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  • lula
    • 10.01.2011
    • 2233

    #41
    spannender Thread!

    So wie Annemarie hab ich die Schulzeit auch erlebt, der eine ging in die Real- der andere eben aufs Gym,... die Berufe der Eltern waren bunt gemischt. Die Schulformen an sich wurden nicht so extrem bewertet wie es heute der Fall ist. Damals wars völlig in Ordnung einen Realschulabschluß zu haben, heute ist es aber "nur" Real. Viele werden durchs Abi geschleußt, die niemals einen akademischen Weg einschlagen. Wofür den bitte? Für eine Schreiner-, Hotelfach-, Mechanikerlehre reicht doch die Mittlere Reife.

    Bin auch Personaler, habe viel mit Abtiturienten in Aufstiegfortbilungen zu tun. Da sind viele tolle Leute dabei. Bei einigen frage ich mich aber, wie die zu Ihrem Abitur gekommen sind. Das ist nicht böse gemeint, ich staune einfach.

    Andererseits ist es völlig bescheuert, was die Abiturienten in G12 leisten müssen. Unsere 14 jährige kommt am späten Nachmittag um 16.30 von der Schule nach Hause und muss Hausaugaben machen,..lernen...(öhm, oder müsste etwas mehr) Weil das Gymi um ein Jahr verkürzt wurde ohne den Lehrplan anzupassen??

    Die Kleine (7) lernt dafür noch nicht mal mehr die Schreibschrift richtig in der dritten Klasse?

    Und was die Positionen in der Wirtschaft angeht: Je mehr "ausführende" Arbeiten erledigt werden, umso weniger Zeit ist für FÜhrungsaufgaben. Dem ist nunmal so. Die völlig unterschiedliche Bewertung dieser Arbeiten ist unsachgemäß aber üblich. Je anspruchsvoller und schwieriger ein Job zu erlernen ist, umso höher ist er normalerweise dotiert. Trotzdem ist es in einem Unternehmen wie in einem Uhrwerk: Es gibt große und kleine Rädchen, wenn es wirklich rund laufen soll, sind alle gleich wichtig.

    @ Roddik in welcher Branche suchst Du?

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    • #42
      Zitat von Pani Beitrag anzeigen
      ....vor allem weiß ein guter Mitarbeiter was er wert ist.
      Und das weiß in der Regel auch das Unternehmen.



      Daran habe ich so meine Zweifel.

      ich lese gerade ein interessantes Buch.
      (Ja, ich habe Zeit dazu, zwischen Boxen misten, Häuser besichtigen und Turniere besuchen!)
      "Fuck it" von John C. Parkin

      Er hat eine interessante These zum Thema Chefs.

      Oft sind Chefs Menschen mit wenig Selbstwertgefühl.
      Und weil es ihnen wichtig ist, was andere Leute von ihnen denken haben sie somit eine Möglichkeit geschaffen ihr Bedürfnis nach Beachtung zu befriedigen.

      Leider geht das oft auf Kosten der Mitarbeiter.
      Während sich früher ein Unternehmer über eine gewisse Verantwortung gegenüber seiner Mitarbeiter durchaus bewusst war. (Wie z.B. heute noch der Chef von Trigema)
      Herrscht heutzutage das amerikanische hire & fire System.

      Bestens vertreten dur unzählige Zeitarbeitsfirmen, die das moderne Sklaventum darstellen.

      Kommentar

      • leeloo
        PREMIUM-Mitglied
        • 20.01.2007
        • 717

        #43
        Was in unserer Gesellschaft mMn mittlerweile fehlt und viele der bisher angesprochen Probleme lösen oder entschärfen würde ist: Respekt
        Respekt vor der Arbeit anderer (welche auch immer), vor der Natur, den Tieren, dem Individuum an sich usw

        Leider wird das heutzutage kaum noch vermittelt bzw. gelehrt.
        Eine Medaille hat zwei Seiten, ich versuche die andere Seite ein wenig mitzubetrachten und ein klein wenig weniger ich-bezogen durch die Welt zu gehen und über den Tellerrand zu schauen.
        Deshalb bin ich mit meinem jetzigen Leben eigentlich ganz glücklich, auch wenn ich einen anderen Weg gewählt hätte, wenn mir das gesundheitlich möglich gewesen wäre.
        Und mir gings auch schon richtig schlecht!
        Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

        Kommentar


        • #44
          Zitat von leeloo Beitrag anzeigen
          Was in unserer Gesellschaft mMn mittlerweile fehlt und viele der bisher angesprochen Probleme lösen oder entschärfen würde ist: Respekt
          Respekt vor der Arbeit anderer (welche auch immer), vor der Natur, den Tieren, dem Individuum an sich usw

          Leider wird das heutzutage kaum noch vermittelt bzw. gelehrt.
          Eine Medaille hat zwei Seiten, ich versuche die andere Seite ein wenig mitzubetrachten und ein klein wenig weniger ich-bezogen durch die Welt zu gehen und über den Tellerrand zu schauen.
          Deshalb bin ich mit meinem jetzigen Leben eigentlich ganz glücklich, auch wenn ich einen anderen Weg gewählt hätte, wenn mir das gesundheitlich möglich gewesen wäre.
          Und mir gings auch schon richtig schlecht!
          Leider ist deine Ansicht über Arbeit, hier nicht so oft vertreten.
          Schau mal in den aktuellen Thread.
          Die Leute, die die Arbeit machen, und ihren Rücken krumm schuften, sind wenig angesehen, sind wenig sozial abgesichert, bekommen meist nur einen Mini-Lohn.
          Da wird leider auf Idealismus der "Mitarbeiter" gesetzt.

          Kommentar

          • Cherie
            • 01.08.2011
            • 478

            #45
            Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
            Leider ist deine Ansicht über Arbeit, hier nicht so oft vertreten.
            Schau mal in den aktuellen Thread.
            Die Leute, die die Arbeit machen, und ihren Rücken krumm schuften, sind wenig angesehen, sind wenig sozial abgesichert, bekommen meist nur einen Mini-Lohn.
            Da wird leider auf Idealismus der "Mitarbeiter" gesetzt.
            Wie sieht denn Ihre "perfekte" Welt aus? Sicherlich gibt es Ungerechtigkeiten - aber man kann sich doch nicht immer an diesen aufhängen. Die Kraft die man in seinen Frust steckt, sollte man lieber für Produktives nutzen!

            Jeder (zumindest fast jeder) ist seines Glückes Schmied. Niemand wird davon abgehalten Jobs zu ergreifen, die gut bezahlt werden. Man muss halt nur vorher den entsprechend steinigen Weg auf sich nehmen. Und man muss natürlich noch das Glück besitzen, nicht direkt in das Abseits der Gesellschaft reingeboren zu werden. (ich denke hier an ganz bildungsfremde Haushalte in Deutschland...) Trotzdem kenne ich persönlich genügend Einzelfälle, die es sogar aus einem sehr schlechten Background zu etwas gebracht haben. (finanziell gesehen)

            Außerdem ist Gerechtigkeit sehr subjektiv und damit eine Frage der Perspektive. Ich persönlich fände es zum Beispiel äußerst ungerecht, wenn jemand der "nur" Ställe mistet, das gleiche Geld bekommen würde, wie jemand der Menschen verarztet etc. Hinter hohen Gehältern verbergen sich (zumindest in Deutschland) meist auch sehr schwierige/langwierige Studiengänge. Das will dann auch später bezahlt werden...Ein Arzt lässt sich halt weniger schnell ersetzten, wie ein Stallbursche. Da wären wir -auch im Bereich der Personalwirtschaft- im Bereich der 'Angebot und Nachfrage'.

            Natürlich heißt das immer noch nicht, dass man auf weniger Qualifizierte "runterschauen" sollte...Aber die Neidkultur vieler weniger Qualifizierter zeugt auch nicht gerade vom gutem Stil.
            Zuletzt geändert von Cherie; 02.10.2011, 22:09.

            Kommentar


            • #46
              Zitat von Cherie Beitrag anzeigen
              Wie sieht denn Ihre "perfekte" Welt aus? Sicherlich gibt es Ungerechtigkeiten - aber man kann sich doch nicht immer an diesen aufhängen. Die Kraft die man in seinen Frust steckt, sollte man lieber für Produktives nutzen!

              Jeder (zumindest fast jeder) ist seines Glückes Schmied. Niemand wird davon abgehalten Jobs zu ergreifen, die gut bezahlt werden. Man muss halt nur vorher den entsprechend steinigen Weg auf sich nehmen. Und man muss natürlich noch das Glück besitzen, nicht direkt in das Abseits der Gesellschaft reingeboren zu werden. (ich denke hier an ganz bildungsfremde Haushalte in Deutschland...) Trotzdem kenne ich persönlich genügend Einzelfälle, die es sogar aus einem sehr schlechten Background zu etwas gebracht haben. (finanziell gesehen)

              Außerdem ist Gerechtigkeit sehr subjektiv und damit eine Frage der Perspektive. Ich persönlich fände es zum Beispiel äußerst ungerecht, wenn jemand der "nur" Ställe mistet, das gleiche Geld bekommen würde, wie jemand der Menschen verarztet etc. Hinter hohen Gehältern verbergen sich (zumindest in Deutschland) meist auch sehr schwierige/langwierige Studiengänge. Das will dann auch später bezahlt werden...Ein Arzt lässt sich halt weniger schnell ersetzten, wie ein Stallbursche. Da wären wir -auch im Bereich der Personalwirtschaft- im Bereich der 'Angebot und Nachfrage'.

              Natürlich heißt das immer noch nicht, dass man auf weniger Qualifizierte "runterschauen" sollte...Aber die Neidkultur vieler weniger Qualifizierter zeugt auch nicht gerade vom gutem Stil.
              Ich kann leider keine feste gute Arbeit mehr bekommen, nach tausenden Bemühungenn auch nicht, gehe auf die 60 zu.
              Habe aber gute Nachzucht gebracht:mein eigener Sohn arbeitet als Assistenzarzt in einer Kinderklinik, wird in 2012/13 möglicherweise eine Praxis übernehmen können. Und die Mutter ist "nur" ... irgendwie eine Magd. Meine Tochter und mein Sohn sind gewiß nicht in einem bildungsfernen Haushalt aufgewachsen.
              Zuletzt geändert von Gast; 02.10.2011, 22:48.

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