Ich bin dafür, daß die Fuchsjagd am lebenden Fuchs wieder eingeführt wird!!!

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14564


    Verbesserter DNA - Nachweis ...SNP - Marker
    Hoffentlich schneller , günstiger ....und " regentauglicher " .

    Aktuelle Nachrichten und Informationen aus Dresden, der Region und Sachsen sowie aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Unterhaltung und Ratgeber.

    Petition erwirkt " Überlegungen " zur Nachbesserung
    Wolfsmanagement

    Der Historiker Jon Mathieu erklärt die verblüffende Umdeutung des Wolfs vom Dämon zur Ikone für Freiheit, Natur und Abenteuer.

    Wilde Tiere liegen im Trend
    Zuletzt geändert von Ramzes; 19.08.2014, 19:25.

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    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14564

      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
      2014 also insgesamt 36 Rudel :
      72 Elterntiere
      geschätzte 144 Welpen in 2014 ( Schnitt 4 ),bzw. 108 ( Schnitt 3 Welpen/Rudel )
      plus Jungtiere aus dem Vorjahr / Vorvorjahr 150 - 200
      plus abwandernde / durchziehende Einzeltiere

      Wie kommt die GER-Presse da beharrlich immer auf ca. 100 Wölfe

      Der Nabu hängt mit 24 Rudeln " etwas " hinterher .

      Wolf – der wichtige Bewohner unserer Wälder ist zurück. Damit die Wölfe bleiben können, brauchen sie vor allem eins: Akzeptanz und Ihre Hilfe.

      Der WWF ( Stand 2014 ) macht´s noch " andersser "

      Ein neues Wolfsrudel in der Lausitz : Kollmer Rudel

      ...also jetzt 37 Rudel

      Fachstelle Wolf: Ansprechpartner zum Thema Wolf in Sachsen, Schnittstelle zwischen Wolfsmonitoring, Tierhaltern und Öffentlichkeit

      13 Welpen auf einen Streich ! Kommen die jetzt ins Guinessbuch ?
      Zuletzt geändert von Ramzes; 22.08.2014, 16:03.

      Kommentar

      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14564

        Aktuelle Nachrichten und Informationen aus Dresden, der Region und Sachsen sowie aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Unterhaltung und Ratgeber.

        Junger Elchbulle verirrt sich im Siemens- Foyer in Dresden .


        Wander - Elch bei Ückermünde - Region


        ...demnächst im Foyer eines bayerischen Kinos ? ( Ironie - aus )

        Forst, Forstdienst, Förster, Bär, Bären, Wildtiere, Forstkorps, Landesforstkorps, Forstschule Latemar, Abteilung Forstwirtschaft, Forstinspektorat


        http://www.derwesten.de/staedte/nach...id9683009.html ..." zahme " Wisente
        Zuletzt geändert von Ramzes; 25.08.2014, 17:37.

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        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14564


          DNA - Proben in Dänemark : 11 verschiedene Wölfe , dreifach mehr als
          von Experten angenommen .

          Kommentar

          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14564

            Inzwischen hat der Wolf in Niedersachsen wieder Fuß gefasst. Auch im Bereich Emsbüren ist ein Einzelgänger bekannt.

            Emsbüren , ...( noch ) Einzelgänger .


            Engdener Wüste / Heseper Moor


            Nordhorn , ...Luft- und Bodenschießplatz Bundeswehr

            Nabu und BUND bereiten Petion vor an Frau von der Leyen :
            MEHR NEUE TRUPPENÜBUNGSPLÄTZE , ...
            Hilfe für die Ausbreitung des Wolfes
            ( Ironie - aus )
            Zuletzt geändert von Ramzes; 30.08.2014, 13:54.

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14564


              Wisente vor Gericht


              Wölfe im Dorf

              Aktuelle Nachrichten aus der Lausitz, Brandenburg und Sachsen. Wir berichten aus den Bereichen Lokales, Sport, Wirtschaft und Kultur.

              Lausitz , ...auch im Frühjahr zwischen
              Tankstelle und Friedhof
              Zuletzt geändert von Ramzes; 02.09.2014, 17:20.

              Kommentar

              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14564



                Niedersachsen : 5.Wolfsrudel hat sich bei Eschede
                etabliert .
                Mit weiteren Welpen/ Jungwölfen - Nachweisen
                wird in den nächsten Wochen gerechnet .

                Wer kennt nicht die Geschichten vom „bösen Wolf“? Inzwischen hat der in Deutschland seit etwa 150 Jahren ausgerottete Canis lupus in Niedersachsen wieder Fuß gefasst. Auch im Bereich Emsbüren, Elbergen und Engdener Wüste ist ein Einzelgänger bekannt.

                ...s. letzter Satz

                Mythen in Tüten : gesammelte DNA - Proben mit Ergebnis deutschlandweit ( DNA - Kataster ? ) müßten doch inzwischen
                Mythos der " Hundert Wölfe " in Gesamt - Deutschland
                ausgeräumt haben ?!?
                Zuletzt geändert von Ramzes; 03.09.2014, 09:54.

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14564


                  Gentest - Ergebnis : Wolf , 2 tote Rinder Niedersachsen .
                  PS : ...in Ostsachsen spazieren die Grauhunde schon
                  langer des Öfteren durch Ortschaften , das haben u.a.
                  " schwarz auf weiß " die ersten Monitoring - Halsbänder
                  " verraten " .


                  Das Uckermuender - Paar - Rudel mit vier Welpen
                  ( Fotofalle )
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 13.09.2014, 10:30.

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14564


                    Herdenschutz , ...was sich besonders für vom Wolf weitentfernte
                    Städter " einfach " anhört und welche Probleme durch eben diese
                    Naturliebhaber entstehen können .
                    Auch in Mittelgebirgen und Norddt. Tiefebene insbesondere
                    im Landschafts - / Deichschutz demnächst ?!


                    Fünftes Wolfsrudel für Niedersachsen bestätigt ,
                    Raum Eschede


                    ...demnächst noch " spannender " .


                    Der Schäfer und der Wolf , Binnendeichpflege


                    und ...wie weit ist man inzwischen mit dem
                    Wolfsmanagement - Plan Niedersachsen ?

                    In Niedersachsen hat sich ein Wolfrudel im Raum Munster etabliert und auch im Bereich der Wingst ist von ein bis zwei standorttreuen Wölfen auszugehen. Es hat auch schon mehrere Risse gegeben. Auf Dr

                    aktuell : Das niedersächsische Umweltministerium ist
                    weiterhin nicht in der Lage die " Förderrichtlinie Wolf "
                    zu verabschieden .
                    Zuletzt geändert von Ramzes; 13.09.2014, 10:56.

                    Kommentar

                    • C-Inkognito
                      Gesperrt
                      • 27.11.2008
                      • 2333

                      Was hat jetzt eigentlich die Fuchsjagd am lebenden Fuchs mit dem Wolf in Deutschland zu tun?

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                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14564

                        Zitat von C-Inkognito Beitrag anzeigen
                        Was hat jetzt eigentlich die Fuchsjagd am lebenden Fuchs mit dem Wolf in Deutschland zu tun?
                        ...es hat sich so ergeben , mußte von Anfang an lesen !
                        Und es sieht NICHT so aus , als interessiert sich keiner für die
                        " Fuchsjagd " .

                        Haste das Nabu - Spielchen im Remmel-Ministerium
                        verpasst ? Rote Käppchen und Papp - Wolfsrudel .

                        Apropos : Happy Birthday , Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz ,
                        10 Jahre alt .

                        Tja , von den anfangs empfohlenen Wäscheleinen mit
                        Putzlappen sind wir nun bei Eurozaun mit Untergrabeschutz
                        und Herdenschutzhunden .
                        Tja , und bei Rindern ( s.o. ) ,...wie soll da der Zaun
                        aussehen ???


                        Zitat Wolfsbüro : " Es ist normal , daß die Wölfe nachts
                        durch die Ortschaften laufen , ..."
                        Wie hörte sich das sonst an ? Der Wolf ist scheu , macht
                        einen großen Bogen ...
                        Drum wurde auch noch lange geraten , die Schafe
                        nicht außerhalb der Ortschaften , sondern nahe an
                        Häusern ,...da ja so scheu , der Wolf .

                        In anderen wolfsaffinen Ländern nennt man das :
                        Too Close For Comfort oder ...Habituierung
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 13.09.2014, 16:46.

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                        • Eisenschimmel
                          • 31.12.2004
                          • 2002

                          Ich bleibe jetzt mal noch etwas bei den Wölfen...es ist ja doch etwas schwierig verläßliche Aussagen über einen aktuellen Stand des Wolfsbestandes in Deutschland zu bekommen. Über Suchmaschinen stammen aktuelle Daten von Anfang September 2013; sind also über ein Jahr alt...so z. B. auch bei der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe.
                          Ich werde den Gedanken nicht los, dass die Wolfsbefürworter - die aus meiner Sicht leider meistens etwas zu fanatisch ausschließlich auf den Wolf fokussieren - ungern genaue Zahlen herausgeben möchten, weil daran festzustellen ist, wie rasant die Ausbreitung vor sich geht.
                          Ich habe dann mal intensiver gesucht und auf etwas versteckten Seiten des Büros Wolfsregion Lausitz genauere Zahlen aus September 2014 gefunden - und ich muß sagen bei all meinem Naturverständnis und dem fraglos notwendigen Schutz für seltene Arten dann doch einen mittleren Schrecken bekommen
                          Aus verschiedenen Seiten der HP werden dort folgende Zahlen genannt:

                          Quelle: Büro Wolfsregion Lausitz
                          Wolfsnachweise in Deutschland (Stand September 2014):
                          Aktuell sind in Deutschland insgesamt 34 Wolfsrudel oder -paare und 4 sesshafte Einzelwölfe bestätigt. Im Folgenden sind die Vorkommen nach Bundesländern aufgelistet:

                          Sachsen: 11 Wolfsrudel bzw. -paare

                          Sachsen/Brandenburg: 1 Wolfsrudel

                          Brandenburg: 10 Wolfsrudel bzw. -paare und 1 Gebiet mit mind. 1 sesshaftem Einzeltier Außerdem 4 Gebiete mit grenzübergreifenden sesshaften Wölfen

                          Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern: 1 sesshaftes Einzeltier

                          Sachsen-Anhalt: 5 Wolfsrudel und 1 sesshaftes Einzeltier
                          Davon 3 Gebiete mit grenzübergreifenden sesshaften Wölfen

                          Mecklenburg-Vorpommern: 2 Wolfsrudel Außerdem 1 Gebiet mit grenzübergreifenden sesshaften Wölfen

                          Niedersachsen: 5 Wolfsrudel und 1 sesshaftes Einzeltier

                          Zusätzlich 5 Rudel grenznah in Polen/Deutschland diese sind in den oben erwähnten 34 Rudeln nicht eingerechnet

                          Zusätzlich 2 Wolfspaare im Emsland in Niedersachsen(Quelle: nicht Wolfsbüro sondern glaubwürdige Aussagen und Beobachtungen aus dem Emsland). Das sich hier Nachwuchs einstellt ist sicher spätestens ab 2015 zu erwarten.

                          Weitere Einzelnachweise (über 10) - allerdings noch unbestätigt - werden über ganz Deutschland verzeichnet.

                          Nur in der Region Lausitz wurden nach Angaben o. g. Büros zwischen 2000 und 2013 sage und schreibe 256 Wölfe geboren. Im gleichen Zeitraum gab es 37 Totfunde (rund 2/3 durch Autounfälle). Allein in den Jahren 2011 bis 2013 wurden 120 Wölfe geboren; 24 Totfunde in diesem Zeitraum. Die Zahlen lagen in den Jahren 2007 bis 2013 bei über 4 Welpen je Rudel, nur in 2012 lagen sie mit 3,8 knapp darunter.
                          Zu diesen Zahlen ist zu sagen, daß sie seitens des Büros immer nur als mind. Zahlen angegeben wurden, die tatsächlichen Zahlen also höher liegen dürften; und diese Zahlen erfassen nur die Zahlen in der Region Lausitz in Sachsen und Brandenburg.

                          Wenn ich jetzt mal etwas überschlagsmäßig mit den oben genannten 34 Rudeln aktuell in Deutschland rechne; durchschnittlich mit 4 Welpen pro Rudel, je Rudel noch 2 vorjährige Jungtiere dazu; noch bundesweit 10 Einzelwölfe schätze...dann hätte Deutschland aktuell einen Bestand von 282 Wölfen!!! Kalkuliere ich noch einen Schätzfehler von 10 % ein (wegen Rudeln ohne Nachwuchs, Jugendsterblichkeit, etc.), dann verbleiben noch 254 Wölfe. Korrigiere ich 10 % nach oben, dann sind es 310 Wölfe. Ein Potential von rund 40 Wölfen aus den 5 grenznahen Rudeln in Polen ist nicht eingerechnet, sie bieten aber wohl eine sichere Zuwanderungsquelle; so wurde in diesem Frühjahr ein Wolf bei Zwickau nachgewiesen, der keinem deutschen Rudel zuzuordnen war, aber der sogen. deutsch-polnischen Population.

                          Damit wäre der aktuelle Wolfsbestand inzwischen deutlich größer als so mache Art, die auf der Roten Liste geführt wird; hier u. a. bezogen auf alte und gefährdete Haustierrassen, deren Populationen teils unter 100 Tieren liegen.

                          Also ich bin wirklich kein Angsthase - oder eine Bange-Büx, wie man in meiner Heimatregion zu sagen pflegt - aber bei solchen Zahlen, und besonders auch mit Blick auf die daraus resultierende Zukunftsentwicklung habe ich doch etwas mehr als Respekt...und würde für eine baldige Aufnahme bei den jagdbaren Tierarten plädieren.

                          Gruß vom Eisenschimmel
                          Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 19.09.2014, 01:17. Grund: Satzstellung und Inhalt

                          Kommentar

                          • Eisenschimmel
                            • 31.12.2004
                            • 2002

                            Ach ja, ich habe hier noch einen Nachtrag und Ergänzung:

                            Die Quelle meiner Rechnereien mit den oben genannten Zahlen ist die HP des Büros in der Lausitz http://www.wolfsregion-lausitz.de/ Wer nachrechnen möchte, der kann sich dort gerne die Zahlen zusammensuchen

                            Und wem mein Text oben zu lang ist, für den gibt es jetzt noch eine ergänzte Zusammenfassung:
                            In meinen Zahlenkalkulationen oben liegen die möglichen - relativ realistischen - Zahlen für den aktuellen Wolfsbestand zwischen 282 und 310; von den erwähnten, nur in der Lausitz zwischen 2000 und 2013 geborenen 256 Wölfen wurden 170 zwischen 2007 und 2012 geboren, sowie 104 zwischen 2010 und 2012; unterstellt habe ich einmal, dass der 2013er Jahrgang jeweils noch im elterlichen Rudel verblieben ist. Die Jahrgänge 2007 bis 2012 dürften die Wölfe sein, aus denen derzeit die meisten Tiere noch leben, und im besonderen die Jahrgänge 2010 bis 2012 für das derzeitige Zukunftspotential zur Bildung neuer Paare bzw. Rudel maßgeblich sein. Selbst wenn man kalkuiert, daß von den 170 (2007 bis 2012) bzw. 104 (2010 bis 2012) Wölfen nur noch je 50 % verfügbar sind, so bleibt noch ein zusätzliches Potential für 2014 zwischen 85 und 52 Wölfen.
                            Nicht eingerechnet sind, wie oben geschrieben, mögliche Zuwanderer bzw. Grenzgänger aus den 5 grenznahen Rudeln in Polen.
                            Auch sollte man betrachten, dass die Lausitzregion und deren Wolfsnachwuchs recht exakt erfaßt sind. In anderen Regionen ist der Nachwuchs noch nicht so gut dokumentiert, zumindest gibt es dort nicht in jedem Fall offiziell verfügbare Zahlen; ich denke da z. B. an Niedersachsen mit 5 Rudeln. Da "schlummern" also durchaus noch weitere Zuwächse, die schwierig zu kalkulieren sind.

                            Alles in allem würde ich derzeit durchaus realistisch von über 350 Wölfen in Deutschland ausgehen; zur Erinnerung, im Jahr 2000 gab es erstmalig 1 Rudel mit 4 Welpen! Aus meiner Sicht eine beeindruckende Zahl, die mich doch etwas erschaudern läßt...bei aller dieser Tierart durchaus nicht abzusprechenden Faszination...würde ich für eine baldige Aufnahme bei den jagdbaren Tierarten plädieren.

                            Gruß vom Eisenschimmel
                            Zuletzt geändert von Eisenschimmel; 19.09.2014, 08:49. Grund: Rechtschreibung und Ergänzung

                            Kommentar

                            • Arielle
                              • 23.08.2010
                              • 2838

                              Ich denke, die Jäger könnten durchaus zu einer Regulierung mit der Kugel auf legalem Wege beitragen, indem Sie den Bestand der Beutetiere des Wolfes, vor allem Rehe, auf ein "naturvernünftiges" Maß reduzieren. Dies würde auch dem Wald guttuen; Naturverjüngung ohne Einzäunung ist vielerorts möglich und sollte aber überall ermöglicht werden. Aber die Lobby der Jäger ist sehr stark und wusste das bisher zu verhindern. Der Tisch für die Wölfe ist so reichlich gedeckt, dass eine exponentielle Vermehrung m. E. zu erwarten ist. Aber dann werden wir, ganz nach deutschem Muster, wieder in das andere Extrem verfallen.
                              http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                              Kommentar

                              • silas
                                • 13.01.2011
                                • 4018

                                Ich ergaenze mal zu dem Wolfsbestand in Niedersachsen, ganz aktuell , ein neues Rudel im Raum Celle belegbar gesichtet, diesjährige Jungtiere.

                                Um Cuxhaven, jetzt ein, belegbares, Paar, Jungtiere im nächsten Jahr und im Raum Vechta nun auch ein Paar.

                                Ich persoenlich neige eher zu der Schätzung mit über 300 Tieren, die teilweise auch gar nicht so scheu sind, wie uns immer wieder erzählt wird. Auf dem Truppenübungsplatz Munster werden immer wieder Soldaten bei ihren Übungen "begleitet". Die Soldaten waren zu Fuss unterwegs, einer wurde über 30 Minuten begleitet.
                                In der Feldmark um Wrestedt hat ein Bauer bereits mehrere Wolfssichtungen bei Tage auf dem offenen Acker gehabt, bisher sass er jedesmal auf dem Schlepper, wie wird sich das entwickeln, wenn er das Fahrzeug zwecks anderer Tätigkeiten verlässt?

                                Bei dieser Thematik wurde der Aspekt, dass sich auch Wildtiere an Menschen und ihre Lebensweise gewöhnen können und durchaus ihren Nutzen daraus ziehen, bisher vollkommen ausgeblendet.

                                Selbst in den weniger dichtbesiedelten Gebieten Skandinaviens wurden die Woelfe in der unmittelbaren Umgebung der bewohnten Siedlungen wahrgenommen, sie zogen eindeutig ihren Nutzen aus den menschlichen Gewohnheiten. Mittlerweile werden dort die Woelfe wieder bejagt.

                                Wir sollten uns hier ebenfalls genaue Richtlinien erarbeiten, ab wann und in welchem Umfang wir hier den Wolf wieder bejagen, diesen Aspekt vermisse ich. Bisher gefallen sich zumindest die Herrschaften im nds Monitoring damit, die Harmlosigkeit der Woelfe zu betonen, wohingegen die Arbeitsgemeinschaft der Nutztierhalter andere Erfahrungen macht. Teilweise funktioniert auch die zugesagte Entschädigung bei eindeutig nachgewiesenem Wolfsriss nicht. Trägt nicht zur Akzeptanz bei.
                                Zuletzt geändert von silas; 19.09.2014, 11:24.
                                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                                Kommentar

                                • Bolaika2
                                  • 22.03.2011
                                  • 4384

                                  Ich hab schon die ganze Zeit gesagt, sobald Wildschweine auf unseren Flächen auftauchen, mache ich den Jagdschein. Vielleicht sollte ich das um Wölfe erweitern, von Gänsen werden wir HIER gerade noch verschont.

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14564

                                    Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                    2014 also insgesamt 36 Rudel :
                                    72 Elterntiere
                                    geschätzte 144 Welpen in 2014 ( Schnitt 4 ),bzw. 108 ( Schnitt 3 Welpen/Rudel )
                                    plus Jungtiere aus dem Vorjahr / Vorvorjahr 150 - 200
                                    plus abwandernde / durchziehende Einzeltiere

                                    Wie kommt die GER-Presse da beharrlich immer auf ca. 100 Wölfe

                                    Der Nabu hängt mit 24 Rudeln " etwas " hinterher .

                                    Wolf – der wichtige Bewohner unserer Wälder ist zurück. Damit die Wölfe bleiben können, brauchen sie vor allem eins: Akzeptanz und Ihre Hilfe.

                                    Der WWF ( Stand 2014 ) macht´s noch " andersser "
                                    Das ist die ganze Zeit mein Reden :
                                    Das Märchen von den 100 scheuen Wölfen !
                                    Die Besitzer der Tiere sind entsetzt, die Anwohner sauer. Sie fordern, etwas gegen die Ausbreitung des Wolfs zu tun.

                                    Mitten im Dorf ..., und es ist nicht das einzige Dorf ,
                                    wo mitten im Dorf ...
                                    Zuletzt geändert von Ramzes; 19.09.2014, 13:29.

                                    Kommentar

                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4018

                                      Man muss der Fairness halber auch berichten, dass im Lueneburger / Dannenberger Raum sich der NABU für mehr finanzielle Hilfen für die Nutztierhalter einsetzt. Also Beihilfen für Zaunbau und zur Anschaffung und Ausbildung von Herdenschutzhunden.

                                      Andere Seite: die Haltung von Herdenschutzhunden in einem vom Tourismus lebenden Gebiet wirft wieder andere Probleme auf.

                                      So ganz einfach ist es also nicht.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14564

                                        Die tatsächl. / evtl. Beihilfen kompensieren aber
                                        auf keinen Fall den erheblichen Mehraufwand z.B. Zaunbau
                                        und die Dauerkosten z.B. Herdenschutzhunde .
                                        NABU und Co. könnten ja Freiwillige stellen , ...aber da hat
                                        der Schäfer wahrscheinlich mehr Zeit mit
                                        Diskussionen verplempert als wenn er alles allein/mit seinem Team
                                        geleistet hätte .
                                        In der Schweiz gab/gibt es wärend der Alpsömmerung den einen oder
                                        anderen Wolfsfreund , der die Schafhalter unterstützt .
                                        Bislang waren es hauptsächlich Schafe , nachweislich jetzt
                                        in Niedersachsen 2 Rinder . Solange es hauptsächlich die
                                        ländliche Bevölkerung betrifft , ...wird die Stimmung noch
                                        so bleiben . " Wie , Kälber aus IGLUS geholt ? Die armen Kälber ,
                                        wohnen in Iglus , da hat der wolf doch eine gute Tat
                                        vollbracht " Ironie - aus .
                                        Das ändert sich evtl.schlagartig , wenn in manchen Gegenden
                                        auch andere " Naturliebhaber " eingeschränkt oder
                                        direkt betroffen sind .
                                        Wenn es einen Jagdhund trifft , wird ja noch von den " Pro´s " gejubelt .
                                        Irgendwann trifft es aber mal die niedliche " Fußhupe " oder den
                                        etwas größeren Familien-Wuschel .
                                        NOBRESSART (B) / LUXEMBURG - Wie weit ist der Wolf noch von Luxemburg entfernt? Im April tappte ein Wolf in eine Fotofalle am Lac de Madine, rund 100 Kilometer Luftlinie von Luxemburg entfernt.

                                        Irgendwann betrifft es auch Pferdehalter .

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                                        • silas
                                          • 13.01.2011
                                          • 4018

                                          Die beiden Käelber im Cuxhavener Raum hatten schon um die 250 Kilo und standen bereits mit Artgenossen draussen - also gute Fohlen bzw. Ponygroesse.

                                          Herdenschutzhhunde im Tourismusgebiet werden kurzfristig auch mit Radlern oder Spaziergaengern kollidieren, denn der Zaun ist nicht unbedingt die Grenze des Hundes.

                                          Die Arbeitsgemeinschaft der Nutztierhalter, insbesondere die Schaefer haben bereits vereinzelt geaeussert, bei Wolfsriss auch mit der Beweidung der Deiche aufzuhoeren - jetzt denkt mal nach, wie weit der Deichbau ins Hinterland reicht. Bis heute gibt es nichts Besseres zur Deichbefestigung, als die Beweidung mit Schafen, faellt diese aus, kommen neue, bis heute nicht durchgerechnete Kosten auf jeden Einzelnen von uns zu ( Steuern, Gebuehren, etc.)

                                          Ohne Panik verbreiten zu wollen, aber es handelt sich bei diesem Projekt um eine absolut nicht in allen Konsequenzen durchdachte Schreibtischtat. Leider ist zumindest die nds Wolfsbeauftragte zu 90% taub gegenueber sachlich begruendeter Kritik, immerhin reagieren jetzt Kreisbehoerden schon deutlich besser, so ist der juengst veroeffentlichte Flyer zum Thema Wolfsbegegnungen des LK Uelzen nicht mehr ganz so naiv in der Darstellung einer solchen Begegnung. Dies ist der guten Zusammenarbeit mit der Jaegerschaft vorort zu verdanken.
                                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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