Arbeiten im Pferdesektor - Träumerei und Wirklichkeit

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7791

    Arbeiten im Pferdesektor - Träumerei und Wirklichkeit

    Vorweg gesagt, ich plane nicht im Pferdesektor zu arbeiten.
    Als Teenie hatte ich natürlich den Bereitertraum - aber das Praktikum hat mir dann doch die Realität gezeigt, das ich wohl höchstens zum Pferdewirt Zucht und Haltung geeignet gewesen wäre und selbst da fand ich die körperliche Arbeit schon so, dass ich das nicht als Lebenserwerb machen wollte.
    Ironischerweise hat mich mein Lebenslauf mal ein Jahr in ein Reitgeschäft beruflich gebracht - da war ich aber auch froh, dass das nur ein Jahr war.

    Mich würde also mal interessieren, wie es so ausschaut im allgemeinem im Pferdesektor hinter den Kulissen.

    Natürlich ist mir der Lebensalltag von Bereitern, Pferdepflegern, Tierärzten, Reitlehrern, Hufschmieden bekannt.
    Ich selber bevorzuge da meinen Arbeitsalltag mit 17 Uhr Feierabend und die Wochenenden frei.

    Aber es gibt ja noch diverse andere Berufsmöglichkeiten rund ums Pferd.

    Was steckt so dahinter für divese Pferdeprodukthersteller (die nicht namentlich genannt werden müssen) zu arbeiten. Sei es für Ausrüstungsgegenstände, Futterprodukte etc. pp

    Wie ist es für einen medialen Service zu arbeiten, der uns die Veranstaltungen ins heimische Wohnzimmer bringt.

    Wie ist es für einen Onlinehändler zu arbeiten oder in einem Geschäft.

    Lohnt sich der Job als Futterberater?

    Ist hier einer als Influencer unterwegs für eine Firma/Produkt etc. und mag darüber berichten

    Sind welche Therapeutsch unterwegs und mögen berichen

    Vielleicht hat einer jahrelang bei einem Zuchtverband gearbeitet

    Im Pferdesektor gibt es ja nun wirklich viele Berufe, mich würde mal interessieren, was ihr mögt und was ihr euch doch anders vorgestellt habt.


    Nachtrag:

    Vielleicht hat ja auch jemand sein "Diplom" bei einem der Gurus abgeschlossen und mag berichten, wie es jetzt so im Job läuft.

    Oder jemand hat für eine Pferdezeitung gearbeitet...
    Zuletzt geändert von Sabine2005; 30.01.2021, 15:10.
  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    #2
    Guten Morgen Sabine,

    willste die ursprünglichen Träume und die dann eingetretene Wirklichkeit der Stallbetreiber auch wissen? Oder sind uns die schon bekannt genug

    Viele Grüße, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

    Kommentar


    • Milk & Sugar
      Milk & Sugar kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das wäre sehr interessant zu erfahren!
  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7791

    #3
    max-und-moritz Darfst gerne loslegen. Gehört für mich mit dazu.

    Kommentar

    • max-und-moritz
      • 04.06.2006
      • 3441

      #4
      ..."Träume" in dem Sinne hatte nicht, als vor nun doch schon 23 Jahren die ersten Einsteller gekommen sind - bestimmte Vorstellungen von Menschen und Pferden schon. - Oh Mann, seit ich den Artikel gestern gelesen habe ziehen sie an meinem geistigen Auge vorbei...!

      Gleich vorneweg: die Mehrzahl Mensch und Tier hat sich ordentlich benommen und drum mache ich die Sache auch noch.

      Die härteste Zeit ist der Anfang, da geben sich die Problemmenschen mit ihren Problempferden die Klinke in die Hand. Manchmal hatte ich den Verdacht, die riechen einen neuen Stall und den unerfahrenen SB...!

      Als erstes kommen die, die nur eine oder zwei Monatsmieten zahlen und dann nicht mehr. Von denen hatte ich gleich mehrere und noch dazu hat dieses Klientel gerne zwei Pferde. Ich bin jedes Mal noch mit einem blauen Auge rausgekommen aus der Nummer, bei einer Besitzerin kam es so weit, daß mir am Ende ihre 3 Jährlige gehörten... Die konnte ich zumindest so verkaufen, daß es mit einer schwarzen Null rausging.

      Was für mich oft völlig unverständlich war und ist sind total unerzogene Pferde. Das passierte immer mal wieder, in letzter Zeit hat es sich allerding gebessert. Die oft wirklich üblen Unarten werden von den Besitzern heruntergespielt, z. B. war ein büffliges, beißendes Pony lediglich ein "kleiner Schelm"

      Der sich wie Rotz am Ärmel benehmende Kalte ist halt leider, leider grad in der Flegelphase, für alles gibt es eine Entschuldigung und das Pferd hat es ja auch nicht bös gemeint

      Wißt Ihr, daß es eine nicht unerhebliche Anzahl Menschen gibt, die sich ohne die kleinste Erfahrung Pferde kaufen? Ja, die gibt es, ich hatte mehrere. Die kaufen sich dann am liebsten ein Kaltblut, weil die nämlich so friedlich, nett und gutmütig sind. Der zweite Vorteil: da sie selbstverständlich roh und unausgebildet sind gehen sie für kleines Geld her.

      Oder man läßt sich ein Pferd schenken, natürlich eins mit unheilbarer Krankheit, wobei es egal ist ob COB oder ein Rehepferd mit Hufbeinsenkung und -Rotation, vielleicht wird es ja wieder.

      Ein weiteres Highlight sind Besitzer, die vor ihren eigenen Pferden eine Heidenangst haben. Das ist gar nicht mal so selten und geht so weit, daß die sich nicht trauen, ihr Pferd von der Weide zu holen. Von damit was tun oder gar Reiten ganz zu schweigen - was mir ja im Grunde egal ist, wenn die Zossen nicht bei mir auch frech wären.

      Fazit: mit dem, was ich habe oft schmerzhaft lernen müssen, passieren mir viele Sachen nicht mehr und ich bin zufrieden mit dem, was ich tue. Ich bin vorsichtig geworden mit neuen Einstellern, mit der Zeit riecht wohl auch ein SB die Problemkundschaft

      Viele Grüße, max-und-moritz
      Zuletzt geändert von max-und-moritz; 01.02.2021, 08:17.
      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

      Kommentar

      • tina_178
        • 18.03.2007
        • 3704

        #5
        Um in der Pferdebranche zu arbeiten, braucht viel Enthusiasmus. Es gibt irrsinnig viel zu lernen, man braucht ein hohes Einfühlungsvermögen, hat nicht selten eine 7 Tage Woche, dazu ein hohes Verletzungsrisiko und Kunden, die alles besser wissen. Das ist kein Job, den man macht, das muss man wollen und leben.
        Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

        Kommentar


        • Schimmeltier
          Schimmeltier kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Den ersten und den letzten Satz unterschreibe ich voll und ganz. Es gilt universal für jeden Beruf .
      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7791

        #6
        tina_178 Gibt ja auch noch genug Arbeiten, wo du nicht unbedingt direkt am lebenden Pferd bist.

        Wenn ich bedenke, wie oft die Zuchtleiter beim Araberverband gewechselt haben, seitdem ich dort Mitglied bin....

        Mich würde ja sehr interessieren, wie es ist, bei einem Equipmenthersteller so läuft. Damit habe ich jetzt aber keinen bestimmten im Sinn.

        @max-und-moritz
        Ich glaube das alles sofort. Genug selber erlebt.

        Kommentar

        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #7
          Es gibt neben den Berufen, die direkt am Pferd arbeiten, tatsächlich viele Möglichkeiten, rund ums Pferd sozusagen seine Brötchen zu verdienen .
          Vielleicht ist es eine glückliche Symbiose, Pferd & Beruf zu verknüpfen.
          Zuletzt geändert von Schimmeltier; 02.02.2021, 17:28.

          Kommentar

          • CanCan
            PREMIUM-Mitglied
            • 01.05.2018
            • 187

            #8
            Also, ich habe schon oft gedacht, dass ich lieber Boxen ausmisten würde, als für unseren deutschen Verwaltungsapparat tageintagaus Bescheinigungen zusammenzutragen i.V.mit ständigem FristEinhaltungsstress.

            Beim Boxen ausmisten, und den sonstigen Arbeiten drumherum, kann man schön abschalten und man bekommt gleich etwas fertig. ...und nebenbei 'bewegt' man seinen Büro-eingefahrenen-Body, i. V. mit frischer Luft.
            Zuletzt geändert von CanCan; 02.02.2021, 09:31.

            Kommentar

            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7791

              #9
              Ich habe mal ein Jahr in einem Reitgeschäft gearbeitet - hat mich immerhin vor einem Jahr Arbeitslosigkeit gerettet.

              Das ganze ist jetzt auch schon fast 20 Jahre her.

              War ein franchise Unternehmen, das es unter diesem Namen heute nicht mehr gibt und ob der Nachfolger was neues war und unter neuem Eigentümer läuft habe ich nie versucht rauszufinden.

              Das Jahr selber war echt anstrengend. Schlechte Bezahlung, minimum an Urlaub, etc

              Außer ein paar Pflegeprodukten namenhafter Hersteller, war der ganze Klamottenbedarf als Eigenmarke produziert, Trensen etc auch. Alles war billiger China und Polen Ramsch.
              Die Lieferungen an Trensen mussten bei Ankunft immer erst intensiv vom Schimmel befreit werden.
              Reithosen waren eher teure Schlafanzughosen.

              Das ich im Privatleben eine Markenhose nutzte, hat mir ganz schön Ärger eingebracht.

              Eine Stempeluhr hätte ich mir gewünscht.

              Schulungen fanden Sonntags statt, natürlich unbezahlt und dann auch nicht vor Ort. "Schulungen" möchte ich das Ganze auch eigentlich nicht betiteln - es waren Selbstbeweihräucherungen der Eigenproduktionen.

              "Unerwünscht" war der Kontakt untereinander. Mit der Zeit habe ich aber schon mitbekommen, dass die Angestellten eher Leute waren, die eher Lebenspech hatten und irgendwie verzweifelt waren, diesen Job zu machen. Kontakt zu anderen Geschäften war schlichtweg nicht erwünscht. Falls ein Sonderprodukt bereits im eigenen Laden vergriffen war, dann war man fast einen Kopf kürzer, wenn man in einer anderen Filiale anrief - das hatte strickt nur über die Geschäftsleitung zu gehen.

              Ich bekam noch eine 20 Stunden Aushilfe.
              Gott sei dank eine, mit der ich mich wunderbar verstanden habe.
              Das wurde von der Geschäftsleitung nicht gerne gesehen.

              Die Umsätze waren mies.
              Verantwortlich wurden wir gemacht.
              Selbst berechtigte Reklamationen von Kunden wurden von der Geschäftsleitung strickt abgelehnt.

              Interessanterweise arbeitete meine Vorgängerin direkt im Laden nebenan. Ihr Arbeitsleben im selben Reitgeschäft war allerdings identisch mit unserem, die Einnahmen auch. Ebenso bei Ihrer Vorgängerin.

              Ein Unterhaltungsverbot wurde ausgesprochen. Was wir aber nicht einhielten, denn wir waren Nachbarfirmen und da gibt es ja auch durchaus mal einige Berührungspunkte.

              Interessant war es tatsächlich mal die Spoga besuchen zu dürfen/müssen - am eigentlichen freien Tag natürlich.

              Wir sollten Listen erstellen, welche Produkte wir interessant fanden.

              Die knatschroten verlegenen Gesichter der Mädels aus den anderen Geschäften werde ich nicht vergessen, als meine Kollegin und ich auf unseren Zetteln bekannte Marken wie P, E und Konsorten auf der Liste hatten.

              Kommentar der Geschäftsleitung "Wir wollen anders sein, die brauchen wir nicht. Wir haben unsere eigenen Marken".

              Wie ich später erfahren habe von diversen Herstellern, beliefern die uns nicht, da es in der Vergangenheit große Zahlungsschwierigkeiten gegeben hat und das Unternehmen wohl schon vorher unter anderem Namen tätig war. Fakt war, dieses Unternehmen würde nicht mehr von namenhaften Herstellern bedient werden.

              Fast am Ende des Jahres erhielt ich ein Angebot ins Franchisunternehmen mit eben dieser Filiale einzusteigen. Ich hätte wenige Tage Überdenkzeit.

              Mein Antwort kam aber schon am nächsten Tag mit einem NEIN. Ich kannte ja nun die spärlichen Umsätze in diesem Laden und das ich komplett abhängig bleibe von diesem Warenramsch.

              Andere Produkte mit aufzunehmen wäre für mich auch finanziell nicht drin gewesen. Wenn man bei den großen Produzenten Ware bestellt, dann muss man das im Jahr auch mindestens für Summe x tun. Und man muss auch ganze Kollektionen kaufen und kann nicht sagen "Ne glaube nicht, das sich von den 5 neuen Farben alle verkaufen. Ich kaufe lieber nur 3". Das geht nämlich nicht.

              Mein Nein auf das Francisangebot kam also 24 Stunden später und 2 Stunden später hatte ich die Kündigung.

              Meine Arbeitskollegin kam ihnen einen Tag zuvor mit der Kündigung.

              Inzwischen läuft dieses Geschäft unfirmiert auf einen anderen Namen - ich glaube auch mit neuem Eigentümer - inkl. diversen großen Markennamen.


              Seitdem frage ich mich, wie sich so manches kleine Reitgeschäft halten kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das die großen Hersteller davon abgewichen sind, das man für kleinere Summen im Jahr einkaufen kann und das man nicht gezwungen ist x Kollektionen im Jahr abzunehmen.

              Würde mich echt interessieren, wie es heutzutage so ist, ein Reitgeschäft zu führen oder darin zu arbeiten.

              Ich muss zugeben, ich fahre heutzutage nur noch ins Reitgeschäft zum waschen von Pferdedecken. Aber diverse Produkte kaufe ich doch eher übers Internet. In den Geschäften sehe ich nur junge Mädels bis max 30 (also eben so, wie ich vor 20 Jahren). Keine Ahnung, ob das Studentinen sind..........aber ich glaube nicht, das das jahrelange Festangestellte sind. Aber ich kann mich auch täuschen. Natürlich.




              Ansonsten bin ich heilfroh einen Job mit Stempeluhr zu haben, 17 Uhr Feierabend, Wochenenden frei - zwar nix mit Pferden. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, nach einem "Pferdeberuf am Pferd" noch groß Lust aufs eigene Pferd zu haben.

              Kommentar


              • Mona88
                Mona88 kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Eine Bekannte hat gerade ein Reitsportgeschäft eröffnet. Ob es sich trägt kann ich nicht beurteilen. Allerdings kommen da einige Vorteile zusammen: Sie hat einen Paketshop mit drin, Geschäft ist im Eigenheim (sie hat 2 kleine Kinder und der Mann arbeitet viel), Onlineshop, regional gibt es als Alternative nur eine Kette.
                Zudem ist besagter Mann in der regionalen Szene sehr gut vernetzt und hat einige Schüler als RL (Nebenberuflich). Der liefert dann quasi das Gesamtpaket: Beritt, Unterricht, Ausstattung.
            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              #10
              Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigen
              Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, nach einem "Pferdeberuf am Pferd" noch groß Lust aufs eigene Pferd zu haben.
              Ja Sabine, wenn man den ganzen Tag mit Pferdegedöns zu tun hat reicht es einem irgendwann. Mir geht es jedenfalls so, einen Ausritt abends habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Übrigens wurde das Reiten drastisch weniger seit ich SB bin, es gibt einfach sonst zu viel zu tun, besonders am Anfang.

              Ich erinner mich gut an den 3. Geburtstag von Max, da wollten wir ihm nur ganz kurz und feierlich den Sattel auflegen - die Raufe war kaputt und mußte sofort gerichtet werden, den Sattel aben wir nicht mal ausgepackt.

              Aber trotz all den oft nicht so schönen Dingern möchte ich nichts anderes tun
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

              Kommentar

              • Oppenheim
                • 27.01.2003
                • 3240

                #11
                Ich habe alles, halbtags Bürojob und die andere Hälfte eigener Pensionsstall. Ich geb noch Unterricht und Beritt. Man wird nicht reich, aber es ist doch zufriedenstellend. Ich finde immer man sollte den Spaß mit Geldverdienen verbinden, dann klappt das besser.
                Aus heutiger Sicht wäre ich entweder Pferdepfleger bei einem internationalen Reiter, mit dem ich herumreisen kann und viel rum komme, Leute kennenlerne und mich um die Pferde kümmere. Zu Hause die Pferde locker arbeite. Das würde mir mega Spaß machen. Oder in einem internationalen Stall im Büro (Helgstrand Dressage zB oder Schockemöhle) sitzen und managen, hinter die Kulissen schauen, da kannste auch nach Feierabend noch reiten.
                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                Kommentar

                • Schimmeltier
                  • 15.01.2019
                  • 1100

                  #12
                  Hallo Sabine2005, zu deinem Gedanken, wie sich wohl die kleinen Reitsportgeschäfte halten können, vermute ich mal, es könnte für den ein oder anderen schwierig werden.
                  Diese Art von Fachgeschäften sind nicht unbedingt sogenannte "Selbstläufer". Sicherlich ist ein solider "Pferdehintergrund" des Betreibers kein Nachteil, und wenn er zudem kaufmännisches Geschick hat, sollte es klappen .
                  Zuletzt geändert von Schimmeltier; 02.02.2021, 17:26.

                  Kommentar

                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7791

                    #13
                    Ich stelle mir den Job als Pferdepfleger für einen internationalen Reiter jetzt irgendwie gar nicht so prickelnd vor.

                    Ich weiß, das Carmen echt Dauerbesetzung bei Ingrid ist, ob Sabine noch bei Nadine ist, wüßte ich jetzt grade nicht. Und Almuth ist bei Ludger im Zuchtmanagement gelandet. Bin mit den 3en im selben Stall aufgewachsen.
                    Aber als ich mal so sehen musste, wie die Pferdepfleger auf den internationalen Turnieren teilweise untergebracht werden, das kann ich mir in den 20 igern noch Abenteuerlich vorstellen - in meinem jetzigen Alter würde ich das aber doch eher als Demütigung empfinden. Also diese Massenwohnklos fand ich jetzt echt abschreckend.

                    Kann ich mir auch nicht vorstellen, das das ein Job ist, der gut mit Familie umsetzbar ist.

                    Wie schaut es denn so in den großen Rennställen aus. Bleiben da die Pfleger "ein Arbeitsleben lang" oder wird häufig gewechselt. Und ist das dann ein Wechsel um große Erfahrung im Lebenslauf vorzuweisen oder ist das eher negativ anzusehen, wenn man in x Jahren in diversen Rennställen angestellt war?

                    Ich weiß noch, wie vor ein paar Jahren ein Kumpel von mir ganz toll erzählte, er hätte sich als DJ auf einer Kreuzfahrtkette beworben. Ist auch megagespannt hingefahren. Den Job hätte er auch tatsächlich haben können, die Schattenseite aber war: Die Zeit, wo er nicht als DJ aufgelegt hätte, wäre er dann auch einplanbar gewesen für Sicherheitschecks der Touristen von und an Board bei deren Landgängen bis hin zum Housekeeping etc. pp - also selbst Landgänge hätte er nicht selber machen können. Den Job hat er dann abgelehnt.
                    Zuletzt geändert von Sabine2005; 02.02.2021, 16:27.

                    Kommentar


                    • Suomi
                      Suomi kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      nein, ich stelle mir das auch nicht so prickelnd vor. Wir waren vorletztes Jahr auf ein paar internationalen Vielseitigkeitsturnieren (Freundin ist geritten, ich der Pferdebesitzer bzw. TT) Das war echt toll. Bei uns war es ja nur alle paar Wochen ein Turnier. Die Profis reiten da meistens fast jedes Wochenende. Da bist du dann schon mal von Mittwoch bis Sonntag Nacht unterwegs. Bei mir war's quasi ein aufregender Kurzurlaub. Camping unter Gleichgesinnten. Wenn die Sonne scheint ist alles toll. Weiherhof war traumhaft. Dann gab es aber auch noch Marbach. Wirklich VIEL Regen. Alles matschig. Temperaturen 10 Grad oder weniger. Ich mit einer fetten Erkältung und Halsweh... beruflich würde ich das wirklich nicht machen wollen. Wie du schreibst Oppenheim - wenn man jünger wäre, ein Jahr oder so wäre sicher eine super Erfahrung.
                  • Oppenheim
                    • 27.01.2003
                    • 3240

                    #14
                    Ich hab vergessen zu schreiben, wenn ich nochmal jung wäre...
                    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                    Kommentar

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