Wer kennt das?......Frust im Reistall

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  • bayernspferde
    • 30.05.2010
    • 116

    Wer kennt das?......Frust im Reistall

    Eigentlich möchte ich mich in meiner Freizeit in Ruhe um mein Pferd kümmern. Aber die Realität sieht anders aus. Ich komme in den Stall und mir begegnen lange, gestresste Gesichter. Ein Grüppchen von Reitern steht an der Bande der Halle und haben nix besseres zu tun als über die REitenden zu lästern. Viele Andere müssen sich einfach nur wichtig machen. Ständig gibt es Gespräche über Muskelaufbau.Und das bei Pferden, die aus gesundheitlichen Gründen eigentlich nicht mehr geritten werden sollen, aber der TA das viele Geld wittert. Wir befinden uns in einem Freizeitreiterstall, in dem es ein paar Wenige gibt, die so auf A/L Niveau Turniere gehen. Reden aber alle daher, wie die Grossen. Ständig fühle ich mich irgendwie beobachtet. Ich bin der Meinung, dass doch jeder den Anderen so lassen soll wie er ist. Jeder liebt sein Pferd doch auf seine ARt und WEise, jeder hat andere Ziele. Das ist doch aber auch in Ordnung so, oder? Wie gehts Euch so in Eurem Stall? Passt die Stallgemeinschaft? Oder ist jeder irgendwie auf den anderen neidisch?
  • Mirabell
    • 21.06.2010
    • 2023

    #2
    Ich stand auch mal eine Zeit lang an einem Stall... hab hier und da mal ein belangloses Schwätzchen gehalten und sonst mein Ding gemacht! Egal, wer, wo, wie und warum doof guckt oder lästert ! Muss man einfach drüber stehen auch wenns schwer fällt. Mittlerweile stehen meine Pferde wieder bei meinen Eltern aufm Hof und ich bin für die Versorgung selbst zuständig - geht (für mich) nichts drüber !!!!
    sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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    • *Julie*
      • 31.03.2010
      • 184

      #3
      Bei uns im Stall geht es eigentlich. Klar, es gibt "Grüppchen" die hin und wieder tratschen. Und auch die selbsternannten "Profis". Aber im großen Ganzen, lassen sie einen in Ruhe. Bin jetzt auch in einem Freizeitreiterstall, wo die meisten wirklich sehr hilfsbereit sind.

      Früher bin ich in einem Reitverein geritten. Es war vor Gezicke nicht auszuhalten. Die eine, hat der anderen vor dem Turnier die Sitzfläche vom Sattel bearbeitet, dass sie ja auch nicht besser ist; und all so Scherze. Wollte so was nimmer.

      @ Mirabell: Da hast Du recht. In so einem Fall hilft nur darüber stehen. Dafür hat man ja auch 2 Ohren!
      Zuletzt geändert von *Julie*; 31.08.2010, 15:28.
      v. Royal Classic / Sandro Hit

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      • Kat
        • 12.05.2004
        • 3533

        #4
        In 2 Ställen hier habe ich mich auch so gar nicht wohl gefühlt.
        Im 1. war es am schlimmsten. Leute mit Kohle in der Tasche (da fuhren die X5, Cayenne etc) reihenweise auf den Hof, und dann wurde geklaut was nicht niet - und nagelfest war. Richtig ätzend.
        Der SB war eigentlich ganz nett, hat alle machen lassen, was die Einsteller dann dazu brachte sich selbst als "Chef" aufzuführen und andere herumzukommandieren was man darf und was nicht.
        Getratscht, gezickt und Neid...um Himmels Willen, was gabs da Neider. Ich hab mich dann eigentlich nur mit 2-3 ab und an unterhalten, ansonsten bin ich diesem ganzen Theater aus dem Weg gegangen.

        Im anderen Stall gabs dann viele Möchtegern-Turnierreiter. Pferd lahm und gehörte eigentlich in Behandlung, aber die wurden fleissig geritten. Da gabs auch viele verstohlene Blicke, statt einfach miteinander zu reden. Das Blöde war, dass es 2 Stallgassen gab und noch einen Offenstallbereich - so dass sich ganz viele Grüppchen bildeten.
        Jetzt bin ich privat am Offenstall, nur die SB und seit diesem Sommer noch ein Sommerweidepferd. Die sehe ich aber so gut wie nie. Vorteil: kein Gelästere, und von mir auch kein mieses Gefühl, weil alle reiten können, nur ich derzeit nicht. Es ist eigentlich ganz entspannt, wenn man ohne andere vor sich hinwerkeln kann. Nachteil: ich muss vieles selbst machen und hab mehr Arbeit, weil die anderen weniger oft abäppeln...im Okt. ziehe ich dann in einen kleinen Pensionsstall (ich glaub knapp 10 oder 12 Pferde in Pension, der Rest sind eigene vom Hof) Ich bin gespannt, wie das wird. Seit über einem Jahr bin ich ja raus aus so einem Stallgeschehen
        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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        • #5
          Ich glaub das ist Status Quo in fast jedem Reitstall. Gibt ganz wenige wo es so was nicht gibt.
          Allerdings gibts sowas auch in jeder anderen "Sportart" oder "Gemeinschaft". Intriegen, Besserwisserei, Hinterfotzigkeiten ist einfach an der Tagesordnung. Am Besten Ohren auf Durchzug schalten und selber auch wegschauen und Klappe halten. Ohren zu - hab ich mittlerweile gelernt, Klappe halten fällt schon teilweise extrem schwer.

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          • Rentnerpony
            • 15.08.2008
            • 973

            #6
            Ich bin am liebsten zu "unüblichen" Zeiten da. Dann habe ich Ruhe für das Junggemüse

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            • Mondnacht
              • 01.12.2009
              • 2459

              #7
              Ich kenn das auch. Da muss man einfach drüber stehen!!

              Bei mir gab es vormittags immer eine Gruppe Damen, die selber nie Turnier geritten sind, aber alles wussten, die haben jeden Tag beim Unterricht zugeguckt. Egal ob wir drinnen oder draußen geritten sind. Das waren einzeln total nette Frauen und ich glaube, die haben noch nicht mal bösartig gelästert, aber sie waren haltimmer da. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich schon gestresst zum Stall gefahren bin und habe meinen Unterricht drastisch reduziert und bin zu anderen Zeiten geritten. Da ich von zu Hause arbeite konnte ich mir das immer gut einteilen, trotzdem gab es natürlich auch gleich Kommentare, wenn ich mal eine Tag mittags geritten bin...

              In meinem neuen Stall, der eh nicht so ein großer Turnierstall ist und ich auch ohne 4 mal zu bandagieren reiten kann halte ich mich etwas zurück. Da sind mir bis jetzt auch nur sehr nette Menschen begegnet. Das ist das was mir reicht, sollen ja nicht meine besten Freundinnen werden.

              Habe aber auch noch nie gehört, das es in anderen Ställen Leute gibt, die stundenlang nur beim Reiten zugucken und das jeden verdammten Tag!!! Wie gesagt, da konnte man sich schon verfolgt fühlen und der Reitlehrer empfand das genauso!

              Jednefalls kann ich dich verstehen und ich kann dir nur raten, schaff dir ein dickes Fell an, oder wechsel wieder!

              Kommentar

              • bayernspferde
                • 30.05.2010
                • 116

                #8
                Ich reite am liebsten auch am Vormittag oder Mittags. Da ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass man in Ruhe arbeiten kann. Arbeitstechnisch geht das halt nicht immer. Mit ein paar Leuten kann ich mich auch ganz gut unterhalten, die Anderen muss man so lassen wie sie sind. Fällt aber nicht immer leicht, wenn man von denen mehr oder weniger absichtlich über den Haufen geritten wird, oder durch anderes Verhalten beim Reiten gestört wird. Ich versuche ja schon immer alles auszublenden, gelingt jedoch nicht immer. Die Wintersaison wird dann wieder besonders hart. Wenn sich alles in der Halle trifft. Zwei RL gleichzeitig Unterricht geben und alle (unterschiedlichstes Niveau) zum Reiten kommen wollen. Und ich gehöre dann immer zu dem Typus der allen ausweichen will. Ein dickeres Fell wäre da schon nicht schlecht.

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                • Janeschka
                  • 23.10.2005
                  • 160

                  #9
                  Ich kenne das aus meiner Vergangenheit auch. Zwischenzeitlich denke ich, dass es auch darauf ankommt, wie präsent und sachverständig die SBs sind. Ich kenne Ställe, da gab es eben nur Knatsch, Gezicke und Streß, da waren aber die Pächter oder Eigentümer entweder kaum da oder eben nur mit verbesserungswürdiger Ahnung ausgestattet. Und ich kenne Ställe, wo die SBs (fast) immer da sind, richtig Ahnung haben und dann auch drauf achten, dass das Klientel zusammenpaßt. Da gab/gibt es eine schöne Stallgemeinschaft, wo man sich natürlich öfter mit den Leuten unterhält, die mit einem persönlich auf einer Wellenlänge liegen. Aber es gibt wenig bis kein Gezänk und Streit. Dort hilft aber auch jeder jedem und das finde ich sehr entspannt und angenehm. Gott sei Dank bin ich jetzt wieder in einem Stall, wo es paßt.
                  Avatar: Jana von Cornus-Bartholdy-Gunnar

                  Kommentar

                  • GinWally
                    • 11.05.2010
                    • 745

                    #10
                    Diese "Umreiten" kenn ich auch. Wir hatten eine im Stall, die ist stur ihren Weg geritten und wenn Du nicht schnell genug weg warst gab´s nen Crash + geschrei. Ich hab´s irgendwann bei ihr genauso gemacht, und da mein Pferd den längeren Atem hatte und bei sowas immer ruhig blieb während ihre Gäule getan haben als hätt sie einer angestochen, hat sie´s irgendwann gelassen. Bei der war eh nix zu reden, die hätte man erschlagen müssen, damit sie ruhe gibt.
                    Das Pferd blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

                    Kommentar

                    • Annileo
                      • 05.06.2009
                      • 83

                      #11
                      Ich war mit einem eigenen Pferd bisher nur in einem Stall, in dem bin ich auch heut noch.

                      Es ist halt kompliziert, reiten tun eher die Frauen und dort wo viele
                      Frauen auf einem Haufen sind, da gibt’s auch viel Reibereien.
                      Auch um so Kinderquatsch.
                      Bisher hab ich das immer aus der Reitschülerperspektive, beziehungsweise Pflegemädchen Perspektive gesehen, jetzt mit eigenem Pferd find ich es aber noch schwieriger.
                      Manchmal hab ich das Gefühl, Privatsphäre existiert überhaupt nicht und jeder Fliegenfurz wird im Kollektiv diskutiert.

                      Und Probleme ansprechen ist sowiso immer ganz kniffelig, den richtigen Ton treffen, dass richtige Lächeln aufs Gesicht kriegen … anstrengend.
                      Ich hab mir schon komplett abgewöhnt was zu sagen wenn wieder die Stallgasse mit irgendeinem Krempel vollsteht, ich beiß die Zähne zusammen und räume es einfach weg. Weniger Terror für alle Beteiligten.
                      Und ich halte mich recht bedeckt was private Dinge betrifft, weil Tratsch ja auch immer ganz hoch im Kurs steht.

                      Kommentar

                      • Lunalu
                        • 13.05.2009
                        • 40

                        #12
                        Ich bin soooooo dankbar , daß ich seit ein paar Jahren meinen eigenen Stall am Haus habe !! Seit wir eine Halle gebaut haben ist es einfach perfekt.Ich habe noch 4 Pferde von Freundinnen unterstehen und wir verstehen uns super.[IMG]file:///C:/DOKUME%7E1/Andrea/LOKALE%7E1/Temp/moz-screenshot.png[/IMG]
                        Ich kenne diese Probleme auch aus vielen Reitställen und kann mir nicht mehr vorstellen meine Pferde jemals wieder in einen Reitstall zu stellen.

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1876

                          #13
                          In meinem Ex- Stall war die Stallbesitzerin selber die größte Zicke. Sie bietet therapeutisches Reiten an und hat einige Einsteller. Man hat das Gefühl, dass sie diese Einsteller als notwendiges Übel betrachtet. Schade eigentlich, der Stall könnte ganz nett sein, die Miteinsteller sind auch ok. Aber weder Fütterung, noch Hallenboden noch der versprochene Weideservice entsprechen dem horrendem Preis.

                          Jetzt fahre ich weiter, aber die Fütterung stimmt, die Stallbetreiber sind kompetent und nett und die Miteinsteller sind auch ok. Und ich weiß, dass keine Tagespraktikanten meine Pferde auf die Weide bringen.

                          Kommentar

                          • Tambo
                            • 23.07.2003
                            • 1876

                            #14
                            Bremerhavener Raum

                            Kommentar

                            • streeone
                              • 26.03.2010
                              • 1307

                              #15
                              Es ist halt kompliziert, reiten tun eher die Frauen und dort wo viele Frauen auf einem Haufen sind, da gibt’s auch viel Reibereien.
                              Du glaubst gar nicht, was wir für bekloppte KERLE in unserem (alten) Stall hatten...
                              Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                              26.04.1990 - 07.02.2010

                              Kommentar

                              • Tambo
                                • 23.07.2003
                                • 1876

                                #16
                                Ich war gerade in meinem Ex Stall und hab den Vater der Stallbesitzerin um seinen Mittagsschlaf gebracht..... Als ich gekommen bin verlies er gerade den Hof, und wäre normalerweise nicht vor dem frühen Nachmittag wiedergekommen. Aber ich bin ja gekommen nach fünf Minuten kam er wieder auf den Hof gefahren.

                                Weil wir uns nett unterhalten haben, dabei sogar gelacht.... Verschwörungsgefahr hat er sich dann demonstrativ direkt hinter mich gestellt und ist geschlagene 10 Minuten nicht wieder weggegangen. Ich bin dann rausgegangen zu einer anderen Freundin und hab draußen weitergeplaudert.

                                Sachen gibts, "he ich will meine Freizeit mit meinem Pferd verbringen" mit netten Leuten und in einer entspannten Atmosphäre und nicht in einem Stasi Stall. Was ist das denn für eine Einstellung seinem Kunden oder Ex Kunden gegebüber.

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