Gemeingefährliche Stute

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  • angel36
    • 18.07.2002
    • 2782

    Gemeingefährliche Stute

    Bei uns im Stall hat gestern nacht die Ponystute ihr Fohlen bekommen. Ein ganz niedlicher Hengst (Nogal ox-Gharib Ben Lancer ox-Pony). Die Mutter allerdings ist zur Furie geworden.

    Sie ist von jeher ein dominantes Pferd, attackiert bei entsprechender Laune Leute, die die Box oder Weide betreten wollen (mehrere Bißwunden mußten schon geklebt/genäht werden). Bei uns heißt sie im Allgemeinen nur "Killerpony". Das war aber alles noch irgendwie machbar.

    Sie hatte beim Vorbesitzer schon mehrere Fohlen, und es ist bekannt, daß der sich der Box kaum nähern durfte- das Futter hat er wohl aus großer Entfernung reingeworfen. Unsere wirklich nicht ängstliche rechte Hand der SB, die sich z.B. auch um mein Fohlen gekümmert hat, sagt allen Ernstes, daß sie zweimal in Lebensgefahr gewesen sei, als sie die Box betreten hat, zum Nachgeburt ausmisten bzw. Fohlen impfen.

    Sehe das ganze echt problematisch- man muß doch ans Fohlen können? Es ist auch noch ein Hengst, d.h. er braucht wirklich Erziehung vom ersten Tag an! Die Besitzerin darf sich das Fohlen jetzt durch die Gitterstäbe betrachten... und selbst wenn man nur vor der Box steht, rastet die Stute schon bald aus.

    Die Stute ist jetzt 19 Jahre alt. Also die alten Gewohnheiten sitzen sehr tief.

    Irgendwelche Ideen?

    Mann bin ich froh, daß meine Stute so eine liebe Mama war und niemals ein Problem damit hatte, wenn ein Mensch ans Fohlen wollte!
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3240

    #2
    Zitat von [b
    Zitat[/b] ] Es ist auch noch ein Hengst, d.h. er braucht wirklich Erziehung vom ersten Tag an!
    He? Diese Aussage versteh ich jetzt überhaupt nicht. Wir haben auch einen Hengst, der brauchte keine Erziehung, das haben seine 10 Altersgenossen und seine Mama für ihn übernommen. Ich selbst war so gut wie nie an ihm außer zum Streicheln, weil er auch ne Weile weg gestanden hat. Jedes Fohlen - ob Stute oder Hengst - wurden dort gleich behandelt. Und ich kann nicht sagen, daß unser Hengst ein Schwein ist. Gut, sie mögen vielleicht etwas scheu sein, aber da sie das Jahr über auf Dauerweide in der Pampa sind, ist das ganz gut so. Ende diesen Jahres wird er wohl Wallach.

    Das Problem ist hier wohl eher die Stute. Das Fohlen wird sich das Verhalten der Mutter abschauen. Und das wird ein Problem. Bei solchen Problempferden braucht es immer eine Bezugsperson, sonst funktionierts nicht. Sowas ist echt unverantwortlich.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

    Kommentar

    • angel36
      • 18.07.2002
      • 2782

      #3
      Will ja jetzt nicht über Fohlenerziehung streiten. Aber unter Erziehung verstehe ich auch z.B. sich anfassen lassen, putzen, ja und streicheln. Wie soll man das machen, wenn man von der Stute umgebracht wird, sobald man die Box betritt?

      Erzähle nicht, daß ihr euer Fohlen nicht erzogen hättet! Hast Du Dich etwa ansteigen lassen?? Sicher nicht. Mußte er nicht lernen, sich am Halfter führen zu lassen? Hufe zu geben? Das alles ist Erziehung. Und ich denke schon, daß man bei einem Hengst noch ein Stück konsequenter sein muß. Bei meinem Hengstfohlen mußte ich schon aufpassen, daß er mir nicht auf der Nase rumtanzt oder mich ansteigt etc.

      Wieso unterstellst Du mir denn, daß ich euer Fohlen für ein Schwein halten würde??

      Und leider, muß man sagen, auch dieses Fohlen ist bei uns im Stall ein Einzelkind. Es wurde keine weitere Stute gedeckt letztes Jahr. (Meiner war ja auch alleine, weil von drei Stuten meine die einzige war, die tragend wurde/blieb).

      Natürlich hast Du recht, das Problem IST die Mutter. Die führt sich schließlich so wahnsinnig auf.

      Kommentar

      • Oppenheim
        • 27.01.2003
        • 3240

        #4
        Zitat von [b
        Zitat[/b] ]Erzähle nicht, daß ihr euer Fohlen nicht erzogen hättet! Hast Du Dich etwa ansteigen lassen?? Sicher nicht. Mußte er nicht lernen, sich am Halfter führen zu lassen? Hufe zu geben? Das alles ist Erziehung. Und ich denke schon, daß man bei einem Hengst noch ein Stück konsequenter sein muß. Bei meinem Hengstfohlen mußte ich schon aufpassen, daß er mir nicht auf der Nase rumtanzt oder mich ansteigt etc.

        Wieso unterstellst Du mir denn, daß ich euer Fohlen für ein Schwein halten würde??
        Wir haben kaum an unserem Fohlen was gemacht, weil wir kaum da waren. Er mußte nicht lernen sich am Halfter führen zu lassen, putzen schon gleich gar nicht, das kann er immernoch wenn er ins reitfähige Alter kommt. Unser Fohlen ist uns nie angestiegen, hat weder gebissen noch sonst irgendwas und macht es auch jetzt nicht, genau wie die anderen. Hufe geben brauchte er auch nicht. Das haben sie beim Schmied gemacht und das klappt hervorragend bei fast allen im übrigen. Halfter hat er im übrigen immer drauf. Und wie gesagt, er läßt sich schlecht anfassen, höchstens am Kopf. Aber das ist eben gut so, weil das auf Dauerweide besser ist. Und die meisten Fohlen die zu uns von privat in den Stall zur Aufzucht kommen, sind verzogen. Eben durch dieses Rumgetüdel, putzen, spielen, tätscheln etc. Die hattens wirklich schwer sich in eine Herde zu integrieren.

        Ich hab gar nicht gesagt, daß Du unser Fohlen für ein Schwein hälst, ich wollte damit nur sagen, daß auch wenn er nicht von Menschenhand absolut erzogen ist, er kein Schwein ist.

        Nichts desto trotz muß man natürlich trotzdem an das Fohlen rankommen. Das ist ganz klar und das ist ja hier wohl auch das Problem. Deswegen wäre es wahrscheinlich besser gewesen, die Stute hätte die Zeit über eine Bezugsperson gehabt.
        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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        • Donnerteufel

          #5
          Danke Oppenheim das es endlich mal sagst wie es ist, dieses rumgetüttel mit den kleinen geht mir auch tierisch aufn Geist. Vorallem, du hast vollkommen recht, die haben wirklich Probleme wenns um die Herde dann geht!

          Ich glaube eher das diese Stute ein "menschliches" Problem hat und nicht von Grund auf Kirre ist. Ich würde es mit ablenkung, futter etc. versuchen, wenn du deinen hengst erziehen möchtest.
          Ansonsten würd ich es einfach mal mit einfühlsamkeit versuchen., Ruhig mit Ihr reden, ruhige bewegungen machen und einfach nicht auf die Dominanzfrage eingehen. Der kannst du mit 19 nicht mehr erzählen, das sie nicht die stärkere ist. Vielleicht dem Pferd zeigen, das du dich unterwirfst, vielleicht akzeptiert sie euch dann? Probieren geht über studieren!

          Kommentar

          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2782

            #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Oppenheim @ Mär. 24 2005,10:58)]Und die meisten Fohlen die zu uns von privat in den Stall zur Aufzucht kommen, sind verzogen. Eben durch dieses Rumgetüdel, putzen, spielen, tätscheln etc. Die hattens wirklich schwer sich in eine Herde zu integrieren.
            Na nun schlägt's aber 13. Jetzt hab ich mein Fohlen verzogen, weil es sich putzen läßt? Natürlich kann man ihn am Halfter führen. Er geht sogar als Handpferd. Und Hufe geben finde ich schon wichtig. Wie soll es beim Schmied klappen, wenn das Fohlen dort das erste Mal die Hufe geben soll?
            Mit ihm gespielt hab ich übrigens nie. Da gabs klare Regeln. Und beißen durfte er natürlich auch nicht.

            Wir vertreten die Meinung: Was die Fohlen einmal können, das kann man immer abrufen. Und deshalb können sie ruhig schon etwas lernen. Jetzt in der Aufzucht hat der Junior völlig seine Ruhe... ich schaue alle paar Wochen mal hin. Das wars. Kein Tüddeln, kein Putzen oder Spazierengehen.

            Mir ist ja schon klar, daß ich mich meinem einen Fohlen ganz anders "widmen" kann (und es aus "emotionalen" Gründen auch tue- habe ja schon eine andere Verbindung zu meinem EINEN Fohlen) als ein Züchter mit 10 oder 15 Fohlen, der noch die ganze Stallarbeit machen muß. Und natürlich haben wir den Kleinen auch alle gehörig "angebetet". Er war hier im Stall was besonderes. Aber muß es deshalb nun gleich falsch sein, sich mit den Fohlen zu beschäftigen?

            Wie auch immer, wir schweifen vom Thema ab. Schließlich geht es hier darum, daß man die Box kaum betreten kann. Das muß man aber schon- wenn man mal ans Fohlen will (Impfen oder was weiß ich), oder um die zwei täglich auf die Koppel zu bringen. Dazu kam ja leider noch nicht viel- außer das Stichwort Bezugsperson.

            Es gab immer zwei Leute, die das Pony im Griff hatten: die Besitzerin und besagte Freundin, die sich jetzt auch gekümmert hat. Denen gegenüber hat sich das Pony nicht getraut, aufzumucken. Aber jetzt sind die Karten anscheinend neu gemischt worden und durch das Fohlen sind die Beschützerinstinkte der Stute anscheinend völlig durchgegangen.

            Ok, ich sehe grad, da ist noch ein Beitrag eingegangen:

            @ Donnerteufel: Ich selbst habe, um das nochmal zu sagen, mit der Stute nichts weiter zu tun. Ich reite sie gelegentlich.... jetzt natürlich nicht. Es hat mich allgemein mal interessiert, was man machen kann und nicht konkret auf mich bezogen. Ich werde mich da schön raushalten. Schließlich will ich nicht im Krankenhaus landen.

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            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3240

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] ]Na nun schlägt's aber 13. Jetzt hab ich mein Fohlen verzogen, weil es sich putzen läßt? Natürlich kann man ihn am Halfter führen. Er geht sogar als Handpferd. Und Hufe geben finde ich schon wichtig. Wie soll es beim Schmied klappen, wenn das Fohlen dort das erste Mal die Hufe geben soll?
              Mit ihm gespielt hab ich übrigens nie. Da gabs klare Regeln. Und beißen durfte er natürlich auch nicht.
              Am Ende muß ja sowieso jeder selbst entscheiden, was er mit seinen/m Fohlen macht. Ich hab das nicht auf die Aufzüchter bezogen, sondern auf mich. Ich wollte von Anfang an, daß er bis der Ernst des Lebens losgeht, sein Pferdedasein ohne großen Menscheneinfluß genießt. Bisher glaube ich nix falsch gemacht zu haben. Im übrigen ist Rosi damals auch so aufgewachsen und als wir sie gekauft haben, war sowohl das erste putzen, führen, reiten usw. überhaupt kein Problem. Sie hat überhaupt nie Probleme gemacht. Deshalb war ich auch so überzeugt davon. Klar, vollkommen verwildern sollten sie nicht, man muß ja auch impfen können und der Schmied muß ran. Aber eben kein ständiger Tätschelkontakt. Ist halt meine Meinung wie auch Erfahrung.
              Und nun sind wir schon wieder herrlich vom Thema abgekommen...
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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              • Charly
                • 25.11.2004
                • 6025

                #8
                angel nichts gegen dich, aber ich finde es unverantwortlich von den besitzern, wenn man im voraus weiß, dass die Stute unhändelbar mit Fohlen ist, dann ein Fohlen aus ihr zu ziehen.
                meiner Meinung nach gibt es 2 Möglichkeiten
                1) man überläßt Stute und fohlen sich selbst und packt sie auf die Wiese_> hat man aber eigentlich das Problem nur aufgeschoben, denn spätestens zum Absetzen muß man an das Fohlen
                2) man versucht das Verhalten der Stute zu ändern
                Evt auch über pflanzliche Beruhigungsmittel, sofern mit Fohlen überhaupt möglich. Es soll auf dem Markt jetzt auch ein Mittel geben, das dem der Pferde sehr nachempfunden ist (Pherocalm) vielleicht bringt das was.
                Am besten fragt ihr in einer auf Geburtshilfe spezialisierten Klinik mal nach, die werden sicherlich die eine oder andere solche Situation kennen und können euch vielleicht weiterhelfen

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #9
                  Diese Stuten haben einen sehr starken Mutterinstinkt....und das wird sich auch nicht ändern....so schnell wie möglich raus auf die Weide mit den beiden.....Stall ausmisten, füttern usw. ist alles sehr gerährlich, weil die Stute blitzschnell angreift.....
                  meine Narbe (durch den Ölmantel gebissen - sonst wärs noch schlimmer geworden) ist nach über 30 Jahren immer noch zu sehen.......hab damals Praktikum auf einem Gestüt gemacht und wußte Bescheid wegen der Stute.....aber dass die sooo schnell und mit solcher Wucht angreift.......Wahnsinn.....
                  die Fohlen werden später ganz normale Pferde. Wichtig ist es, das Fohlen nach dem Absetzen in eine gute Fohlenherde mit Leitstute/Wallach zu geben, weil die Mutterstute ihr Fohlen auch gegen ihre Artgenossen zu sehr verteidigt.....
                  der Züchter sagte mir damals, seine erfahrene Stute weiß, dass er ihr das Fohlen irgendwann wieder wegnimmt und würde auch deshalb so aggressiv reagieren.....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • angel36
                    • 18.07.2002
                    • 2782

                    #10
                    Zitat von [b
                    Zitat[/b] (Charly @ Mär. 24 2005,13:04)]angel nichts gegen dich, aber ich finde es unverantwortlich von den besitzern, wenn man im voraus weiß, dass die Stute unhändelbar mit Fohlen ist, dann ein Fohlen aus ihr zu ziehen.
                    Ich hatte mit der Entscheidung ja nichts zu tun. Insofern kanns ja gar nicht gegen mich sein. Am ungünstigsten finde ich, daß die Besitzerin ja andere Leute (in dem Fall meine Freundin, die nun "ran" muß) die Suppe auslöffeln läßt.

                    Hatte sogar dran gedacht, der Besitzerin zu offerieren, aus meiner Stute ein Fohlen zu ziehen, da sie Araberfan ist (und meine Stute ein Araber ist). Das wäre für alle Beteiligten wesentlich unstressiger gewesen...

                    Der TA war ja schon da (zum Impfen) und hat das Elend gesehen... denke mal, der hat sicher auch drüber nachgedacht, ob man der Stute nicht was geben kann. Ansonsten habe ich schon fast befürchtet, daß man nicht viel tun kann (siehe Montis Beitrag), war aber trotzdem neugierig.

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                    • Dancing Diamond
                      • 27.07.2004
                      • 1413

                      #11
                      ich gebe Angel36 recht, dass man bei einigen Fohlen schon aufpassen muß, sie rechtzeitig zu erziehen.

                      Natürlich muß man nicht täglich mit dem Fohlen was machen, aber es ist schon ganz viel wert, wenn man einfach mal 5 Minuten in der Box steht und etwas Kontakt zum Fohlen haben kann. Dadurch lernen die Kleinen uns Menschen kennen.

                      Was soll der kleine Ponyhengst lernen, wenn er von seiner Mutter nur lernt, den Menschen anzufallen oder vor ihnen wegzulaufen?
                      Der läuft wahrscheinlich nicht sofort von der Mutter weg und rennt zum Menschen. Wahrscheinlich wird´s wohl erst ein scheues Fohlen.

                      In der Herde ist das meist einfacher. Irgendwann haben es dann alle begriffen, dass wir Menschen nichts schlimmes wollen.

                      Aber neben so einer Furie in der Box wird er bestimmt kein Vertrauern zum Menschen bekommen.
                      _______________________________
                      Zuchthof Wanning
                      Im Hach 1
                      48465 Quendorf
                      Tel. 0172 / 999 6057

                      www.pferde-dressur.de

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                      • Tanja22
                        • 19.08.2004
                        • 2360

                        #12
                        Ich finde es eher bedenklich, dass bei Oppenheim die Fohlen, wenn ich es richtig gelesen habe, immer ein Halfter aufhaben.
                        Das machen wir nicht einmal bei den "erwachsenen" Pferden, insbesondere nicht bei unserem Fohlen.
                        Da würde mich jetzt wirklich der Grund interessieren, warum bei den Fohlen so ein Verletzungsrisiko in Kauf genommen wird.

                        Liebe Grüße

                        Tanja

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                        • angel36
                          • 18.07.2002
                          • 2782

                          #13
                          Inzwischen kann wenigstens eine Person die Box betreten. Was das Fohlen angeht, so ist es keinesfalls Scheu oder lernt von seiner Mutter, daß Menschen was Schlimmes sind. Im Gegenteil, er ist neugierig und aufgeschlossen, kommt sofort zum Koppelzaun/Boxengitter und man darf ihn kraulen und streicheln. Hab ich neulich gemacht- man sollte allerdings immer die Stute im Auge behalten und nicht reingehen in Box oder Koppel.

                          Kommentar

                          • hebelei
                            • 07.03.2005
                            • 442

                            #14
                            wir hatten auch so eine ponystute. nicht so schlimm wie bei euch, aber anfassen ging nur wenn das halfter drauf war. in den nächsten tagen bekommt sie ihr 2.fohlen.ich gehe jetzt sehr oft zu ihr auf die weide und füttere sie aus der hand ohne etwas anderes von ihr zu wollen, das lässt sie mitlerweile mit sich machen.beim letzten fohlen hatte ich sie die ersten tage in der box um immer zugriff auf die beiden zu haben. ich habe das futter im eimer vor mich gestellt, wenn sie fressen wollte mußte sie zu mir kommen und sich benehmen.wenn sie nach einigen tagen an mich gewöhnt war habe ich das fohlen vorsichtig angefasst,immer mehr. ich denke über das futter habt ihr die besten möglichkeiten zum umerziehen.
                            Grüße aus Sachsen!!!!

                            Kommentar

                            • Oppenheim
                              • 27.01.2003
                              • 3240

                              #15
                              @Tanja

                              Entschuldige, aber welche Möglichkeiten hat man bei einem eher scheuen Pferd mit wenig Menschenkontakt, es zu fassen zu bekommen. Nicht alle haben immer Halfter drauf, sondern meist nur die Ranghöheren. Es gab im Übrigen noch nie eine Verletzung wegen eines Halfters.
                              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                              Kommentar

                              • lexikothek

                                #16
                                dieses verhalten gab es früher viel häufiger als jetzt.

                                mein vorschlag:

                                je nach baulicher gegebenheit:
                                macht eine stange in die boxentür unter der das fohlen durchkann, sinnig ist das, wenn die box beispielsweise in einem gang liebt. vorne hinten tür rein, dann kann man die fohlen auch super unabhängig füttern.

                                wenn die stute allerdings leute auf der weide angreift gehört sie für mich in die wurst. in der box würde ich ein halfter drauflassen und sie anbinden, wenn ich mich mit dem fohlen beschäftige.

                                und zum thema dominanz, ich glaube, hier wär wirklich mal die schüppe angebracht. weiche und pferdefreundliche kommunikation ist immer angebracht und das erste mittel der wahl, manchmal nützt das aber nix und dann muss man mal konsequenzen ziehen.

                                zu dir:
                                es ist nicht deine stute, es ist nicht dein fohlen, also halt dich von weg und schau aus der ferne zu

                                lexi

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                                Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
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                                Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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