Vollblutaraber in der Reitponyzucht!

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  • ponypower
    • 13.07.2005
    • 2440

    #21
    Zitat von Warree Beitrag anzeigen
    Das mit der hohen Kruppe und dem steilen Hinterbein kann ich aber nicht bestätigen, die Halbaraber-Mutter meines Ponys war vom Typ her ein Reitpferd im Ponymaß
    natürlich muss das nicht zwangsläufig immer der fall sein, aber der ox bringt diese merkmale halt häufig rein. das ist ja nun mal definitiv so.

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    • Warree
      • 29.05.2009
      • 309

      #22
      Die "heutigen" Arabermixe bei uns im Stall sehen auch so aus

      Das scheint früher aber anders gewesen zu sein. Ich hab zu einer Zeit mit dem Reiten angefangen, als "Deutsche Reitponys" wirklich noch eine bunte Mischung aus allem möglichen waren.

      Wir hatten drei Nachkommen des Halbarabers Wodka im Stall, die Mütter dazu so unterschiedlich wie nur irgendwas (Kleines Welsh, Dülmener, Reitpony). Die 3 Pferde sahen vom Typ her absolut gleich aus, mit korrektem Exterieur, hübschen Köpfen und wirklich guten Bewegungen. Und alle in derselben Dunkelfuchsfarbe

      Ich weiß nicht, ob man damals einfach Araber eingekreuzt hat, deren Exterieur nicht das der modernen Showpüppchen war, sondern die schon selbst eher im Reitpferdetyp standen?

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      • Excalibur
        • 22.05.2004
        • 3166

        #23
        Zitat von Cremellofan Beitrag anzeigen
        Ein paar Generationen weiter hinten sehe ich allerdings schon gerne einen Araber dabei...
        Ja, in den hinteren Generation finden es immer alle toll (auch xx) - aber wenn jetzt keiner mehr damit züchtet geht das eben irgendwann ganz verloren und ich finde gerade Spring und Buschponys können gerne etwas blütiger sein. Wird schon einen Grund haben, warum immernoch fleissig z.B. mit Mentos gezüchtet wurde, obwohl es eine alte Linie ist.

        Kommentar


        • #24
          Zitat von Excalibur Beitrag anzeigen
          Ja, in den hinteren Generation finden es immer alle toll (auch xx) - aber wenn jetzt keiner mehr damit züchtet geht das eben irgendwann ganz verloren und ich finde gerade Spring und Buschponys können gerne etwas blütiger sein.

          Ich finde es sehr beruhigend,dass es auch in der Ponyzucht nicht anders als bei den Warmblütern ist.

          Kommentar

          • Osterlerche
            • 16.09.2009
            • 2203

            #25
            Man kann nicht alles nur auf den VA schieben,denn ich kenne so viele Reitponys,die ebenfalls ohne Edelblut diese Merkmale haben.Wir haben Halbblüter,die gehen bis Fahren M und im diesjährigen Bundeschampionat der Fahrponys war ein Ghadif ox Sohn ganz gut plaziert.Außerdem sind diese Mischungen sehr langlebig und vital.Viele Ponyhengste der heutigen Generation haben eigentlich noch über 30% ox Blut wenn mann es berechnet.Schwere Genicke kommen nicht zwangsläufig von Araber.

            Kommentar

            • ponypower
              • 13.07.2005
              • 2440

              #26
              Zitat von Osterlerche Beitrag anzeigen
              Außerdem sind diese Mischungen sehr langlebig und vital.
              das ist wohl wahr!
              wir haben auch noch so eine ganz alte westfälische ponyoma mit irgendwas um die 70 % ox oder so.

              Kommentar

              • Warree
                • 29.05.2009
                • 309

                #27
                Zitat von Osterlerche Beitrag anzeigen
                Schwere Genicke kommen nicht zwangsläufig von Araber.
                Hibbeliger Charakter auch nicht

                Aber das Problem gibt es ja auch bei den "großen" Halbblütern, wenn die schwierig sind wird das ja auch gerne auf den Vollblutantiel und nicht etwa auf ungenügende oder schlechte Ausbildung geschoben.

                Ich würde mir wünschen, dass Araber wieder vorrangig als REITpferde gezüchtet werden und entsprechend leistungsgeprüft und auf Turnieren vorgestellt werden. Dann würde sich die Frage gar nicht stellen, ob man "sowas" in der eigenen Zucht haben will: Na klar, wenn die an die Fohlen Schick und gute Nerven weitervererben und dazu springen wie die Gummibälle.

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                • rooby94
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 08.03.2006
                  • 12630

                  #28
                  @osterlerche: ok, also ist LANGLEBIGKEIT dein argument für die ox-verwendung in der rp zucht ???

                  Kommentar

                  • charlysgirl
                    • 04.09.2006
                    • 4401

                    #29
                    bei Mentos sehe ich das ziemlich anders:
                    der wurde doch erst mit gut 20 Jahren!!!! für die Zucht entdeckt, nachdem er mehrere Nachkommen in einem Jahr beim Bucha stellte. Nur wegen dieser auffallenden Springnachkommen wurde er als SPRINGPONY-macher eingesetzt, bestimmt nicht
                    wegen des ox-Blutes.


                    und Langlebigkeit und Vitalität bekommt man, wie schon hier erwähnt, auch durch den
                    Einsatz von Welsh-B-Blut (und ne sehr gute HH und schöne Hälse und hübsche Gesichter und überhaupt fast alles, bis auf die Größe)
                    Zuletzt geändert von charlysgirl; 25.09.2009, 15:49.

                    Kommentar

                    • Sabine2005
                      • 17.06.2005
                      • 7750

                      #30
                      Ich selber habe kein Pony, aber hätte ich eines, könnte ich mir durchaus vorstellen, dieses zum Beispiel mit dem Anglo-Araber Windgold zu bedecken.

                      Der Hengst ist mangels Größe nicht zur AA Zucht zugelassen worden, darf aber in der Ponyzucht eingesetzt werden.

                      Ist auf den ersten zwei Fotos hier zu sehen.



                      Ansonsten darf man die Araber aber nicht automatisch mit den "Garten-Ornamenten" vergleichen, die man im Showzirkus sieht.

                      Ich bin letztens auch einen M ausgebildeten Araberhengst geritten und war zu tode betrübt, weil ich so schlecht und unerfahren war, so manche Lektion endlich mal selber ausprobieren zu dürfen!

                      Mangelnden Schwung und Schub aus der Hinterhand hatte der definitiv nicht.

                      Kommentar

                      • charlysgirl
                        • 04.09.2006
                        • 4401

                        #31
                        ich war auch mal stolze besitzerin eines ox und eines aa. tolle tiere, geritten und gefahren, alles ok.

                        ABER ich würde sie heute nicht auf unsere reitponystuten packen.

                        Kommentar

                        • ponypower
                          • 13.07.2005
                          • 2440

                          #32
                          Zitat von charlysgirl Beitrag anzeigen
                          bei Mentos sehe ich das ziemlich anders:
                          der wurde doch erst mit gut 20 Jahren!!!! für die Zucht entdeckt, nachdem er mehrere Nachkommen in einem Jahr beim Bucha stellte. Nur wegen dieser auffallenden Springnachkommen wurde er als SPRINGPONY-macher eingesetzt, bestimmt nicht wegen des ox
                          das stimmt- er stellte aus den unmöglichsten stuten bucha teilnehmer (u.a. haflinger) und wurde dadurch "entdeckt".
                          bessere stuten hat er in jüngeren jahren so gut wie nie bekommen.

                          Kommentar

                          • charlysgirl
                            • 04.09.2006
                            • 4401

                            #33
                            er stellte aus den unmöglichsten stuten bucha teilnehmer
                            hauptsache die springen

                            Kommentar

                            • gata
                              • 03.01.2009
                              • 630

                              #34
                              Für Langlebigkeit brauche ich auch keinen Araber. In meiner Jugend hatte ich einen Dülmener-Welsh Ex-Deckhengst unterm Hintern. Der wurde 31 und bis zum vorletzten Lebenstag geritten (starb an Kolik)
                              Schon durch das Ponyblut sind dioe RP durchschnittlich haltbarer als die Großen .
                              Wirklich gute Reitpferde sind in deerr Araberzucht m. E. dank des Schauunwesens eine Seltenheit geworden. Würde ich einen Reitaraber suchen, würde ich bei den Shagyas gucken.

                              Aber es gibt inzwischen weißgott genug Reitponyhengste, die das Mitbringen, was ich mir zur Verbesserung meiner Stuten wünsche.

                              Typ haben die Mädels durch ihren hohen Welsh Blut Anteil mehr als genug. Arabische Extrem-Nasenknicke find ich eh nicht so schön.

                              Und HH-Aktivität haben meine 3 Zuchtstuten alle ne bessere als sämtliche Araber die ich so kenne.
                              Ponies are like cookies, you can't have just one!

                              Kommentar

                              • Osterlerche
                                • 16.09.2009
                                • 2203

                                #35
                                Welshblut kann aber zu sehr steilen Hinterhänden führen und die EX-DDR AV Hengste haben alle Springveranlagung gebracht,aber man muß auch die Reiter haben um das zu dokumentieren.Die Nalets oder Nehros konnten alle springen und solche Hengste wie Marcello haben über 75% ox und xx Anteil.Ein Dülmener Welsh ist für mich nicht die absolute Reitponyrasse,denn ohne den Einsatz der AV in der Zeit gäbe es wohl gar keine reitponys in ihrem heutigen Erscheinungsbild.Es gibt Araberlinien die sehr gute Reiteigenschaften mitbringen und heute noch in Reitpferdepopulationen enthalten sind.(Fetysz oder Jason usw.)Ohne die AV wäre die Reitponyzucht nie so weit gekommen.
                                Ach so,und bei den Welsh Sektion A und teilweise schon B ist der Nasenknick auch schon schick in Züchterkreisen und die Fundamente sind auch nicht mehr so stabil wie vor Jahren.

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                                • rooby94
                                  PREMIUM-Mitglied
                                  • 08.03.2006
                                  • 12630

                                  #36
                                  jaja, dem araber sei ewiger dank für seine mithilfe beim entstehen des drp gewiß (ebenso dem dülmener, dem xx, dem welsh und dem haflinger).
                                  aber das ist nun auch schon zig generationen her...

                                  osterlerche, das leben geht weiter und der zuchtfortschritt ebenso. wenn du begeistert bist von solchen kreuzungen, dann mach das doch ruhig.

                                  jeder kocht sein eigenes süppchen und muß es mal irgendwann auslöffeln

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                                  • Mandy-Jane
                                    • 20.12.2007
                                    • 2459

                                    #37
                                    Und wie sieht es aus mit Halbarabern, wie zum Beispiel Night Star-I-III
                                    Was würde so einer Verbessern, man züchtet ja schließlich auch mit den Großeltern, da wäre es ja dann wieder der Vollblutaraber.
                                    Reitponys aus Weser-Ems
                                    .....................................

                                    Kommentar

                                    • Warree
                                      • 29.05.2009
                                      • 309

                                      #38
                                      Zitat von gata Beitrag anzeigen
                                      Wirklich gute Reitpferde sind in deerr Araberzucht m. E. dank des Schauunwesens eine Seltenheit geworden.
                                      Darin sehe ich das eigentliche Problem. Ich hätte gerne wieder einen Reit-Araber gehabt ...
                                      Und HH-Aktivität haben meine 3 Zuchtstuten alle ne bessere als sämtliche Araber die ich so kenne.
                                      Die Hinterhandaktivität meines Ponys hätte ich LIEBEND gerne bei meiner großen gehabt, ebenso die absolut positive Arbeitseinstellung (welchen Seitengang hättens denn gerne?) und das Herz und Vermögen beim Springen. *seufz*

                                      Kommentar

                                      • Cremellofan
                                        • 02.03.2007
                                        • 574

                                        #39
                                        @rooby: da kann ich dir nur zustimmen.

                                        @osterlerche: die alten DDR-Araber waren auch noch von anderer Statur als die Püppchen heute mit mehr Reitpferde- und Leistungspoints und sie passten sehr gut zu dem eher groberen Ponyausgangsmaterial (soweit ich weiß in der DDR mit viel Shettybasis).
                                        Deine Pferdchen finde ich persönlich auch sehr nett.Ich kann gut verstehen, daß du auf deine Erfahrungen diesbezüglich schwörst.
                                        Die Reitponyzucht im früheren Westen hat in der Zeit aber einen anderen Weg genommen und über mehrere Generationen konsolidierte Stämme aufgebaut wo so eine Einkreuzung - in der Regel- klaren Rückschritt bedeuten würde.
                                        Zuletzt geändert von Cremellofan; 26.09.2009, 07:15.
                                        www.gestuet-centauro.de

                                        Kommentar

                                        • rooby94
                                          PREMIUM-Mitglied
                                          • 08.03.2006
                                          • 12630

                                          #40
                                          Zitat von Mandy-Jane Beitrag anzeigen
                                          Und wie sieht es aus mit Halbarabern, wie zum Beispiel Night Star-I-III
                                          Was würde so einer Verbessern, man züchtet ja schließlich auch mit den Großeltern, da wäre es ja dann wieder der Vollblutaraber.
                                          spielst du auf mich an ?

                                          ich habe night star I genutzt, weil es einfach ein spitzenhengst war mit absolut leistungsorientierter nachzucht. dass der nen araber zum vater hat, da kann er auch nichts für der hengst war damals (25 jahre her) eine klasse für sich, da waren solche erfolge noch nicht so "normal" wie heutzutage. da hätte als vater auch ein dülmener haflinger mit shetlandblut im papier stehen können- der hat alles bewiesen und die wenige nachzucht ebenso.
                                          und meine idee war ein sportpony zu ziehen, wo das papier vor leistung quasi schon von alleine springt. ein ganz spezieller zuchtversuch nur mal für mich selber eben. mal abwarten, wahrscheinlich wirds wieder so ein usseliges dressurpony

                                          Kommentar

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