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  • Coyana_78
    • 18.05.2007
    • 8335

    #41
    Das instinktive "Gerte zwischen die Ohren" führte bei einem Bekannten zum Überschlagen seines Hengstes auf Pflaster. Das Pferd hat sich schwer am Rücken verletzt.
    Ich stand daneben und werde das nie vergessen.
    Steiger sind nicht mein Ding, außer kleine Hüpfer aus Frechheit.
    Meine alte Stute stieg später nie mehr, da war es nur "erlernte Notwehr", was ihr Vorbesitzer zu verantworten hatte.

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    • monka
      • 22.02.2010
      • 2441

      #42
      Zitat von countess Beitrag anzeigen
      Ich schwöre ja auf Hengstkette!Durch den linken Halfterring durchfädeln, unterm Unterkiefer durch und am rechten Halfterring einklinken. Wenn ich 2 Pferde führe, mach ichs beim linken Pferd andersrum.Da marschieren meine Biester wie die Lämmchen nebenher, egal wie kirre die grad sind!
      kann ich nur bestätigen. Und bei Jungvolk nehme ich noch lange Dressurgerte mit Patsche dazu. Wenn die irgendwo zaudern oder stehen bleiben wollen, gibt es hinten 'ne kleine Motivation und das Kommando 'weiter'.

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      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4060

        #43
        Mit Steigergebissen kenne ich mich zugegebenermaßen überhaupt nicht aus. Und dass mir einer an der Hand Wirklich und wahrhaftig steigt ... ich glaube, das hatte ich auch noch nicht. Wohl aber Halsschlagen und heftiges Wippeln, das m.E. (Vorstufe?) auch mal schnell ins Steigen umschlagen kann. Und ich habe gelernt, in solchen Fällen wirklich sehr direkt und durchaus auch ruppig genug zu reagieren, dass ich damit nachhaltigen Eindruck bewirke. Ordentlicher Ruck am Knotenhalfter und sofortige Gehorsamsübungen (Weichen nach allen Richtungen/Seiten).

        Oh, und einmal stand der Giraffant auf der Koppel auf zwei Beinen vor mir. Mehr "um es mal zu probieren" als wirklich ganz ernsthaft, denke ich. Bei einem knapp-1,80m-Pferd recht beeindruckend. Was ich damals gemacht habe, kann ich aber wohl nicht wirklich empfehlen: Mich groß gemacht (naja, so groß wie ging ...), auf ihn zugegangen, und ihn lauthals und mit tiefstmöglicher Stimme angebklökt. Hat er nie wieder gemacht. (Hätte er aber wohl ganz sicher, wenn ich zurückgewichen wäre)

        Kommentar

        • Maren
          • 08.08.2009
          • 819

          #44
          Vielleicht kann man bei der Eingangs erwähnten Stute das Steigen verhindern, indem man z. B. am Sattel oder Longiergurt einen Schlaufzügel befestigt, den man in die Hand nimmt. So kann man ihr schnell den Hals krummziehen, das verhindert Steigen doch oft.
          Muß aber zugeben, daß ich daß noch níe probieren musste.
          Viel Erfolg, lg Maren

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          • satania
            • 11.05.2010
            • 6293

            #45
            Wenn die beim "krummziehen" dann richtig ausrastet, wirds interessant (überlebt der Besitzer, oder nicht).

            Kommentar

            • Finy
              • 14.02.2006
              • 1974

              #46
              wie lange müßt ihr denn laufen bis zur Halle???

              die "Wendymethode" wär natürlich auch noch möglich . Einfach ein großes Stück Möhre in die Klappe stopfen, dann ist sie mit kaufen beschäftigt und vergisst das Gehampel. Die Möhre natürlich schon so lange sie noch brav ist und NICHT als Belohnung wenn sie schon mit Hampeln angefangen hat!!!

              Ist natürlich keine Dauerlösung, aber für Tage an denen man vorab schon weiß das es ein größeres Problem geben könnte....

              Kommentar

              • Suomi
                • 04.12.2009
                • 4240

                #47
                Mal ein anderer Gedanke: WARUM macht sie das? Und warum auf dem Weg zu Halle? Vielleicht doch kein Übermut, sondern "Hallenmüde"? Wie oft wird sie denn in der Halle geritten/ gearbeitet?

                Kommentar

                • Nixe
                  • 21.05.2012
                  • 381

                  #48
                  Zitat von ComePrima Beitrag anzeigen
                  Ich würde die Kette oder dieses Kettenhalfter nehmen.

                  http://www.loesdau.de/Eskadron-Halft...&ci=04-halfter
                  Dieses Ding ist doch nicht Euer Ernst. Entweder ich nehme mir die Zeit und schnalle eine Führkette in ein ordentlich sitzendes Halfter oder ich lasse die Finger davon. Nur weil es angeboten wird, heißt es doch nicht, dass es gut ist.

                  Kommentar

                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4060

                    #49
                    Mit nicht allzuviel Geschick kann man sich - Stück Kette vom Baumarkt, Schäkel zum Verbinden - dergleichen flott selbst basteln. Ist erheblich günstiger und haltbarer und kann zudem passgenau gearbeitet werden.

                    Kommentar

                    • Dark-Angel
                      • 04.12.2008
                      • 1404

                      #50
                      @Suomi: Also beim Pferd meiner Freundin (wenn du das jetzt meintest) ist dass so, dass sie nur 1-2x die Woche in die Halle geht. An dem kann`s also nicht liegen. Wie gesagt auf dem Paddock vor dem Stalll macht sie das manchmal auch, und zwar immer dann, wenn ihr was nicht passt. Rückwärtsgang rein und dann versucht sie`s.

                      Kommentar

                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4060

                        #51
                        Dark-Angel, hast Du Dir die Interaktion der beiden mal angeschaut?

                        Nach meiner - sicher nicht allumfassenden - Erfahrung gibt es immer eine Menge Unmutsbezeugungen, die ein Pferd äußert, BEVOR es die Beine in unziemlicher Weise hebt. DA muss man doch schon ansetzen! Sei es, indem man überlegt "muss ich das (was auch mmer) jetzt in dieser Weise durchziehen oder könnte ich das auch in einer für's Pferd akzeptableren Weise erledigen?", sei es, dass man eben schon auf diese KLEINEN "Ey, Alde, isch hab' da jetzt kein' Bock drauf"-Äußerungen entsprechend reagiert.
                        Insgesamt aber, so scheint es mr aus der Entfernung, geht es doch darum, daran zu arbeiten, dass das Pferd den Menschen als ranghöher akzeptiert und sich somit auch in dessen Tun und Wollen fügt (dass man dennoch pferdefreundlich und vernunftbegabt mit dem Tier umgehen kann/darf/muss, steht dabei ja nicht in Frage).

                        Kommentar

                        • Coyana_78
                          • 18.05.2007
                          • 8335

                          #52
                          dissens, ich bin da völlig bei Dir.
                          Mein Youngster hampelt auch gern mal. Bzw fragt er, ob der Mensch noch Chef ist. Gleich reagiert gibts auch kein großes Gejammer.
                          Bei einem Pferd, welches das Steigen verinnerlicht hat, bin ich auch ratlos.

                          Meine Stute hatte damals gelernt sich durch Steigen quasi zu retten. Bei mir brauchte sie das nicht und stieg - bzw steigt - nur noch wenns um die Wurmkur geht.
                          Aber da habe ich mehrere wirkungsvolle Methoden das völlig zu verhindern. Es ist Ungehorsam ihrerseits, aber da das nur da so ist und ich andere Wege kenne..... *schulterzuck* Alte Dame mit höchst unschöner Vergangenheit. Was solls.
                          Allerdings muß man nach wie vor aufpassen, sie nicht in eine ausweglose Situation zu bringen, die sie mit etwas schrecklichem verbindet. Aber ein Rentnerpferd, das alles notwendige mit sich machen lässt, braucht auch nicht viel.

                          Ich würde wahrscheinlich auch versuchen diese Steiger hier erstmal komplett abzulenken und an der Dominanz zu arbeiten.

                          Kommentar

                          • Suomi
                            • 04.12.2009
                            • 4240

                            #53
                            nein, Dark-Angel - meinte macedonia!

                            Kommentar

                            • macedonia
                              • 06.05.2006
                              • 1185

                              #54
                              @ all.....

                              entweder habe ich das falsch beschrieben oder ... ? *ggg

                              sie hat das EINMAL so schlimm gemacht auf dem weg zur halle. nicht IMMER !!!

                              und so wie es aussieht, haben wir auch das problem gefunden ....

                              rückblick ... hatte an karfreitag ne physio da, weil sie bissle probleme macht wegen vorhand hochkommen beim antraben. sollte mal durchchecken.

                              2 tage zuvor hatte lucy sich mit dem knotenhalfter "verhängt" und wie blöd gezogen. ( denke mal sie hatte dann sowas wie schleudertraume )was die physio bei der untersuchung auch "gefunden" hat. hatten uns weiter dabei nix gedacht.
                              sie hat eine blockade im rücken gelöst und zwei im hals aber nix dramatisches.

                              paar tage longe empfohlen. ostermontag auf dem weg zur halle ist DAS dann passiert.

                              habe eine woche nur longiert / bodenarbeit gemacht. sonntags geritten, war ne katastrophe, ist sogar unterm sattel gestiegen was sie noch nie gemacht hat.
                              nach längerem nachdenken kam mir die evtl. verbindung zur physiotherapie. denn 2 tage danach ging das los. evtl einen "schlafenden hund" geweckt ???
                              ich sie angerufen, ist ne freundinn, kam auch gleich am nächsten tag. und verspannungen im hals und genick weitaus schlimmer als an karfreitag. schmerzen im genick, ließ sich nur sehr sehr ungern da anfassen. wie wir heute wissen wahrscheinlich vom "aufhängen".
                              seit montag gebe ich reginaplexus, + schüssler salze 7, habe ein fell im genick, dienstag - samstag longe und bodenarbeit, heute kutsche gefahren, pferd nicht einmal gestiegen, macht keinen terz mehr, lässt sich im genick anfassen..alles scheint wieder in butter zu sein.

                              aber zum thema steigen .....die ist so schnell, wenn die steigt sagt sie nicht vorher,
                              1. achtung fraule ich steige gleich
                              und
                              2. wenn, und ich gebe n ruck an der hengstkette, dann gehts noch ne etage höher !!!

                              ich hoffe ja, das es wirklich DAS war. morgen wird sie das erste mal nach der letzten behandlung wieder geritten. dann werden wir sehn.

                              danke nochmal allen antworterinnen und antwortern :-)

                              lg sonja
                              Zuletzt geändert von macedonia; 14.04.2013, 20:40.

                              Kommentar

                              • marquisa
                                • 08.02.2006
                                • 3410

                                #55
                                Jetzt möchte ich mal vorsichtig nachfragen,wie sich ein Pferd denn am Knotenhalfter aufhängen kann?
                                Hast du das Pferd damit angebunden?Beim Führen kann es sich ja schlecht aufhängen.

                                Diese unsäglichen Dinger erzeugen mitunter punktuell einen derartig gr0ßen Druck,dass sie m.E. ausschließlich zum Fotoshooting herhalten.

                                Wenn ich dann so einige Leutchen sehe,die damit longieren/zentrifugieren und das Instrument noch ganz verniedlichend als "Knoti" titulieren,weil ach so fein und leicht,krieg ich die Pimpanellen.

                                Kommentar

                                • Browny
                                  • 13.11.2009
                                  • 2630

                                  #56
                                  anbinden sollte man damit tatsächlich kein Pferd - die Schnüre sind so dünn, dass die sich im schlimmsten Fall skalpieren können.

                                  Kommentar

                                  • peabody
                                    • 05.01.2011
                                    • 1478

                                    #57
                                    Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
                                    Diese unsäglichen Dinger erzeugen mitunter punktuell einen derartig gr0ßen Druck,dass sie m.E. ausschließlich zum Fotoshooting herhalten.
                                    Mir sind letzens echt die Augen ausgefallen, als auf der Equitana jemand sein "Pony" damit "Dressur" geritten ist. *AUA*

                                    Kommentar

                                    • macedonia
                                      • 06.05.2006
                                      • 1185

                                      #58
                                      marquisa ...normalerweise mache ich damit bodenarbeit ....aber ich mußte mal pipi :-) und das hat gelangt, sich damit "aufzuhängen" weil man ja keine 3 minuten hinstehen kann sondern immer rumhampeln muß. sie hatte das halfter um den anbindering eingehängt. frag mich nicht wie ...

                                      Kommentar

                                      • marquisa
                                        • 08.02.2006
                                        • 3410

                                        #59
                                        Ich hoffe für dich und dein Pferd,dass es sich bei dieser Aktion keinen bleibenden Schaden zugefügt hat.
                                        So eine Genickläsion kann das Reitpferdeleben auf Dauer versauen.

                                        Pipi hin oder her,Kinders,du bist doch keine Anfängerin,so was macht man niemalsnie!

                                        Und wenn das Tier ein Hampel ist,schnall da einen gut sitzenden Kappzaum drauf für deine Bodenarbeit und nicht so ein schlabbriges Dingens,gerade wenn es mal einen unerwarteten Hüpfer gibt.

                                        Knotenhalfter sind dann sauscharf in ihrer Wirkung und somit baut man doch kein Vertrauen auf.

                                        ..Was meiner Meinung nach ebenso für die Grunderziehung gilt.

                                        Ich würde da nicht mit immer schärferen Waffen rangehen.

                                        Kommentar

                                        • dissens
                                          • 01.11.2010
                                          • 4060

                                          #60
                                          Erinnert sich noch jemand an die 70er? An die ... ich glaube, wir nannten sie damals "Schnurhalfter". Die waren von Material und Machart ziemlich exakt so, wie heute die Knotenhalfter. Nur ohne Knoten. Und sie wurden völlig "normal" im Sinne eines Halfters eingesetzt. War das nun damals falsch oder macht man sich heute mehr Gedanken?

                                          Meine persönliche Meinung?
                                          Ich setze so wenig Zwang wie möglich, aber so viel wie nötig ein. Und wenn ein Pferd mich am normalen oder am Kettenhalfter schlichtweg über den Haufen semmelt, am Knotenhalfter aber manierlich gehen kann, dann nutze ich diesen Fakt zu meinem Vorteil. Manchmal kommt es nämlich ganz einfach darauf an, einen Ansatzpunkt für Erziehung zu haben. Und daher läuft bei mir ein Pferd am gepolsterten Normalhalfter, eins am Knotenhalfter.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Geisha, 18.05.2025, 12:48
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                                          Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
                                          21 Antworten
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                                          Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                                          11 Antworten
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