Mich würde mal interessieren, wie es bei Euch auf den Anlagen um die Azubiausbildung steht.
Das so mancher Azubi mit falschen Vorstellungen, diesen Job beginnt und wieder abbricht möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren.
Mir geht es mehr um die Qualität, die den Azubis auf Euren Anlagen/Reitvereinen/Zuchtstätten geboten werden.
Gibt es bei Euch noch täglichen / mehrmals in der Woche unter Aufsicht des Ausbilders stattfindenden Reitunterricht auf Hofeigenen und/oder Berittpferden ?
So daß die heimgebliebenen Azubis am Turnierwochenende oder im Urlaub des Ausbilders die Arbeit qualitativ weiterführen können.
Erlernen Eure Azubis wirklich noch eine reele Ausbildung bis L, welche sie zur Abschlußprüfung präsentieren müssen ?
Ich stelle leider immer wieder fest, das die Azubis hierfür kein geeignetes Lehrpferd zur Verfügung haben. Entweder sie bringen es von Haus aus mit in Form des eigenen Pferdes, oder müssen sich kurz vor der Prüfung irgendwo im Bekanntenkreis ein solches Pferd zu Lehrzwecken "erbetteln", was bei den Arbeitszeiten und "Frei"Zeiten natürlich schwierig zu gestalten ist. Gar nicht sehe ich noch, das die Azubis ein Hofeigenes Pferd in den 3 Jahren mit ausbilden und damit dann den geforderten Stand erreichen.
Oft sehe ich, daß der Chef zwar x Pferde aller Altersklassen selber besitzt (da man ja vor Ort selber züchtet), davon aber über diverse Jahre nichts annähernd an die Klasse L heranbekommt - und das, wo man sich doch laut Homepage als "Qualifizierter Ausbilder" betitelt.
Hierzu sei gesagt, daß diese Pferde auch keinen Käufer finden - man also auch nach Jahren nicht mehr mit dem Satz "Die werden doch eh verkauft, bzw. sollen verkauft werden" retten kann aus Chefsicht.
Sprich: Auch die Generation Azubis, die in 3 Jahren ihre Ausbildung BEGINNT, wird kein L Pferd vorfinden.
Ich habe das Gefühl, die Ausbildung des Pferdewirtes (egal welchen der Bildungswege man nun nimmt), wird immer mehr zu Dauerpraktikantenarbeit oder die Azubis sind wirklich nur noch mister, zur Führanlage Führer, von der Weide hohler, sich mal auf ein spinniges Schulpferd draufsetzen "dürfen", bis hin zum "longier 5 Pferde in 30 min. Weltmeister".
Achja, die "Du kannst von morgens bis Abends die Longenstunden machen" Azubis kenne ich auch noch.
In Schulnoten ausgedrückt, wie würdet Ihr die Ausbildung der Azubis bei Euch einstufen ?
Das so mancher Azubi mit falschen Vorstellungen, diesen Job beginnt und wieder abbricht möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren.
Mir geht es mehr um die Qualität, die den Azubis auf Euren Anlagen/Reitvereinen/Zuchtstätten geboten werden.
Gibt es bei Euch noch täglichen / mehrmals in der Woche unter Aufsicht des Ausbilders stattfindenden Reitunterricht auf Hofeigenen und/oder Berittpferden ?
So daß die heimgebliebenen Azubis am Turnierwochenende oder im Urlaub des Ausbilders die Arbeit qualitativ weiterführen können.
Erlernen Eure Azubis wirklich noch eine reele Ausbildung bis L, welche sie zur Abschlußprüfung präsentieren müssen ?
Ich stelle leider immer wieder fest, das die Azubis hierfür kein geeignetes Lehrpferd zur Verfügung haben. Entweder sie bringen es von Haus aus mit in Form des eigenen Pferdes, oder müssen sich kurz vor der Prüfung irgendwo im Bekanntenkreis ein solches Pferd zu Lehrzwecken "erbetteln", was bei den Arbeitszeiten und "Frei"Zeiten natürlich schwierig zu gestalten ist. Gar nicht sehe ich noch, das die Azubis ein Hofeigenes Pferd in den 3 Jahren mit ausbilden und damit dann den geforderten Stand erreichen.
Oft sehe ich, daß der Chef zwar x Pferde aller Altersklassen selber besitzt (da man ja vor Ort selber züchtet), davon aber über diverse Jahre nichts annähernd an die Klasse L heranbekommt - und das, wo man sich doch laut Homepage als "Qualifizierter Ausbilder" betitelt.
Hierzu sei gesagt, daß diese Pferde auch keinen Käufer finden - man also auch nach Jahren nicht mehr mit dem Satz "Die werden doch eh verkauft, bzw. sollen verkauft werden" retten kann aus Chefsicht.
Sprich: Auch die Generation Azubis, die in 3 Jahren ihre Ausbildung BEGINNT, wird kein L Pferd vorfinden.
Ich habe das Gefühl, die Ausbildung des Pferdewirtes (egal welchen der Bildungswege man nun nimmt), wird immer mehr zu Dauerpraktikantenarbeit oder die Azubis sind wirklich nur noch mister, zur Führanlage Führer, von der Weide hohler, sich mal auf ein spinniges Schulpferd draufsetzen "dürfen", bis hin zum "longier 5 Pferde in 30 min. Weltmeister".
Achja, die "Du kannst von morgens bis Abends die Longenstunden machen" Azubis kenne ich auch noch.
In Schulnoten ausgedrückt, wie würdet Ihr die Ausbildung der Azubis bei Euch einstufen ?
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