Pflegemädchen

[marquisa]

ich komme vom niederrhein...

wo eigentlich meine frage hingehen sollte:

hat jemand von euch schon mal eine reitbeteiligung gehabt,die eine wirklich ordentliche grundausbildung hatte,oder meldeten sich mehr leute der kategorie: wiedereinsteiger (mit reiterfahrung im kindesalter),schulbetriebreiter,kinder???


ich stelle mir so vor,dass die meisten leute,die "reiten können" ,eben ein eigenes pferd besitzen oder schon vergeben sind.
kann man als nicht-pferdebesitzer überhaupt reiten lernen???

wo gibt es (abgesehen von einer hand voll),gute ausbildungsbetriebe,wo man auch als mensch über 15 vernünftigen unterricht auf gut ausgebildeten schulpferden bekommt? ich kann mir vorstellen,dass es so was gibt,aber aufgrund der kostenstruktur nicht von vielen reitwilligen in anspruch genommen wird.

vielleicht liest das auch jemand,der so eine ausbildung genießen konnte und berichtet von seinen erfahrungen!

[Windspiel]

Also ich war nach dem Tod meiner Stute noch kurzzeitig RB, weil ich mir kein neues Pferd leisten konnte.
Ich denke, ich bin den braven, faulen Wallach ganz ordentlich geritten, Problem war, er war ein Schiff und recht faul.
So Leute wird es wohl schon ab und an geben, die sich -warum auch immer- kein neues Pferd holen können oder wollen und dann diesen Weg gehen.

[Lady5]

@marquisa

Sowas habe ich gesucht bzw suche ich eigentich noch.

Ich habe 3 Jahre ein Pferd zur Verfügung gehabt und vom anreiten bis Dpf L ausgebildet. Nach 3 Jahren wollte der Besitzer sie zurück haben, war keine schöne Sache.

Momentan habe ich (noch) kein Pferd, würde aber gerne wieder reiten.

Nur, für einen Traber, wo kein Platz und keine Halle ist, zahle ich nicht 100 Euro pro Monat.
Oder einen rohen 3 järhigen anreiten, damit er dann verkauft wird, nein danke.

Nur was vernünftiges findet man hier auch sehr schwer. Wenn es Verkaufspferde wären wäre es ja auch noch OK, aber nix zu finden.

Ich würde mal die Reitlehrer aus den umliegenden Vereinen fragen, oftmals gibt es vielleicht talentierte Mädels oder Jungs, die sich kein eigenes Pferd leisten können und froh über eine solche Möglichkeit wären.?!

Lg

[Emerald]

Meine Traum-Reitbeteiligung war ein etwas älterer Wallach, 16/17 Jahre, in seiner Jugend bis M-Springen erfolgreich. Er gehörte zwei älteren Damen, eine mußte wg. Krankheit ihren Anteil an eine jüngere Reiterin verkaufen. Ich bin durch Zufall mit den Leuten ins Gespräch gekommen und hab angeboten, daß ich mal einspringe, wenn Not am Mann ist - putzen, rausbringen, tüddeln etc. Daraus hat sich eine langjährige Reitbeteiligung ergeben, inklusive Turnierteilnahme. Zahlen mußte ich nichts, habe dafür aber immer und teils extrem kurzfristig zur Verfügung gestanden, Urlaubs- und Wochenenddienste im Stall übernommen, morgens und abends Pferde rein- und rausgestellt und so weiter. Eine tolle Sache für alle Beteiligten. Die Besitzer konnten sich auch mal entspannt zurücklehnen, Pferdchen war beschäftigt und ich konnte im Stall tüddeln.


Sowas hätte ich heute auch gern wieder. Allerdings steht der unbegrenzten Spontaneität leider meistens die Arbeit im Weg und ich verstehe jeden Pferdebesitzer, der von seiner RB eine Kostenbeteiligung verlangt. Man kriegt ja sonst auch nix geschenkt.

Aber ein Pferdchen zum Tüddeln find ich ganz bestimmt irgendwo, ich müßte nur endlich mal zum Suchen kommen.