Pferd äppelt ins Dorf... Beleidigungen, Beschimpfungen etc.

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  • *Hedi*
    • 17.05.2013
    • 261

    #41
    Wenn ich das richtig lese, sind wir uns doch ALLE einig, das wir es weg machen.

    Aktuell scheint sich ja die Meinung nach DIREKT oder im ANSCHLUSS zu trennen.

    Ich muss Furioso-Fan da unterstützen indem gesagt wird, dass ich an gefährlichen stellen, die Äppel nicht von der Straße kratze... des weiteren hab ich weder schippe noch Plastiktüt"chen"dabei um das direkt einzusammeln.

    Wir reden hier ja auch nicht von einer Verschmutzung die das passieren der Straße unmöglich macht bzw. eine Gefahr für alle darstellt.
    In "meinem" Fall ist es ja einfach so, das er sich an diesem Anblick stört und er das nicht will

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #42
      Nee, der will nur stänkern. Sonst WÜRDE er nicht stänkern ...

      Kommentar

      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #43
        Die Konsistenz der Pferdeäpfel ändert sich je nach Futterzusammensetzung, Wetter und Tagesform des Pferdes. Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, warum Du davon ausgehst, die Dinger stellen nicht unbedingt eine Gefahr im Strassenverkehr dar.

        Erkundige Dich doch bei dem örtlichen Ordnungs- oder Stadtamt, wie Du Dich am Besten verhalten solltest und was Dir droht, wenn Du einfach weiter reitest.

        Bei mir verfestigt sich der Eindruck, Du wirst so lange weiter diskutieren, bis Du mit Deiner Sicht die volle Akzeptanz erhaelst, ob es richtig ist oder nicht.

        By the way, Plastiktüten passen in jede Westentasche und zur Not kann man eine kleine Schippe mit Loch am Stiel mittels Gummiband an jedem Sattel befestigen. Zwecks Entsorgung einer solchen Tuete kann man eben auch mal klingeln und fragen, ob in der Muelltonne noch Platz ist.

        Diese nun ueber den ganzen Tag andauernde Diskussion ist angesichts einfachster Loesungsmoeglichkeiten unangebracht - Sommerloch?
        Zuletzt geändert von silas; 23.07.2013, 16:43.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #44
          Vermutlich.
          Nachdem wir endlich mal Sommer haben, reitet man ja auch wieder mal aus, nach all dem Regen.

          An unsere Rechtsspezialisten: Darf ich einen Plastikbeutel mit Pferdemist denn einfach in die schwarze Tonne tun oder begehe ich da die nächste Ordnungswidrigkeit, weil sie in eine Biotonne muss? Natürlich mit abbaubarer Maistüte?
          ich überleg mir gerade, was ich dann mit meinem Pferd mache, wenn ich den Müll auf der Strasse aufkratze und zur klingel gehe. Wo binde ich es an? Im Prinzip brauche ich einen zweiten Reiter, der das Pferd festhält, von der Strasse geht und dort auf mich wartet. Alles andere wäre angesichts des Straßenverkehres grob fahrlässig. Vermutlich heisst es deswegen "unverzüglich" und nicht "sofort".

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          • *Hedi*
            • 17.05.2013
            • 261

            #45
            @ silas: wenn Du mich mit Deinem Post meinst, finde ich es gerade mehr als unfair mir zu unterstellen das ich unbedingt recht haben will.

            Darum geht es nicht... wenn Du meine Posts verfolgt hast, wirst Du ja wohl gemerkt haben, dass ich mir über die richtige Rechtslage nicht im klaren war,
            Wenn Du richtig gelesen hast, hast Du ebenfalls gesehen, dass WIR DEFINITIV die Äppel weg machen.

            Ergo, wo ist jetzt Dein Problem?! Es geht mir nicht darum, das man mir auf die Schulter klopft und sagt "hast schon recht und es ist so richtig" ich probiere hier auch anregungen zu finden, wie wir es für beide seiten am einfachsten und besten gestalten können, ohne daraus einen riesen Act zu machen.
            Für mich ist es halt unverständlich wie man sich dadurch gestört fühlen kann, zumal es ja nicht vor der Haustür lag. Liegt vielleicht daran, dass ich einfach ein Pferdemädchen bin... damit aufgewachsen bin und Pferdescheiße für mich nicht dramatisch ist

            Wenn es für Dich ein unangebrachter Thread ist, dann musst Du es ja nicht kommentieren.
            Hier handhabt es ja nun jeder anders...
            Der eine macht es direkt weg, der andere hat eine Tüte dabei, der nächste fährt im Anschluss mit dem Apple-Boy rum und es gibt sicherlich genug die es einfach liegen lassen!
            Ich werde das so kommunizieren am Stall und wenn Unklarheiten bestehen kann man bei der VG anrufen.

            Und BTW: ich gehöre nicht zu den Schönwetter-Reitern... mein Pferd ist allwetter-tauglich

            Von daher beenden wir doch das Thema, bevor jmd. einen Hitzeschlag bekommt und nachher auch noch liest, wir würden dem Kerl die Äppel in den Garten schmeißen
            Zuletzt geändert von *Hedi*; 23.07.2013, 18:28.

            Kommentar

            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3536

              #46
              Das Schäufelchen will ich sehen, die ich mir noch zusätzlich ans Bein binden kann, um damit einen riesigen Pferdehaufen einzusammeln. vielleicht geht das noch mit Minishettys, aber mit grossen WBs? Finde das ganze Theater darum eh unverständlich. Ich springe nicht sofort vom Pferd, by the way - WO soll denn der Haufen hin? Muss ich mir jetzt Wanderreitschabracken besorgen, die mit Tüten und Haken ausgestattet sind, um daran die Hinterlassenschaften zu befestigen? Ich bin nach dem Ausritt immer mit Bottich oder grosser Tüte, Äppelboy und Besen losgefahren, habs Häufchen eingesammelt und auf den Misthaufen im Stall geworfen.

              Früher haben die Menschen in den Städten noch ihre Notdurft aus ihrem Eimerchen in die Gassen gekippt
              Irgendwo muss man auch mal den normalen Menschenverstand einsetzen. Was bekommen deine Pferde zu fressen, dass diese solche Haufen sch**** die gefährlich für Verkehrsteilnehmer werden?
              Und einen Hundehaufen mit einem Pferdeapfel zu vergleichen was hast du für Hunde? Oder doch ein miniature-pony?

              Vielleicht können wir aber auch die Wiener Fiaker fragen, woher sie ihre Kotbeutelchen bekommen und reiten nur noch so aus, sofern wir in die Nähe einer Straße kommen sollten.
              Traurige Gesellschaft.
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

              Kommentar

              • Peanut
                • 06.08.2007
                • 2901

                #47
                Ich muss gestehen: ich reite nie mit Schaufel und Plastiktüte im Gepäck aus. Scheint hier bei den Forenreitern ja eine Selbstverständlichkeit zu sein. Da bin ich wohl definitiv kein gutes Vorbild. Warum jetzt auf Heidi rumgehackt wird, verstehe ich allerdings nicht. Sie hat doch verstanden, dass sie im Unrecht (im Bezug auf die Rechtslage) ist und sich nun überlegt, wie sie es in Zukunft besser machen kann. Dass man erst mal angesäuert und verdutzt ist, wenn man von einem Wildfremden niedergemacht wird, kann ich nachvollziehen - ist doch nur menschlich, aber solchen Leuten wird man als Tierhalter immer begegnen und da muss man drüber stehen. Ich hätte mir übrigens die gleichen Fragen wie sie gestellt, weil mir genauso wenig klar war, dass man die Äppel sofort zu entfernen hat. Und dass man sich kurz fragt, wie man das als Reiter ohne Schäufelchen und Plastiktüte als Standardausrüstung auf Ausritten anstellen soll, ist doch logisch - ich musste auch erst mal überlegen, wie ich das in solch einer Situation umsetzen würde. Im Sommer mit T-Shirt und Reithose beim Ausritt sind die Verstaumöglichkeiten auf dem Pferderücken (ohne Wanderreitsattel) nämlich recht begrenzt. Irgendeine Lösung lässt sich sicherlich finden, aber hier wird fast schon so getan, als seien die Fragen von Heidi komplett aus der Luft gegriffen und ich finde, dass sie hier ganz sachlich und höflich sinnvolle Fragen gestellt und ihre Fehler eingestanden hat. Ich sehe das Problem gerade nicht. *am Kopf kratz*
                Zuletzt geändert von Peanut; 23.07.2013, 18:55.

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                • Syrah
                  • 01.05.2009
                  • 1741

                  #48
                  Ich würde mir eher ein Bußgeld gefallen lassen, als mit einer gefüllten Plastiktüte zu reiten, es sei denn, das Pferd kennt das. Ich habe früher immer eine Plastiktüte beim Ausreiten im Herbst dabei gehabt, aber nicht wegen der Äppel, sondern falls ich Pilze gefunden habe (hüstel...). Mein Pferd hatte sich damals an den Blödsinn gewöhnt, aber am Anfang ist er ganz schön flott geworden. Ich behaupte, sowas kann im schlimmsten Fall lebensgefährlich werden und ist was ganz anderes, als wenn man mit dem Hund Gassi geht und dabei eben eine Plastiktüte mitnimmt. Der Hund dreht davon auch nicht durch und setzt einen ab! Also wenn der Blödmann dort nicht warten kann, dann würde ich es drauf ankommen lassen, oder eben seine Schippe nehmen, falls man den Mist dann irgendwo lassen kann.

                  Was ist denn mit Kutschen, deren Zugpferde auch mitten in die Stadt äppeln. Z. B. Hochzeitskutschen, usw. Die machen das doch auch nicht weg und ich hab noch nie gehört, dass das Streß gab (aber ganz sicher gab es das in Deutschland schon mal...).

                  Wenn mich so ein ausgemachter Spinner vor Zeugen beleidigt, müsste er in so einem Fall mit einer Anzeige rechnen.
                  Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                  www.gestuet-hilken.de

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                  • #49
                    Bei diesem Thema bin ich ehrlich gesagt total entsetzt, wie weit es inzwischen mit gesetzlichen Regelungen gekommen ist. Und wieviel jeder seine Mitmenschen kontrolllieren will. Vorschriften, Vorschriften, Vorschriften um die Leute zu gängeln.
                    Was ist denn so schlimm daran, wenn ein paar Pferdeäppel auf eine Straße fallen ? Wenn die Bauern während der Maisernte sind, da sind oft Hunderte von Metern über mehrere Tage total "verdreckt". Im Verhältnis dazu ist doch so ein 1 Kilo Pferdehaufen irgendwie nur eine absolute Kleinigkeit.
                    Oder an den Straßen ein paar Kilometer um Mac D.. herum, wieviele Verpackungen liegen da an den Straßenrändern ? Ich finde das wirklich nicht schön. Hier in der Nähe parken öfters mal Spaziergänger oder Liebespärchen am Anfang eines Waldweges, da findet man viele Glasflaschen, Getränke-Dosen, gebrauchte Lümmeltüten, Slip-Einlagen und versch. Plastik-Verpackungsteile. Solche Umweltverschmutzung finde ich richtig ekelhaft und auch unverantwortlich. Wer einmal in Glasscherben getreten ist, dessen Pferd oder Hund sich einen Fuß ernsthaft verletzte, der wird mir sicher zustimmen.
                    Sowas ist doch echt schlimm, dagegen ein paar Pferde-Äppel auf einer Dorfstraße doch sicher nur Peanuts. Beim nächsten Regen sind die eh weggeschwemmt, ist ja organisches Material, was sich schnell auflöst. Glas dagegen löst sich NIE auf ! Deswegen bemühe ich mich oft die Flaschen einzusammeln, manchmal sind sogar Pfandflaschen darunter. Denkt aber bitte nicht, daß ich diese paarmal 8 Cent benötige,
                    wirklich nicht.

                    Dann nervt mich die Vorschrift, mit einem Reitpferd oder Handpferd die Straße benutzen zu müssen, wenn ein Radl,-oder Fußweg vorhanden ist. Ich würde nie und nimmer auf der Straße reiten, selbst wenn es nur wenige 100 Meter wären. Ich begegne viel zu vielen schlimm rücksichtslosen Auto/LKW Fahrern, die sogar noch hupen, nur 50 cm Seitenabstand halten und dann Vollgas geben.
                    Ebenso unsinnig finde ich die Vorschrift, daß Mofa-Fahrer die Straße benutzen müssen, wenn ein Radl-Weg vorhanden ist.

                    Ich wäre auch dafür, daß in allen Dörfern und Wohnsiedlungs-Straßen in Städten Tempo 30 gelten sollte. Das wäre mal eine gesetzliche Vorschrift, die allen Verkehrsteilnehmen gerecht wäre.
                    Ich bremse auch für Kinder, Omas mit Rollwagerln und Reitern, fahre im Abstand von mindestens 2 Metern langsam dran vorbei. Öfters hupen die hinteren Autofahrer, denen zeige ich ganz konsequent den Stinkefinger. Solch ein A....loch verfolgte mich mal bis zu meinem Parkplatz, wollte mich fast aus dem Wagen zerren. Typischer Raser mit einem aufgemotzten 100.000 € Audi.
                    Was hätte es ihm letztendlich an Zeit gebracht, wenn er auf dieser 1000 Meter kurzen Dorfstraße "nur" 30 gefahren wäre. 3 oder 5 Sekunden ?
                    Sorry für das OT, aber das mußte jetzt mal raus.

                    Kommentar

                    • Peanut
                      • 06.08.2007
                      • 2901

                      #50
                      Nunja, ob man die Regeln nun sinnig oder unsinnig findet, ist ja wieder ein anderes Thema. Ich persönlich finde vieles auch nicht sinnvoll, aber eine Gesellschaft funktioniert nun mal nicht ohne Regeln und Gesetze. Mir geht's auch so, dass ich über manche Vorschriften den Kopf schüttel und mich ernsthaft frage, wie das in der Realität funktionieren soll (siehe das "ich reite mit Müllsack und Schaufel aus"-Thema hier oder "Leinenpflicht für Hunde"), aber trotzdem muss ich diese Regeln akzeptieren und mich im Rahmen meiner Möglichkeiten daran halten. Ich für meinen Teil werde ab sofort auch nicht mit einer Schaufel im Rucksack und Plastiktüte in der Hand los reiten. Schon allein aus dem einfachen Grund, dass ich beim Reiten keine Gegenstände am Körper haben möchte, die mir bei einem Sturz das Kreuz brechen könnten und eine Schaufel/"ein Schäufelchen" in der Wirbelsäule muss dann wirklich nicht sein. Übrigens - mit einem "Schäufelchen" wäre ich bei meinem Pferdchen ziemlich lange mit dem Abäppeln beschäftigt...meiner macht einzelne Häufen, die zum Teil jeweils zwei Mistboys füllen (sprich, 1 Haufen auf zwei Mistboys verteilt!), daher musste ich bei der "Schäufelchen"-Idee doch etwas grinsen. Was wohl fast immer geht: Den Mist wenigstens etwas zur Seite schieben - ich behaupte mal ganz frech, dass die Mehrzahl der Reiter nicht vom Pferd absteigt, um den Mist zur Seite zu schieben, aber das ist wirklich etwas, was problemlos umsetzbar und schnell gemacht ist.

                      Ich werde mir auch keine umeinanderschlackernde Schaufel an einen teuren Dressursattel in Oberschenkelnähe binden oder einen Wanderreitsattel anschaffen, nur damit ich eine Schaufel dran hängen kann. Bleibt für mich also nur der Kompromiss die Pferdeäppel nach meiner Rückkehr im Stall komplett zu entfernen und Dörfer/Wohnsiedlungen so gut es geht zu meiden. Bisher gab's damit bei uns auch keine Probleme (gut, dass ich vom Land komme *puh*). Dass ich gegebenenfalls mit den entsprechenden Konsequenzen leben muss, wenn mich jemand anzeigen sollte, weil ich die Pferdeäppel meines Tieres nicht sofort entfernt habe, sondern erst 1-2 Stunden später...damit muss ich leben und mir ist klar, dass ich mich mit meinem Verhalten nicht an die aufgestellten Regeln gehalten habe - insofern muss ich die Suppe in solch einem Fall dann auch selbst auslöffeln ohne hinterher "rumzuheulen" (flapsig ausgedrückt).

                      Über den Sinn oder Unsinn solcher Regeln zu diskutieren, bringt m.M.n. nichts. Es gibt genug Argumente, die für die sofortige Bereinigung der Straße sprechen - je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet. In erster Linie sehe ich hier die mögliche Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer (vor allem Zweiradfahrzeuge) und dann eben die Frage, ob wirklich jeder Mitmensch Verschmutzungen direkt vor seiner Haustüre einfach hinnehmen muss, nur weil es sich in diesem Fall quasi um "Biomüll" handelt. Diese Frage ist nicht mit einem klaren Ja zu beantworten (wenn ich Pferdeäppel akzeptieren muss, warum dann nicht auch Hundehäufen oder den Kompost vom Nachbarn (ist ja auch "Natur und Bio")?...Wo setze ich die Grenze und wer bestimmt, was der Einzelne auszuhalten/zu ertragen/zu akzeptieren haben muss?). Insofern hat auch diese Regelung ihre Berechtigung und ist sicherlich nicht sinnlos. Man versetze sich mal in die Lage eines Radfahrers, der wegen solch einer Verschmutzung wirklich blöd hinfällt (theoretisch ist das ja durchaus möglich) - der wäre tatsächlich mehr als dankbar gewesen, wenn jemand den Mist direkt entfernt hätte. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und irgendwo muss man nun mal Grenzen setzen, auch wenn das eine gewisse Anpassung und Einschränkung für den Einzelnen bedeutet.

                      Ich persönlich würde mir allerdings wünschen, dass man sich vor Aufstellung solcher Gesetze und Regeln nochmal vor Augen führt, wie und ob diese praktisch tatsächlich in der vorgegebenen Form umsetzbar sind.

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                      • *Hedi*
                        • 17.05.2013
                        • 261

                        #51
                        @ Peanut, Syrah, Annemarie und Kat: Danke für Eure Statements...

                        Nur für alle, die der Meinung sind ich leide an Hitzewallungen, will immer Recht haben und mein Pferd kommt nur bei schönem Wetter raus
                        Ich habe den Link mit der jeweiligen Rechtslage gestern am Stall abgeliefert, ggfs. will man die mit dem beleidigenden Nachbarn sogar in Verbindung setzen.

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                        • Lori
                          • 20.03.2003
                          • 51442

                          #52
                          Ich bin überzeugt, dass bei dieser Regelung in der StVO, dass Verschmutzungen unverzüglich zu entfernen sind, nicht an äppelnde Pferde gedacht wurde ...
                          Und es wäre interessant, wie es bei einer Anzeige, weil die Äppel nicht sofort sondern erst nach dem Ausritt entfernt wurden, unterm Strich enden würde. Vermutlich würde die Sache ruckzuck eingestellt.

                          Wir müssen die Äppel auch von den Dorfstrassen kratzen, einer läuft gleich mit Eimer und Kratzer (so eine Gartenkralle) los, weil sein Pferd IMMER direkt im Dorf kackt. Der steigt auch gar nicht erst auf, sondern sammelt dann gleich auf, stellt den Eimer passend ab, reitet dann seine geplante Runde und nimmt den Eimer auf dem Heimweg wieder mit. Andere fahren (oder gehen, je nach Äppelstelle) halt nach dem Ausritt schnell mit Eimer und Kratzer im Gepäck los und machen sauber. Meine SBs legen darauf sehr viel Wert, wurde mir auch direkt beim Einzug mitgeteilt, dass man das machen muss.
                          Ich bin fein raus, mein Pferd ist Rentner und geht allenfalls mit mir auf den direkt angrenzenden Feld/Waldwegen spazieren. Da muss ich höchstens auf der Zufahrt zum Stall (Feldweg, der nur zum Stall und zu ein paar unterhalb liegenden Gärten führt) mal was wegsammeln und da störts keinen, wenn das bis nach meiner Rückkehr liegt.
                          Zuletzt geändert von Lori; 24.07.2013, 08:25.

                          Kommentar

                          • *Hedi*
                            • 17.05.2013
                            • 261

                            #53
                            "Wir müssen die Äppel auch von den Dorfstrassen kratzen, einer läuft gleich mit Eimer und Kratzer (so eine Gartenkralle) los, weil sein Pferd IMMER direkt im Dorf kackt. Der steigt auch gar nicht erst auf, sondern sammelt dann gleich auf, stellt den Eimer passend ab, reitet dann seine geplante Runde und nimmt den Eimer auf dem Heimweg wieder mit. Andere fahren (oder gehen, je nach Äppelstelle) halt nach dem Ausritt schnell mit Eimer und Kratzer im Gepäck los und machen sauber. Meine SBs legen darauf sehr viel Wert, wurde mir auch direkt beim Einzug mitgeteilt, dass man das machen muss."


                            --> Ebenfalls sehr gute Idee
                            Appleboy bzw. Eimer einfach zwischenlagern!

                            Kommentar

                            • Sleepyhollow

                              #54
                              ich wohne auch eher ländlich und habe viele bauern und felder rundrum, die kümmern sich null darum ob die im herbst eine schlammspur hinterlassen ( sogn. bauernglatteis )

                              als uns mal jemand in der siedlung angemeckert hat wegen einem haufen äppel kam direkt ein nachbar gelaufen ( ich wohne selber in der siedlung ) und hat sich die äppel fürs beet geschnappt und dem maulenden nachbarn erklärt das er sich so mal bei den bauern aufregen sollte die ständig die komplette strasse einseifen mit ihrem mott und nicht bei uns mädels, den vermeitlich schwächeren.
                              wir mußten uns also nie darum kümmern das die hinterlassenschaften weggeräumt wurden, viele nachbarn standen schon in der haustür wenn sie das hufgeklapper hörten um sich den dünger abzugreifen

                              der aktuelle stall liegt inmitten von feldern und wiesen, so das es kein problem mehr ist wenn die pferde unterwegs äppeln.

                              Kommentar

                              • Lori
                                • 20.03.2003
                                • 51442

                                #55
                                Ooooh ja, das Bauernglatteis (super Begriff, muss ich mir merken!) - da ist mir mein Herr Fährd schon mal fast auf die Schnauze gefallen, weil es auf dem ganzen Weg keinen Fleck mehr gab, der nicht lehmüberzogen war und ein Ausweichen nicht möglich war. Damals hab ich mir noch überlegt, wie es wohl einem Radfahrer ergehen würde ...

                                Kommentar

                                • Nixe
                                  • 21.05.2012
                                  • 382

                                  #56
                                  Also, ich kann nur für die Region Hannover sprechen, sieht es so aus: Nach Aussage der Region Hannover, untere Abfallentsorgung ( kümmert sich um illegalen Müll) hat sich dort noch nie jemand über einen Äppelhaufen beschwert. sollte es doch einmal vorkommen, würde man dem Reiter eine angemessene Frist zum Entfernen geben. Heißt: Er kann seinen Ausritt wie geplant durchführen und nach Rückkehr in den Stall und ordnungsgemäßer Versorgung des Pferdes, sich um die Hinterlassenschaften kümmern. Man würde erst tätig werden, wenn mmer wieder Beschwerden eingehen würden, das nicht entsorgt wird.

                                  So sieht es in der Realität aus. Über ein Bußgeld konnte man moir nichts sagen, da dieses nur für Hunde berechnet ist.

                                  Kommentar

                                  • garfield37
                                    • 19.06.2007
                                    • 224

                                    #57
                                    Zitat von Lori Beitrag anzeigen
                                    Ich bin überzeugt, dass bei dieser Regelung in der StVO, dass Verschmutzungen unverzüglich zu entfernen sind, nicht an äppelnde Pferde gedacht wurde ...
                                    Und es wäre interessant, wie es bei einer Anzeige, weil die Äppel nicht sofort sondern erst nach dem Ausritt entfernt wurden, unterm Strich enden würde. Vermutlich würde die Sache ruckzuck eingestellt.
                                    Unverzüglich heisst nicht sofort, obwohl es sich "noch sofortiger" anhört. Man darf erst den Ausritt beenden, das Pferd wegräumen und dann die Äppel abholen.
                                    http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                                    • Kassiopeia
                                      • 01.09.2011
                                      • 452

                                      #58
                                      Mich würde echt mal interessieren, woher Ihr die Infos habt.

                                      Bei uns heißt es glasklar, dass ich Pferdeäppel in Wohngebieten mit ländlichem Charakter nicht entfernen muss. Es gibt allerdings die Ausnahme, dass man sie beseitigen muss, wenn dadurch eine Verkehrsgefährdung entsteht. Ein Mitglied des Gemeinderats hat mir mal erklärt, dass das z.B. der Fall ist, wenn mein Pferd direkt hinter einer engen Kurve äppelt und ein Motorradfahrer in Schräglage dadurch stürzen könnte.

                                      Unabhängig davon beseitige ich die Pferdeäppel, wenn sie direkt im Dorf sind. Und zwar nach dem Ausritt.

                                      Irgendwelche Deppen, die am liebsten alle Tiere dieser Welt abschaffen würden, gibts überall. Ich bin auch schon blöd angemacht worden, wenn mein Pferd mitten im Wald am Wegesrand mal musste. Gott sei Dank sind diese Flachpaddler in der Minderheit.

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                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3536

                                        #59
                                        Leider nimmt diese Minderheit rapide zu - mir fallen dazu nur Zeitungsberichte ein, worin sich beschwert wird, dass Seen mit Vogelkot dekontaminiert sind. Stellt euch vor, da gibts hier und da auch Fische, die muessen auch ihre Durft verrichten.
                                        Ich kann es echt nicht mehr hoeren.
                                        Nirgendwo darf man seine Hunde schwimmen lassen ohne dass irgendein Wurzelzwerg sich in seiner heiligen Ruhe am Strand gestoert fuehlt. Sei es,weil der Hund vor lauter Freude 3x gebellt hat oder weil es spritzt, wenn er ins Wasser rennt. Liegt aber an einem Nicht-FKK-Strand nackt herum und wedelt mit seinem besten Stueck herum waehrend seine Frau die Haengetittchen sonnt. Bah! Sorry. Sowas verstehe ich nicht!
                                        Ich frage mich echt, wann der Mensch so unnatuerlich geworden ist. Der Mensch nimmt sich das Recht dagegen raus, ueberall hinzupinkeln (vornehmlich Maenner in trunkenem Zustand) seinen Muell achtlos fallen zu lassen, aber es wird sich dann ueber Pferdehaufen gestritten, die die meisten Reiter ja in einem gewissen Zeitrahmen auch beseitigen.
                                        Einfach nur traurig, wie sich das entwickelt
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                        Kommentar

                                        • Kassiopeia
                                          • 01.09.2011
                                          • 452

                                          #60
                                          Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                                          Leider nimmt diese Minderheit rapide zu ...
                                          Kat, da sind wir uns wohl alle einig. Ein wesentlicher Grund dafür ist leider, dass inzwischen fast jede Dumpfbacke eine Rechtsschutzversicherung hat und meint, diese auch ausnutzen zu müssen.

                                          Ich habe ich einem kleinen Dorf gewohnt, wo die Welt bis vor einigen Jahren noch in Ordnung war. Dann wurde ein Neubaugebiet nahe des alten Dorfkerns erschlossen. Tja, und dann sind die Städter auf's Land gedrängt, weil das Leben auf dem Land ja so billig und gesund ist.

                                          Seither gab' es dann immer wieder Rechtsstreitigkeiten. Ein Nachbar, der seit vielen Jahren Hühner hält, musste seinen Hahn abschaffen, weil der die Frechheit besaß, morgens zu krähen. Ein anderer Nachbar musste seinen Gartenteich zuschütten, weil dort Frösche gewohnt haben, die gequakt haben.

                                          Dass aber einer dieser Neuzugänge jeden Samstag an seiner Harley rumschraubt und dann ständig versucht, die Maschine zu starten, das ist o.k.

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