Glückliche Einsteller

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  • Bohuslän
    • 26.03.2009
    • 2442

    #21
    "Glückliche Einsteller" wird man als Stallbetreiber nicht ewig haben. Glücklich ist nun mal bei den meisten Menschen kein Dauerzustand. Irgendwann relativiert sich auch der beste Service, die tollste Anlage, die gepflegtesten Koppeln.
    Mir reichen unterm Strich zufriedene Einsteller. Und die hat man am ehesten, wenn man wie oben schon beschrieben eine klare Linie fährt, nichts verspricht, was man nicht halten kann und - ganz wichtig - als Stallbetreiber nicht das Gefühl hat sich für seine Einsteller aufzuarbeiten. Mach die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen und erwarte nicht die Einsteller glücklich zu machen.
    http://www.reutenhof.de

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    • Anathema
      • 06.08.2007
      • 278

      #22
      Zu deiner Frage vom Seitenanfang:
      als Goodie gibts bei uns im Stall an Weihnachten immer ein kleines Tütchen ader Box mit ein paar Leckerwürfeln, nem Piccolo und evtl. nem kleinen Give-Away (letztes Jahr waren die Leckerlies in einer Weihnachtselch-Tasse).

      Außerdem hat sich bei uns im Stall mittwochs abends eine regelmäßige Zusammenkunft herausgearbeitet... gibt ne Kleinigkeit zu essen (Pizza bestellen o.ä.), Getränkeverkauf und man sitzt einfach zum Klönen beieinander...und mindestens einmal im Jahr ein Stallabend zur Besprechung der Gesamtlage (Investitionen, evtl. Mieterhöhung, etc).

      Des weiteren organisieren wir einmal im Jahr einen Stallausflug, der aus der Reiterkasse finanziert wird, in die die Überschüsse aus dem selbstveranstalteten Reitertag (WBO) fließen...
      HF *26.2.07 von Damsey

      Ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd; ein Reiter ohne Pferd nur noch Mensch!

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      • Kassiopeia
        • 01.09.2011
        • 452

        #23
        Zitat von Bobbala Beitrag anzeigen
        Notfalls im vorherigen Stall anrufen wie der Einsteller war ( pünktlich gezahlt ? Teamfähig ? .. ) und warum er ging.
        Ich war und bin immer ein problemloser Einsteller, dessen Ziel es ist, seinem SB nicht auf die Nerven zu gehen.

        Aber wenn irgendein SB auf dieser Welt das machen würde, dann wäre richtig Zirkus. Dann würde ich persönlich dafür sorgen, dass das Leben dieses SB künftig so unangenehm wie möglich wäre - und das war jetzt meine höfliche und rechtlich nicht angreifbare Formulierung. Die Wirklichkeit sähe da nochmal anders aus, aber das möchte ich hier nicht schriftlich formulieren.

        Zum Thema Geschenke und Feiern - ich kenne es eigentlich seit jeher so, dass die Einsteller dem SB eine Kleinigkeit zu Weihnachten schenken. Im Sommer ein Grillfest und am Heiligabend morgens Glühwein trinken mit Süßigkeiten und Plätzchen finde ich gut. Aber das reicht, mehr wollte ich persönlich nicht.

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        • Rosadream
          • 15.04.2008
          • 875

          #24
          Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
          "Glückliche Einsteller" wird man als Stallbetreiber nicht ewig haben. Glücklich ist nun mal bei den meisten Menschen kein Dauerzustand. Irgendwann relativiert sich auch der beste Service, die tollste Anlage, die gepflegtesten Koppeln.
          Mir reichen unterm Strich zufriedene Einsteller. Und die hat man am ehesten, wenn man wie oben schon beschrieben eine klare Linie fährt, nichts verspricht, was man nicht halten kann und - ganz wichtig - als Stallbetreiber nicht das Gefühl hat sich für seine Einsteller aufzuarbeiten. Mach die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen und erwarte nicht die Einsteller glücklich zu machen.
          Man kann sicher nicht alle Einsteller immer glücklich machen, dafür gehen die Interessen meist doch zu weit auseinander. Aber ich war auch schon in mehreren Ställen, u.a. wegen beruflichem Umzug, und für mich ist das Wichtigste, dass die Stallbetreiber grundsätzlich ausreichend Ahnung von Pferden haben und selbst ein Interesse daran haben, dass es den Pferden gut geht und - wie schon mehrfach gesagt - zuverlässig sind. Das gibt Vertrauen ! Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn mal was passiert, weil man ja weiß, dass der Stallbesi das Möglichste versucht hat.

          Aber wenn wie oben schon geschrieben, das Heu wieder aus der Box gezerrt wird (hab ich leider auch schon erlebt); nicht angerufen wird, wenn etwas passiert ist oder das Pferd sich auffällig verhält und man erfährt es dann hinten rum oder steht daneben, wenn so eine Entscheidung bei anderen Pferdebesitzern getroffen wird, dann ist für mich die Basis zerstört und ich würde mir baldmöglichst einen anderen Stall suchen. Dafür sind mir die Pferde zu wertvoll und wichtig. Denn mit den dann entstehenden Kosten (oder mehr) steht man dann alleine da.

          Was ich bei Herdenhaltung auch noch wichtig finde, ist die betroffenen Einsteller zu informieren, wenn neue Pferde in die Herde integriert werden sollen und nicht einfach die neuen Pferde in die Herde zu stellen. Noch besser ist natürlich eine vorsichtige Integration mit vorheriger Abtrennung, damit die Pferde sich zunächst über den Zaun kennen lernen können.

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          • Rosadream
            • 15.04.2008
            • 875

            #25
            Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
            Aber wenn irgendein SB auf dieser Welt das machen würde, dann wäre richtig Zirkus. Dann würde ich persönlich dafür sorgen, dass das Leben dieses SB künftig so unangenehm wie möglich wäre - und das war jetzt meine höfliche und rechtlich nicht angreifbare Formulierung. Die Wirklichkeit sähe da nochmal anders aus, aber das möchte ich hier nicht schriftlich formulieren.
            Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Mir wäre das wohl egal. Es gibt ja durchaus auch ganz nachvollziehbare Gründe, warum man den Stall wechselt (z.B. Turnierpferd wird zum Rentner oder Jungpferd wird zum Reitpferd oder geht in Ausbildung usw.). Warum sollte das ein Problem sein. Nicht jeder Stall kann alle Möglichkeiten abdecken. Außerdem finde ich es ganz normal, dass auch die Stallbesitzer ihre Netzwerke haben. Sie wären wohl eher dumm, wenn sie das nicht hätten und sich nur als Konkurenz ansähen. Ich hab es auch schon erlebt, dass so Mietnomaden in einem Stall waren - mit mehreren Pferden. Da wäre es sicher besser gewesen, man hätte sich vorher mal informiert. Das ist übrigens auch im Sinne aller Einsteller, von wegen Verbreitung von Krankheiten, oder ggf. auch Ausbaden der Verluste durch die anderen Einsteller, usw.

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7791

              #26
              Seh zu, daß Du Leute kriegst, die auch mal selbstständig untereinander & MITeinander den Stall am laufen halten können, wenn du tatsächlich mal einen verdienten Urlaub nimmst oder Pech hast und ins Krankenhaus mußt.

              Und wenn nötig, habe auch den Schneid mal ein Machtwort zu sprechen im Stall - das ist DEINE Anlage, nicht die der Einstaller.

              Häng einen "Meckerkasten" auf, wo Leute - gerne anonym - einreichen können, was sie nicht optimal finden.
              In dem Fall - Stallversammlung und die Klärung, wie sich die Punkte positiv verändern lassen und dabei auch Fakten nennen, wenn die Mitarbeit der Einstaller dafür notwendig ist bzw. mit was für finanziellen (Mehr)Kosten dann zu rechnen ist.


              Ich wünsche Dir gutes Gelingen in der Zukunft.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #27
                Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen
                Und wenn nötig, habe auch den Schneid mal ein Machtwort zu sprechen im Stall - das ist DEINE Anlage, nicht die der Einstaller. Ich wünsche Dir gutes Gelingen in der Zukunft.
                Hallo,

                vieles wurde ja schon geschrieben, daß Du als SB die Pferde gut und zuverlässig versorgst setze ich voraus.

                Regeln muß es geben, und wenn es Spitz auf Knopf kommt mußt Du sie durchziehen. Ich habe voriges Jahr einer Einsteller nach nur 10 Tagen gekündigt weil sie sich gleich an mehrere nicht gehalten hat.

                Eine andere Einstellerin - die ist früher beruflich geritten und war schon in vielen Ställen - war ganz verwundert. Ich hab sie gefragt, ob es in anderen Ställen denn keine Regeln gibt, sie hat gesagt "Doch, aber bis zur letzten Konseqzenz zieht die keiner durch!"

                ...ich schon... sonst brauch ich nämlich keine machen.

                Noch zu den Nachfragen bei vorherigen SB´s: Wenn es unangenehme Einsteller sind wirst Du keine ehrliche Antwort kriegen, man wird Dir sagen, daß das ganz supertolle Leute sind - weil jeder SB froh ist, einen nicht zahlenden, sich nicht an Regeln haltenden Einsteller los zu sein. Bei angenehmen Einstellern ist es anders rum, da werden Dir vage negative Andeutungen gemacht damit der Einsteller bleibt.

                SB´s sehen sich hauptsächlich als Konkurrenz, der Futterneid ist hoch, zumindest bei uns in der Gegend.

                Wen man fragen kann ist ein Hufschmied, aber auch da muß man vorsichtig sein.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • Kassiopeia
                  • 01.09.2011
                  • 452

                  #28
                  Zitat von Rosadream Beitrag anzeigen
                  Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Mir wäre das wohl egal.
                  Mir nicht. Ich suche nämlich immer einen neuen Stallplatz, bevor ich den alten kündige. Erst, wenn ich mir über den Wechsel sicher bin, einen Handschlag oder Vertrag vom neuen SB habe, informiere ich meinen bisherigen SB. Und es ist eine Frage des Anstandes, dass mein SB die Kündigung von MIR bekommt und nicht von irgendeinem neuen SB informiert wird, dass ich mir Ställe anschaue. Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung zu Respekt und Anstand.

                  Mal unabhängig davon, hat natürlich jeder sein Netzwerk. Und TA, Schmied oder Miteinsteller kann man gerne zu meiner Person befragen. Aber nicht einen Vertragsgeber. Im übrigen hatte ich auch schon SB, die auf eine solche Anfrage zu Lasten meines Pferdes reagiert hätten. Der Standard-SB ist leider in der Regel persönlich beleidigt und grätzig, wenn ein Einsteller es wagt, seinen tollen Stall zu verlassen. Pferd bekommt kein Futter mehr, wird nicht mehr raus gebracht usw. Es sind nicht alle SB Ehrenmänner/-frauen.

                  Kommentar

                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    #29
                    Es ist wohl kaum zu verhindern, dass die Stallbesitzer einer Region miteinander auch über ihre Einsteller sprechen. Viele Stallbesitzer betreiben auch Landwirtschaft und / oder treffen sich bei anderen gesellschaftlichen Anlässen, auch bei Turnieren werden sie gesichtet.

                    Natürlich ist es üblich, sich vertrauensvoll über den Anfragenden zu erkundigen - wie der einzelne SB damit umgeht, gibt einen deutlichen Rückschluß auf die Person.

                    Im Zuge einer Preisdiskussion habe ich mich in der Vergangenheit immer auf mehreren vergleichbaren Anlagen genau erkundigt - und mein Stallbesitzer hat mich darauf angesprochen. (Du hast Dich bei XY erkundigt, bist Du unzufrieden?) Im Zuge dieses Gesprächs konnte ich den Zusammenhang aufklären und habe meinem SB sogar noch positive Argumente für das gemeinsame Gespräch mit allen Einstellern an die Hand geben können.

                    Von all diesen äußeren Umständen abgesehen, kann nur der Einsteller bzw. der SB einen bestehenden Vertrag kündigen.

                    Für einen Stallwechsel kann es vielfache Gründe geben, auch mit einem sich durch wechselnde Einsteller verändertem Umfeld muss nicht jeder Betroffene klarkommen.

                    Wenn wir den Vergleich zu vielen anderen geschäftlichen Beziehungen in unserem Leben ziehen, dann sollten wir uns bewusst machen, der Vermieter verlangt eine Verdienstbescheinigung, die Bank fragt bei der Schufa nach, etc. Ich verstehe nicht, wo hier das Problem liegen soll.

                    So sehr ich mir als Einsteller ein angenehmes Klima wünsche, muss ich auch dem SB die Wahrung seiner persönlichen Interessen zugestehen.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • Rosadream
                      • 15.04.2008
                      • 875

                      #30
                      Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                      Mir nicht. Ich suche nämlich immer einen neuen Stallplatz, bevor ich den alten kündige. Erst, wenn ich mir über den Wechsel sicher bin, einen Handschlag oder Vertrag vom neuen SB habe, informiere ich meinen bisherigen SB. Und es ist eine Frage des Anstandes, dass mein SB die Kündigung von MIR bekommt und nicht von irgendeinem neuen SB informiert wird, dass ich mir Ställe anschaue. Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung zu Respekt und Anstand.

                      Mal unabhängig davon, hat natürlich jeder sein Netzwerk. Und TA, Schmied oder Miteinsteller kann man gerne zu meiner Person befragen. Aber nicht einen Vertragsgeber. Im übrigen hatte ich auch schon SB, die auf eine solche Anfrage zu Lasten meines Pferdes reagiert hätten. Der Standard-SB ist leider in der Regel persönlich beleidigt und grätzig, wenn ein Einsteller es wagt, seinen tollen Stall zu verlassen. Pferd bekommt kein Futter mehr, wird nicht mehr raus gebracht usw. Es sind nicht alle SB Ehrenmänner/-frauen.
                      Ok, sone Situation ist blöd und definitiv nicht korrekt vom Stallbesitzer (solche Fälle kenne ich auch). Und ich verstehe auch, dass es natürlich besser ist, den bisherigen Stallbesitzer zunächst selbst zu informieren (nicht nur, um in solchen Fällen das Pferd zu schützen). Das würde ich auch so wollen, aber man wird es nicht verhindern können. Und die von Dir beschriebenen Stallbesitzer werden eher wohl auch nicht solche Netzwerke pflegen, da sie ja mehr vom Konkurrenzgedanken geprägt sind.

                      Aber fahrende Leute kann man sowieso nicht aufhalten und wer sich als Stallbesitzer daran nicht gewöhnt und das sachlich sieht, hat langfristig eher einen Ruf zu verlieren und wird daran dann sicher auch irgendwann Schaden nehmen. Wenn sich Umstände und Bedingungen geändert haben, könnten genau diese Kunden ja auch wieder kommen. Wenn man ihnen das jedoch vergrätzt, werden sie das wohl kaum tun und anderen auch eher davon abraten. Der Buschfunk ist in Pferdekreisen doch meist sehr flott. Und damit schneidet man sich dann doch ins eigene Fleisch (als Stallbesi).

                      Kommentar

                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        #31
                        Um hier noch mal auf die Frage der kleinen Präsente bzw. des geselligen Miteinanders einzugehen:

                        Ich habe schon beide Situationen erlebt:
                        -Ein geselliges Miteinander nach einer Reitstunde, welches zu einer Zwangsbestellung beim Pizzadienst mit entsprechendem Alkoholgenuss ausartete - (ein Grund, den Stall zu wechseln, ständiger geselliger Alkoholgenuß, denn ich halte nichts davon!)
                        -Abwechslungsreiche Aufmerksamkeiten zu Weihnachten, vom Lebkuchenmann über Schlüsselanhänger mit Flaschenöffnerfunktion und Hofaufdruck bis zu Handschuhen, Gläsern mit Hofreklame und Halftern....(verbunden mit dem Druck, sich beim SB mit einer Aufmerksamkeit zu revanchieren....)
                        - Die spontane Einladung zu einem Eis / Kaffee, etc. anlässlich einer guten Platzierung beim Treffen auf dem Turnier.
                        - Gesellige Runden wegen Geburtstag, Weihnachten, einfach mal grillen, Weinprobe, etc. - artete bei immer denselben Miteinstellern in unkontrollierten Alkoholgenuss aus (s.o.)

                        Heute bevorzuge ich:
                        Soweit mir die Daten bekannt sind, gratuliere ich zu den Geburtstagen, wenn gewünscht und mir die Vorlieben bekannt sind, mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Zu Weihnachten bedanke ich mich mit einer größeren Aufmerksamkeit für das abgelaufene Jahr und all die Aufmerksamkeit, mit der meinen Pferden und mit mir begegnet wird.

                        Wenn es passt, dann lade ich meinen SB mit Frau auch gern mal zu einem Grillabend ein - wir begegnen uns täglich und sprechen auch immer ein persönliches Wort miteinander. Ebenso werde ich mal eben auf eine Bratwurst in den Garten gebeten, bzw. wir Einsteller durften die Terasse zugunsten einer Überraschungsparty für eine Neupferdebesitzerin nutzen.

                        Ich erwarte keine besondere Aufmerksamkeit in Form von Präsenten oder Geselligkeit, dies ist nicht Bestandteil unseres Vertrages. Ein guter Umgang, aus der sich mit der Zeit eventuell eine Freundschaft entwickelt, ist etwas Besonderes, keinesfalls der Alltag.

                        Und ich bin wirklich sehr froh, keinen Zwang zur geselligen Pizzabestellung mit Alkoholgenuß mehr erleben zu müssen.

                        Auf den Lehrgängen, die ich besuche, bringen wir in Absprache etwas Leckeres zu Essen mit, durch unseren angeregten Austausch in den Pausen sind bereits viele neue Dauerkontakte entstanden, die ich nicht missen möchte. Für mich ist das ausreichend.
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                        • Nachwuchs
                          • 21.03.2010
                          • 111

                          #32
                          Also ich habe mir bewusst eine kleine Stallgemeinschaft ausgesucht - ich finde diese "Stimmung" in solchen Betrieben einfach furchtbar... Da hetzen die Einsteller übereinander, den Stallbeitzer, die Tiere usw.... Ich stehe nun mit meiner Stute in einer kleinen Herde von 5 Pferden - 2 gehören der Sb, 3 sind Einsteller.
                          Jeder kocht sein eigenes Süppchen... Ein Western-Pony, eine "HokusPokus-Tante" (keine Ahnung was die sich jedesmal neues ausdenkt und was die schon alles ausprobiert hat) und mich als "klassische Reiterin"... Leben und Leben lassen. Gern reitet man mal zusammen aus oder darf auch mal konstruktive Kritik äußern. Es wird mal um Hilfe gefragt wenn man mal selbst keine Zeit hat o.ä.
                          Sehr angenehme Stimmung, bei der ich gern meine Freizeit verbringe.
                          ABER das allerwichtigste ist, dass ich mich zu 100% auf die Stallbesitzerin verlassen kann. Da wird auch schon mal ein "Fehlarlarm" ausgelöst weil das Pferd "event. eine Kolik hat" - Da fahre ich dann auch gern einmal umsonst hin. Lieber einmal zu oft als zu wenig angerufen.
                          Die Pferde kommen zuverlässig jden morgen raus und die Box wird jeden Tag gemistet.
                          Da wird auch mal ein extra Blick geworfen wenn etwas vorgefallen ist (bin mal zusammen mit dem Pferd gestürzt, die SB hat Madame dann am nächsten morgen etwas longiert bevor sie auf die Wiese geschickt wurde, um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich klar läuft...)
                          Es wird konsequent auf Futterwünsche eingegangen und wenn man mal etwas zu lange im Gelände unterwegs ist, wird auch mal ins Auto gestiegen und gesucht...
                          Ich bin nun seit zwei Jahren glücklich in meinem Stall und möchte das auch nicht missen.
                          Und da es ein privat Stall ist, übernimmt man als Einsteller auch gern mal die Vertretung, wenn die SB sich mal ein verlängertes Wochenende gönnt!
                          http://www.leo-von-faelz.de

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                          • Kassiopeia
                            • 01.09.2011
                            • 452

                            #33
                            Araconit, siehste, im Prinzip hast Du jetzt die gesamte Bandbreite an Antworten. Kernaussage ist wohl, dass jeder einen zuverlässigen, ehrlichen und konsequenten SB sucht. Das war's aber dann auch, denn dann scheiden sich die Geschmäcker.

                            Ich z.B. habe schon einige Ställe hinter mir, da ich beruflich auch oft umziehen musste. Und zweimal in meinem Leben war ich in kleinen Privatställen und das waren für mich auch gleichzeitig die schlimmsten Ställe. Irgendein Einsteller ist immer dabei, der rumzickt und Sonderlösungen ausnutzt. Oder der SB wird größenwahnsinnig und macht Vorschriften jenseits von gut und böse. Am schlimmsten finde ich die Privatställe, die aufs Geld nicht angewiesen sind.

                            Für mich gibts nur noch professionelle Stallbetriebe, vorzugsweise mit einem Landwirt als SB. Auf jeden Fall aber immer ein Wirtschaftsbetrieb. Da habe ich Kundenorientierung, Wirtschaftlichkeit und Professionalität. Aus Mangel an Möglichkeiten bin ich vor ein paar Monaten notgedrungen an einen wirklich großen Stall gewechselt, was eigentlich auch nicht so mein Ding ist. Zwischen 50 und 60 Pferden. Und ich bin angenehm überrascht, wie moderat es zugeht. Viele Einsteller kommen selten bis überhaupt nicht und haben dort ihre Rentner geparkt. Der Rest verläuft sich in den verschiedenen Stalltrakten. Rumgezicke und Sonderlösungen gibt es nicht. Der SB fährt eine glasklare Linie, sagt einem das auch ehrlich vorher und wem das nicht gefällt, muss ja nicht da bleiben.

                            Schlechte Ställe gibts natürlich auf beiden Seiten und wie immer im Leben ist das alles halt Geschmacksache.

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                            Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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