Total überdrehtes Jungpferd - wie weiter?

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  • Caramellino
    • 02.05.2012
    • 138

    Total überdrehtes Jungpferd - wie weiter?

    Hallo zusammen!

    Langsam bin ich einfach nur noch verzweifelt und weiss nicht mehr weiter. Ich grüble stundenlang wie es mit meinem Pferd weiter gehen soll, oft genug fliessen auch Tränen.

    Vielleicht kann mir ja irgendjemand einen Gedankenanstoss geben, irgendetwas was ich nicht beachtet habe oder falsch mache, deswegen hole ich nun etwas länger aus.

    Ich habe im 2010 ein Stedingerstutfohlen gekauft, ihre Mama war meine jahrelange RB und mein absolutes Traumpferd. Die Kleine hatte eine schöne Kindheit und ist dann für 2 Jahre auf der Fohlenweide gewesen.
    Vor 13 Monaten habe ich sie nach Hause geholt und ganz langsam begonnen, etwas zu machen. Erst nur putzen, ein bisschen rumführen, später auch anlongiert und an den Sattel/Zaum gewöhnt. Dabei war sie meistens brav und immer sehr lernwillig. Hin und wieder hat sie aber auch da getestet, ist gestiegen, hat geschlagen, aber immer so, dass es mit einem deutlichen Wort noch kontrollierbar war.
    Sie wurde immer braver, steigen/schlagen war auch kein Thema mehr. Im April habe ich sie 2,5 Monate zum Anreiten weg gegeben. Die Ausbilderin hat geschwärmt, was das für ein tolles, lernwilliges, liebes Pferd sei. Ende Juni war dann der Feldtest, da war sie inmitten der fremden Pferde/Umgebung völlig gelassen und brav. Einfach nur genial.
    Ich habe sie wieder nach Hause geholt und bin die nächsten paar Wochen ca. 3x pro Woche ausreiten gegangen, mal alleine, mal in Begleitung. Sie war das tollste Pferd auf Erden, hatte vor nix Angst, nie gebockt oder ähnliches.
    Ende Juli war sie noch an der Prämienzuchtstutenschau, auch da lief alles glatt.
    Irgendwann Mitte August ungefähr hat sie beim alleine ausreiten an einem Hang begonnen zu steigen, zu bocken, ins Unterholz rennen, Kopf schütteln, volles Programm. Mir wurde unwohl oben drauf und ich bin umgedreht und nach Hause geritten. Von da an war alles anders. Scarlett hat immer öfters mal gebockt/ist gestiegen. Ich war dann bald so weit, dass ich nur noch longiert habe (da ist sie einige Male mit offenem Maul auf mich zugerannt) und nur noch 1x die Woche in der Reitstunde geritten bin. Wobei es auch da auf dem Platz öfters nur nach oben ging und kaum einen Meter vorwärts, das gleiche Spiel auch, wenn meine RL drauf war.
    So langsam haben wir das wieder in den Griff gekriegt, auch das Longieren wieder, ich hatte das Gefühl, sie respektiert mich wieder. Ich habe wieder damit begonnen, in Begleitung auszureiten, was auch gut geklappt hat. Dann kam plötzlich wieder eine schlimme Phase. Sie ist auch unterwegs völlig ausgetickt, gestiegen, gebockt, das teilweise unter Bäumen oder weit abseits des Weges. Für mich als Durchschnittsreiter nicht mehr kontrollierbar.
    Allerdings waren immer die ersten 5 Minuten der pure Kampf, auch unter weit besseren Reitern als mir. Sobald man mal unterwegs war, wurde sie locker und hat total Spass gemacht. Ich habe aber immer mehr Angst bekommen.

    Nun musste ich auf Anfang Dezember den Stall wechseln, da ich umgezogen bin. Sie hat nun eine Auslaufboxe (vorher Innenboxe) und täglich mehrere Stunden Weide (das hatte sie vorher auch schon).
    Ich bin dann nach zwei, drei Eingewöhnungstagen mit einer anderen Dame und ihrem Pferd ausreiten gegangen. Scarlett war die Liebste auf Erden, keine falsche Bewegung, nicht mal den üblichen Kampf zu Beginn. Beim zweiten Mal ausreiten hatte ich eine ängstliche Mitreiterin, welche schon völlig überfordert war, als Scarlett etwas tänzelte. Wir gerieten irgendwie zwischen Spaziergänger, Pferde und Hunde, meine Mitreiterin hat einfach umgedreht weil sie Angst hatte, ohne mir was zu sagen. Scarlett total überfordert, zweimal gestiegen, einmal gebockt und ich lag unten. Sie blieb aber bei mir, anschliessend konnten wir auch ganz ruhig nach Hause gehen.
    Dummerweise hatte ich mir aber bei dem Sturz die Hand angebrochen und Bänder gedehnt. Deswegen durfte ich nun 4 Wochen gar nichts tun. Mein Pferd hatte also Zwangspause.
    Nun wollte ich langsam wieder mit Bodenarbeit beginnen und dann langsam wieder in Richtung Reiten, je nach dem wie meine Hand mitmacht. Scarlett ist aber so dermassen überdreht, dass ich keine Chance habe, irgendwas mit ihr zu tun. Sie kann sich keine Sekunde konzentrieren und ich muss ständig aufpassen, dass sie nicht einfach losspurtet und losbockt und mich überrennt. Nun hat der Stall aber keinen Platz zum longieren. Es hat eine kleine Ecke (ca. 4x6m), aber nicht eingezäunt. Sowas geht vielleicht für etwas Bodenarbeit, aber (ab)longieren möchte ich darauf nicht. Also kriege ich mein Pferd nicht ruhiger. Spazieren oder reiten gehen wäre wohl lebensgefährlich. Im Sommer könnte ich auf der Weide longieren.

    Mittlerweile bin ich nur noch froh, wenn mein Pferd wieder in der Boxe steht, ohne dass was passiert ist. Ich habe keine Ahnung, was ich mit ihr machen soll, wie ich sie ruhiger kriege. Mittlerweile ist sie natürlich völlig unterbeschäftigt und ich habe Angst, sie rauszunehmen.

    An Reiten werde ich wohl noch ewig nicht denken können.

    Ich habe einfach keine Ahnung, was ich tun kann oder wies weitergehen kann. Ich finde sie eigentlich total toll. Nur leider bedeutet das Pferd für mich momentan nur noch Stress und Angst.

    Danke an alle die das gelesen haben und mir vielleicht sogar eine Antwort da lassen.

    Liebe Grüsse
  • Caramellino
    • 02.05.2012
    • 138

    #2
    Stimmt danke, das hatte ich ganz vergessen.

    Ich habe sie in den letzten Monaten mehrmals gründlich durchchecken lassen. Mein erster Verdacht war auch sowas. Weder Tierarzt noch Chiropraktiker konnten etwas finden, sie scheint völlig gesund zu sein.

    Gewachsen ist sie seit einem Jahr nicht.

    Zahnwechsel kann natürlich sein. Wobei sie beim letzten Zahn lediglich etwas maulig war. Aber das muss ja nicht immer gleich sein.

    Danke dir.

    Kommentar

    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #3
      wie viel futter bekommt sie denn? würde das Kraftfutter erst mal auf eine Handvoll runterschrauben und ganz viel heu. dazu dann auslauf soviel wie machbar. und du schreibst sie ist von 2010, dann ist sie ja gerade erst vier geworden. also auch noch ein Baby. vielleicht könnte im Zweifelsfall noch mal ein sommer auf der weide gut tun. dann allerdings zu leuten die auch viel mit jungpferden arbeiten und da eine deutliche sprache sprechen und zu älteren Pferden die auch mal die Erziehung übernehmen.

      Kommentar

      • Caramellino
        • 02.05.2012
        • 138

        #4
        Sie bekommt bereits nur eine Handvoll Kraftfutter (ohne Hafer). Heu kriegt sie 4x täglich soviel, dass sie meist gar nicht alles frisst.

        Das mit der Auszeit auf einer Weide habe ich mir auch schon überlegt. Ich habe aber Angst, dass danach noch alles viel schlimmer ist. Oder ist diese Angst unbegründet? Habt ihr sowas schon mal gemacht?

        Vielen Dank schonmal!

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          Zitat von samira127 Beitrag anzeigen
          (...) und zu älteren Pferden die auch mal die Erziehung übernehmen.
          Das ist seeeeehr wichtig, da werden die Jungspunde wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Ich sag immer: Jede Watschn, die sie von einem ranghöheren Pferd kriegen, brauch ich ihnen nicht geben.

          Auch sonst bin ich bei Samira, Kraftfutter runter und raus so viel wie möglich.

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • Elsbeth
            • 02.04.2010
            • 2388

            #6
            Vielleicht ist dem jungen Pferd einfach nur langweilig
            Manche Pferde wollen einfach reell angepackt werden und außerdem muss sie auch die Möglichkeit haben vor dem reiten den Dampf runter zu lassen, also wäre ablongieren schon von Vorteil.
            Nicht immer so übervorsichtig mit den jungen Pferden (wenn Du eh schon alles gesundheitliche gecheckt hast) Ran an den Speck und such Dir jemanden der keine Angst hat und das Pferd ordentlich ausbilden und anpacken kann.
            Dann klappts bestimmt wieder mit euch Zweien

            Kommentar

            • Guilde
              • 18.10.2012
              • 66

              #7
              Würde mal einen Gyn Scheck machen lassen, Wesensveränderungen haben bei Stuten oftmals auch dort die Ursache. Rücken und Sattel. Wenn sie gesundheitstechnisch in Ordnung ist, sehe ich ehrlich gesagt nur die Ursache in der vorbereitenden Arbeit, Einreiten, Prüfungen und dann zum ruhigen Ausreiten. Der Spagat mit weniger tun und anderem Reiter, normale Jungpferdetestenen in der Ausbildung, ist da manchmal schwer zu gestalten.

              Kommentar

              • kesaya
                • 18.12.2003
                • 781

                #8
                @Caramellino: Du beantwortest Dein Problem eigentlich selbst. Das Problem ist erstmal das Alter kombiniert mit zu wenig Arbeit. Wenn Du vom Anreiten, Leistungsprüfungseilnahme die Arbeit bis zum Ausreiten, longieren , nicht mal mehr das, so herunterschraubst.... kann das passieren. Du solltest Deine Hand auskurieren und Dein Pferd täglich!!!! mehrere Stunden auf die Weide, aber nicht alleine. Ein Auslauf reicht da nicht! Oder in der Halle, Reitplatz laufen lassen. Wenn Du wieder fit bist musst Du Dominaztraining machen und sie arbeiten und fördern, in welcher Form auch immer. Nach einem Stallwechsel, der ja eine neue Umgebung darstellt, musst Du Dich um sie kümmern, vielleicht einen Kumpel für sie zum eingewöhnen, mit dem sie raus darf oder doch täglich spazieren gehen, so dass Routine und Vertrauen entsteht. Dir gute Besserung! Ihr schafft das sicherlich!

                Kommentar

                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #9
                  Zitat von Elsbeth Beitrag anzeigen
                  Vielleicht ist dem jungen Pferd einfach nur langweilig
                  Manche Pferde wollen einfach reell angepackt werden und außerdem muss sie auch die Möglichkeit haben vor dem reiten den Dampf runter zu lassen, also wäre ablongieren schon von Vorteil.
                  Nicht immer so übervorsichtig mit den jungen Pferden (wenn Du eh schon alles gesundheitliche gecheckt hast) Ran an den Speck und such Dir jemanden der keine Angst hat und das Pferd ordentlich ausbilden und anpacken kann. Dann klappts bestimmt wieder mit euch Zweien
                  ...da muß ich widersprechen...! Die Stute ist aus 2010 und wahrscheinlich "in echt" noch keine 4 Jahre alt! - Vielleicht ist sie überfordert statt unterfordert?
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • Browny
                    • 13.11.2009
                    • 2640

                    #10
                    ich schätze mal, dass das ein cleveres Mädel ist... die hat als du beim ersten Mal bocken heim geritten bist gemerkt, dass sie sich so entziehen kann. Wenn es meine wäre, würde ich sie wohl jetzt bis zum Frühjahr bereiten lassen, dann 2 Monate im Frühjahr nur Weide zum runterkommen, danach dann mit Unterstützung weiterarbeiten.

                    Wichtig ist m.E., dass du derweil andere Pferde mitreitest. So ein Sturz steckt einem schon ganz schön in den Knochen... also: wieder Selbstbewusstsein aufbauen, bevor du dein Stütchen wieder reitest

                    Kann ansonsten auch unterschreiben, was die anderen sagen: mein 4 Jähriger ist wenn er 2 Tage nur im Offenstall gedümpelt ist auch etwas "lästig"... (harmlos: zappelt mal beim putzen o.ä., aber eben nicht ganz so wohl erzogen wie wenn er regelmäßig was arbeitet)

                    Kommentar

                    • Neuzüchter
                      • 09.04.2003
                      • 2159

                      #11
                      Ich kenne auch Pferde die sehr ruhig sind, aber evtl auch nur so scheinen. Mein Pferd war beim anreiten so und ist dann plötzlich explodiert. Als würde es alles böse erstmal ausblenden und wenn das nicht mehr geht dreht er durch. Du schreibst viel von spazieren reiten und longieren. Wie weit seit ihr denn mit klassischer Ausbildung?

                      Bei meinem Pferd ist das so das ich viel mit ihm in der Bahn bin, aus Sicherheitgründen auch sein muss, und daran arbeite feine Wendungen und Übergänge reiten zu können. Im Gelände versuche ich dann selber ruhig zu bleiben und Hilfen zu geben die er ganz sicher wieder erkennen kann. Ich glaube das gibt ihm Sicherheit. Sowas dauert natürlich. Und ich würde nimanden mitnehmen ist Gelände von de ich nicht weiß das er sich auf eventuelle Eigenarten eines jungen Pferdes einlassen kann und will.
                      Auch Freizeitpferde sin Profis!

                      Kommentar

                      • leeloo
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 20.01.2007
                        • 718

                        #12
                        Zitat von Caramellino Beitrag anzeigen
                        Sie bekommt bereits nur eine Handvoll Kraftfutter (ohne Hafer). Heu kriegt sie 4x täglich soviel, dass sie meist gar nicht alles frisst.

                        Das mit der Auszeit auf einer Weide habe ich mir auch schon überlegt. Ich habe aber Angst, dass danach noch alles viel schlimmer ist. Oder ist diese Angst unbegründet? Habt ihr sowas schon mal gemacht?

                        Vielen Dank schonmal!
                        Noch schlimmer kann es ja fast nicht mehr werden, oder?
                        Junge Pferde nach dem Anreiten nochmal auf die Koppel stellen habe ich eigentlich immer gemacht. Ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Die Pferde haben Zeit nochmal ein wenig zu reifen, körperlich wie seelisch. Es war noch nie einer dabei, dem das geschadet hat, sind schließlich noch "Kinder". Habe sie meist im späten Frühjahr kurz angeritten und dann den Sommer über nochmal in die Herde gegeben.
                        Ich würde sie nochmal wegstellen (Herde! ), die Hand komplett auskurieren, und dann nochmal gründlich von vorne anfangen.
                        An Zähne und Eierstöcke hab ich übrigens auch spontan gedacht...

                        Es gibt tatsächlich Pferde, die richtig arbeiten wollen und unterbeschäftigt "doof" werden. Die sind auch nicht ausgelastet mit Geländereiten. Aber diese Exemplare sind ziemlich schwierig auszubilden, das schafft man ohne genügend Erfahrung eigentlich nicht alleine.

                        Deshalb unbedingt Hilfe dazuholen! Solange die Dame auf der Koppel steht, wäre gut Zeit, sich umfassend zu informieren und jemanden zu passenden zu suchen.
                        Nur Mut! Das wird schon, ihr habt ja Zeit!
                        Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

                        Kommentar

                        • Arame
                          • 03.03.2008
                          • 3408

                          #13
                          Wenn das "Schubweise" auftritt vielleicht auch mal gynäkologisch abchecken lassen um sicher zu gehen, dass da nichts vorliegt...

                          Kommentar

                          • Browny
                            • 13.11.2009
                            • 2640

                            #14
                            hm... jetzt mal eine ernstgemeinte Frage: denkt ihr nicht, dass es eher schädlich wäre, wenn die Stute nachdem sie so doof war, weggestellt wird? Ich würde versuchen, vor dem Wegstellen nochmals ein paar niederschwellige Erfolgserlebnisse zu haben (ggf. durch einen Bereiter).

                            Kommentar

                            • florian g.
                              • 06.10.2008
                              • 554

                              #15
                              als ich das gelesen habe ,ist mir spontan meine verstorbene stute eingefallen.Die explodierte auch öfters mal ,ohne ersichtlichen grund.5 tierärzte fanden nichts..aber die klinik.Sie hatte eine seltene ,angeborene wirbelsäulenveränderung am lendenwirbel,kein ks!

                              Kommentar

                              • Calli-Jane

                                #16
                                Wie schon von anderen geschrieben, ich würde auch einen Gyn-Check vorschlagen.

                                Normalerweise stellen sich mir immer die Nackenhaare auf, wenn bei Problemen sofort "Borreliose!" geschrieen wird, in diesem konkreten Fall würde ich das aber mal im Hinterkopf behalten, denn die Wesensveränderung die Du schilderst kommt für meinen Geschmack doch sehr abrupt und sehr heftig.
                                War sie in der Zeit mal irgendwie "unfit", ein paar Tage matt oder fiebrig?
                                Oder eben doch Rücken, Muskulatur... mir klingt das nicht nach einem reinen Kopfproblem.

                                Mag sein dass ich nur die berühmten Ausnahmen von der Regel kenne, aber ich habe es noch nie erlebt, dass ein einziges Mal Nachgeben im falschen Moment (hier Umdrehen bei Widersetzlichkeit im Gelände) solche massiven und dauerhaften Auswirkungen hat, schon gar nicht bei einem bis dahin eher vorbildlichen Pferd.
                                Dass Pferde nach so einer Situation vielleicht mal verstärkt testen, ja, aber niemals dass sich das Verhalten insgesamt so nachhaltig ändert.

                                Wenn medizinische Gründe ausgeschlossen sind , würde ich evtl. das Pferd nochmal zu der Ausbilderin geben, die offensichtlich die Grundausbildung sehr gut gemacht hat, das Pferd kennt und daher die Veränderung sicher besser einordnen kann als ein fremder Bereiter.

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #17
                                  Meine Schimmeline war als Jungpferd auch der Traum schlechthin. Ihr einziger Aussetzer, wo ich sie echt nicht wiedergekannt habe, war ein Zahnproblem. Und als das behoben war, war sie wieder die alte.
                                  Bei ihr kam das eklige Kleben und alleine nicht mehr weggehen wollen erst nach dem zweiten Umzug. Mit jedem Umzug wurde es schlimmer, und inzwischen haben wir ab und an ernste Meinungsverschiedenheiten, wenn sie mal den Hänger betreten muss zum Arbeiten fahren. Sie kann dann richtig motzen, aber da hilft nur der stete Tropfen
                                  Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 05.01.2014, 10:53.

                                  Kommentar

                                  • Fio
                                    • 11.03.2013
                                    • 1216

                                    #18
                                    Also mein 3jährigen waren bisher alle immer brav. Und wenn die in Kraft und Balance kommen, so meist Ende des 1. Arbeitsjahres werden die lustig. Aus meiner Sicht kann das auch einfach ein bisschen zuviel Power bei zuviel Lebensfreude sein und der Versuch die Herrschaft zu übernehmen. Hinzu kommt natürlich, dass es ihr gelingt Dich zu verunsichern. Reitest Du nur aus oder auch in der Bahn? Macht sie da auch Quatsch? Hast Du professionelle Hilfe?

                                    Kommentar

                                    • Valioso
                                      • 26.02.2010
                                      • 247

                                      #19
                                      Ich denke auch das sie für das Alter schon ne menge geleistet hat und vielleicht eher etwas sauer ist .... Wegstellen wäre da echt eine Alternative ABER nicht in diesem Zustand. Ich würde sie wahrscheinlich noch einmal für 2 - 3 Monate in Beritt geben und dann den Sommer auf die Weide stellen.

                                      Kommentar

                                      • hike
                                        • 03.12.2002
                                        • 6721

                                        #20
                                        Die wird schon Saft und kraft haben. Ich wurde sie nicht wegstellen. Habt ihr denn niemand da, der ihr die Stitn bieten kann? Damit meine ich nicht "für Hucke vollbauen"!. Sie darf mit so was nicht durchkommen, gleich ob Zähne oder nicht. Und wenn sie erst im neuen Stall brav war, dann war sie vermutlich unsicher und hat sich an für orientiert.

                                        Ich finde es nicht schlimm, wenn man Probleme hat, sich für aber jemand als Hilfe, der es wirklich kann!
                                        Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von muckischnucki, 19.02.2025, 15:10
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                                        Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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