Kindererziehung mit oder ohne

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  • Salsa1204
    • 21.05.2007
    • 3151

    @Kareen na ja du glaubst gar nicht was man sich so alles von Eltern anhören musst, eigentlich sind hier alle Kolleginnen total ahnungslos und dazu auch noch ziemlich verblödet....nun gut inzwischen hat man mindestens einmal im Jahr eine Fortbildung zur Konfliktlösung und zur Gesprächsführung, ansonsten gehst du unter....

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    • Bina1
      • 27.06.2008
      • 1209

      Kinder die vertrauen in ihre Eltern haben, "parieren" meisstens ausserhalb ihres zu Hauses, denn sie lassen ja dort die Sau raus.
      Meine Kinder waren auch überall nett und hilfsbereit, wahre Musterkinder. Warum auch nicht, wir waren ja zu hause bei Fuß und sie konnten sich mit uns messen. So sollte es auch sein.
      Heute fehlen den Kindern Grenzen, sie wollen Regeln und auch die Konsequenzen. Sicher gibt es auch ein Paar Pflegeleichte sie sich alleine erziehen, aber eben nur ein Paar. Beim Rest muss man aktiv dran arbeiten und damit auch an sich selbst

      @salsa

      Psychologen finde ich prima, nur nicht im Umgang mit Kindern. Die sind nämlich nicht Theorie, sondern Praxis und da hilft gesunder Menschenverstand entschieden weiter.
      Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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      • Salsa1204
        • 21.05.2007
        • 3151

        tja und ich bin ja auch wie gesagt auch keine psychologin, abgesehen davon hast du sicherlich bei vielen psychologen recht, da gibts aber natürlich auch solche und solche....

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        • Salsa1204
          • 21.05.2007
          • 3151

          Abgesehen davon kann sich meine Kleine sowohl im Kindergarten (ist natürlich nicht bei mir), als auch bei anderen Leuten benehmen und das obwohl sie nicht parieren muss, sondern ich ihr durch meine Erziehung vertraue in ihrem Rahmen richtig handeln zu können....

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          • Bina1
            • 27.06.2008
            • 1209

            Ich habe eine zeitlang Pflegemutter gespielt und nur verhaltensauffällige Kinder gehabt. ich hatte damit weniger Probleme, sie haben sich prima in unsere etwas chaotische, laute, aber immer lustige Familie integriert.
            Von den Psychologen mit denen ich da zu tun hatte war nicht einer dabei, den ich als Mutter für diesen Job als qualifiziert ansah.
            Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

            Kommentar

            • Salsa1204
              • 21.05.2007
              • 3151

              wie gesagt bei vielen stimmt das auch genau wie bei lehrern, da wird einem ja schlecht, das sind halt alles keine Pädagogen, denn die haben nur von Wissen einpressen Ahnung, nicht aber von Menschen....verrückt!

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              • living doll
                • 30.05.2005
                • 2180

                Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
                dazu brauchen wir kein Schlagen, sondern Zeit, Geduld, Respekt und Liebe, was ja heutzutage anscheinend bei Eltern rar gesäht ist....
                Na ja, zwei meiner Schwägerinnen sind Erzieherinnen von Beruf.
                Die erziehen auch ihre eigenen Kinder mit Zeit, Geduld, Respekt und Liebe.
                Was zur Folge hat, dass die Kinder im Konfliktfall stundenlang Dinge erklärt bekommen - egal ob sie nun was machen sollen oder etwas unterlassen sollen.
                Nur gehorchen tun sie nicht.

                Aber die Mütter haben ja Zeit und Geduld.
                Nur ihrer Mitwelt gehen sie auf die Nerven.
                "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                • OBdB
                  • 05.11.2008
                  • 2372

                  Ich würde einer Psychologin die als Kindergärtnerin arbeitet vertrauen ... aber sicher nicht weil sie Psychologin ist sondern weil sie Erfahrung im Umgang mit Kindern hat. Das diese Erfahrung auch von ihrer Ausbildung herkommt ist ein positiver Punkt.
                  Ansonsten hab ich eher die Erfahrung gemacht dass man gerade im sozialen Bereich besser die Fingern von Psychologen lässt (und dies sind eigene erfahrungen aus dem Rauschgiftsüchtigembereich ...)

                  Deshalb was salsa sagt hört sich sehr in Ordnung an ... weil sie Erfahrung hat ... und nicht aus einem anderen Grund ...

                  Und der Klaps der alle Jubeljahre eimal dann aber gezielt und überlegt kommt ist sicher nicht mit einem Klaps zu vergleichen der aus der Ohnmacht kommt nicht mehr weiter zu wissen ...

                  Und damit es ganz klar ist : ein Klaps ist ein leichter gerade fühlbarer Schlag auf den Hintern, einem Kind wissentlich weh zu tun ist ... Kindesmisshandlung.

                  Otmar
                  Zuletzt geändert von OBdB; 16.11.2008, 17:27.
                  Otmar

                  HP :
                  http://obdb.free.fr
                  http://otmar.free.fr

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                  • Salsa1204
                    • 21.05.2007
                    • 3151

                    Kinder sind halt nicht blöd und natürlich muss man sich auch konsequent sein und dass das nicht immer das ist was das "liebe Kleine" möchte ist mir auch klar, nur schlagen ist halt keine Lösung. Allerdings ist es natürlich auch was ganz anderes ob ich ein Kindergartenkind oder mein eigenes vor mir habe...

                    Kommentar


                    • att bina1 Stimmt. Außer Haus haben wir auch beinahe nie irgendwelches Geschrei. Zu Hause kann das schon mal extreme Formen annehmen. Aber es ist mir entschieden lieber so als andersherum. Re. Psychologen: Selbige sind ja in aller Regel nicht mit dem Normalfall konfrontiert sondern damit, dass teils lange bestehende Probleme vorliegen. Dass die sich nicht innerhalb eines vierzehntägigen Gesprächszirkels lösen lassen, wird wohl jedem klar sein... Salsa befasst sich ihren Beiträgen doch durchaus praktisch mit dem Thema. Drum finde ich es begrüßenswert, dass sie ihre Fachkenntnisse hier einwirft (die Segnungen eines Forums...). Ich glaube nicht, dass das ein Versuch sein soll, irgendwen hier zu therapieren oder mit Ratschlägen 'zuzumüllen'
                      Allein schon Kindererziehung mit Tiererziehung gleichsetzen zu wollen ist doch wirklich ein ganz schön starkes Stück. Sicher gibt es da Mechanismen und Prinzipien, die sich ähneln (Konsequenz, Nerven behalten, Positives bestärken etc.etc.) aber allein schon die Zielsetzung und Erwartung ist doch eine völlig andere. Weder ein Tier noch ein Kind sind bei mir dazu da, zu funktionieren. Beide sollen gestellte Aufgaben bewältigen aber die Aufgaben sind doch völlig andere?!
                      Ein Kind soll doch seine geistigen und körperlichen Fähigkeiten durch die Erziehung möglichst weit entwickeln können. Anderenfalls hat man am Ende keinen sozialkompetenten Menschen sondern allenfalls einen Befehlsempfänger herangebildet.
                      Beim Tier freue ich mich natürlich auch, wenn eines an seinen Aufgaben wächst, aber deswegen geht ich doch nicht hin und mache pädagogischen Unterricht mit einem Ausbildungspferd...

                      Dass Kinder von Eltern die einigermaßen wohlerzogenes 'Viehzeug' haben, weniger Probleme bereiten, liegt vielleicht weniger an dem Übungseffekt der Tiere als daran, dass solche Leute einfach soziologisch kompetenter sind als solche ganz ohne Tiere oder mit Tieren, die auch nicht wissen wo's langgehen soll.
                      Ich bin sicher die Letzte die sich für antiautoritäre Erziehung begeistern kann, aber wenn sich das Ziel von Erziehung am 'Funktionieren' orientiert, wird sie meiner Meinung nach ihrem Zweck nicht wirklich gerecht soweit es Kinder angeht.

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                      • Salsa1204
                        • 21.05.2007
                        • 3151

                        Ne Sonntags therapiere ich nicht ist doch ausserhalb der Geschäftszeiten und das lässt sich immer so schwer abrechnen

                        Ne mal Scherz beiseite, mir geht es einfach darum, dass ich finde, dass es viel zu wenig Leute gibt, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einsetzen. Ich glaube, dass da eine Menge an unserer Gesellschaft vorbeigeht, denn in die Medien kommen ja immer nur die Fälle bei denen es schon zu spät ist, aber das man im Kleinen anfangen muss, ich finde, das vergessen einfach zu viele....

                        Kommentar


                        • Ach Gott Kareen, was hängts Du Dich an dem Wort Parieren auf?
                          Ich komme aus einer ziemlich "roten" Familie und nichts liegt uns ferner, als Militärpraktiken anzuwenden.
                          Ich habe "pariert", wenn mein Bruder ein Wort gesagt hat.
                          Soll heißen, durch seine soziale Intelligenz und Kompetenz hatte er (und hat sie immer noch) eine Ausstrahlung, die Kinder (nämlich mich und jetzt seine eigenen Kinder) dazu bringt, ein Konsequenzdenken zu entwickeln und schafft gleichzeitig schon in jungen Jahren eine Art Verantwortungsbewusstsein.
                          Was ich (wenn ich seine Familie betrachte) als die Quintessenz guter und richtiger Erziehung betrachte.


                          Und p.s. auch wenn diese Ansicht wohl ziemlich unkatholisch ist, aber ich bin der Meinung, dass man soziale Strukturen bei Mensch und Tier sehr wohl vergleichen kann!

                          Kommentar

                          • stimp
                            • 08.12.2004
                            • 3694

                            Zitat von ohle Beitrag anzeigen

                            Und p.s. auch wenn diese Ansicht wohl ziemlich unkatholisch ist, aber ich bin der Meinung, dass man soziale Strukturen bei Mensch und Tier sehr wohl vergleichen kann!
                            Tiere handeln instinktiv. Menschen sollten wohl in der Lage sien ihr Hirn zu benutzen. Das ist der UNterschied.
                            Growing old is mandatory; growing up is optional.

                            Kommentar

                            • Salsa1204
                              • 21.05.2007
                              • 3151

                              ich kann verstehen was kareen meint, parieren klingt so nach blindem Gehorsam sag ich dir du sollst springen, dann springst du auch....es ist die millitärische Assoziation mit dem Wort....

                              Kommentar


                              • @Stimp: weiß man's?
                                Es gibt so viele Forschungen, die beweisen, dass Tiere nach Plan handeln.

                                Kommentar


                                • So? Was planen sie denn so? Gibt's da Veröffentlichungen zu? Unsere Tiere handeln auf jeden Fall nicht planvoll. Maximal erwarten sie aus Gewohnheit eine bestimmte Reaktion auf bestimmte Verhaltensweisen (Hund läuft zur Tür und quiekt -> wird rausgelassen weil er wohl muss). Das hat aber nichts mit Planung zu tun sondern allenfalls mit Konditionierung. Und ja, ich gebe gern zu, dass ich etwas überempfindlich reagiere, wenn im Zusammenhang mit Kindern militärische Begriffe fallen. Das sind am Ende nämlich genau die unkritischen Geister, die sich von irgendwelchen Radikalen einfache 'Wahrheiten' aufdrücken lassen und prima Duckmäuser abgeben, wenn's wirklich mal drauf ankommt (zum Beispiel wenn es darum geht, einen Schwächeren gegen einen tätlichen Angriff in der Öffentlichkeit zu verteidigen). Lernen kann man nicht durch Repression sondern nur durch Akzeptanz. Ein elterliches 'Donnerwetter' mag kurzfristig eine unerwünschte Verhaltensweise abstellen, etwas gelernt hat das Kind dadurch aber noch lange nicht. Höchstens, dass es nicht der Mittelpunkt der Erde ist und auch das lernt es besser auf anderem Wege (zum Beispiel durch den Umgang mit einem Pony oder beim Spielen mit Geschwistern).
                                  Wenn Ihr unbedingt tierisches Verhalten als Referenz heranziehen wollt, dann zeig mir bitte mal die Hündin/Wolfsmutter oder Mutterstute, die ihr Junges für eine Entgleisung gegen einen Altersgenossen zur Verantwortung zieht? Gibt es nicht. In der Konsequenz würde das also bedeuten, dass ich als Mutter tatenlos zusehe, wenn meine Älteste (die ziemlich durchsetzungsfähig ist), ihren Spielgefährten sämtliches Spielzeug abnimmt, es dann zerstört und den anderen alles wegfrisst? Hauptsache ich habe meine Mittagsruhe? Ich weiß nicht...

                                  Kommentar


                                  • Raben beispielsweise. Sie planen das Verstecken ihrer Vorräte und führen Futterneider bewusst hinters Licht, indem sie unbrauchbare Dinge unter Beobachtung ihrer Kollegen vergraben.

                                    Kommentar


                                    • Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                      Das sind am Ende nämlich genau die unkritischen Geister, die sich von irgendwelchen Radikalen einfache 'Wahrheiten' aufdrücken lassen und prima Duckmäuser abgeben, wenn's wirklich mal drauf ankommt (zum Beispiel wenn es darum geht, einen Schwächeren gegen einen tätlichen Angriff in der Öffentlichkeit zu verteidigen).
                                      Lustig, dass Du ausgerechnet mich mit diesem Beitrag ansprichst. Mir fehlt es weiß Gott nicht an Zivilcourage.

                                      Kommentar


                                      • att. ohle: Das hat auch keiner behauptet, dass es Dir an Zivilcourage fehle. Wenn Du meinen zitierten Beitrag nochmal im Kontext liest, siehst Du, dass ich mich auf militärische Erziehungsprinzipien beziehe und auf niemanden persönlich.
                                        Re. Raben: Das ist Instinktverhalten vom Feinsten. Nur weil es kompliziert ist und einen Sinn ergibt, handelt es sich noch lange nicht um geplantes Verhalten im biologischen Sinn.
                                        Der Vogelzug zum Beispiel ist ja ein ähnlich komplexes Phänomen das bis heute Rätsel aufgibt. Auch der ist mitlerweile als genetisch festgelegtes Verhalten nachgewiesen worden. Mit dem Bienentanz ist es das gleiche. Auch dort werden die Info-Tänze genetisch weitergegeben. Einem Plan liegt nicht nur ein Bewusstsein für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und ein Konzept über sich selbst zugrunde, sondern Pläne werden auch gehirnphysiologisch ganz woanders gebaut als das von Dir zitierte Rabenverhalten.
                                        Wenn Ameisen Blattläuse 'melken' dann tun sie das auch nicht weil sie sich etwas davon versprechen, sondern weil es ihnen so in die Wiege gelegt wurde.

                                        Kommentar


                                        • Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                                          Re. Raben: Das ist Instinktverhalten vom Feinsten. Nur weil es kompliziert ist und einen Sinn ergibt, handelt es sich noch lange nicht um geplantes Verhalten im biologischen Sinn.
                                          Das behauptest Du! Forscher haben sich damit auseinandergesetzt und auch festgestellt, dass Delphine abstrakte Denkstrukturen haben.
                                          Was ist mit dem Gebrauch von Werkzeugen?
                                          Da fällt mir ein tolles Experiment ein! Man zeigte einem Affen ein Miniaturmodell eines Raumes. In dieser Nachbildung versteckte man die Miniaturausgabe eines von ihm begehrten Objekts (ich glaube es war eine Coladose). Dann ließ man den Affen in den echten Raum in wahrer Größe. Zielstrebig lief der Affe zu dem Ort, in dem die echte Coladose versteckt war.

                                          Wollen wir ein extra Threat zum Thema Intelligenz bei Tieren erstellen? Das ist so hochinteressant und macht zusätzlich ganz viel Spaß!

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