Züchten bei Kissing Spines ??

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  • Züchten bei Kissing Spines ??

    Hallo Ihr Lieben,
    vielleicht kann mir jemand helfen oder hat Erfahrungswerte....
    Bei meiner DRP Stute, geb 1995 wurde im Herbst im hinteren Rückenbereich, hinter der Sattellage eine Engstelle zwischen 2 Dornfortsätzen wahrscheinlich mit Veränderungen festgestellt.
    Kein Zufallsbefund sonders sie hatte Rückenschmerzen und lahmte.
    Sie hat metacam bekommen, viel longiert und nu is es deutlich besser.
    Wiederrist und restlicher Rücken sieht von den Abständen sehr gut bez absolut unauffällig aus. "Nur" diese eine Stelle die man auf den Röntgenbildern nicht erkennen konnte und per US was festgestellt hat.
    Ich hatte eigentlich schon vor dem Befung vor, sie in diesem Frühjahr decken zu lassen, bin nun aber reichlich verunsichert und unschlüssig.... TA meinte wahrscheinlich würde es keine Probleme geben wenn ich über longieren usw die Rückenmuskulatur fit halte.... aber wenns doch Probleme gibt ist der Fohlenbauch ja dann nunmal da...
    Hat vielleicht irgendjemand hier Erfahrung mit der Zucht mit Stuten die ähnliche Probleme haben ?
    Dass sie es vererben würde bez. "angeborenes KS" hat glaube ich nicht, beim Vor-Vorbesitzer wurde 6- jahrig der Rücken geröngt, ohne Befund... da sie beim Vorbesitzer 3 Jahre lang mit Nase im Himmel und Rücken weggedrückt durchs Gelände gesemmelt wurde und auch wohl mal einen üblen Sturz hatte vermute ich dass die Probleme dort Ihren Ursprung haben....Aber genau sagen läßt sich das natürlich nicht mehr... Ich wäre wirklich dankbar für Erfahrungswerte dieser Art
  • gata
    • 03.01.2009
    • 631

    #2
    Ganz ab von der Vererbungsfrage, wei willst du denn die Rückenmuskulatur in Schuss halten, wenn die Stute hochtragend bzw. laktierend ist? Ich würde davon abraten.
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    • Hallihallo2
      • 02.01.2008
      • 1718

      #3
      ich würde es den Tierarzt entscheiden lassen
      Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

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      • #4
        Zu dem Thema:

        Hilfe bei Holsteiner Stute von Larinero

        Eignung als Zuchtstute?

        Kommentar

        • rubia
          • 09.12.2002
          • 3250

          #5
          Zitat von Ricky25469
          der arme Tierarzt!! Der wird weder dafür noch dagegen sprechen, denn am Ende kann die Besitzerin ihn regresspflichtig machen; so nach dem Motto: "Aber sie haben mir geraten, das es gut geht"! Der wird den Teufel tun; verständlicherweise! Kenne auch nur wenige TA, die da ehrlich ihre Meinung zu äussern, die meisten halten sich bedeckt!

          Ich persönlich würde nicht züchten, eine Geburt ist kein leichter Akt und wenn die Stute jetzt schon die Beschwerden hat, wird es mit der Tragzeit nicht besser werden....und auch wenn es nicht 100%ig sicher ist, das es vererbt wird, aber was ist wenn doch?? Und man kann ja heutzutage nicht mehr sicher sein, das man das Fohlen auch behält und dann geht der Teufelskreis immer weiter....

          Und Pferdeelend gibt es schon genug....

          Dann lieber zusehen, das das Pferdchen reiterlich wieder fit wird, mit Hömöopathie oder dergleichen; Longieren, Bodenarbeit usw....

          Letztendlich entscheiden, muss das jeder für sich - die Entscheidung dazu kann dir niemand abnehmen!

          In diesem Sinne
          viel Glück und entscheide richtig und weise!
          LG Ricky
          Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

          Kommentar

          • Hallihallo2
            • 02.01.2008
            • 1718

            #6
            das ist doch Blödsinn!!! Sorry, aber ich habe zu meiner Tierärztin absolutes Vertrauen und wenn sie mir in dieser Situation abraten würde, dann würde ich es auch nicht tun. Eine Garantie bekomme ich nie, wenn meine Tierärztin keine Bedenken hat und es anschliessend Probleme gibt, dann verklage ich sie doch nicht gleich!!! Hier geht es doch nicht um irgendwelche rechtlichen Problematiken, sondern um die Frage der Zuchttauglichkeit!!! Und ohne meine Tierärztin würde ich das nicht entscheiden! Natürlich hat der Stutenbesitzer am Ende das letzt Wort, aber Kissing Spines bedeutet ja nun nicht immer gleich das Ende, da kommt es wohl auf den genauen Befund an und da ist wohl der Tierarzt eindeutig der Fachmann!!!
            Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

            Kommentar


            • #7
              Danke für die Anregungen.....
              entscheiden kann es natürlich nicht der TA sondern das muß ich...
              Die Tierärztin meinte eben sie würde keine Probleme sehen, kann mir aber natürlich keine Garantie geben.
              Durcharbeiten kann ich natürlich nicht, denke aber es macht einen großen Unterschied ob man eine Stute je nach befinden und Bauchumpfang bis kurz vor der Geburt arbeitet und schnell wieder anfängt was zu machen ( erstmal Bodenarbeit- dann wieder Longe und etwas reiten ) das müßte doch machbar sein, auch mit Fohlen bei Fuß.... ich finde immer bei den Fohlenschauen sieht man den Stuten doch sehr an ob sie trotz Fohlen gearbeitet haben oder bis kurz vor der Geburt gearbeitet wurden oder seit jahren "nur" Zuchtstute sind.
              Meine Hoffnung war einfach dass vielleicht jemand ähnliche Situationen bei eignene Stuten hatte.
              Laut meiner TA würden Röntgenbilder bei vielen Zuchtstuten viel bedenklicher ausschauen als bei meiner, Wirbelengstände und Veränderungen seien leider sehr verbreitet.
              Aber da meine Stute nun mal Probleme hat will ich mich nicht einfach auf ein " wird wahrscheinlich schon gut gehen " verlassen sondern wäre für erfahrungswerte dankbar...

              Kommentar

              • Furioso-Fan
                • 12.08.2004
                • 10945

                #8
                Ich glaube nicht, daß sich hier viele (kommerzielle) Züchter outen werden, daß sie mit kranken Stuten züchten...

                Kommentar


                • #9
                  Aber da meine Stute nun mal Probleme hat
                  Eignung als Zuchtstute?
                  Bitte lass die Stute nicht decken.

                  Kommentar

                  • Uniqua
                    • 20.03.2005
                    • 6631

                    #10
                    bbooooooooohhhhhhhhhhhhhh, was ist hier nur los ? im mom wird mehr über die kranken wie über die gesunden stuten geredet ....

                    in dem moment wo du es ausprobierst, gehst du das risiko eines....*wird warscheinlich schon gutgehen * ein !
                    (und in dem moment wo du es hier geschrieben hast, war der gedanken ja schon in deinem kopf, und ob der wieder raus geht ? )

                    ich für mich..........
                    ich würde mit einer stute, bei der ich diese bedenken hätte, nicht züchten, denn es könnte natürlich gut gehen, doch genauso gut könnte es nicht gut gehen, und allein wenn ich schon wüsste das das risiko größer ist.......ein fohlen zum schlachter bringen ist nicht so einfach :-(
                    ist nur meine sichtweise und nicht auf dich oder andere bezogen :-)

                    lg

                    Kommentar

                    • Dickerchen
                      • 20.10.2009
                      • 470

                      #11
                      Ich habe meine tragende Stute folgendermaßen weiter gearbeitet: bis 2 Monate vor der Geburt normal geritten (zuletzt etwas mehr Schritt, als sonst), dann nur noch Schritt-Ausritte (aber mit "anständigem" Reiten, kein durch's Gelände schlurfen), und 3 Wochen vor Termin nur noch längere Spaziergänge. 2 Monate nach der Geburt bin ich wieder mit Longieren und Bodenarbeit angefangen, einen Monat später mit Reiten. Auf diese Weise war sie die ganze Zeit bei recht guter Kondition. Die Geburt verlief völlig problemlos. Von daher denke ich, dass man seine Stute auch trotz Trächtigkeit fit halten kann und auch sollte.

                      Ob du mit einer KS-Stute züchten solltest ist natürlich eine andere Frage. Vom Prinzip her bin ich dagegen. Allerdings entstehen Beschwerden durch Kissing Spines tatsächlich oft durch falsches Reiten. Wenn du dir also ziemlich sicher bist, dass die Stute durch die Vorbesitzerin so geschädigt wurde, dann wäre es ja nicht ererbt und auch nicht vererblich. Aber kann man sich da sicher sein??? Schwierig schwierig.

                      Objektiv betrachtet würde ich mit dieser Stute nicht züchten. Subjektiv kann ich verstehen, dass es dir schwer fällt, den Wunsch nach einem selbstgezogenen Fohlen aus der eigenen Stute aufzugeben. Wäre aber vielleicht besser.

                      Ach, kleines offTopic: Meinem Rücken (Skoliose) ging es während und nach meiner Schwangerschaft besser, als vorher. Das gibt's auch!

                      Kommentar

                      • Marieke
                        • 08.04.2009
                        • 104

                        #12
                        Die Mutter meiner Stute (diese bekommt nun bei uns ihre Rente) hatte sich vor ein Paar Jahren das Griffelbein angeknakst, sie hat weder Gelahmt noch sonst irgendwas. Uns ist das nur aufgefallen, weil sich irgendwann so eine "Knochengewebe" o.ä. gebildet hatte womit wir dann zum Tierarzt gefahren sind. Der hat das ganze geröncht und sagte: "Geht davon aus, dass es Knochenkrebs ist, wir nehmen eine Probe, die wir aber noch ins Labor schicken." Das war einer der schwersten Tage in meinem Lebens. Ich hab die Tage nur durchgeweint. Sie ist mein erstes Reitpony gewesen.
                        Bis er uns anrief und uns mitteilte, dass es Gewebe ist, welches sich zum Schutz um einen kleinen Griffelbeinknacks gebildet hat. Wir ließen sie operieren und der TA sagte, das sie auf jeden Fall wieder gedeckt werden könnte und warscheinlich wieder reitbar ist, mit dem nötigen Training.
                        Sie hat dann noch ein Fohlen bekommen. Als sie trächtig war hat sie jedoch stärker gelahmt und nahm ziemlcih stark ab. Sie ist mittlerweile 18 Jahre und wurde danach nicht wieder zum Hengst gebracht und ehrlich gesagt, wir hätten ihr nach der OP die Trächtigkeit nich zumuten sollen, es war echt ne sehr starke Belastung für sie.

                        Was ich damit eigendlich sagen will: Vertrau nicht unbedingt auf das Urteil vom Tierarzt.
                        Was passiert, wenn es deiner Stute wärend der Trächtigkeit schlecht geht...sie starke Schmerzen hat, vielleicht sogar verfohlt dadurch. Schmerzmittel kannst du schließlich schlecht geben...
                        Stell dir vor es geht was schief...ich kann mir gut Vorstellen, dass man sich dann immer die Schuld gibt die falsche Entscheidung getroffen zu haben.
                        Ich würde es an deiner Stelle nicht tun, ich hätte viel zu große Angst vor den Konsequenzen.

                        Außerdem denke ich, dass grade bei Kissing Spines die Geburt besonders schwer wird. Durch die Wehen und das "Durchpressen" des Fohlens wird der Rücken und sie Rückenmuskulatur besonder stark Beansprucht. Genau an der Stelle wo die Kissing Spines deiner Stute liegen muss schließlich das Fohlen vorbei.... Ich denke das wird für sie ziemlich schmerzhaft sein.
                        Avatar: Bluna v.Brillant-Black Boy-Candidat

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