Planvolle Zucht nur mit Rassehund?

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  • Irislucia
    • 22.11.2008
    • 2519

    Planvolle Zucht nur mit Rassehund?

    Um hier mal eine Fragestellung aus dem Verkaufsthread aufzugreifen (in dem wir ja nicht diskuttieren sollen).

    Ich finde es durchaus fragwürdig, ob eine planvolle Zucht wirklich nur mit Rassehunden möglich ist. Solange man klare Zuchtziele hat und diese nicht mit der Gesundheit des Hundes kollidieren, finde ich sie sogar in manchen Fällen sinniger als jede Zucht stur nach Regularien.

    Man muss sich doch einmal überlegen, wo all diese heutigen Rassehunde herkommen; vor nicht allzu vielen Jahren sind alle unsere heutigen Rassehunde aus Kreuzungen entstanden. Der Eurasier z.B. ist erst 1960 durch Kreuzungen von ChowChow und Wolfsspitz entstanden.

    Will sagen, irgendwann hat jede Rasse einmal ihren Ursprung in Mischlingen genommen und ich sehe nicht, warum es nicht legitim ist mit einem planvollen Zuchtkonzept und genügend persönlichem Engagement auch mit Mischlingen zu züchten. Sofern Gesundheit, Planung, vernünftige Elterntiere, gute Aufzuchtbedingungen und Kaufinteressenten gegeben.
    Siehe z.B. als gutes Beispiel den Elo (der Trademark-Hund): www.ezfg.de Warum soll es nicht in Ordnung sein so eine Idee mit viel Engagement voranzutreiben? Ich denke, das ist gewissenhafter als so manche Hinterhof-Reinzucht.

    Oder schaut mal hier: http://vids.myspace.com/index.cfm?fu...deoid=44215931
    Ich denke hier wird recht deutlich, was ich damit meine mit nicht alle Rassehundezüchter halten sich an Standards und Zuchtkonzepte, die (für mich) vertretbar sind.
    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!
  • Ginella NB

    #2
    aber was ist mit den standart-gesundheitsuntersuchungen, die heute bei vielen rassen pflicht sind?

    wird bei mischlingszuchten nicht wieder vielen dingen wie HD & Co. Tür und Tor geöffnet?

    bezugnehmend auf die verkaufsanzeige, die du ansprichst:

    geht man mit solchen mischlingszuchten dem zuchtverbot für die
    entsprechenden reinzuchten aus dem weg ???


    meine schwester hat sich auch nen mischlingshund geholt.
    und dafür 350 euro bezahlt.........
    diese zwergmischung aus bolonka x fußhupe x irgendwas....... wurde ihr als "designerhund" verkauft.
    diese leute züchten mit mehreren verschiedenen rassen nur mischlingswürfe, verdienen sich dabei dumm und dämlich und lachen sich ins fäustchen.
    aber die kleinen welpen sind halt soooooo süß.......

    das ergebnis ist, das der "hund" irgendwie kein hund mehr ist.
    seit ich den kenne weiss ich, warum für hunde spezielle "hunde-kinderwägen" angeboten werden....
    sie hats nur mit dem magen oder durchfall - der hinterausgang wächst ständig so dermaßen mit fell zuwächst, das sie nicht mal mehr schei**en kann. da muss echt jede woche das hinterteil frei geschnitten werden.

    der hund muss behandelt werden wie ein rohes ei.
    obwohl die einzelnen rassen, die in ihr vereint sind doch eher zähe monster sind.
    Zuletzt geändert von Gast; 28.06.2009, 01:32.

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    • Devil's Dance

      #3
      @ Irislucia
      m.E. gibt es so viele Rassen, dass für jeden Zweck und/oder Geschmack was zu finden ist - aus der Sicht braucht das Rad nicht neu erfunden werden.

      Ich weiß ja nicht, wie du es mit deinen Pferden hältst, aber auch da finde ich Rassekreuzungen höchst riskant. Diese Mischlinge braucht man so nötig wie ein Loch im Kopf...und mit Hunden sehe ich das ähnlich.
      Andererseits finde ich, auch in der Rassehundezucht muss man genau schauen, wer dort was mit wem verpaart - leider ist der Gedanke der Leistungszucht (bzw. wenigstens Alltagstauglichkeit) völlig abhanden gekommen. Ich habe früher (DDR) Diensthundesport gemacht (Reiten war ja kompliziert bei uns - Hunde ging so...). Bei Deutschen Schäferhunden, Boxern, Riesenschnauzern, Rottweilern und Collies ging züchterisch fast nix ohne HD-Röntgen, Zuchttauglichkeitsprüfung und Schutzhund-/Fährtenhund- oder Herdengebrauchshund-Prüfung. Da waren die gesund und "klar in der Birne".
      Jetzt kann ja jeder mehr oder weniger machen was er will - da brauch ich das auch nicht mehr, aber eine straffe Zuchtorganisation finde ich erstrebenswerter als wildes Herumgekreuze

      Kommentar

      • baghira
        • 21.11.2006
        • 388

        #4
        Zitat von Devil's Dance Beitrag anzeigen
        @ Irislucia
        m.E. gibt es so viele Rassen, dass für jeden Zweck und/oder Geschmack was zu finden ist - aus der Sicht braucht das Rad nicht neu erfunden werden.
        Das sehe ich auch so. Außerdem sind die Tierheime und Schutzorganisationen so voll, dass nicht mit jedem Hund gezüchtet werden muss!Es gibt so viele tolle "fertige" Hunde, die dringend auf ein neues zuhause warten.

        Kommentar

        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7791

          #5
          solange du zahlreiche abnehmer für deine welpen hast, kann man dich wohl mehr oder weniger erfolgreicher hundezüchter nennen - egal ob mix oder reinrassig.

          fehlen aber diese abnehmer, dann haben es mixe deutlich schwerer ein neues zu hause zu finden (meine meinung).

          Kommentar

          • Windspiel
            • 08.05.2006
            • 119

            #6
            Zitat von baghira Beitrag anzeigen
            Das sehe ich auch so. Außerdem sind die Tierheime und Schutzorganisationen so voll, dass nicht mit jedem Hund gezüchtet werden muss!Es gibt so viele tolle "fertige" Hunde, die dringend auf ein neues zuhause warten.
            Diesen Punkt habe ich ja im "Verkaufs-Thread" auch schon angesprochen, und insbesondere diese Rassen, um die es da geht, haben doch noch ein "Extra-Problem". Davon sitzen doch schon soviele im TH, werden da u.U. nie wieder rauskommen - muß man da echt noch nachproduzieren??
            Für mich ist der Kauf eines solchen Mixes genauso verwerflich wie dessen Produktion.

            @Sabine Alleine die Zahl der Abnehmer macht wahrlich noch keinen erfolgreichen "Züchter" aus. Ein guter Züchter definiert sich durch seine Einstellung, seine Zielsetzung, seine Vorgehensweise usw. Das ist nicht anders wie bei den Pferden.

            In einem großen Hundeforum, wo ich als Moderator mitwirke, werden solche "Angebote" kommentarlos gelöscht, finde ich vollkommen richtig. Sowas sollte man nicht unterstützen.

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7791

              #7
              gebe ich dir ja recht, aber wenn jemand heutzutage etwas neues "kreiert" und damit einen neuen teilnehmerkreis für sich gewinnen kann und dort dann auch gut vermarkten kann und dieser jemand am ende ein plus in seiner kasse verzeichnen kann, so würde ich das in der heutigen zeit schon als "erfolgreich" ansehen.

              ich perönlich bin auch kein freund des wilden mixens und grade in der heutigen zeit, wo es schon sehr gute reinrassige produkte schwer haben in gute hände abgegeben zu werden, würde ich überhaupt nicht mixen!

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              • rooby94
                PREMIUM-Mitglied
                • 08.03.2006
                • 12634

                #8
                ich hätte immer bedenken, "solche" hunde in die passenden hände zu verkaufen.
                denn seien wir mal ehrlich: was ist das für eine klientel, die sich nach solchen günstigen hunden umguckt?
                das sind die, die nicht einen hohen kaufpreis zahlen können/ wollen und daher auf bestimmte vorgaben und standards gerne verzichten.

                unsere doggen-hündin hat einen zahnfehler, kann deshalb nicht zur zucht zugelassen werden. ich hatte erst mit dem gedanken gespielt, sie dann ohne zuchtzulassung decken zu lassen, hätte 3 welpen schon weg gehabt. und was wäre aber, wenn wir auf einmal 12 welpen gehabt hätten ????
                dann hätte ich da gestanden mit 8 welpen, die ich für 500,- im heissen draht hätte anbieten können.
                und was für leute rufen auf so eine anzeige an? 95 % vollidioten, denen ich NIE einen hund mitgeben würde.

                und das kann man denke ich gute vergleichen. denn eine dogge hat einen ähnlich eingeschränkten käuferkreis wie cane-mischlinge!

                kommt für mich nicht in frage, auch wenn ich immer noch gerne nachkommen dieser hündin hätte...

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                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #9
                  Ich finde nicht, dass Mischlinge generell schlecht sind.
                  Klar muss man "das Rad nicht neu erfinden", aber wenn ich eine tolle Hündin habe und auch schon deren Mutter körperlich stabil war und nen tollen Charakter hatte, warum soll ich dann dazu nicht einen Rüden suchen, von dem ich meine, dass er "passt"?

                  Wäre unsere Hündin nicht auf Grund einer Rattengiftvergiftung vor einigen Jahren "notkastriert" worden, hätte ich von ihr gerne Welpen gehabt um einen zu Behalten.
                  Sie hat so einen super Charakter, war leicht zu erziehen, immer lieb und gehorsam, toll zu Pferden, anderen Hunden, Kindern. Kniehoch. Abstammung: Mutter Kuvasz, Vater irgendwasmix-kniehoch.

                  Es kommt denke ich darauf an, warum man züchtet. Ob man ein Ziel vor Augen hat oder vermehrt um Profit zu machen.
                  Und da gibt es mindestens genauso viele schlechte Züchter bei den reinrassigen wie bei den Mischlingen.

                  @Ginella: Diese schrecklichen kleinen Viehcher gibts aber auch in reinrassiger form. Da muss es keine Designermischung sein. Man schaue sich nur mal so etwas an: http://de.wikipedia.org/wiki/Havaneser oder auch Yorkshire oder West-Higland Terrier oder Pappilon oder sowas ... das ist auch nicht das, was man mal als "Hund" vorgesehen hatte (meiner bescheidenen Meinung nach ...).

                  Ein Mix zwischen Schäferhund und Rottweiler oder Schäferhund und Labrador kenne ich jeweils und finde es richtig klasse!

                  Natürlich ist nicht jeder Schäferhund gleich Schäferhund oder jeder Rotti gleich Rotti ... da gibts wie bei allen Rassen sowohl von Gesundheit und Charakter her Unterschiede. Und mit einem "weniger begnadeten Exemplar" würde ich/sollte man nie züchten. Egal ob einen reinrassigen Hund oder einen Mischling.

                  Und Secondhandhunde haben es ja ohnehin oft sehr schwer ... besonders wenn sie älter oder größer oder dunkel oder durch die (oft fehlende) Erziehung etwas speziell sind.
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                  • Windspiel
                    • 08.05.2006
                    • 119

                    #10
                    Niemand sagt, daß Mischlinge schlecht sind.
                    Ich habe selber einen, ebenfalls eine Hündin, von der ich auch um fast alles in der Welt gerne einen Nachkommen hätte.
                    Aber ich betone: fast!
                    Denn was ist mit den restlichen Welpen? Leider kann man die Zahl der Welpen nicht festlegen, und ich kann nicht mit der Angst leben, daß auch nur einer der Welpen in schlechte Hände kommt, im TH landet oder sonstwas.
                    Da ich aber nicht alle behalten könnte, muß die Konsequenz lauten: keine Welpen!
                    Hinzu kommt noch, daß auch für mich selber meine oben angeführten Punkte gelten!
                    Ich würde es auch nicht machen, wäre sie reinrassig.
                    Wenn ich nach ihr wieder einen Hund möchte, werde ich einen finden, der zu mir paßt.
                    Und es wird wieder so ein "Opfer-Hund" sein.

                    Kommentar

                    • newbie
                      • 27.02.2008
                      • 2981

                      #11
                      @ Windspiel: Ach du meintest nur diese "bestimmten" Rassen, deren Kauf und Zucht du verwerflich findest ... ich hatte es so verstanden, als fändest du jeden Kauf eines Mischlings verwerflich ...
                      Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                      • minnrill
                        • 04.06.2007
                        • 128

                        #12
                        Ich hatte bis jetzt 7 Hunde.
                        3x Rassehunde davon 2x VDH einmal ohne Papiere
                        4x Mischlinge

                        Unsere erfolgreichen (auf VDH Schauen)Rassehündin hat uns in ihrem Leben ca. 6000€ an TA gekostet. Mit der haben wir Gott sei dank nicht gezüchtet.

                        Der Boxerrüde meiner Eltern mit dem ich groß geworden bin war sein ganzes Leben ständig beim TA (ich hab keine Ahnung was der gekostet hat).

                        Der dritte war eigentlich auch chronisch krank (Allergien usw.)


                        Unsere Mischlinge sind fast immer gesund gewesen. Nur der Schäferhund Mix hatte HD die aber nie ein Problem dagestellt hat.

                        Klar kann es auch anders sein. Ich bin aber von Rassehunden mehr als entäuscht (obwohl ich den Zirkus lange genug mit gemacht habe).

                        Fazit:

                        Ich kauf mir keine Rassehunde mehr.
                        Schau mir lieber genau die Elterntiere an und kauf mir dann nen Mischling.
                        Ach ja und bin froh das es noch Leute gibt die mit guten Mischlingen züchten.


                        Ja,ja das kann man sicherlich nicht verallgemeinern ist halt so meine Erfahrung.


                        Unser jetztiger Mix Rhodesian x Boxer
                        Genialer Hund HD frei Charakterlich umwerfend und mit allem verträglich (was natürlich auch an der Erziehung liegt, ich weiß).
                        Bis jetzt kerngesund.
                        Zuletzt geändert von minnrill; 28.06.2009, 12:53.
                        Dosis sola venenum facit (Allein die Menge macht das Gift)

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                        • Windspiel
                          • 08.05.2006
                          • 119

                          #13
                          Zitat von newbie Beitrag anzeigen
                          @ Windspiel: Ach du meintest nur diese "bestimmten" Rassen, deren Kauf und Zucht du verwerflich findest ... ich hatte es so verstanden, als fändest du jeden Kauf eines Mischlings verwerflich ...
                          Jein. Ich finde generell die Verpaarung von Mixen verwerflich, nur kommt halt bei Rassen wie denen im Fall hier noch die Problematik mit der Gesellschaft dazu.
                          Denn daß der %satz dieser "Art" Hunde im TH riesig ist, dürfte nichts neues sein, für Leute die sich mit der Thematik befassen.
                          Wie gesagt, ich habe selber nen Mix, aber nicht aus einem auch noch geplanten und wiederholtem!! Wurf. Das ist es, was ich verurteile. Und dazu eben noch die Problematik, mit der sich gewisse Rassen rumschlagen müssen.

                          (Um das klarzustellen, ich habe rein garnichts gegen diese Rassen, die meisten davon sagen mir sogar sehr zu und ich hatte zeitweise auch selber solche Hunde.
                          Daher weiß ich aber auch um deren menschengemachte Probleme, wie z.B.: eventuelle Käuferschicht, gesellschaftliche "Akzeptanz", überhöhte Steuern und bescheuerte gesetzliche Regelungen, um nur einige Beispiele zu geben, was ich meine)

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                          • #14
                            Zitat von newbie Beitrag anzeigen
                            oder auch Yorkshire (...) das ist auch nicht das, was man mal als "Hund" vorgesehen hatte (meiner bescheidenen Meinung nach ...).
                            *grins* Du hast noch nie einen echten, nicht auf Sofahund gezüchteten Yorkie "on the job" beobachtet, oder? Die sind zur Rattenjagd gezüchtet - und das machen die ECHT gut! *hochgradigenRespekthab*

                            minnrill, DEN nehm ich!!

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                            • Irislucia
                              • 22.11.2008
                              • 2519

                              #15
                              Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                              wird bei mischlingszuchten nicht wieder vielen dingen wie HD & Co. Tür und Tor geöffnet?
                              Ich rede von planvoller Zucht, da sind Röntgenbilder genau so von Mischlingen zu bekommen wie von Rassehunden. Ich denke ich habe klar gesagt, dass ich nur von Züchtungsversuchen mit einwandfreien Elterntieren ausgehe und auch nur solche gutheißen würde.

                              Zitat von Devil's Dance Beitrag anzeigen
                              Ich weiß ja nicht, wie du es mit deinen Pferden hältst, aber auch da finde ich Rassekreuzungen höchst riskant. Diese Mischlinge braucht man so nötig wie ein Loch im Kopf...
                              Bei Pferden ist es meiner Meinung nach etwas grundlegend anderes, weil ich Sportpferde haben möchte und somit von planlosen "wilden Kreuzungen" nix halte. Ein Hund mit guter Gesundheit und dem passenden Körperbau wird den normalen Ansprüchen eines Hundehalters aus sportlicher Sicht sicher gerecht.


                              ABER wer sagt denn, dass züchten mit Mischlingen immer wildes kreuzen sein muss? Was ist, wenn die Elterntiere jeweils reinrassig waren und einem ein klares Zuchtziel vorschwebt? Warum ist das für viele nicht vorstellbar? Ich rede ja nicht von Möglichkeiten Gesetze zu umgehen, ahnungslose Hundehalter über den Tisch zu ziehen oder das große Geld zu machen (daher finde ich die hier aufkommenden Kritikpunkte zum Teil ziemlich unpassend).
                              Ist es wirklich so unvorstellbar, dass jemand mit Sachverstand und Engagement sein ganz persönliches Zuchtziel umsetzen möchte und dafür bewusst Mischlinge wählt?

                              Und bevor Gerüchte aufkommen, ich habe noch nie Mischlingswürfe gezüchtet. Aber diese Einstellung Mischlinge seien zweitklassig und kein vernünftiger Hundehalter würde sich solch ein billiges Schnäppchen einhandeln wollen finde ich ziemlich daneben. Warum so rassistisch denken?
                              www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                              • laconya
                                • 22.07.2006
                                • 2848

                                #16
                                Wir spielen auch mit dem Gedanken unsere Hündin mal decken zu lassen.Vorher würde ich sie aber auch röntgen lassen um da Probleme auszuschließen.
                                Wir hatten jetzt auch schon mehrfach Anfragen ob sie nicht mal Welpen bekommen soll und ich denke nicht,das es ein Problem darstellen würde die richtigen "Zieheltern" zu finden (das wird vermutlich eh alles über MundzuMundpropaganda und in Reiterkreisen stattfinden...).
                                Bisher ist mir aber a) noch kein passender Papa über den Weg gelaufen (oder sie waren kastriert...) und b) sie ist in der Läufigkeit auch nicht unbedingt am anderen Geschlecht interessiert.Ist halt noch ein "Baby"

                                Kommentar

                                • newbie
                                  • 27.02.2008
                                  • 2981

                                  #17
                                  @ laconya: Was hast du denn für einen Hund?
                                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                                  Kommentar

                                  • minnrill
                                    • 04.06.2007
                                    • 128

                                    #18
                                    Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen

                                    minnrill, DEN nehm ich!!
                                    Ich bin auch total verknallt in den "kleinen".
                                    Mit der passenden Hündin hätte ich schon ne Warteliste für die Welpen aufstellen müssen.
                                    Dosis sola venenum facit (Allein die Menge macht das Gift)

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                                    • arosa
                                      • 14.10.2004
                                      • 2823

                                      #19
                                      Ähem.
                                      Also um einen gesunden Hund zu züchten bedarf es mehr als einen HD Befund festzustellen. Was ist mit erererbten Augenfehlern, was ist mit ererbeten Hörproblemen, was ist mit erererbten Fell und Allergieproblemen? Was ist mit genetisch bedingten Charakterproblemen? Aggression? Was ist mit ererbten Zahnfehlstellungen und so weiter? Nur wenn ich auf der Vaterseite und der Mutterseite nachweisbar "freie"/geprüfte Tiere (mehrere Generationen) zur Zucht einsetze kann ich davon ausgehen, dass die Nachkommen von diesen Krankheiten ebenfalls "frei" sind. Von abglegten Leistungsprüfunen mal ganz zu schweigen. Ich verstehe das nicht, die meisten hier legen Wert auf einen ordentlichen Stammbaum bei ihrem Pferd aber beim Hund ist es offenbar egal, oder wie? Dabei ist es doch ein und die gleiche Denke beim Züchten. Und überhaupt - nicht jeder Mix Wurf lässt sich auch verkaufen, mal eher verschleudern, die Arbeit, die man in eine ordentliche Aufzucht investiert ist sicher nicht mit 200 Euro pro Welpen abgegolten. Impfungen, Chippen, Wurmkuren und Welpenprägung (eigene Arbeit), von der Rumsch .... und überall Pipi mal ganz zu schweigen ... wollen ja auch honoriert werden. Und wenn ich die Arbeit leiste, dann doch lieber in geplant gesunde (Rasse) Welpen und dafür sagen wir mal pro Welpen 800 Euro verlangen als die gleiche Arbeit in Mixe zu investieren und "ausser Spesen nix gewesen". Ich halte nichts davon, für mich sind das lediglich Hundevermehrer wie bei den Pferden mit obskuren Sowieso-Mixes ebenfalls die Vermehrer unterwegs sind.

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                                      • Irislucia
                                        • 22.11.2008
                                        • 2519

                                        #20
                                        @arosa: Ich gebe dir vollkommen Recht, dass es einiger Vorab-Überlegungen bedarf, um das Thema Mischlingszucht wirklich vernünftig anzugehen. Aber man sollte auch nicht aus den Augen verlieren, dass nicht alle Rassehundezuchten so auf Gesundheit aufbauen, wie es hier suggeriert wird. Es gibt den Großteil der genannten erblich bedingten Krankheiten schließlich erst mit der Rassehundezucht. Viele dieser Probleme treten erst durch die gezielte Inzucht auf Championrüden vermehrt auf und noch lange nicht alle Zuchtverbände schreiben einen tierärztlichen Check vor.

                                        Ich will damit jetzt um Gottes Willen nicht behaupten jeder Mix wäre automatisch frei von den gesundheitlichen Problemen seiner Eltern, das ist Blödsinn. Aber es lassen sich genauso die Weichen zu einer Zucht gesunder Hunde stellen und ganz persönliche Leistungsstandards einführen, wie bei Rassehunden auch.

                                        Was du zu den Aufzuchtkosten sagst ist absolut richtig. Geld bleibt da nicht bei über, wenn man es vernünftig macht. Aber wie bei der Pferdezucht ist halt viel Idealismus mit dabei.

                                        Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                                        Ich verstehe das nicht, die meisten hier legen Wert auf einen ordentlichen Stammbaum bei ihrem Pferd aber beim Hund ist es offenbar egal, oder wie? Dabei ist es doch ein und die gleiche Denke beim Züchten.
                                        Das hingegen sehe ich anders. Ein Hund hat bei den meisten Hundehaltern eine ganz andere Rolle als ein Pferd. Die Ansprüche an einen Hunde-Charakter sind meist sehr viel höher als an seine sportliche Leistung (ich sage nicht, dass ich das gut finde, aber so ist es). Der muss Ausbildungsfehler verrzeihen können und möglichst alltagstauglich sein. Sportliche Leistung ist totale Nebensache und die Abstammung interessiert auch einen Reiter in der Regel erst, wenn er einen Leistungsgedanken hat.
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