Die Frage ist jetzt nur ob das ganze Theater wieder so extrem wird wenn er aus irgendwelchen Gründen mal nicht raus kann (sei es eben Glatteis) es gibt ja nur den einen Weg zur Weide..
Frecher Jährling
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Es gibt einige (wenige) Pferde, die durch größere Kraftfuttermengen sehr explosiv werden. Selbst wenn sie jeden Tag lange draußen sind ist bei solchen Kandidaten das morgendliche Rausführen u. U. eine spannende Angelegenheit. So richtig geglaubt habe ich die Berichte über solche Ausnahmefälle nie, bis ich erlebt habe wie die Stute einer Miteinstellerin tatsächlich bei größeren Hafermengen gefährlich wurde. Ein sonst munteres, aber ganz problemlos führbares Pferd drehte plötzlich beim Rausbringen völlig durch mit entsprechenden "Verlusten" beim jeweils führenden Menschen, Armbruch, Sehnenabriss, Trittverletzung... Kraftfutter fast gegen Null reduziert, Pferd wieder normal.
Ist natürlich ein extremer Fall, aber möglicherweise verstärkt die üppige Fütterung bei Deinem jungen Wilden die Grundprobleme wirklich noch zusätzlich. Futterreduzierung wirkt sich normalerweise sehr schnell aus. Energie die nicht zugeführt wird muss auch nicht abgebaut werden
Wäre ja schön, wenn sich durch kleine Änderungen im Umgang und die veränderte Fütterung nachhaltige Erfolge einstellen.Zuletzt geändert von Gast; 30.12.2014, 16:21.
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Also ich mag es ja gar nicht schreiben.. bei mir füttert das Auge das Pferd.. und er sah sehr schlecht aus nach dem Kastrieren.. und ich habe ihm wohl wirklich mehr als genug Müsli und Pavo Grow zugeführt + Mineral und Möhrchen.. 4 kg täglich (ohne Möhren) und bitte steinigt mich nicht gleich wieder er sah echt schlecht aus.. und natürlich Heusilage zur freien Verfügung ich habs nachgeprüft..und ehrlich muss man natürlich auch bleiben.. sonst macht sowas ja auch keinen Sinn, oder ?
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ist schon ne Menge, aber ich kann es auch verstehen, wenn sie so elend aussehen. Ich war froh, dass meiner beim Aufzüchter stand - den hätte ich sonst mit aufs Sofa genommen und das Futter mit der Schubkarre reingefahren
aber wenn das jetzt schon so viel Besserung bringt, ist das perfekt! Drücke die Daumen, dass es so bleibt!
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Ich werde vermutlich nach diesem Beitrag hier nie wieder was schreiben, aber das muss raus...bei einigen Beiträgen hier frag ich mich ernsthaft, ob derjenige jemals einen Junghengst oder wie hier hengstigen Wallach an der Hand gehabt hat?!
Mal abgesehen davon, dass die Abstammung dieses Falls, wenn ich richtig kombiniere, sowieso Gefahrenzulage erhalten sollte. Viele Tips sind wirklich toll und ich selbst die täglich vier Junghengste versorge, von denen drei vorbereitet werden sollen, werde einiges mal ausprobieren. Aber viele hier vergessen einfach, oder wissen es nicht, wie gefährlich diese Situation werden kann. Das sind keine Stuten und auch keine Lämmer, die hengste untereinander sind ja nun auch nicht wirklich zimperlich. Der eine so, der andere so!!! Und dieser schreit nach Rangfolge. Auch ich führe jeden Hengst immer mit Gerte, die muss nicht benutzt werden, aber sollte sofort und immer bei jeder Verfehlung!! Die Halrungsbedingungen sind hier oben doch fast alle ähnlich und ich glaube solange ich es nicht gesehen habe, sowieso nicht immer die ach so idealen Bedingungen der anderen!!
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Zitat von Walesca Beitrag anzeigenIch werde vermutlich nach diesem Beitrag hier nie wieder was schreiben, aber das muss raus...bei einigen Beiträgen hier frag ich mich ernsthaft, ob derjenige jemals einen Junghengst oder wie hier hengstigen Wallach an der Hand gehabt hat?!
Mal abgesehen davon, dass die Abstammung dieses Falls, wenn ich richtig kombiniere, sowieso Gefahrenzulage erhalten sollte. Viele Tips sind wirklich toll und ich selbst die täglich vier Junghengste versorge, von denen drei vorbereitet werden sollen, werde einiges mal ausprobieren. Aber viele hier vergessen einfach, oder wissen es nicht, wie gefährlich diese Situation werden kann. Das sind keine Stuten und auch keine Lämmer, die hengste untereinander sind ja nun auch nicht wirklich zimperlich. Der eine so, der andere so!!! Und dieser schreit nach Rangfolge. Auch ich führe jeden Hengst immer mit Gerte, die muss nicht benutzt werden, aber sollte sofort und immer bei jeder Verfehlung!! Die Halrungsbedingungen sind hier oben doch fast alle ähnlich und ich glaube solange ich es nicht gesehen habe, sowieso nicht immer die ach so idealen Bedingungen der anderen!!
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Naja schlimmer geht bekanntlich immer, aber daran muss man sich doch nicht orientieren [emoji6]
Optimale Haltungsbedingungen hängen meiner Meinung nach auch immer vom Pferd ab und natürlich von dem was machbar ist.
Animaus, musst du den Paddock doppelt belegen oder weshalb die "nur" 2-3 Stunden täglich?
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Zitat von Mina Beitrag anzeigenWo wohnt ihr denn alle. Die Hengstaufzuchten bei uns in der näheren Umgebung sind alle mit Ofenstall und ganzjahres Weide oder sehr grossen Allwetterpaddock. Und alle 8 bis 10 Wochen Hufschmied ist auch üblich....
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Zitat von Mina Beitrag anzeigenIch kann dir drei gute Adressen geben wenn du willst. Eine bei Augsburg und zwei bei Landsberg.
Ich wohne nördlich von Frankfurt/Main.
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Zitat von Monemondenkind Beitrag anzeigenNaja schlimmer geht bekanntlich immer, aber daran muss man sich doch nicht orientieren [emoji6]
Optimale Haltungsbedingungen hängen meiner Meinung nach auch immer vom Pferd ab und natürlich von dem was machbar ist.
Animaus, musst du den Paddock doppelt belegen oder weshalb die "nur" 2-3 Stunden täglich?
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Kann ich durchaus verstehen. Meine Koppeln gehören meinem Onkel (Landwirt) der würde mich erschlagen wenn ich sie ihm total vermatsche.
Ich habe halt das Glück einen Paddock direkt an den Stall bauen zu können. Dafür ist er nicht riesig (25x25m für 3 Pferde). Man muss eben mit dem was man arbeiten
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Hi Amimaus,
da bisher niemand deine Ursprungsfrage nach dem Dually-Halfter von Monty Roberts beantwortet hat,möchte ich anmerken, dass ich es schon viele Jahre als hervorragendes Hilfsmittel benutze für potentiell kritische Situationen. Gleichzeitig solltest du dich mit dem join up befassen, dass jeder "Bodenarbeit" vorangehen sollte. Interessanter weise sieht man den Einsatz dieser Hilfsmittel sehr schön auf dem Video von Uta Gräf und Stefan Schneider (der Name M.R. wird natürlich nicht erwähnt)
Es bietet die Möglichkeit, Pferde am Rückwärtsgehen zu hindern und allgemein mehr Kontrolle zu haben. Ich benutze es sogar zum Longieren, geht wirklich prima...
Mein Wallach war als Jährling auch so hengstig, dass ich ihn zum frühestmöglichen Zeitpunkt kastrieren ließ (sein Vater übrigens auch sehr hengstig). Ich mußte damals lernen, ihn nicht reflexhaft am Hals oder sonstwo anzufassen, weil er jede Berührung als Aufforderung zum Spielen empfand.
Und dieses Verhalten hat noch lange nach der Kastration angehalten. Jetzt wird er 6 und ist das liebste Pferd der Welt, aber wenn er lustig drauf ist, versucht er noch manchmal, mich in den Arm zu zwicken...
Manchmal ist es aber auch das Beste, so ein Pferd mal eine Zeitlang in andere Hände zu geben.
Wenn Pferd und Mensch sich zu genau kennen, ist es oft schwierig den eingefahrenen Ritualen zu entkommen, ein Tapetenwechsel kann manchmal Wunder wirken !
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Zitat von Monemondenkind Beitrag anzeigenOT: wo gibt's denn sowas? Genau das suche ich für nächstes Jahr!
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Ist die Rangordnung denn schon geklärt? Sprich - wenn er frei ist und Du das Futter bringst. Oder den Paddock abäppelst. Da muss er weichen und mit 1 Meter Abstand warten, bis das Futter im Trog liegt und Du ihm erlaubst näher zu kommen.
Schritt zurück gehen und ganz rudimentär, pferdemäßig die Rangordnung klären - erst dann kommt Halfter, Führen usw.
Wäre mein Vorschlag. Guten Rutsch
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Hi amimaus, als ich das Bild von deinem Fuchs gesehen habe wie er auf der Weide den Lehrling angeht, dachte ich spontan: das ist ein A***loch! Aber ich hab dabei gelacht ...
Wie du schon selbst sagtest, schreibst du viel von seinem Verhalten seiner Abstammung zu. Hab jetzt nicht nachgeschaut, was es genau ist, aber habe selbst die Erfahrung gemacht, dass viele Verhaltensweisen sich tatsächlich auch z.T. auf Vererbung zurückführen lassen. Auch sagst du ja, dass sein Bruder sich ähnlich verhalten hat.
Ich denke, du hast da ein Pferd mit einem ausgeprägten Charakter, der durchaus zum Problem werden kann. Dennoch hältst du ja scheinbar viel von dieser Abstammung und versprichst dir ein gutes Reitpferd davon. Das kann alles klappen - aber einfach wird es garantiert nicht! Dass dieser "anders" ist, wirst du da in Kauf nehmen müssen! Das braucht dann ganz viel Arbeit und Ausdauer und Charakterstärke deinerseits, damit das was wird!
Deinen aktuellen Berichten entnehme ich, dass mittlerweile Fortschritte sichtbar sind. Lass dich davon ermutigen und mach so weiter. Manche Tips hier waren doch anscheinend ganz brauchbar.
Ich glaube, 'einfach' oder 'normal' wird der nie. Wahrscheinlich wird er auch später beim Reiten viel testen. Umso wichtiger ist, dass du in eurem Verhältnis jetzt konsequent die Rangordnung klärst. Das gibt einem Pferd ja auch Sicherheit, wenn die geklärt ist, das darf man nicht vergessen.
Wenn du dir sicher bist, dass das "dein" Pferd ist, den du behalten und mit dem du später was erreichen willst, dann mach weiter. Sei einfach sturer und pfiffiger als er. Dann wird das auch was.
Und nur dann wird so ein Typ wie der dich auch akzeptieren.
Zum Schluß noch zwei Tips von mir, was den einen angeht muss ich mich unzähligen Vorrednern anschließen - mehr Bewegung ...
Meine Pferde leben im Offenstall mit Paddock direkt vor der Tür. Trotzdem merke ich, wenn die 2 Tage nicht auf der Weide waren, wie die im Verhalten immer unleidlicher werden. (2 Absetzerhengste und eine sehr hibbelige Jungstute). Die zanken und zergen sich dann jeden Tag mehr. Also so viel Abwechslung und Bewegung wie irgend geht für das Jungvolk - auf dem Paddock stehn die halt doch meist nur rum und langweilen sich ...
Verstehe deine Problematik absolut mit den Weiden, bisher hatte ich die auch, bin daher alle paar Tage zum Reitplatz und habe die Pferde dort laufen lassen - ist für dich natürlich im Moment schwierig so lange das Verhalten so ist wie es ist. Aber helfen würde es wahrscheinlich.
Die zweite Sache ist, wenn er beim Führen beißt, könnte man ihn einfach mit Maulkorb führen. Betrifft vielleicht jetzt gar nicht mal unbedingt dich, denn so lange nur du ihn führst, kannst und solltest du ihm das Beißen natürlich abgewöhnen. Aber irgendwann muss ja wahrscheinlich auch mal jemand anders dran. Dann einfach über das Halfter einen Maulkorb ziehen - ist nicht mehr so ein Problem, wenn das Halfter schon drauf ist. Das wissen die ganz schnell dass dann nix mehr geht und Ruhe ist.
Wir hatten mal ein Schulpony das hat immer die Kinder gezwickt (mich natürlich nie) und die konnten das nicht unterbinden, weil sie Angst bekamen und nicht schnell genug straften. Das wusste der eben. Pferde erziehen sich ihre Menschen ja auch .... Mit Maulkorb dann alles kein Problem mehr.
Viel Erfolg wünsch ich dir. Und sei nicht zu hart mit den Leuten, die hier was von 'Sozialisierung' und 'Verständnis' schreiben. Wenn man täglich sieht, was für eine Scheiße Menschen mit Pferden machen, dann wünscht man sich das eben. Aber alle, die täglich mit unerzogenen Pferden umgehen müssen, wissen auch, dass man da erst mal überleben muss. Es ist ein schmaler Grat, und man macht nicht immer alles richtig. Aber man lernt mit jedem Pferd dazu.
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