            • #7
              Überschnitten... Da liegt der Hase ja schon im Pfeffer.

              Kommentar


              • #8
                Durch die Zäune kenne ich.
                Nicht umsonst heißt es, Fohlen nur Holz.
                Bei mir hat es der Absetzer öfter gemacht, anfangs aus Angst vor der Oma, später auch mal nur zum Spaß.

                Ohrenanlegen und Schnappen kenne ich bei ängstlichem Absetzer. Das ging mit Vertrauensarbeit, Kraulen und Putzen fast ganz weg. Hauen hat da das Gegenteil bewirkt. Jetzt, 4-jährig, passiert Ohrenanlegen manchmal in der Box, wenn etwas Unangenehmes bevorsteht (Tierarzt, Wurmkur). Sobald das Halfter dann drauf ist, geht es.
                Aber der Grund war hier wie gesagt bekannt - Unsicherheit.

                Kommentar

                • Arielle
                  • 23.08.2010
                  • 2852

                  #9
                  Ein Absatzfohlen in eine Gruppe fremder erwachsener Pferde.............aber nun ist es ja schon passiert!

                  M. E. geht es jetzt nur mit gaaaanz viel Knuddeln, Kraulen, ganz um den Bauch fassen, Beine hochheben usw. usw.............Vertrauen schaffen; aber niemals mit "Frack voll"!!!!!!!!!!!!! Einen Stupfer mit einem Handschuh an den Schnüss oder so wenn sie mal kneifen will, aber nicht mehr als eine Stute mit ihrem Fohlen machen würde. Ein Pferd ist so schnell zu verderben.

                  Viel Glück!!!
                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                  Kommentar

                  • satania
                    • 11.05.2010
                    • 6295

                    #10
                    Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                    Kein Wunder das sie gestört ist, bei so einer Aufzucht
                    Meine sind alle so aufgewachsen, und es ist keiner gestört. Ein Wunder!!

                    Kommentar

                    • Milansfrauchen
                      • 09.01.2014
                      • 435

                      #11
                      Die Aufzuchtbedingungen finde ich jetzt auch nicht optimal. Zumal es der Information halber auch ganz nützlich wäre zu wissen wie alt die anderen Pferde sind.
                      Eine reine Jungspundherde finde ich persönlich überhaupt nicht gut. Unsere wachsen auf Stuten- oder Hengstkoppeln auf und da ist von 6 Monaten bis 6 Jahre alles dabei. Aber das ist jedem selbst überlassen.
                      Kenne auch ein Pferd welches unter "Urgesteinen" aufgewachsen ist und ist seit 12 Jahren ein einwandfreier Charakter und auch nicht gestört - deswegen würde es für mich trotzdem nicht in Frage kommen mein Fohlen so aufwachsen zu lassen.

                      Mit "den Frack voll" meinte die TE mit Sicherheit nicht, dass sie das Fohlen verprügelt. Aber wenn ein Pferd versucht zu schnappen, egal wie alt es ist, bekommt es paar auf die Schnüs, das finde ich auch richtig so!
                      Entweder schaust du dich nach einer anderen Aufzuchtmöglichkeit um oder du musst eben versuchen das beste aus deiner Situation zu machen. Auf jeden Fall soltest du dich mehr mit Ihr beschöftigen um diese, ich nenne es mal, "Abneigung" halbwegs weg zu bekommen.
                      Wobei sich mir die Hauptsfrage stellt, warum die Mutter und ihr Fohlen isoliert von den anderen standen. Das wäre auch definitiv meine erste Frage bei dem Züchter gewesen.
                      Vielleicht ist die Mutter ja schon nicht ganz "astrein" gewesen. Würde ich auf jeden Fall auch jetzt im Nachgang noch einmal erfragen

                      Kommentar

                      • darya
                        • 20.02.2005
                        • 3261

                        #12
                        Bei mir wachsen die Stutfohlen auch im gemischten Herdenverband auf. Nun habe ich nicht jährlich Fohlen, aber mit dieser Methode noch nie Probleme gehabt - ganz im Gegenteil. Die Pferde sind TOP sozialisiert und haben auch in anderen Herden noch nie Probleme gehabt oder gemacht.

                        Was ich machen würde ist
                        1. den Zaun "durchbruchsicher" gestalten, damit sich das Pferdchen der Situation stellen muss. Wenn sie immer weg kann wird das nie etwas und Du hast das nächste Problem (chronischer Zaunflutscher) on top.
                        2. Bodenarbeit. Kopf absenken, weichen lassen, Rückwärtsgehen - damit klar ist, wer "Alpha" ist und wem man sich anschließen / vertrauen kann.
                        3. wie Kareen und einige andere user geschrieben haben. Vorgeschichte bzw. erbliche Vorbelastungen abklären.

                        Viele Glück!

                        Kommentar

                        • Chappi
                          • 04.12.2014
                          • 48

                          #13
                          Die anderen Pferde sind 10, 15 und 18.

                          Wir hatten Sie am Anfang nur mit dem 18. jährigen zusammen (der sehr verspielt ist). In ihm sah die kleine dann ihre Ersatz Mama. Das ging solang gut bis er mit ihr spielen wollte.

                          Ihr extremes Verhalten hat sie ausschließlich in der Box, beim Führen ist sie total ruhig, zugänglich und sehr interessiert an ihrer Umwelt.

                          Momentan versuche ich mit viel Ruhe sie jeden Abend zu kraulen Hufe geben usw... Dass eine ganz normale Routine einkehrt.. Es wird auch schon besser.

                          Das sie Isoliert waren kam mir eben nur in den Sinn, als sie immer die Panik zeigte mit den anderen Pferden. Ich werde auf jeden Fall nachfragen warum das so war...

                          Bei uns in der Nähe gibt es keine guten Aufzuchtställe, deshalb ist sie bei mir zuhause.

                          Kommentar

                          • Super Pony
                            • 05.11.2011
                            • 5012

                            #14
                            Zitat von satania Beitrag anzeigen
                            Meine sind alle so aufgewachsen, und es ist keiner gestört. Ein Wunder!!
                            allein, ohne Spilekameraden, in einer Einzelbox, dann ist es ein Wunder und grenzt an Tierquälerei
                            http://www.super-pony.de

                            Kommentar

                            • darya
                              • 20.02.2005
                              • 3261

                              #15
                              Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                              allein, ohne Spilekameraden, in einer Einzelbox, dann ist es ein Wunder und grenzt an Tierquälerei
                              Wo steht das denn bitte schön? Ich lese das nirgendwo.

                              Kommentar

                              • Chappi
                                • 04.12.2014
                                • 48

                                #16
                                Ich glaube das hat hier so keinen Wert..... mit solchen Kommentaren ist niemandem geholfen!

                                Danke für die Antworten die sinnvoll waren. !!

                                Kommentar

                                • Super Pony
                                  • 05.11.2011
                                  • 5012

                                  #17
                                  genau, immer schön die Augen zu vor der Wahrheit
                                  Ein Absetzter gehört in eine Herde!!! das die nicht nur aus Absetzern bestehen muß ist klar, aber alte Pferde sind kein Ersatz
                                  http://www.super-pony.de

                                  Kommentar

                                  • silas
                                    • 13.01.2011
                                    • 4024

                                    #18
                                    Meine Stute wurde mangels anderer Gelegenheit auch in einer gemischten "Altherde" groß, vorher standen allerdings Stute und Fohlen auch bereits in einer gemischten Herde.Der klar zu benennde Nachteil: die Dame wusste bereits als Zweijährige genauestens Bescheid, sprich, sie ist dominant und wenn man diesen Umstand berücksichtigt, ist sie lammfromm - andernfalls hat man keine Chance bei ihr.Allein deshalb würde ich das mit einem Verkaufspferd nicht durchführen und auch niemandem anraten, der nicht über ausreichend Erfahrung im Umgang und in der Ausbildung eines Jungpferdes verfügt - ansonsten droht nachher Frau Prüüüma mit Anwesenheit.
                                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                    • Charly
                                      • 25.11.2004
                                      • 6025

                                      #19
                                      meiner meinung nach hat der absetzer ein massives problem mti dem sozialverhalten.
                                      er wurde anfangs nur mit mutti gehalten (da lernen die kein sozialverhalten, da das verhalten der mutter gegenüber anders ist als fremden gleichaltrigen fohlen oder mutterstuten gegenüber).
                                      nun ist er (als hengst) mit 3 alten stuten zusammen. unterlegenheitsgesten scheint er nicht gelernt zu haben, ebenso das miteinander mit fremden pferden (keine außer mutti). also sucht er sein heil in flucht. schafft das auch. in der box (in der er anscheinend seine nacht verbringt), kann er der Threaderstellerin nicht ausweichen. welche möglichkeit bleibt ihm dann -> angriff.
                                      hier muß vertrauen geschaffen werden .
                                      aber ich bin bei Kareen, ich denke, dass er nur in einer großen herde gleichaltriger und gleichgroßer überhaupt eine reelle chance hat, seine scheu vor fremden pferden und damit sozialverhalten zu lernen.
                                      statt ihn zu maßregeln, sollte man versuchen, solche situationen zu vermeiden und lieber situationen schaffen, in denen man sein verhalten bestärken und loben kann. dadurch lernen pferde deutlich besser und schneller. druck erzeugt gegendruck

                                      beispiel: "wenn ich in die box gehe, legt er die ohren an"...warum geht man in die box, warum wartet man nicht an der tür bis er kommt und sich einem zuwendet, so dass man dieses verhalten belohnen kann (durch kraulen, streicheln etc)
                                      alles das, was fohlen normalerweise als dsa kleine 1x1 lernen, scheint er nciht zu kennen.
                                      daher mal sein handeln überdenken und ändern, dann hat der kleine auch eine chance

                                      Kommentar

                                      • darya
                                        • 20.02.2005
                                        • 3261

                                        #20
                                        @Charly,

                                        So wie ich das verstanden abe ist es eine Jährlingsstute!

                                        Kommentar

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