Decktaxen Reitponyhengste 2013

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  • rooby94
    PREMIUM-Mitglied
    • 08.03.2006
    • 12630

    Decktaxen Reitponyhengste 2013

    In einigen Ponytopics werden derzeit die Decktaxen der Hengste diskutiert.

    Mir macht es bei den Diskussionen den Anschein, als wenn jede Decktaxe über 300,-€ als absolut ungerechtfertigt empfunden wird ?

    Ein Hengst in der Besamung, selbst hocherfolgreich bis zu allen Europameisterschaftstiteln und schon mit Zuchterfolgen versehen - ist es da wirklich "zu teuer", wenn die Decktaxe auch mal jenseits der 500,- € liegt?

    Sind denn eigentlich die Kosten bekannt, die ein Hengst in der Besamung verursacht? Diese Hengste werden vor jeder Saison aufs Neue kostenintensiv untersucht (Veterinäramt), jedes einzelne Absamen eines Hengstes wird dem HH in Rechnung gestellt usw. Da muß ein Hengst wirklich gut frequentiert sein, damit er zum Goldesel mutiert...

    Die meisten HH sind sehr flexibel mit den Preisgestaltungen - bei "hochwertigen " Stuten (sprich Prämie, Eigenerfolge, NK im Sport usw) wird fast immer ein Rabatt eingeräumt. Wer also an seine Stute dieselben Anforderungen wie an den Hengst stellt, der muß eh nicht den vollen Preis bezahlen.


    Welche Decktaxenpreise sind für euch die Schmerzgrenze ?
    Macht ihr einen Unterschied zwischen FS und NS ?
    Schließt ihr Hengste aufgrund ihrer Decktaxe von Euren Zuchtüberlegungen aus?
  • Inschallah
    PREMIUM-Mitglied
    • 23.02.2009
    • 1977

    #2
    Ich kann roobys Aussage bzgl. der kooperativen Hengsthalter nur bestätigen! Alle haben natürlich Interesse an "ordentlichen" Stuten!
    So ist es dann auch möglich die "guten" Jungs zu nutzen!
    Und wenn ich denke, dass der oder der Hengst unbedingt auf eine Stute muss, dann mache ich es so, egal wie teuer.
    Wobei ich auch den Jungen eine Chance einräume, wenn mein "Bauch" das von mir verlangt
    So relativiert sich das Deckgeld bei mehreren Stuten im Schnitt dann auch auf ein erträgliches Level

    Und ich nutze sehr gern auch mal NS, weil die Quote einfach besser ist!!

    Kommentar

    • Marilene
      • 03.09.2006
      • 1023

      #3
      Ich bin sehr gerne bereit für einen sehr guten Hengst (Eigenleistung, Vererbung) auch mal deutlich mehr als 500,- zu zahlen. Da ist mir dann auch kein Weg zu weit wenn ich denke es passt.
      Ich hatte dieses Jahr 2 x Natursprung und 1 x Besamung. Die Besamung war mit abstand günstiger für mich als die Natursprünge.

      Besamung: Caramel FH (500,- Decktaxe) 2 mal besamt + Samenversand und TU (~ 250,-)
      Natursprung: Dornik B (650,- Decktaxe) 2 Monate Boxengeld da Stute erst beim 2. mal aufgenommen
      hat + Spritgeld ins Rheinland und TU (~ 600,-)
      Natursprung: HET Blue Angel (350,- Decktaxe) 2 Monate Boxengeld + Sprit und TU (~ 600,-)

      Bei mir war der Samenversnad deutlich günstiger als die anderen beiden. Allerdings habe ich auch immer weite wege zu fahren um zu meinen Wunschhengsten zu kommen
      www.reitponyzucht-lachwaldhof.de

      Kommentar

      • Angel172005
        • 09.11.2007
        • 2677

        #4
        Ich mache es abhängig von der Vererbung und der Eigenleistung und allgemein von der Qualität was ich für einen Hengst ausgebe.

        Für einen Dornik, CdL, Dressman oder Don´t Worry finde ich die Decktaxen angemessen, aber ich finde es nicht angemessen, wenn ein Junghengst dann genauso viel kostet, erst recht, wenn er noch nichtmal irgendwas besondres "geleistet" hat.

        Deinhard´s Decktaxe ist zwar nicht wenig, aber das würde ich für ihn definitiv ausgeben, wenn ich ihn für eine Stute unbedingt haben wollen würde! Er hat schließlich auch schon gezeigt was er kann und es gibt bereits gute Nachzucht.


        Teilweise finde ich gute, erolgreiche Hengste mit toller Nachzucht auch zu günstig. Klar freut man sich da als Züchter sehr drüber, aber da wäre ich bei einigen auch bereit mehr zu zahlen.


        Bei Junghengsten finde ich 250-350€ "normal". Wenn es ein besonders toller Siegerhengst oder Bucha-Sieger o.ä. ist, dann sind auch 500€ ok bzw für andere Prämienhengste der Bereich dazwischen. Aber ich denke, das ist in den meisten Fällen auch die obere Grenze. Z.B. Siegerhengst bei Wilbers (und bei denen sind die Preise ja sowieso immer etwas höher angesetzt als bei den meisten anderen Züchtern) oder bei Danica oder auch Caramel. Und wenn mir einer davon total zusagt, dann zahle ich auch die 500€! Aber für einen frisch gekörten Junghengst, der noch nichtmal Prämienhengst war, würde ich das nicht zahlen, einfach weil ich es unangemessen finde im Vergleich zu den anderen.

        Ein Nicht-Prämienhengst kann zwar später einen Siegerhengst überholen und sich als viel besserer Vererber entpuppen und dann zahle ich auch nen höheren Preis dafür, aber direkt nach der Körung gibt es halt erstmal nur die Wertung von der Körung und den Eindruck, den er da hinterlassen hat. Und ich kenne glaube ich keinen Hengsthalter, der seinen Junghengst dann für 500€ anbietet, wenn er sich auf der Körung nicht gut gezeigt hat, nur weil er daheim aber (angeblich) für ne 10 trabt.


        Ich hoffe ich konnte es so schreiben wie ich es meine

        Also für die guten bin ich durchaus bereit mehr zu zahlen und für ältere, erfolgreiche zahle ich auch mehr als für nen Junghengst.

        Klar will ich immer den haben, den ich am besten für meine Stute finde, aber wenn die Decktaxe dann total unangemessen hoch ist, würde ich wohl aus Prinzip eher einen anderen nehmen.



        Zum Thema Besamung/Naturspung.
        Wenn ein Hengst in die Besamung geht, kann ich es auch verstehen, wenn er teurer wird.. solange es nicht unangemessen hoch wird.
        https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

        Kommentar

        • Super Pony
          • 05.11.2011
          • 5001

          #5
          Meine persönliche Schmerzgrenze mache ich immer neu aus, bei jeder Anpaarung, bin auch bereit mal mehr zu zahlen, aber manchmal halt auch nicht.
          Es ist schon toll wenn ein Hengst viel Eigenleistung hat, aber gerade bei den älteren, die schon Nachzucht unterm Sattel haben, finde ich es für mich interessanter wie die Nachzucht sich REITEN lässt, denn ich will Reitponys züchten und nicht den Hengst kaufen.

          Das denke ich auch oft bei den Junghengsten, die sind selbst kaum unterm Sattel und kosten schon so viel wie mancher der schon nen BuCha Sieger gestellt hat, selbst evtl nicht (mehr) im Sport ist etc
          Ich weiß wie teuer FS ist und habe nix gegen NS. Im Durchschnitt ist es meist gleich teuer für mich als Stutenbesitzer, nur wenn der Hengst weit weg ist und die Stute Fohlen bei Fuß hat nehm ich evtl doch einen anderen, aber nicht wegen der Decktaxe, sondern wegen der langen Fahrt fürs Fohlen.

          Auf der anderen Seite kommt der Lipper in mir durch, und der sagt 700€ ist schon viel Geld, da kann man sich (leider) fast ein Fohlen für kaufen. Denke Preisunterschiede muß es geben, und zum Glück für uns Züchter ist 700€ ja die Ausnahme (zZt FS Don't Worry, FS CdL, Dressman I und Deinhard B, noch wer?), die man sich dann ab und zu auch mal leisten kann/darf

          Und zum Glück wird man ja nicht gezwungen einen besonderen Hengst zu nehmen, sondern jeder kann frei entscheiden was er anpaart, und das ist auch gut so, sonst gäbe es bald nur noch das gleiche
          http://www.super-pony.de

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          • Vienna98
            • 13.01.2007
            • 6044

            #6
            Schmerzgrenze an sich hab ich keine... Nur ist ja mit der Decktaxe nicht Schluss.

            Beispiel: Decktaxe 350,- + Versand WE 115,- + Klinik für Besamung 460,- = 925,00 € und da ist noch kein lebendes, gesundes Fohlen geboren. Wenn man vor Ort keine fähigen TA hat und aber eben einen bestimmten Hengst will den es nur in der Besamung gibt, dann wirds schnell mal richtig teuer, vor allem wenns beim ersten Mal nicht klappt.

            Es ist ja auch leider so wie Inshallah sagt: man kann dafür bzw. für wenig mehr im Moment ordentliche Fohlen kaufen.

            Mir persönlich ist bei einer Stute der NS am liebsten, da weiß ich dass sie aufnimmt. Generell ist es bei mir aber so, wie z.B. bei Marilene auch, wenn ich nen Hengst will, dann nehm ich auch das ganze Klim-Bim in Kauf. Weil man denkt sich ja auch was bei den Anpaarungen.

            Kommentar

            • limerick
              • 25.03.2010
              • 400

              #7
              Ich denke die Diskussion ging überwiegend um 3 Hengste die frisch gekört und nicht einmal Prämienhengst sind oder halt nicht einmal Eigenleistung vorbringen konnten und die Decktaxen völlig überzogen waren. Klar ist jedem HH die Preisgestaltung selbst überlassen und ich glaube das viele wissen das es teuer ist einen Hengst in der Besamung zu haben, dennoch sollte doch jedem klar sein, dass er durch das Deckgeschäft nicht unbedingt reich wird. Und wem nützt es was wenn man seine Hengste in der Besamung hat und keine Kundschaft? Dann kann man sich das ganze direkt sparen.
              Ich sehe es auch so, dass ein Hengst mit erfolgreicher Nachzucht und entsprechender Eigenleistung auch sein Geld kosten darf, aber ich würde niemals einen Junghengst nehmen dessen Decktaxe viel zu hoch ist, dafür gibt es zu viele Hengste, ich denke auch das ein Preis von 250,- - 350,- für einen normalen Junghengst angemessen ist sonst nehme ich doch lieber einen Altbewährten!
              So lange die Menschen die Pferde lieben, lieben die Götter die Menschen!

              Kommentar

              • Vienna98
                • 13.01.2007
                • 6044

                #8
                Zitat von limerick Beitrag anzeigen
                aber ich würde niemals einen Junghengst nehmen dessen Decktaxe viel zu hoch ist, dafür gibt es zu viele Hengste, ich denke auch das ein Preis von 250,- - 350,- für einen normalen Junghengst angemessen ist sonst nehme ich doch lieber einen Altbewährten!
                Ja, genau so ist es. Aber ich denke sie hats ja jetzt geändert und bestimmt nicht aus Spaß

                Kommentar


                • #9
                  Limerick: da hast Du völlig Recht

                  Kommentar

                  • rooby94
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 08.03.2006
                    • 12630

                    #10
                    Zitat von limerick Beitrag anzeigen
                    Ich denke die Diskussion ging überwiegend um 3 Hengste die frisch gekört ....
                    Deinhard ist nicht mehr ganz "frisch gekört"

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                    • Angel172005
                      • 09.11.2007
                      • 2677

                      #11
                      Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                      Deinhard ist nicht mehr ganz "frisch gekört"
                      Aber die 3 Hengste um die es in dem anderen Fred ging..
                      https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

                      Kommentar

                      • Super Pony
                        • 05.11.2011
                        • 5001

                        #12
                        Zitat von Angel172005 Beitrag anzeigen
                        Aber die 3 Hengste um die es in dem anderen Fred ging..
                        ..und deren Decktaxe sich stark verändert hat, aber ob die Senkung genug war? Wird man sehen wenn es 2014 Fohlen gibt
                        http://www.super-pony.de

                        Kommentar

                        • Branca
                          • 29.11.2008
                          • 118

                          #13
                          Finde es macht nicht wirklich einen Unterschied, ob ein Hengst 400 oder 600 kostet, wenn man die ganzen andren Kosten wie TA, Unterhalt der Stute, Aufzucht etc in Betracht zieht.
                          Für einen Junghengst das gleiche zu verlangen wie für einen altbewährten ist natürlich schon etwas fragwürdig, aber das werden dann wohl die Züchter entscheiden.... .
                          Mir ist eigentlich FS lieber, weil ich im süddeutschen Raum wohne und es zu den meisten NS-Hengsten dann schon sehr weit ist und man sein Pony einfach nicht monatelang, falls es nicht gleich aufnimmt, so weit weg haben möchte und die Fahrerei nervt.

                          Kommentar

                          • Super Pony
                            • 05.11.2011
                            • 5001

                            #14
                            Das ist klar, eigendlich kommt es auf 200-300€ gar nicht an, bei dem was an Kosten alles auf einen zu kommt, das stimmt. Bis man ein Fohlen oder einen gerittenen 3-5 jährigen verkaufen kann fallen diese 200-300€ gar nicht mehr ins Gewicht, dennoch denke ich das ist auch etwas symbolisch die Decktaxen nicht alle gleich zu haben, sondern nach Eigenleistung und Nachzuchtleistung zu staffeln
                            http://www.super-pony.de

                            Kommentar

                            • Zanzarina
                              • 15.03.2008
                              • 1078

                              #15
                              Tja Schmerzgrenze hab ich schon irgendwie, aber erstaunlicherweise mehr bei des Grossen als bei den Ponys.

                              Beide Ponyfohlen aus unserer XX Stute waren von nicht ganz billigen Hengste. Natursprung lässt sie von den Kleinen nun mal garnicht. Also hatten wir Constantin und Charivari je EUR 600 zuzueglich Versand, Klink und Besamung.

                              Gerade der Charivari hat uns absolut überzeugt und somit werde ich wohl im Frühjahr also wieder das Gleiche zahlen.

                              Kommentar

                              • Super Pony
                                • 05.11.2011
                                • 5001

                                #16
                                Zitat von Zanzarina Beitrag anzeigen
                                Tja Schmerzgrenze hab ich schon irgendwie, aber erstaunlicherweise mehr bei des Grossen als bei den Ponys.

                                Beide Ponyfohlen aus unserer XX Stute waren von nicht ganz billigen Hengste. Natursprung lässt sie von den Kleinen nun mal garnicht. Also hatten wir Constantin und Charivari je EUR 600 zuzueglich Versand, Klink und Besamung.

                                Gerade der Charivari hat uns absolut überzeugt und somit werde ich wohl im Frühjahr also wieder das Gleiche zahlen.
                                die haben 600€ Decktaxe gekostet??
                                http://www.super-pony.de

                                Kommentar

                                • Zanzarina
                                  • 15.03.2008
                                  • 1078

                                  #17
                                  Yep.
                                  Aber super Service und Top Sperma

                                  jetzt lass mich nicht lügen oder waren es einmal EUR 500....muesste ich nachschauen.

                                  Kommentar

                                  • limerick
                                    • 25.03.2010
                                    • 400

                                    #18
                                    Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                                    Deinhard ist nicht mehr ganz "frisch gekört"
                                    Das mit Deinhard habe ich erst danach gelesen, mir war aber sofort klar das du da gleich etwas zu schreibst. Obwohl bei Deinhard, glaube ich nur einer etwas zu dem Preis geschrieben hat, somit ist es für mich keine Diskussion.
                                    Und ich denke jeder weiß, worauf sich mein Kommentar bezogen hat!
                                    So lange die Menschen die Pferde lieben, lieben die Götter die Menschen!

                                    Kommentar

                                    • Vienna98
                                      • 13.01.2007
                                      • 6044

                                      #19

                                      Kommentar

                                      • Mandy-Jane
                                        • 20.12.2007
                                        • 2459

                                        #20
                                        Ich bin auch der Meinung, dass die altbewährten/hocherfolgreichen Reitponyhengste ihren Preis haben können und das Junghengste gefördert werden sollen und sich danach die Decktaxe gestaltet.
                                        Dass FS für den HH mehr Kosten verursacht als NS, sollte für jeden klar sein. Letztendlich hat jeder seine Kosten und oft ist es auch ein Minusgeschäft, aber Leute.. es ist ja nun mal unser Hobby und Hobbys kosten Geld ;-)

                                        Und wie wir wieder sehen: Der Markt regelt alles schon von selbst!
                                        Reitponys aus Weser-Ems
                                        .....................................

                                        Kommentar

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