Das ist wirklich interessant eure Einschätzungen zur Situation der Frauen in der Berufswelt zu hören und deckt sich ziemlichmit meinen Erlebnissen. Ich bin Juristin und wäre, wenn wir nicht selbständig wären und ich lauter Dinge machen würde, für die ich überqualifiziert bin kaum vermittelbar.
Keine Kanzlei die ich kenne stellt freiwillig junge Frauen im gebärfähigen Alter ein. DAs können die sich auch kaum leisten. die Großkanzleien machen es, weil es da eben einen gewissen gesellschaftlichen druck gibt, aber kaum bist du schwanger wird das nichts mehr mit dem Partnerprogramm.
Ich weiß auch von einem großen,als familienfreunldich bekannten Unternehmen, die deutschlandweit händeringend Arbeitskräfte für alle Qualifitkationsbereiche sucht, intern aber Mütter mit Kindern sofort aussortiert, damit nicht alle Arbeitnehmer in den Schulferien Urlaub nehmen wollen. Wie soll man da denn jemals herankommen, keiner Personaler würde doch schreibe, tte mir leid Frau X, wir können sie nicht nehmen wegen der Kinder.
Auf der anderen Seite machen wir Frauen uns das aber auch manchaml selber schwer. Bei meinen Kindern in der Kita wurde eine Erzieherin gesucht, die befristet Schwangerschaftsvertretung in der Krippe übernimmt. Drei Tage später sagte sie, sie wäre schwanger und was war, dann durfte sie in der Krippe nicht mehr arbeiten. Das ist natürlich auch blöd, da gehen die Mutterschutzvorschriften manchmal vielleicht zu weit.
Zu dem eigentlichen Thema, was die Aufstiegschancen angeht kann ich leider gar nichts mehr sagen. Früher hätte ich immer gesagt, die Kinder müssen früh gefördert werden und eine gute Schule haben. Heute bin ich da etwas ratlos. Ich kenne einen jetzt 10 jährigen Jungen seit der Krippe, er war dort mit meinem Sohn zusammen. Die Mutter hat drei Kinder und kann krankheitsbedingt nicht arbeiten. Sie wohnt in einer Siedlung, wo auch ihr Vater wohnt und in der ein relativ gutes soziales Klima herrscht. Sie ist da also voll integriert am sozialen Leben. Dieser Junge war super süss als Kleiner, auch sehr oft bei uns zu Hause. Die Kita war von der Förderung, Ernährung und Betreuung super. Die Schule in die er gekommen ist, ist auch sehr gut und hat wenig sogenannte Problemkinder. Der soziale Dienst kümmerst sich ständig um die Familie, weil die Mutter das halt nicht kann. Das Kind ist im Hort, hat nette Freunde und was passiert?
Ich sehe es seit Jahren und es passiert einfach. Der Wortschatz dieses Kindes liegt weit entfernt von dem Wortschatz seiner gleichaltrigen Freunde, er hat massive schulische Probleme, fängt an verhaltensauffällig in der Schule zu werden. Dabei hat er von Anfang an Ergotherapie bekommen und natürlich regelmäßig eine Lerntherapie. Ich habe schon mehrfach mit dem Lehrer und der Mutter gesprochen, der Lehrer darf mir natürlich nichts sagen, aber wir haben da einen Weg gefunden uns zu verständigen. Ich rede ständig mit der Mutter, es passiert nichts. Nee, der Junge hat halt ADHS und bekommt jetzt Ritalin, genau wie seine beiden älteren Schwestern. Und er guckt ja auch so gerne Fernsehen und und und, sie kann da auch nichts machen... Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Mutter hier schlecht machen möchte, die ist sehr nett, aber intelektuell einfach begrenzt. Sie liebt auch ihren Sohn, sie kann ihm nur einfach nicht gerecht werden.
Mich frustriert es, weil wir hier von einem Jungen sprechen, wo man fast schon sehen kann, wie sein Leben laufen wird. Was kann man denn noch tun??????
Keine Kanzlei die ich kenne stellt freiwillig junge Frauen im gebärfähigen Alter ein. DAs können die sich auch kaum leisten. die Großkanzleien machen es, weil es da eben einen gewissen gesellschaftlichen druck gibt, aber kaum bist du schwanger wird das nichts mehr mit dem Partnerprogramm.
Ich weiß auch von einem großen,als familienfreunldich bekannten Unternehmen, die deutschlandweit händeringend Arbeitskräfte für alle Qualifitkationsbereiche sucht, intern aber Mütter mit Kindern sofort aussortiert, damit nicht alle Arbeitnehmer in den Schulferien Urlaub nehmen wollen. Wie soll man da denn jemals herankommen, keiner Personaler würde doch schreibe, tte mir leid Frau X, wir können sie nicht nehmen wegen der Kinder.
Auf der anderen Seite machen wir Frauen uns das aber auch manchaml selber schwer. Bei meinen Kindern in der Kita wurde eine Erzieherin gesucht, die befristet Schwangerschaftsvertretung in der Krippe übernimmt. Drei Tage später sagte sie, sie wäre schwanger und was war, dann durfte sie in der Krippe nicht mehr arbeiten. Das ist natürlich auch blöd, da gehen die Mutterschutzvorschriften manchmal vielleicht zu weit.
Zu dem eigentlichen Thema, was die Aufstiegschancen angeht kann ich leider gar nichts mehr sagen. Früher hätte ich immer gesagt, die Kinder müssen früh gefördert werden und eine gute Schule haben. Heute bin ich da etwas ratlos. Ich kenne einen jetzt 10 jährigen Jungen seit der Krippe, er war dort mit meinem Sohn zusammen. Die Mutter hat drei Kinder und kann krankheitsbedingt nicht arbeiten. Sie wohnt in einer Siedlung, wo auch ihr Vater wohnt und in der ein relativ gutes soziales Klima herrscht. Sie ist da also voll integriert am sozialen Leben. Dieser Junge war super süss als Kleiner, auch sehr oft bei uns zu Hause. Die Kita war von der Förderung, Ernährung und Betreuung super. Die Schule in die er gekommen ist, ist auch sehr gut und hat wenig sogenannte Problemkinder. Der soziale Dienst kümmerst sich ständig um die Familie, weil die Mutter das halt nicht kann. Das Kind ist im Hort, hat nette Freunde und was passiert?
Ich sehe es seit Jahren und es passiert einfach. Der Wortschatz dieses Kindes liegt weit entfernt von dem Wortschatz seiner gleichaltrigen Freunde, er hat massive schulische Probleme, fängt an verhaltensauffällig in der Schule zu werden. Dabei hat er von Anfang an Ergotherapie bekommen und natürlich regelmäßig eine Lerntherapie. Ich habe schon mehrfach mit dem Lehrer und der Mutter gesprochen, der Lehrer darf mir natürlich nichts sagen, aber wir haben da einen Weg gefunden uns zu verständigen. Ich rede ständig mit der Mutter, es passiert nichts. Nee, der Junge hat halt ADHS und bekommt jetzt Ritalin, genau wie seine beiden älteren Schwestern. Und er guckt ja auch so gerne Fernsehen und und und, sie kann da auch nichts machen... Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Mutter hier schlecht machen möchte, die ist sehr nett, aber intelektuell einfach begrenzt. Sie liebt auch ihren Sohn, sie kann ihm nur einfach nicht gerecht werden.
Mich frustriert es, weil wir hier von einem Jungen sprechen, wo man fast schon sehen kann, wie sein Leben laufen wird. Was kann man denn noch tun??????
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