Risiko Paddockbox?

[Roullier]

Um mal deine frage zu veantworten:unsere stute steht auch in einer paddockbox.vorher gabs nur eine normale.sie keilt auch gerne mal aus wenns futter gibt.passiert ist bis jetzt noch gar nix!!!sieh zu dass es einen netten kumpel gibt und dann schaust du mal was sie sagt 8-)

[CoFan]

Da fällt mir doch glatt noch so ein dummer Spruch ein: Wer aus einer Hochhauswohnung in ein Reihenhaus mit Handtuchgarten zieht, wird sich wie im Paradies fühlen, mit einem 1000 qm Grundstück wäre er vermutlich überfordert!

Super, der passt eigentlich genau zu diesem Thema

Bei uns im Stall ist die Lösung, dass die Paddocks über 2 Boxen gehen. Die Pferde kommen abwechselnd raus. Gewechselt wird alle 24h immer mittags. Dadurch sind sie breit genug, dass sie den Nachbarn ausweichen können. Die Paddocks sind zwar auch recht lang, aber das ist nicht ganz so wichtig, denn die Länge bringt ja bewegungstechnisch nicht viel.

Pferde in der Stadt oder im dicht bebauten Ballungsgebiet halten ist ein Problem. Da sieht es aber noch dazu oft ganz schlecht aus mit Weideflächen. Ich wohne im Rhein-Main-Gebiet, da sind Weideflächen eh selten, da selbst bei den Bauern jeder qm mit Gemüsebau oder ähnlichem genutzt wird. Man sieht hier auch sehr selten Nutzvieh draußen. Aber trotzdem geht auch hier bei den Pferdehaltern ganz eindeutig immer mehr der Trend zu mehr Platz, Licht und Luft für die Pferde. Und das ist auch absolut gut so.

Und es gibt eine Reihe von Pferdehaltern, die für bessere Bedingungen fürs Pferd dann auch lieber die länger Anfahrt in Kauf nehmen als dass sie Kompromisse machen. Und zu denen gehöre ich auch. Ich bin sogar bei Gelegenheit dem Stall hinterher gezogen (Umzug war eh angestanden).

[Kat]

ich finde gerade Laenge bringt viel. Ich will ja lieber weniger kreiseln, als einem Pferd vielmehr ein bisschen Vorwaertsbewegung goennen.
Hatte einen ganz netten Stall irgendwo bei Ingolstadt kennengelernt, die hatten auch sehr lange Paddocks, 4m breit. Da konnten die auch mal wirklich traben.
Auch Uta Graef baut ihre Boxenpaddocks so auf Boxen - über das übliche Standardmaß hinaus mit 3 x 10 m. Daran anschließend befindet sich für jedes Pferd ein 3 x 20 m großer und ganztägig nutzbarer Wiesenpaddock. http://www.gutrothenkircherhof.de/index.php?id=26&L=0

[CoFan]

Kat, nicht immer vom Optimum ausgehen. Und lieber breit und kürzer als schmal und länger. Hier kam schon das richtige Argument - das muss der Einsteller dann auch finanzieren.

Ich weiß, dass es bei Uta sehr optimal zugeht. Aber sie hat auch keine Fremdeinsteller mehr Und der Hof ist in absoluter Alleinlage in einem Gebiet, in dem sich die Füchse gute Nacht sagen (und das ist nicht böse gemeint, herrlich dort - aber wirklich weit ab vom Schuss)

[Kat]

Aber sollte man nicht immer erstmal vom Optimum ausgehen und dann anfangen zu schauen, wo man Abstriche machen moechte?
Ich persoenlich finde das ewige drehen auf engem Raum, gegenueber etwas mehr vorwaertsgehen deutlich vorteilhafter, und wuerde es lieber breit genug dafuer laenger, als quadratisch 5x5m z.B anlegen. Sofern es eben die Platzbedingungen zulassen. Und da wir hier ja alle theoretisch nur diskutieren, ist es doch besser, gleich das Optimum im Kopf zu haben, als sich andere Dinge schoen zu reden.
Ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine - Paddock an der Box ist schonmal besser, als Innenbox, wenn der dann lieber etwas laenger gestaltet wird, ist das besser als ein quadratischer Kleinpaddock. Eine Haltung in Kleingruppen, perfekt abgestimmt auf die einzelnen Individuen ist sicherlich noch artgerechter - aber darum gehts hier ja gerade gar nicht.

[CoFan]

Als Einsteller wirst Du das so gut wie nicht bekommen. Zumindest nicht in einem Gebiet, in dem Du leicht eine Arbeit findest um das auch zu finanzieren.

[Kat]

Die Paddocks sind zwar auch recht lang, aber das ist nicht ganz so wichtig, denn die Länge bringt ja bewegungstechnisch nicht viel.

Mir ging es eigentlich um diese Aussage - dass ich erstmal vom Optimum ausgehe, ist bei der Stallsuche ein echtes Dilemma. Aber Pferde sind insgesamt teuer genug, in der Anschaffung, fuer die teilweise suboptimalen Unterbringungsmoeglichkeiten und daraus resultierend auch oft teuren TA-Kosten, deswegen erlaube ich mir das. Bloed nur, dass ich oft frustriert bin, was so angeboten wird. Aber insgesamt wollte ich nur anmerken, dass Laenge schon viel bringt und ein Pferd zu noch mehr Bewegung anreizt - und da habe ich optimalerweise lieber mehr Laenge, als quadratisches Rumgekreisel - denn das geht auf die Gelenke, die fuer solche Drehbewegungen gar nicht wirklich geschaffen sind.

[CoFan]

Meiner hat sich auf dem Paddock nie groß bewegt. Und die sind schon lang im Vergleich zu den Standard-Größen. Ich denke für Bewegung sollte schon eine Koppel her. Alles außer Schritt auf einem Paddock möchte ich ehrlich gesagt gar nicht sehen. Denn dazu sind sie doch in der Regel alle zu klein.

edit: Für enge Wendungen auf lang und schmal sind die Gelenke aber auch nicht gemacht. Da bleibt ihnen ja wenn sie Fahrt aufnehmen auch nur ein heftiger Stopp am Ende und dann eine enge Wendung. Nee, das brauche ich auch nicht.

edit2: Meiner hat sich im Schritt viel bewegt. Alleine schon weil er immer am hinteren Ende des Paddocks geäppelt hat um die Box sauber zu halten. So fand ich das optimal. Viel draußen (=frische Luft), und genug Schritt-Wege plus Sozialkontakte wenn gewünscht.

[greyrodent]

Trotzdem denke ich, dass den Pferden mit mehrstündigen größerem Auslauf mit ein paar Kameraden und eventuell Heuraufe besser gedient ist, als mit Boxenpaddock (ich denke jetzt an den Winter, im Sommer ist Weide). Was meint ihr?

Ja! Wenn der Paddock groß genug ist, um
- auch mal ein bißchen toben zu können
- sich bei Bedarf aus dem Weg gehen zu können
- ein paar Beschäftigungsanreize integrieren zu können
Und wenn die Gruppen sinnvoll zusammengestellt sind (siehe weiter oben, irgendwer hat's geschrieben: Stichwort gutes Management).

Aber sollte man nicht immer erstmal vom Optimum ausgehen und dann anfangen zu schauen, wo man Abstriche machen moechte?

So sehe ich das auch - und ich würde das "moechte" durch ein "darf" ersetzen. Dabei ist es erst einmal irrelevant, ob das Pferd Tortilla oder Mäxchen heißt. Seine artspezifischen Bedürfnisse sind gut bekannt und am wohlsten würde es sich fühlen, dürfte es in einer mehr oder minder selbstgewählten Kleingruppe irgendwo in der Steppe rumlaufen. Wir nutzen diese Tiere zu unserer eigenen Bedürfnisbefriedigung, i. d. R. sind sie für uns nicht einmal lebenswichtig, weil sie unserem Broterwerb oder Überleben dienen, sondern sie sind schlicht Luxus. Wieviel artspezifische Grundbedürfnisse darf ich einem Lebewesen wegnehmen / inwieweit darf ich sie beschneiden, nur um meinen Spaß zu haben? Tierrechtsaktivisten würden hier jetzt wohl sagen "gar nicht, Pferdehaltung als solche ist schon Tierquälerei, Reiten erst recht". Über die Brücke geh' ich aber denn doch nicht. Aber zu meinem eigenen Vergnügen einen hochsozialen Dauerläufer länger als unbedingt nötig (z. B. bei Verletzungen oder weil's kurzfristig mal gar nicht anders geht) auf 3x3, 3x4, 4x5 m einsperren? Und dem Pferd hilft da auch "stundenweiser Weidegang" (der für viele dann im Winter auch komplett wegfällt) nicht so wirklich.

Strom in der Box
Punkt 4.1 hier: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Downl...tungPferde.pdf

[Kat]

Danke Ratte ;-)
Mit moechte und darf hast du Recht!
@CoFan - naja, wenn der Paddock nicht zur Bewegung animiert, wird diese auch weniger ausgelebt. Meine Stute hat es auch in der 3,5 x4m Box plus 3,5x 5m Paddock geschafft durchzustarten und einen Stop hinzulegen. Hat also nix zu sagen. Paddock von 6x10m war dagegen schon echt toll fuer sie - und ja, ich sagte bereits, ich hab den 2. Paddock zusaetzlich gezahlt, obwohl ich weder um eine freie Box neben meiner gebeten hatte und entsprechend nichts dafuer kann, wenn Boxen leer stehen. Das Konzept besagte sowieso, dass sich 2 Pferde einen Paddock gleichzeitig teilen - aber das goenne ich meinem Pferd gern, also habe ich es natuerlich anstandslos gezahlt.
Und lieber einmal nach 20m gedreht, als 10x im Kreis, weil sie ja nur ein Quadrat dazu haben. Aber auch da lieber ein Quadrat zur Box, als gar keins.
Wie gesagt - ich finde, das sind wir den Pferden schuldig, immer im Optimum zu denken und zu handeln!

[CoFan]

@ Kat, meiner hatte von Haus aus einen Paddock, der über 2 Boxen geht. 10 Meter Länge kommt auch locker hin. Ich verstehe also diese "Diskussion" nicht so ganz. Und wenn er da ordentlich rumgetobt hätte, hätte ich mir ehrlich gesagt Gedanken gemacht. Ich bin dort ja lange Jahre ein und aus gegangen, ich habe selten mehr als Schritt auf dem Paddock bei irgend einem Pferd gesehen.

Deshalb auch meine Aussage, dass ein Paddock an der Box (wie sie normalerweise üblich sind) nicht für die (mehr als Schritt) Bewegung gedacht sein sollte. Dafür bitte eine Weide oder halt ein grösserer Sandauslauf. Ich persönlich habe die Paddocks halt lieber breiter (wegen der Rückzugsmöglichkeiten) und würde dafür eher auf ein paar Meter Länge verzichten. Also wenn ich die Wahl habe nehme ich 6x10 Meter statt 3x20.

[Annemarie]

Sag mir bitte einen Stall, der 10m x 10m Paddockboxen hat.....ich denke die Mehrzahl hier hat sein Pferd in ganz normalen Pensionsställen und man muss schon glücklich sein wenn man einen Stall findet der Paddockboxen hat!!!

Das geht sehr wohl, aber meist nur in Privat-Ställen. Meine Stute hatte zusammen mit nur einem Wallach sogar einen annähernd 1000 m² Paddock, jedes Pferd hatte eine Offen-Boxe, vor den Boxen war sogar noch eine überdachte betonierte Fläche von ca. 3 x 10 m, und dann der sehr große Allwetterauslauf, gleich anschließend eine kleine Weide. Wir führten die Pferde auf die andere Seite des Privatwegs, da war nochmal eine etwas größere Weide. Das ganze Areal war einen knappen ha groß.
Ich kenne noch ein paar andere Privat-Ställe , die ähnlich große immer zugängliche Allwetter-Ausläufe haben, teils mit Sandboden,Kiesel-Boden, Feinschotter-Boden oder befestigt mit diesen Plastik-Gittermatten. Wo jedem Pferd aber immer mindestens ! 100 m² zur Verfügung stehen.
Andererseits kenne ich hier ganz in der Nähe einen Pensionsstall mit diesen kleinen Pseudo-Paddocks von 3x3 m. Da stehen ungefähr 40 Pferde. Egal zu welcher Uhrzeit ich da vorbei komme, egal ob Mai oder September. Ich fahre da wirklich seit 2006 3-4 mal in der Woche her,liegt direkt an einer kleinen Landstraße, egal um welche Uhrzeit, ob es früh um halb acht, mittags oder am Abend um 9 h ist, da sehe ich fast immer nur 2 oder 3 Ponys auf der Weide. Die Reitpferde stehen in ihren Gitter-Käfigen. Und die vielen Reitpferde haben alle zusammen nur zwei ca. 10x10 m Sand- Paddocks zur Verfügung, wo die Besitzer/Reiter sie gelentlich mal eine halbe Stunde laufen lassen.
Der SB legt großen Wert darauf, daß seine Weiden nicht zertrampelt werden. Und die Einsteller sind meist solche Leute: das Pferd ist ein Sportgerät. Oder es sind so Tüdel-Tussies.

[CoFan]

@ Annemarie: Hast Du mal nachgefragt, ob die Pferde rausgebracht werden? In vielen Ställen scheitert es nämlich daran, dass die SB das mit dem Rausbringen nicht übernehmen. Gerade wenn wenige Möglichkeiten für viele Pferde abwechselnd genutzt werden, ist das nämlich mit viel Aufwand verbunden. Da ist dann eine Person eigentlich den ganzen Tag nur noch am Pferde Rein- und Rausbringen.

Letztendlich ist es ja das, was hier schon mehrfach gesagt wurde. Die Paddockbox ersetzt keineswegs den Koppelgang. Aber in vielen Ställen sind auch für einen Koppelgang nicht die optimalen Voraussetzungen gegeben.

[Annemarie]

Da ist dann eine Person eigentlich den ganzen Tag nur noch am Pferde Rein- und Rausbringen.

Letztendlich ist es ja das, was hier schon mehrfach gesagt wurde. Die Paddockbox ersetzt keineswegs den Koppelgang. Aber in vielen Ställen sind auch für einen Koppelgang nicht die optimalen Voraussetzungen gegeben.

Für 20 Pferde braucht man täglich so round about mindestens ! 1 Stunde, wenn sie einzeln geführt werden sollen, und nicht irgendwie auf einem Treibweg rausgelassen werden.

[Annemarie]

Aber in vielen Ställen sind auch für einen Koppelgang nicht die optimalen Voraussetzungen gegeben.

Annähand optimale Verhältnisse kann es eigentlich nur in privater Haltung geben.

[max-und-moritz]

Annähand optimale Verhältnisse kann es eigentlich nur in privater Haltung geben.

Was verstehst Du unter privater Haltung? Ehrlich gesagt finde ich die Glorifizierung von "Ich halte meine Pferde selber" sehr sehr blauäugig.

Wenn ich aufzählen würde, was für Dinger ich in solchen privaten und damit in den Augen vieler schon guten "Ställen" gesehen habe, würde es den Rahmen hier sprengen.

Bei vielen Pensionsställen ist das Problem, daß sie vom Platz her gar nicht für ordentliche Pferdehaltung geeignet sind. - Das ist so, wie wenn ich mir einbilde, mit zwei 5 x 5-Meter-Teichen Fischzucht betreiben zu müssen.

...Allerdings zeigen mir die Fische gleich mit Bauch-nach-oben-schwimmen, daß es so nicht ganz optimal ist...

Pferde sind da nicht so deutlich und damit pflegeleichter, die fangen lediglich mit Verhaltensstörungen an und werden anschließend mehr oder weniger krank. Diese Krankheiten nimmt man halt hin, man behandelt sie, die gehören für viele halt dazu - "Weil andere Pferde, die ich kenne, haben das ja auch".

Natürlich müssen bei der Pferdehaltung Kompromisse eingegangen werden, da nehm ich mich nicht aus, aber die Grundbedürfnisse eines Lebewesens müssen geachtet werden! Bei Pferden ist das nun mal Laufen und Sozialkontakt.

Die Paddock-Sache ist vom Grundsatzgedanken her nicht schlecht, bloß habe ich die Erfahrung gemacht, daß "Pferd steht ja auf Paddock!" gerne als Ersatz für Weideauslauf genommen wird. Eine Gewissensberuhigung für den Besitzer, wenn das Pferd nicht auf die Koppel darf aus welchem Grund auch immer.

Viele Grüße, max-und-moritz

[Wenzel074]

Um mal kurz zum Thema zurück zu kommen, mein Großer steht seid über 6 Jahren in einer Standard-Paddockbox. Passiert ist bisher nie etwas, auch mit biestigen Nachbarstuten nicht.
Er liebt seine Terasse, und in eine andere Box möchte ich nicht stellen. Ich habe ihn in den ersten Tagen nicht auf das Paddock gelassen und nur das Fenster offen gehabt (Fenster und Tür lassen sich getrennt öffnen). Danach habe ich die Tür stundenweise geöffnet zum gewöhnen. Alles gut verlaufen.

[Timmy]

Liebe Annemarie, wo lebst du denn??? was machen denn diejenigen, die in München, Berlin, Hamburg, Köln etc ihrem Hobby nachgehen?? Glaubst du allen Ernstes, das es da die von dir beschriebene Haltungsart gibt. Da finde ich es doch wirklich schön, wenn man wenigstens einen Stall findet der Paddockboxen hat egal wie groß die sind. Ausserdem war das vor 1o Jahren überhaupt keine Tema. Gott sei dank hat sich das zwischenzeitlich geändert. Aber bei der leidigen Stallsuche wird man feststellen, dass etwa nur 20% der Ställe solch einen "Luxus" anbieten. Und noch etwas....sind dann alle Tierquäler, die ihre Pferde nicht in Paddockboxen unterbringen können.....denk mal darüber nach!!

Das geht sehr wohl, aber meist nur in Privat-Ställen. Meine Stute hatte zusammen mit nur einem Wallach sogar einen annähernd 1000 m² Paddock, jedes Pferd hatte eine Offen-Boxe, vor den Boxen war sogar noch eine überdachte betonierte Fläche von ca. 3 x 10 m, und dann der sehr große Allwetterauslauf, gleich anschließend eine kleine Weide. Wir führten die Pferde auf die andere Seite des Privatwegs, da war nochmal eine etwas größere Weide. Das ganze Areal war einen knappen ha groß.
Ich kenne noch ein paar andere Privat-Ställe , die ähnlich große immer zugängliche Allwetter-Ausläufe haben, teils mit Sandboden,Kiesel-Boden, Feinschotter-Boden oder befestigt mit diesen Plastik-Gittermatten. Wo jedem Pferd aber immer mindestens ! 100 m² zur Verfügung stehen.
Andererseits kenne ich hier ganz in der Nähe einen Pensionsstall mit diesen kleinen Pseudo-Paddocks von 3x3 m. Da stehen ungefähr 40 Pferde. Egal zu welcher Uhrzeit ich da vorbei komme, egal ob Mai oder September. Ich fahre da wirklich seit 2006 3-4 mal in der Woche her,liegt direkt an einer kleinen Landstraße, egal um welche Uhrzeit, ob es früh um halb acht, mittags oder am Abend um 9 h ist, da sehe ich fast immer nur 2 oder 3 Ponys auf der Weide. Die Reitpferde stehen in ihren Gitter-Käfigen. Und die vielen Reitpferde haben alle zusammen nur zwei ca. 10x10 m Sand- Paddocks zur Verfügung, wo die Besitzer/Reiter sie gelentlich mal eine halbe Stunde laufen lassen.
Der SB legt großen Wert darauf, daß seine Weiden nicht zertrampelt werden. Und die Einsteller sind meist solche Leute: das Pferd ist ein Sportgerät. Oder es sind so Tüdel-Tussies.

[Timmy]

Egoistischer kann man es eigentlich nicht ausdrücken.....

Annähand optimale Verhältnisse kann es eigentlich nur in privater Haltung geben.

[Pani]

Der Paddock ist für mich gesehen eine kleine Terasse für das Pferd um ein paar Schritte zu gehen und in der Luft zu sein.

"Nice to have".

Weidegang und Sozialkontakt kann ein Paddock aber nicht ersetzen,ich denke da ist sich hier jeder einig,oder ?