Pferd reißt sich los...

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  • Chalino
    • 23.06.2011
    • 108

    Pferd reißt sich los...

    Mein Pferd, eine 4jährige Halbblut Stute, macht mir im Moment ein wenig Kummer. Sie ist vom Umgang her nicht ganz einfach und etwas "ungeduldig", besonders vorm Reiten, was sie mit Zappeln und Scharren ausdrückt.
    Nun hat sie das neulich geschafft, sich beim Führen an der Longe loszureißen, als ihr das mal wieder zu lange dauerte. Seitdem probiert sie es regelmässig, wenn ich in die Halle gehe, wenn sie aufs Paddock gestellt wird....
    In 20 Jahren Pferdeerfahrung ist mir das noch nicht passiert- sicherlich dominantes Verhalten- aber wie wirkt man dagegen, ohne nun ständig "böse" mit dem Pferd zu sein, was sie ja noch mehr aufregt....je ruhiger ich werde, desto mehr übernimmt sie dann einfach die Initiative...
  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3921

    #2
    Ich hab vor 30 Jahren die Halbblurstute meines Mannes angeritten... Zuerst ging alles gut. Wir gingen sogar ins Gelände. Aber dann erschreckte sie sich eines Tages und ich fiel runter.. War ansich nicht weiter schlimm, aber plötzlich fiel ich jeden Tag runter... Unser Rekord war, das mein Mann mich raufwarf, sich umdreht um die Tür zuzumachen und ich schon wieder unten war...
    Mein Mann hat sich totgelacht und gemeint, das sei alleine meine Schuld...
    Schliesslich wollte ich nicht mehr und er uebernahm sie... Tja was soll ich sagen, diesen genialen Rueckenschwung den sie bei mir immer so nett machte, hat sie nicht einmal versucht...
    Er meinte nur, er wuesste gar nicht was ich habe, sie wär soo brav...

    Was ich damit sagen will, ein junges Pferd braucht viel sichere Fuehrung..
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • Chalino
      • 23.06.2011
      • 108

      #3
      Also nochmal: Die Stute ist NICHT unsicher dabei! Wenn ich woanders hinfahre, habe ich das Problem nicht, weil sie da selber unsicher ist und auf mich als "Leittier" hört. Beim Reiten ist sie brav. Es geht um gewohnte tägliche Situationen- aufs Paddock stellen, dabei mit Pferd an der Hand den Zaun zumachen...in der Halle umdrehen und Tür schließen... sie "wartet" einfach nicht...

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      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3921

        #4
        Ich hab auch nicht gemeint das dein Pferd unsicher ist.. Ich denke eher sie hat ihre Möglichkeiten entdeckt und nutzt sie... Hat sie an der Longe eine Trense drauf??
        Allegra von Flake aus der Amica

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        • Bohuslän
          • 26.03.2009
          • 2442

          #5
          Ich habe von meiner Tochter eine sehr einfache und doch sehr wirkungsvolle Methode im Umgang mit den Pferden gelernt. Der Schlüssel zum Erfolg ist Konzentration. Du musst Dich auf das Pferd konzentrieren und das Pferd auf Dich.
          Anfangs stellst Du Dich mit dem Pferd am Halfter in die übliche Führposition. Das Pferd steht Schulter an Schulter neben Dir. Du sprichst das Pferd an und beobachtest es. Wenn es Dich ansieht und ein Ohr zu Dir dreht kommt ein kurzes Lob, ein Streicheln am Hals. Ansonsten ein kurzer Ruck am Strick und nochmals der Name. Solange bis ein Ohr zu Dir gedreht wird. Ziel ist es, dass das Pferd nach Ansprache ein Ohr zu Dir dreht.
          Wenn das klappt kommt das Kommando zum Loslaufen, bei mir ein "komm". Wobei darauf zu achten ist, dass das Pferd VOR Dir los läuft. Du kannst die rechte Schulter vor nehmen, mit dem Arm und dem Strick vor gehen. Doch das Pferd muss den ersten Schritt tun und immer, wenn Du es ansprichst, ein Ohr zu Dir drehen. Beim "Halt" ist es ebenso. Das Pferd muss zuerst stehen bleiben. Und Dir ein Ohr schenken, wenn Du es ansprichst. Dann kommt das "Zurück". Du drehst Dich um, gibst das Kommando und das Pferd muss zuerst antreten. Immer wenn die Konzentration des Pferdes abschweift, ansprechen und "ein Ohr fordern". Wenn das Ohr bei Dir ist wird kurz gelobt. Das alles in absoluter Ruhe und eben Konzentration. Am Anfang am Besten in ruhiger Umgebung mit wenig Ablenkung.

          Nach ein paar Übungseinheiten sitzt das auch bei Jungpferden. Bei meinen "alten Hasen" führe ich auch nachlässig, solange sie ihren Freiraum nicht ausnutzen. Ansonsten gibt es eine Übungseinheit und dann herrscht wieder Klarheit.

          Ich benutze dazu in der Regel ein einfaches Stallhalfter und einen normalen Strick. An der Longe, wenn der Abstand zum Pferd zu groß wird und es "Fahrt" aufnehmen kann, ist kein Pferd mehr zu halten das sich losreißen will.

          Verlange nicht zu viel von einer 4-Jährigen. Junge Pferde dürfen unruhig und ungeduldig werden, wenn es sie langweilt.
          http://www.reutenhof.de

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          • Chalino
            • 23.06.2011
            • 108

            #6
            @Bohuslän: Vielen Dank- ich werde das auf jeden Fall ausprobieren- ggf. lieber ein knotenhalfter nehmen, da ich am normalen Halfter garkeine Chance habe, wenn sie loslegt...
            @Greta: Ja, Trense oder Kappzaum mit Gebiss, wobei ich zur zeit auch immer am Gebissring festmache-
            DAs Problem mit dem "halten" ist, dass sie wirklich auf der Hinterhand kehrt macht (kompaktes kleines Pferd, 1,64m) und sozusagen "senkrecht" zu mir wegzieht...da schafft man es natürlich kraftmässig nicht, ein Pferd zu halten- beim ersten Mal hatte ich da auch überhaupt nicht mit gerechnet, weil immer brav...

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            • Nessi
              • 15.06.2007
              • 498

              #7
              Vom Knotenhalfter würde ich wohl in so einer Situation Abstand nehmen. Für die Nackenbänder ist das nämlich Gift, wenn die dünnen Schnüre sich mit soviel Wucht plötzlich "eingraben". Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mit einem Kappzaum, bei dem der Strick/Longe oben festgehakt ist, mehr Kontrolle behält. Noch 2 weitere mögliche Ideen....- hast du die Möglichkeit mit einem Helfer zu arbeiten ? Vielleicht könnt ihr das Pferd beim Führen in die Mitte nehmen und wenn es versucht sich von dir wegzudrehen wird es sanktioniert. Andere Idee, ich mache ja alles alleine mit meinen Hottas, ich gehöre bei Gott nicht zu der Fraktion, die großartig Leckerlies dabei hat, in bestimmten Situationen, z.B. ist eine Stute zeitweise sehr Unruhig gewesen, wenn ich sie auf die Wiese gebracht habe, sodass sie gestiegen und getänzelt ist, während ich versucht habe die Weide zu öffnen, hat eine Möhre/Apfel (alles, was nicht in einem Haps im Maul steckt) sehr gute Dienste erwiesen....

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              • falko01
                • 07.04.2008
                • 543

                #8
                lach, so mache ich das mit meinem Zappelphilipp auch, hilft sehr gut. Wenn er brav ist bekommt er die Möhre reisst er sich los, gehe ich weg. Jetzt ist Schluss mit rumzappeln beim auf den Paddock bringen.

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                • #9
                  @ Bohuslän

                  Ähnlich hatte ich es mit einem Pferd gemacht. Ein riesengroßer Schimmel, ca.1,79 und geschätz einiges über 700 Kilo, 6 Jahre. Ein Mann hatte sich das Pferd gekauft um irgendwie angeben zu wollen mit diesem wahrlich imposanten Pferd. Er selbst konnte überhaupt nicht mit diesem Pferd umgehen, nur noch mit Kette, dann brachte er sogar einen anderen Mann mit, links und rechts hing ein Mann an der Kette, sie konnten das Pferd trotzdem nicht bändigen. Die Hofbesitzerin und ihr Stallknecht machten es genauso, Kette durchs Maul und über die Nase. Der Wallach riss sich troztdem los, rannte Leute über den Haufen, galt dann irgendwie als "Verbrecher". Aber nur an der Hand, nicht unterm Sattel. Er wurde von einem 15 jährigen Mädchen geritten, da war er brav.
                  Ich muss zugeben, ich hatte echt Angst vor dem "Viech", wünschte ihm den Metzger an den Hals. Ihr könnt nicht glauben wie oft ich über das "Viech" geschimpft hatte, wollte ihn nur noch anfassen-führen wenn ich vom Besitzer jeweils 1000€ auf die Hand bekäme. Ich hasste das Pferd, seinen Besitzer und die Hofleitung.
                  Dann kam es so, daß ich über vier Wochen ganz allein mit diesem "Clever" umgehen musste, wirklich ganz allein ! Kein anderer Mensch kam auf den Hof. Am ersten Tag musste ich meine Angst vor ihm unterdrücken, ich war ja ganz allein. Wenn er mich umgerannt hätte, mich hätte erst einige Tage später jemand gefunden, oder evt.der Postbote.
                  Ich hab es geschafft, mußte aber am dritten Tag auch noch tief durchatmen. Dann lief er wie ein Lamm neben mir zur Weide, zurück und überall hin. Wie ? Ähnlich wie bei Bohuslän ! Der ging bei mir dann auf einen Fingerzeig ganz,ganz weich am Strick, so wie meine eigenen Pferde.
                  Wirklich, solch einen Typen kannte ich vorher nicht, der war wirklich brutal, rempelte alle Leute um, schlug beim Losreissen auch noch aus, das Losreissen passierte in Sekunden-Bruchteilen. Dem hätte man Stracheldraht ins Maul tun können, der hätte sich trotzdem losgerissen.

                  Ich weiss nicht was aus dem Pferd geworden ist, er wurde dann irgendwohin verkauft.

                  PS Hab mich selbst über mich gewundert nach über 40 Jahren Erfahrung mit den Pferden. Ich hatte wirklich zuerst echte Angst vor diesem Pferd, hätte mir fast in die Hose gesch..... Hatte echt an meiner eigenen Überzeugungskraft zum Pferd gezweifelt. Aber da wo ich ganz allein mit diesem "Verbrecher" umgehen musste und konnte, war ich dann wieder zufrieden.

                  Edit : Dieses Pferd hatte sicher dort keine guten Haltungsbedingungen. Er stand in einer 3x3 Meter Box ohne Fenster, kam nur stundenweise in wenigen Monaten alleine auf eine Koppel, mußte meist nur Führmaschine gehen.
                  Zuletzt geändert von Gast; 15.12.2012, 23:37.

                  Kommentar

                  • Wenzel074
                    • 21.02.2005
                    • 1073

                    #10
                    Annemarie, das liest sich als würdest Du von meinem Esel sprechen. Du scheinst ihn zu kennen! Nur mein "Verbrecher" ist noch was größer...
                    Anfangs hatte ich die gleichen Probleme... Und wahnsinnige Angst.

                    Genau so wie Bohuslän es beschreibt bin ich auch vorgegangen. Mit mir geht er heute überall hin.
                    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                    Kommentar

                    • dissens
                      • 01.11.2010
                      • 4063

                      #11
                      Kenne ich auch, samt "Hose gestrichen voll haben".
                      www.horse-gate-forum.com/showthread.php?46337-F%FChrprobleme-mit-dem-quot-Neuen-quot
                      (Chalino, vielleicht ist unter den Tipps in dem Faden auch was für Dich dabei?)

                      Korrektur: KANNTE ich auch!
                      Sieht inzwischen so aus: http://www.youtube.com/watch?v=zHJOkhbca9M
                      (Hatte ich aber schon mal gepostet)

                      Heißt nicht, dass er GAR nicht mehr "blöd tun" könnte, aber zwischen den "Zuständen" damals und heute liegen dann doch WELTEN. Und, ja, wir reden hier auch über Stm. 1,76+ cm

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                      • ComePrima
                        • 07.03.2008
                        • 1027

                        #12
                        @ Bohuslän

                        Deinen Tip werde ich mal anwenden. Meine Stute hört mir nämlich nicht zu!! Die ist manchmal sooowas von lieb; ein anderes Mal könnte ich sie aber sowas von an die Wand klatschen....
                        Da ist ihr das Sch.....egal ob ich da bin oder nicht.

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                        • Chalino
                          • 23.06.2011
                          • 108

                          #13
                          Ohhh...ich bin also nicht allein.....
                          Zuletzt geändert von Chalino; 18.12.2012, 05:31.

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                          • monka
                            • 22.02.2010
                            • 2539

                            #14
                            wenn dein Pferd nicht wartet, solltest du versuchen ihm das Kommando 'warte' erstrmal auf der Stallgasse beibringen. An deiner Stelle würde ich das mit Führkette erstmal auf der Stallgasse und in der Box üben.
                            Ein normaler Gefrierbeutel mit Leckerlies wirkt da Wunder. Ich nehme ganz normale Pellets 10 mm. Meine Pferde, auch die Jährlinge kennen die Kommandos warte/ weiter/ stehen, gelobt wird mit Leckerli und dem Kommando 'brav'
                            Mir hat mal ein Hundetrainer gesagt- jeder Brocken Futter im Napf ist eine verlorene Gelegenheit
                            Nach drei Tagen wird deine Stute warten, wenn sie nur das Geraschel von dem Gefrierbeutel hört.

                            Kommentar

                            • Chalino
                              • 23.06.2011
                              • 108

                              #15
                              mit dem Beutel ist eine gute Idee... da sie seehr auf Möhren steht, hatte ich mir jetzt schon Möhrenscheiben geschnitten und in die Tasche gesteckt...die waren allerdings immer sehr geräuschlos ... gestern war sie auch mal wieder total artig... das ist echt Tagesform... und hängt halt auch noch ein wenig davon ab, was auf dem Hof los ist... wir hatten am WE da Weihnachtsbaumverkauf, Motorsäge, kreischende Kinder, und der Schnee kam ständig vom Dach beim auftaun... da war das schon etwas unentspannter...Pauli.jpg

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                              • dissens
                                • 01.11.2010
                                • 4063

                                #16
                                So, jetzt oute ich mich mal wieder als böser Mensch.

                                Chalino, Leckerchen, Möhren etc. ... Ja, fein. Kann man ins Pferd reinschieben. Mach ich ja auch. Aber als BELOHUNG auf Wohlverhalten FOLGEND. NICHT als Bestechung, um Wohlverhalten zu erbetteln!

                                In meinen Augen ist diese Losreißerei eine Respekt- und Führungslosigkeit. Und sorry, wenn es um 500 bis (in unserem Fall) 700 kg Pferd geht, die im Zweifel führungslos durch die Gegend knattern und sich und andere gefährden, dann verlasse ich persönlich mich nicht darauf, dass das, was ich in der Hand halte, spannend genug ist, dass der Zausel sich daran orientiert. Hätte in unserem Falle auch nie im Leben funktioniert, da Herr Giraffant ja aus Unsicherheit und Panik abdüste. UND weil er bei mir keine "Führungskompetenz" fand.

                                Wird auch in Deinem Falle nicht (zumindest nicht dauerhaft) funktionieren, da dem Pferd bald besseres einfällt, als an Deiner Möhre zu lutschen. Vielleicht schnappen, um sie noch schneller einzufordern? Die "Kleine" ist "ungeduldig", weil sie jetzt was tun will? Hey, sie HAT genau jetzt, nämlich auf dem Weg zur Halle, zu tun! Sie hat Deinen Signalen zu gehorchen!

                                Du stehst jetzt in der Verantwortung, Dir eine (Führungs-!)Position zu verschaffen, sodass das Pferd sich an DIR orientieren MUSS. (*kicher* sagt sich leicht, ist aber 'ne Menge Arbeit und Überwindung).

                                Und dazu gehört neben der Belohnung für Wohlverhalten auch das absolut glasklare Aufzeigen von Grenzen. Grenzen, die das Pferd dreimal nachdenken lassen, ehe es sie überschreitet.

                                Was ich an Deiner Stelle machen würde: Kette oder Knotenhalfter drauf, festen (Baumwoll-)Strick dran, Gerte in die freie Hand. Losmarschieren, Pferd ohne es anzugucken mitnehmen. Pferd darf maximal mit der Nase auf Höhe Deiner Schulter kommen, wer weiter vorkommt, bekommt auf die Nuss. Trocken, präzise, emotionslos (das "Emotionslos" ist das Schwierigste).

                                Üben im Schritt, Antraben, Halten, Rückwärtsrichten, Wendungen (letztere so, dass das Pferd vor DIR weichen muss)

                                Elementar und IMMER unabdingbar:
                                Achte auf Deine Körperhaltung und Gestik! Gerade, aufrecht stehen und gehen! Feste, aber dennoch entspannte Schritte. Hände, Arme entkrampfen. Stimme kontrollieren! WENN Du stimmlich korrigierst, dann nicht kieksen oder quietschen, sondern tief und autoritär! Sei ein "ganzer Kerl"! Stell Dir John Wayne vor!

                                DU führst, bzw. DU gehst auf das Pferd so zu, dass es weichen MUSS, um nicht von Dir umgerannt zu werden. DU bist größer, stärker, dominanter (das mit dem "stärker" stimmt zwar rein physisch/physikalisch nicht, sie glauben es einem aber, wenn man es richtig macht!). Ich hole den Dicken durch leichtes Wegdrehen der (rechten) Führungsschulter heran und schicke ihn weg, indem ich mich zu ihm hindrehe (anfangs muss man da ggf. frontal aufs Pferd zu gehen, es möglicherweise sogar mal anpatschen, das sitzt aber dann sehr schnell).

                                Das Allerwichtigste zum Schluss: Du hast genau jetzt die Wahl, Deine Unsicherheit in eine möglichst verborgene Schublade zu packen und dem Pferd gegenüber eine völlig andere Haltung zu zeigen ... oder sehr langfristig sehr tiefgreifende Probleme mit dem Pferd zu bekommen.
                                Zuletzt geändert von dissens; 18.12.2012, 07:43. Grund: Tippfehler

                                Kommentar

                                • monka
                                  • 22.02.2010
                                  • 2539

                                  #17
                                  @ dissens
                                  das es die Belohnung nur für eine 'Leistung' gibt, sollte eigentlich klar sein. Das hat mit böse oder nicht nix zu tun.
                                  Was ich bei meinen 'Kommandos' noch vergessen habe ist das 'nein', im Zweifelsfall auch verbunden mit einem Buffer in die Rippen. Am Kopf bestrafe ich weder Pferd noch Hund. Klare eingeübte Kommandos machen das Leben leichter

                                  Kommentar

                                  • Chalino
                                    • 23.06.2011
                                    • 108

                                    #18
                                    @dissens: ohne mich oder das Pferd zu kennen, solltest Du dir da kein Urteil erlauben!- sicher ich kenne diese Fälle auch, wo vorsichtig am Strick nebenher gelaufen wird und dem Tier ständig Leckerlies zugeschoben werden....ist aber hier nicht der Fall!!!
                                    Mein 4!!-jähriges Pferd geht Handarbeit, Doppellonge, ich verlade sie ALLEINE! Das mit der Führkette hatte ich ja auch schon überlegt- aber wer möchte bei seinem jungen Pferd gleich eine Führkette gebrauchen?
                                    Und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, dass man sie damit im Zweifelsfall HALTEN kann?

                                    Kommentar

                                    • monka
                                      • 22.02.2010
                                      • 2539

                                      #19
                                      Handschuhe an, dann probiert sie es maximal 2 mal

                                      Kommentar

                                      • Finy
                                        • 14.02.2006
                                        • 1975

                                        #20
                                        und Longe in die Kette, da mußte ich noch nie einen loslassen

                                        aber wer möchte bei seinem jungen Pferd gleich eine Führkette gebrauchen?
                                        ganz ehrlich? Ich hab bei JEDEM Pferd, ob jung oder alt, ob brav oder nicht eine Kette drauf sobald ich am Halfter den Hof verlasse! Die Kette tut ihnen ja nix solange sie sich brav benehmen, oder willst du zwischen durch spasshalber dran ziehen? Verschnall die Kette nur einmal rund um den Nasenriemen des Halfters, 1-2 Mal rumschlingen damit sie nicht runterrutscht. Das Ende der Kette hakst du nicht am Halfter ein, sondern am Ansatz der Kette. So kann sich die Kette nicht festziehen und jeder neue Impuls kommt beim Pferd an. Die miserablen Leinen die werksmäßig an den Ketten dran sind trennst du ab und machst stattdessen eine kurze Longe (ca. 7m) daran fest. Einfach in die Kette einhaken. Rutschfeste!!! Handschuhe an und dann beginnst du mit einfachen Übungen irgendwo wo du weißt dass sie brav bleibt.Notfalls Box oder Stallgasse. Anführen und wieder halten. Das Pferd hat sofort zu stehen, wenn du hälst. Reagiert sie auch nur minimal verzögert macht sie Bekanntschaft mit der Kette auf der Nase. Es wäre fatal damit bis zum "durchstarten" zu warten...bis das Pferd da merkt dass das äußerst unangenehm ist isses nämlich schon weg...deshalb VORHER drauf vorbereiten bevor du dich in die typischen Problemsituationen begibst!

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