Kündigung aus Pferdepension

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  • Zuki01
    • 27.04.2014
    • 3

    Kündigung aus Pferdepension

    Hallo,

    wir hatten unser Pferd in einer Pferdepension in Herdehaltung.

    Momentan wird unser Pferd nicht geritten da meine Frau Schwanger ist und ich bin noch Blutiger Anfänger.

    Letzt Woche war der Hufschmid da und meinte wir sollten vorne Eisen draufmachen da die Hufe schlecht aussehen, dies haben wir dann auch getan.

    2 Tage später rief mich der SB an und meinte er habe bemerkt das wir vorne Eisen drauf haben und wir sollten sofort am nächten Tag unser Pferd abholen oder er sperrt es weg.
    Er meinte, wir müssten doch wissen das es nicht erlaubt wäre, dass ein Pferd mit Hufeisen nicht in eine Herde darf.

    Wir wollten natürlich nicht das unser Pferd eingesperrt wird und haben es dann in einen anderen Stall gestellt.

    Wir hatten unser Pferd dort ca. 6 Monate stehen im Vertrag steht:

    "Sollte das Pferd weniger als 12 Monate eingestellt sein, erhöht sich der Pensionspreis rückwirkend um 20 Euro je Monat"

    Kann er dies fordern wenn er uns jetzt Mündlich fristlos gekündigt hat, was meint Ihr ?

    Achja im Vertrag steht nicht, das Hufeisen nicht erlaubt sind.
    Zuletzt geändert von Zuki01; 28.04.2014, 23:09.
  • Lepuzzo
    • 03.09.2010
    • 273

    #2
    Wenn das Pferd jetzt in einem anderen Stall steht, ist es doch irrelevant, wenn der ehemalige SB seine Preise erhöht.

    Kommentar

    • Zuki01
      • 27.04.2014
      • 3

      #3
      Sorry hatte den falschen Text eingefügt, meinte natürlich diesen:

      "Sollte das Pferd weniger als 12 Monate eingestellt sein, erhöht sich der Pensionspreis rückwirkend um 20 Euro je Monat"
      Zuletzt geändert von Zuki01; 28.04.2014, 23:25.

      Kommentar

      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #4
        1. Was steht in Eurem Vertrag zur Kündigungsfrist, zur Kündigungsform, also schriftlich?

        2. Fakt ist, das Pferd wurde ausgestallt, unter dem Gesichtspunkt konkludenten Handelns habt Ihr damit Tatsachen geschaffen. Man kann auch durch sein Handeln, juristische Tatsachen schaffen.

        3. Vielleicht waere es angebracht gewesen, ein klaerendes Gespraech zu fuehren. Manchmal sind Hufeisen aus medizinischen Gruenden notwendig, man kann das Pferd dann auf eine der Herde benachbarte Weide stellen, wenn man Bedenken hat, dies Tier mit Unbeschlagenen zusammenzustellen.

        Im Ernstfall, sollte der ehemalige SB diese Forderung betreiben, solltet Ihr Euch anwaltlich beraten lassen.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          ...zwar völlig OT, aber kennt jemand einen Fall, in dem Eisen VORNE wegen Verletzungsgefahr verboten sind?

          Oder wo ein Pferd mit Vordereisen ein anderes nachweislich (!!!) mit den Eisen verletzt hat?
          Zuletzt geändert von max-und-moritz; 30.04.2014, 10:38.
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • blubbibubb
            • 29.12.2011
            • 106

            #6
            Also Sachen gibts....da bin ich ja froh, dass ich weder solch einen Vertrag habe, noch vorgeschrieben bekomme ob mein Pferd Eisen habe darf oder nicht.
            Hier in Norddeutschland habe ich noch nie gehört, dass es solche Vorschriften gibt. Ist das so üblich?
            Bei uns kann jeder sein Pferd so beschlagen lassen wie er will, trotz Herdenhaltung. Und natürlich gab es bisher keine Verletzungen die auf den Beschlag eines anderen Pferdes zurückgeführt werden konnten.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              #7
              Zumal Verbote seitens des Sbs spaetestens bei medizinischer Notwendigkeit ins Leere laufen, oder werden konventionelle Behandlungen von Kolik, Husten etc. Auch verboten?

              Es handelt sich um Lebewesen.....

              So ganz ist mir auch die Schwierigkeit beim Futtermittelnachweis etc. Nicht nachvollziehbar. Entweder man kauft es, dann ist der Nachweis ueber die Rechnung gegeben, oder man produziiert selber, dann hat man sich an Aufzeichnungspflichten zu halten, egal ob Haupterwerbslandwirt oder nur im Nebenberuf.

              Und einen Stall mit Einstellern unterhaelt man nicht zum Vergnuegen, da ist man auf die eine oder andere Weise sowieso mit Aufzeichnungspflichten behaftet......
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Zitat von silas Beitrag anzeigen
                Zumal Verbote seitens des Sbs spaetestens bei medizinischer Notwendigkeit ins Leere laufen, oder werden konventionelle Behandlungen von Kolik, Husten etc. Auch verboten?
                ...ich hatte mal einen Einsteller, bei dem waren im vorigen Stall Antibiotika, Wurmkuren (weil böse Chemie) und Hufeisen (stören irgend ein Feld, weiß nicht mehr welches) verboten. Die haben sich halt auch auf keinen Streit eigelassen und sind ausgezogen.
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • pathieV
                  • 15.09.2007
                  • 539

                  #9
                  Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                  ...zwar völlig OT, aber kennt jemand einen Fall, in dem Eisen VORNE verboten sind?

                  Oder wo ein Pferd mit Vordereisen ein anderes nachweislich (!!!) mit den Eisen verletzt hat?
                  Ja in meinem ersten Stall. Total bescheuert. Pferd brauchte Eisen vorne weils zu kurz abgelaufen war.
                  am nächsten tag der Anruf, Pferd muss weg oder kommt nicht mehr raus.
                  Er könnte und hätte damit die anderen Pferde verletzt.
                  Hat er nicht. Haben nicht einen Kratzer gefunden an den anderen.

                  Wir haben zwei Tage später umgestellt. Fertig.

                  War halt ein komischer Stall mit seltsamen Betreibern und rückblickend auch solchen Einstellern.

                  Kommentar

                  • Neuzüchter
                    • 09.04.2003
                    • 2159

                    #10
                    Super Aufsicht wenn der Betreiber erst nach zwei Tagen merkt das ein Pferd beschlagen wurde.

                    Geschäftstüchtiger Schmied der ein nicht lahmes, nicht gerittenes Pferd auf Eisen stellt.

                    Wer nicht denken will muss zahlen - finde ich eigentlich nicht so schlimm.
                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                    Kommentar

                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2442

                      #11
                      Ich hatte hier schon Pferde eingestellt, die Eisen benötigten, auch wenn sie nicht geritten wurden. Und ich hatte schon Pferde, bei denen ich es auch sehr gefährlich erachtet hätte, wenn sie auch nur vorne beschlagen gewesen wären. Nichts ist unmöglich, auch wenn man es sich schwer vorstellen kann - bis man es erlebt . Ob man diese Erfahrungen unbedingt braucht steht auf einem anderen Blatt .


                      Einmal war es eine Stute, die ständig auf andere Stuten aufsprang. Das ist ohne Eisen schon brandgefährlich, mit aber noch übler. Das Andere war ein übermütiges Jungpferd, das im Spiel gerne senkrecht in die Luft ging und ruderte wie ein Preisboxer. Das hätte ich auch ungern mit Eisen in der Gruppe gesehen. In beiden Fällen musste ich kein Verbot aussprechen. Der älteren Stute habe ich gekündigt, weil sie für alle anderen in der Gruppe eine einzige Zumutung war und das Jungpferd gehörte eh mir .
                      http://www.reutenhof.de

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                      • Redlight
                        • 07.06.2010
                        • 1802

                        #12
                        Wir halten unsere Pferde und Pensionspferde auch in Offenställen. Vorne dürfen sie beschlagen sein, wobei da zur Zeit ein Glück kener dabei ist. Denn auch wir hatten durch Vordereisen schon Verletzungen: ein Wallach besprang immer die Stuten und hat denen ordentliche Schrammen hinterlassen. Der Wallach musste dann aber eh in die Männer WG umziehen.

                        Allerdings denke ich, dass wenn die Herde konstant ist und keine Unruhestifter dabei sind, Vordereisen ehr selten ein Problem darstellen.

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                        • Neuzüchter
                          • 09.04.2003
                          • 2159

                          #13
                          @bohuslän: erklärst Du bitte den Unterschied zwischen Verbot und Kündigung in diesem Falle
                          Auch Freizeitpferde sin Profis!

                          Kommentar

                          • emmi1974
                            • 20.05.2012
                            • 560

                            #14
                            Ich frag mich gerade ob Hengste die im Natursprung decken nicht auch Eisen vorne haben?? Ich hab das noch nie gehört das ein vorne beschlagenes Pferd nicht in eine Herde darf. Von den hinteren Eisen ist mir das bekannt. Man lernt doch nie aus.

                            Kommentar

                            • hike
                              • 03.12.2002
                              • 6721

                              #15
                              In meinem alten Stall hatte ein Wallach mit Vordereisen einer Stute solche Verletzungen zugefügt, dass sie nicht Reitbar war.

                              Für mich gehören Stuten und Wallache getrennt.
                              Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                              Kommentar

                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2159

                                #16
                                Für mich gehören Pferde sozialisiert!

                                Meiner hat vier Eisen und läuft in einer gemischten Herde. Solche Parolen heißen für mich nur dass Besitzer sich nicht mit der Natur des Pferdes auseinander setzen wollen.
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                Kommentar

                                • silas
                                  • 13.01.2011
                                  • 4024

                                  #17
                                  Das ist ja eine mutige Aussage.....da fällt mir der alte, gut sozialisierte Wallach ein, den ich ohne jegliche Bedenken in die gemischte Herde brachte, in der meine Jungstute stand.
                                  Fast 8 Jahre kannte ich den Wallach, ruhig und ausgeglichen.....weit gefehlt, der hampelte dann in einer Tour auf meiner Stute rum....und das mit 16 Jahren, jung gelegt.....

                                  Hier gibt es auch gemischte Einheiten, das geht aber definitiv nicht mit jedem Pferd, manche sind unter ihresgleichen einfach besser aufgehoben.
                                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                  • Neuzüchter
                                    • 09.04.2003
                                    • 2159

                                    #18
                                    Mein Wallach deckt auch na und, die Stute hatte nicht mal ne unsaubere Tupferprobe

                                    Das hat er im Pensionsstall auch schon mal gemacht, kein Verbot keine Beschwerde.
                                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                    Kommentar

                                    • hike
                                      • 03.12.2002
                                      • 6721

                                      #19
                                      Ich kenne beschlagne Hengste im NS. Sie bekommen "Pantoffeln" an.

                                      Ich habe einer Stute mit den TA 20 l Eiter aus der Gebärmutter geholt. Ekel, Ekel und eine arme Socke war sie!

                                      Es freut mich für Neuzuchter, dass bisher nichts passiert ist, alle Stuten sauber waren. Bitte hinter aber nicht jammern.

                                      Zur Sozialisierung: wie leben denn die Wildpferde? In kleinen Stutenherden mit einem deckenden Hengst! Der Rest lebt in Junggesellengruppen.
                                      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                      Kommentar

                                      • silas
                                        • 13.01.2011
                                        • 4024

                                        #20
                                        Abgesehen von einer unsauberen Stute, auf Dauer geht es auch auf das ISG und den hinteren Rücken, wenn da alle 10 Minuten ein in der Größe unpassender, weil zu grosser, Pseudo - Hormonbolzen draufrum hampelt - so läuft es in einer freilebenden Herde auch nicht.
                                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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