Gelände - für etliche Reiter ein Problem

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  • #21
    Wir haben eine Stute, die auf Grund eines akuten Huf-Problemes absolutes Koppelverbot hat.
    Sie geht 2 Stunden auf den Sandplatz und täglich 30-60 Minuten Schritt in's Gelände.
    Das macht zwar keinen Spaß mit ihr weil sie zu der Sorte gehört : "Pilot -Gründer einer Luftflotte aber keine Pferde für den Sonntag-Nachmittags-Ausritt", aber gehen tut das allemal.
    Auch die Pferde zum Anreiten gehen bei uns sofort mit Führpferd in's Gelände.

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    • Browny
      • 13.11.2009
      • 2640

      #22
      mein pferd ist ziemlich guckig... aber: ich reite den mindestens 3-4 mal die woche ins gelände und kann auch alles mit ihm machen: incl. an der ICE-strecke entlang oder durchs dorf. es gibt nur 2 dinge, da bekommt der richtig, richtig panik (incl. herzrasen, sodass ich es durch den sattel spüre): kutschen und isländer....

      es gibt tage, an denen merke ich, dass er ziemlich bescheuert drauf ist - da entscheide ich dann, wie meine tagesform ist und mache dann entweder eher was in der halle oder ne runde, bei der ich weiß, dass wenig konflitpotential auftaucht - ich muss nicht jeden fall kämpfen...

      meiner RB habe ich allerdings verboten, durchs dorf zu reiten oder straßen zu queren - man kann bei uns 3 stunden reiten ohne ne straße - das sollte reichen und ich muss kein risiko eingehen.

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      • Nanuk2006
        • 03.11.2009
        • 149

        #23
        Meine erste Stute, die ich 86 gekauft habe, kannte auch nur Halle und war nie im Gelände gewesen. Als Jugendliche war ich da noch recht unbedarft und bin mit ihr stur jeden Tag durchs Dorf, ab Bussen, LKWs und Zügen vorbeigeritten und nach wenigen Wochen war das Thema dann erledigt.
        Gestern scheint bei meiner jetzigen Stute, der Pilot Großvater sich mal wieder gemeldet zu haben. Obwohl ich sie von Anfang an ausreite, ist sie im Dorf vor einer Werbetafel wegexplodiert, so dass ich auf die Straße geknallt bin und statt meinen Rücken zu bedauern durfte ich ihr hinterher sausen, weil sie natürlich auf der Dorfstraße durch die Autos weggetrabt ist.

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        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7790

          #24
          Zitat von Nanuk2006 Beitrag anzeigen
          Meine erste Stute, die ich 86 gekauft habe, kannte auch nur Halle und war nie im Gelände gewesen. Als Jugendliche war ich da noch recht unbedarft und bin mit ihr stur jeden Tag durchs Dorf, ab Bussen, LKWs und Zügen vorbeigeritten und nach wenigen Wochen war das Thema dann erledigt.
          Gestern scheint bei meiner jetzigen Stute, der Pilot Großvater sich mal wieder gemeldet zu haben. Obwohl ich sie von Anfang an ausreite, ist sie im Dorf vor einer Werbetafel wegexplodiert, so dass ich auf die Straße geknallt bin und statt meinen Rücken zu bedauern durfte ich ihr hinterher sausen, weil sie natürlich auf der Dorfstraße durch die Autos weggetrabt ist.

          Nunja, ich denke, Du und Pferd sind heile zu Hause angekommen - dann würde ich sagen:

          "Beim Ausritt verbrennt man 320 Kalorien in einer Stunde - das 4 fache, wenn man dem Gaul hinterherrennt auf dem Heimweg!"

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          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7790

            #25
            Dazu fällt mir dann das hier noch ein:

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            • monka
              • 22.02.2010
              • 2539

              #26
              ich reite meine 3 jährigen alleine ins Gelände. Irgendwann kommt der Tag, da weiß ich daß es geht und dann fangen wir mit ner Schrittrunde nach der Arbeit an. Allerdings ist bei uns außer dem Milchlaster, Postbulli und Treckern auch kaum Verkehr. Ansonsten bin ich ein großer Freund des Ignorierens- ich zeige keinem Pferd Mülltonnen, Mieten, Hochsitze oder ähnliche Sachen- ich bin die Leitstute und wenn ich da lang will ist es halt so

              @caspar
              vor allem bei den Piloten

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              • Nanuk2006
                • 03.11.2009
                • 149

                #27
                Musste nicht so weit rennen, zum Glück hat eine nette Autofahrerin mitgedacht und das Stütchen hat dann vor den entgegenkommenden Autos gestoppt. Ich glaube mein Kalorienverbrauch ist vor allem durch das Kopfkino, was passiert, wenn sie in ein Auto reinrennt, in die Höhe geschnellt. Wir sind dann die 2 km nach Hause geritten, aber an der Werbetafel, habe ich sie vorbeigeführt. Sonst springt sie nie vor unbeweglichen Gegenständen weg. Nun ja, es war ja Sonntag und da sollen die Pilot-enkelinnen wohl besser auf dem Platz bespaßt werden...

                Kommentar


                • #28
                  Zum Glück wohnen wir j w d. Da kann also nicht viel passieren.
                  Die Piloten haben mich noch nie im Gelände abgesetzt.
                  aber meistens wollen sie einen anderen Weg und eine andere Gangart als ich.
                  Aber noch, ich bin jetzt 'n paar und fuffzich, bin ich Chef im Ring.

                  Kommentar

                  • peabody
                    • 05.01.2011
                    • 1480

                    #29
                    Ich gehe mit meinem 4-Jährigen gezielt alleine ins Gelände.
                    Wir haben angefangen mit einem Spaziergang die Straße rauf und runter, dann um den Pudding, dann um den Pudding geritten, am Wochenende das erste Mal richtig alleine ausgeritten. Ich habe mich sogar getraut eine Galoppstrecke (vom Stall weg ) einzubauen. Wir hatten ein große Pfützendiskussion, aber auch das haben wir gemeistert.

                    Oft gibt es nur die zwei Lager: Dressur-Hallen-Reiter oder Freizeit-Wander-Reiter. Das finde ich mehr als Schade, es gibt in der Reiterei doch so viele herrliche Facetten.

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                    • #30
                      Zitat von lula Beitrag anzeigen
                      Naja Annemarie, jetzt mal nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen: Alleine ausreiten sollte dazughören wie das Amen in der Kirche. Aber die Kinder abends im dunkeln durch den Wald? Erstens würden bei uns sofort die Jäger auf der Matte stehen (zurecht) und zweitens hätte ich Bedenken, dass womöglich mal eines der Mädels wegkommt,.... da bin ich Spießer.
                      Ich schrieb doch ich wäre alleine als 11/12 jährige mit dem Radl auch noch in der Dunkelheit unterwegs gewesen. Meine Eltern hatten da keine Angst.Was soll denn auch im Wald passieren ? In der Stadt passiert viel mehr.
                      Einige Jahre später war ich dann mit dieser jungen Stute unterwegs zum RV. Diesen Weg kannte ich in und auswendig, jeden Baum, jeden Stein auf dem Weg. Da ist Sonntag morgens unser Papa mit uns schon spazieren gegangen als wir fast noch in den Windeln waren.

                      Dann viele Jahre später an einem anderen Ort. Als meine 10 jährige Tochter unsere 19 jährige Pony-Stute selbständig reiten konnte, schickte ich sie auch gelegentlich allein damit los zum RV. Das waren dann sogar ca.3 km, und sie kam IMMER wohlbehalten zurück. Als meine Tochter 12/13 war ritt sie meine große Stute alleine diesen Weg, es gab nie irgendein Problem.
                      Wahrscheinlich hat meine Tochter diese Unerschrockenheit irgendwie von mir "geerbt".
                      Ich hatte meinen eigenen Pferden immer voll vertraut, sie sind mit mir(uns) überall hingegangen.

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                      • Tiger
                        • 10.12.2009
                        • 1777

                        #31
                        @Peabody: deshalb reiten wir nun wieder "Busch", da gibts nur DIE Alternative- Augen zu und durch

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                        • carolinen
                          • 11.03.2010
                          • 3563

                          #32
                          Ich denke, es fehlt an der Selbstverständlichkeit ins Gelände zu gehen ! Und auch die Ausbildung der Pferde lässt zu wünschen übrig. (Und es gibt auch wirklich glotzige und doofe Pferde).
                          Aber was ich unverantwortlich finde: alleine ausreiten. Und mit 3 oder 4jährigen erst recht nicht. Ist dann doch mal was, ist keiner da, dessen Pferd einen an etwas vorbeizieht. Meine geländegängige Stute scheute schon gerne und wenn kläffende Hunde angeschossen kommen ist sie ganz schnell weg. Und nicht nur dass einen ein anderes Pferd an etwas vorbeiziehen kann, passiert doch mal was, ist immer noch einer zur Hilfe oder Hilfeholen da. Ich war mal alleine unterwegs und das Pferd hat den Kopf hochgeschlagen. Ich habe den Kopf mit Wucht ins Gesicht bekommen. Dabei wurde mir die Brille gegen den Augenbogen oben gedrückt und das Resultat war eine stark blutende Platzwunde. Ich war alleine und auch nicht gerade in der Nähe von Häusern. Seitdem eigentlich nicht mehr alleine. Wenn doch, habe ich herumgefragt, wer im Stall noch um xy da ist und demjenigen habe ich meine Route genau gesagt und bin auch nicht woanders geritten.

                          Eines mache ich immer, wenn ich im Gelände absteige: ich binde die Steigbügel so hoch, dass sie nicht runterrutschen können (Wie zum longieren, mit überhängende, Stück durch Bügel und dann durch die Schalufe). Sollte das Pferd aus irgendwelchen Gründen wegrennen, sieht vielleicht jemand, dass die Bügel hoch sind und er Reiter nicht heruntergefallen ist.
                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                          • Tiger
                            • 10.12.2009
                            • 1777

                            #33
                            Ich melde mich auch immer ab und sage, wo und wie lange ich hinreite- aber was soll ich denn machen, wenn nie einer mitkommt- immer dasselbe? Ich stehe privat mit Reitplatz und herrlichem Ausreitgelände rundrum, ich wäre doch doof, wenn ich nicht die "Fichte" mit ihrem Wasser, den kleinen Baumstämmen, die 1,5 km langen Wiesenwege, die Berge zum Klettern undundund zu traben und galoppieren mit einer 4j. nutzen würde!
                            Vertrauen muß man aufbauen und wenn man es gewonnen hat, kann eh nichts mehr schiefgehen

                            Kommentar


                            • #34
                              Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                              Ich denke, es fehlt an der Selbstverständlichkeit ins Gelände zu gehen ! Und auch die Ausbildung der Pferde lässt zu wünschen übrig.
                              Aber was ich unverantwortlich finde: alleine ausreiten. Und mit 3 oder 4jährigen erst recht nicht
                              Hallo carolinen, ich habe jetzt gute 40 ! Jahre Reiterfahrung, hatte auch ein paar Unfälle.

                              ABER, wenn ich allein mit irgendeinem meiner Pferde oder Berittpferde unterwegs war, egal wo, auf dem Weg zur Reithalle, im Gelände oder sonstwo, hatte ich sogut wie nie einen Unfall, wenn dann nur sehr Kleine.
                              Unfälle oder Beinahe-Unfälle beim Reiten mit anderen Leuten hatte ich WESENTLICH mehr, obwohl ich eigentlich zu mindestens 90 % allein geritten bin.

                              Bei mir ist das wohl so, weil ich mich dann nahezu 100 % auf das Pferd konzentriere, das Pferd auch auf mich.

                              Kommentar


                              • #35
                                Zitat von Tiger Beitrag anzeigen
                                Ich melde mich auch immer ab und sage, wo und wie lange ich hinreite
                                Sowas hab ich noch NIE gemacht, weil ich mich immer erst an jeder Weggabelung entscheide wo es lang geht. Und wenn ich nach hinten raus Zeit habe, bleibe ich auch mal gelegentlich länger weg. Hatte wirklich immer heil den Heimweg gefunden.

                                Kommentar

                                • Tiger
                                  • 10.12.2009
                                  • 1777

                                  #36
                                  Ich habe den Vorteil, eine wirklich nette Stute zu haben, die weder bei Landmaschinen noch bei hockenden Erdbeerpflückern noch bei wild auf Koppeln rumrasenden Kollegen noch bei sonstwas austickt, wir verstehen uns und gut ist.
                                  Bei uns gibt es gewisse Routen, die ich trainingsmäßig immer wiederhole, so ziellos ausreiten mag ich selten, ein Trainingseffekt oder einfach bummeln solllte schon sein.

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                                  • Insterglut
                                    • 01.05.2004
                                    • 406

                                    #37
                                    Wir züchten, noch schlimmer - wir züchten Trakehner. Und das auch noch mit gewollt hohem Blutanteil...

                                    Nach langjährigen Erfahrungen mit Käufern sind wir dazu übergegangen, die Pferde wirklich "idiotensicher" zu machen. Anscheinend basiert heutzutage die reiterliche (nicht nur Grund-) ausbildung hauptsächlich darauf, hintereinander her im Kreis zu reiten :-( Was wir mit allen unseren Youngsters machen:

                                    Rabenkönig v. Kasparow a.d. Roumixa xx. Das erste Mal mit Reiter



                                    Das 5. Mal mit Reiter



                                    Noch mit Leine (war das erste Mal draußen). Mittlerweile geht er ohne Hilfe in allen Gangarten hinterher oder voraus, Schlepper, Autos, Hunde oder ähnliches lassen ihn völlig kalt. In 2, 3, 4 Wochen ist er ausbalanciert, dann darf er ernsthaft anfangen zu arbeiten wobei er für 1x Platz 2x ins Gelände kommt. Immer wieder zwischendurch macht er auch ganz andere Sachen; bekommt mal ein Geschirr mit Reifen hintendran verpasst, spielt Fussball und nachdem unsere Mounted Games Mädels eh ihr Spielzeug aufgebaut haben, darf er auch mal (im Schritt) Slalom und anderes Spielzeug ausprobieren.
                                    Und nein - er ist KEIN Freizeit-Tüddel-Pferd, er soll durchaus Sportpferd werden! Aber er muss ja nicht unbedingt ein huchdaistnemaus Pferd werden.

                                    Kommentar

                                    • carolinen
                                      • 11.03.2010
                                      • 3563

                                      #38
                                      Also wäre es kein Elch - würde ich sagen: Hannoveraner Erleben ! ;-)
                                      Toll, das Ihr Euch Zeit nehmt.
                                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                                      • monka
                                        • 22.02.2010
                                        • 2539

                                        #39
                                        @ Carolinen

                                        ich bin jetzt über 50, hab mit 5 angefangen zu reiten und bin mein Leben lang alleine ausgeritten. Früher auch ohne Kappe und handy- weil's einfach so war. Heute setze ich nat. einen Helm auf und habe meistens das handy mit. Die einzigen schweren Stürze in meinem Leben waren 1 x i.d. Reithalle, und 1x Reitplatz. Im Gelände ist mir noch nie was passiert. Halle und Platz find ich pers. gefährlicher, weil du bei einem Sturz blöd an der Bande bzw auf der Umrandung landen kannst, und das macht böse Verletzungen.
                                        Außerdem reite ich, vor allem mit den Jungen alleine aus, weil sie sich auf mich verlassen sollen. Mit den älteren reite ich Dressur im Gelände- das wär schwierig- wenn ich Übergänge reite und jemand im Schlepptau habe.

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                                        • Jubu
                                          • 24.05.2011
                                          • 226

                                          #40
                                          Also ich muss sagen WENN ich dann mal jemand finde, der mit mir ins Gelände geht, dann habe ich selbst mit meinem Verlass-Oldie auch ein blödes Gefühl, weil ich immer denke was alles passieren kann. Ich bin lieber alleine unterwegs. Mein Alterchen und ich sind ein eingespieltes Team und der geht wirklich an allem vorbei uund erschreckt sich vor nix. Hatten sogar schon mal eine Begegnung mit einem (gsD friedlichen) Wildschwein! Aber wenn ich jemand unsicheren dabei habe, dann ist der alte Mann auch plötzlich guckig...

                                          Ich wünsch mir nur, dass ich das mit der jungen Dame auch irgendwann auf die Reihe kriege, denn es gibt wirklich nix besseres, als entspannt ins Gelände zu reiten!

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