Was einem so passieren kann!

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Was einem so passieren kann!

    Hallo zusammen,

    machen wir die Top Ten aus dem Leben eines Stallbesitzers / Einstellers?

    Sowas wie ein Ranking? - Hey, ich hab schon mal eine ganz nette Vorgabe und glaube, die Chance auf einen der ersten drei Plätze ist da:

    Ich hab seit Mai eine Einstellerin, junge Frau, nett, pferdeerfahren und sympathisch, studiert in Bulgarien und ist nur in den Semesterferien da. Erreichbar ist sie per Email, Handy klappt nicht so recht.

    Das Pferd ist eine VB-Stute, die sie mit mehreren Baustellen gekauft hat. Die soll bei mir nun erst mal auf der Weide rumlaufen, wenn die Besi da ist macht sie etwas Bodenarbeit und in ein paar Monaten sieht man weiter.

    Weder Pferd noch Besi machen Probleme, ein durch und durch angenehmes Pferd-Menschen-Paar, so hat man es gerne.

    Als Ansprechpartner für Katastrophen habe ich eine Freundin von ihr, die ich selber schon länger kenne, die hat sie auch zu mir geschickt bei der Stallsuche. Bei kleineren Sachen habe ich mit allen Einstellern bei nicht Erreichbarkeit die Vereinbarung, das zu machen, was ich bei meinen Pferden auch machen würde - selber behandeln oder TA anrufen.

    Also ich komm vor ca. 3 Wochen zu Abendfütterung raus in den Stall und mich trifft fast der Schlag: steht die Stute da und ihr läuft an beiden Vorderbeinden (hinten, an der Sehne entlang!) unterhalb des Karpalgelenks das Blut runter. Also nicht nur ein paar Tropfen, schon richtig, z. T. bereits gestockt, das sah aus wie bei einer Tropfkerze aus den Siebzigern.

    Erst mal alles abgewaschen und geschaut was eigentlich los ist, es zeigen sich zwei kleine Wunden, an einem Bein sah es aus, als sei unter der Wunde zusätzlich eine Schürfung. Es läuft immer weiter Blut nach, muß also ne ziemlich frische Verletzung sein. - Das Mädel ist in Bulgarien, die Freundin arbeitet in München und kommt erst spät abends heim, gleich den TA anrufen? Sooo dramatisch fand ich es dann nicht, hab halt weiter das nachlaufende Blut abgewaschen.

    Die große Frage für mich war natürlich die: WAS IST DA PASSIERT???

    Also den Zossen Heu rein, die Wiese abgelaufen und hochnotpeinlichst nach Verletzungsquellen gesucht! Zaun intakt, es liegt auch nichts rum (von mir sowieso nicht, aber da es eine Bergkoppel ist hätte ja was runterrollen können von oben), das kleine Feldgehölz ist sauber ausgeschnitten und bietet keinerlei "Anlaufstellen", alles in Ordnung. Das Wasserfaß steht eh außerhalb der Weide, was also kann dieses Tier gemacht haben? Sich beide Vorderbeine mit den Hinterhufen aufreißen? WAS?

    Nach gut einer Stunde Gemache, Getue und weiterem Abwaschen kam kaum noch Blut, also Desinfektionsspray drauf und es war für mich verantwortbar, keinen TA zu rufen.

    Wieder daheim wollte ich der Besi eine Email schreiben über die Sache und finde eine Mail von ihr im Posteingang, abgeschickt um 18.40 Uhr (ich war kurz nach 18 Uhr draußen): Ich solle mich nicht erschrecken, sie ist jetzt unvorhergesehen doch noch eine Woche in Deutschland und hat der Stute am Nachmittag BLUTEGEL angesetzt!!
    Das kann und soll noch nachbluten, ich soll nichts machen und auch nichts drauftun.

    Mich hätte es fast zerrissen...!!!

    Hab natürlich versucht sie am Handy anzurufen, sie ist ja noch in D, Teilnehmer nicht erreichbar, also eine Email geschrieben die sich gewaschen hat...

    Sie am nächsten Tag geantwortet: Es tut ihr Leid. Und sie wollte es mir ja sagen, etc, pp, aber erst hat sie nicht dran gedacht (!) und dann ging das Handy nicht weil ja schon auf Bulgarien umgestellt, was weiß ich.

    Warum kommt die nicht bei mir vorbei und sagt mir das? Ich wohne quasi auf ihrem Heimweg vom Stall! Oder ein Zettelchen schreiben, ist zwar wie in der Steinzeit, aber wenn das Handy nicht geht wäre es doch eine Idee gewesen, oder??? Wie gesagt studiert sie, sie ist keine Doofe, aber wenn man sich gar nicht zu helfen weiß?

    Tja, und eine spontane Aktion ist Blutegel ansetzen auch nicht unbedingt. Die kann man glaube ich nicht beim Bäcker eben mal so kaufen im Vorbeigehen, nach dem Motto "Hey, das wär mal was, ich nehm zu den 3 Brenzen noch 5 Blutegel!!!", das plant man doch, und wenn man da ein ganz klein wenig Ahnung hat weiß man, daß das ein Blutbad geben kann!?!

    Viele Grüße, freue mich auf Eure Storys, max-und-moritz
    Zuletzt geändert von max-und-moritz; 26.09.2016, 08:22.
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • Bolaika2
    • 22.03.2011
    • 4398

    #2
    Ich hatte einen Übernachtungsgast. Eine Freundin meiner damaligen Einstellerin war zu Besuch aus Wasweißichwo und hatte ihr Pferd dabei. Ich wurde nett gefragt, ob der Zossen bei uns kurzfristig wohnen kann. War für mich kein großer Aufwand, daher hat sie ihn gebracht.
    Nun gut. Der sollte abends dann mit meinem Einsteller auf die Weide. Mir wurde dann noch kurz mitgeteilt, dass der Kühe nicht so mag, naja, kann man mal haben. Die Rinder beim Nachbarn schienen nicht groß zu stören, also sind die Mädels beide losgefahren.
    Ne Stunde später hat mein Göttergatte dann unsere Milchkühe auf die Abendweide gelassen. Ich war im Stall und hab die mich für die Saugkälber fertig gemacht. Plötzlich höre ich Hufgetrappel.
    Aus dem Augenwinkel sehe ich den verfluchten Gaul am Stall vorbei sausen, Richtung Hauptstraße, im Schlepptau gefühlte 100 Meter Litze.
    Ich hab mir nen Strick geschnappt und bin mit dem Rad hinterher ins Dorf. Unterwegs riefen mir Passanten dann immer schon die Fluchtrichtung zu.
    Eingesammelt habe ich ihn dann auf der anderen Seite des Orts, bei der alten Halle. Ich hab mein Rad stehen lassen und bin mit ihm zu Fuß heim. Unterwegs wollte er gerne über Halfterführigkeit im Verkehr diskutieren, den Gefallen habe Ich ihm gerne getan.
    Zu Hause angekommen hab ich erst mal die diversen Abschürfungen und Macken am Pferd begutachtet und Stereo versucht, die Besitzerin zu erreichen. Keine Chance. Hab dann mit 200 er Blutdruck die Freundin herzitiert. Wir haben dann gemeinsam beschlossen, dass der Zossen Blauspray bekommt und die Besitzerin selbst am Folgetag den TA anrufen soll.
    Das hysterische Pferd habe ich in der Box angebunden. Danach habe ich noch 3 Stunden mit meinem Gatten zusammen Rinder und Kühe sortiert und 8 (acht!!!) Zäune so weit geflickt, dass nicht auch noch unsere Rindviecher nachts durch Dorf stromern.

    Am nächsten Morgen hat die Besitzerin dann mit großen Augen gesagt : "Der bekommt immer PANIK bei Kühen. Und wie hast du den nach Hause bekommen? Der hat auch immer so Angst an der Straße."

    Sie durfte das Pferd dann umgehend mitnehmen nach Beantwortung der Frage, ob wir die Reparaturkosten unter der Hand regeln wollen oder ob sie ihre Versicherung bemühen möchte.

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    • satania
      • 11.05.2010
      • 6295

      #3
      Ist jetzt nicht so spektakulär, aber ich werfe jetzt auch meinen Hut in den Ring. Die Stute einer Einstellerin hat Sehnenzerrung. Steht jetzt im Paddock. Irgendwann hat sie hinten noch eine kleine Abschürfung. Nix Wildes. Am nächsten Tag sehe ich die Besitzerin am Paddock rumkruschteln. Bringt dann ein 2 Zentimeter langes Plastikkabel an. Hat ihre Reitbeteiligung gestern auf dem Paddock entdeckt, und als Ursache der Abschürfung ausgemacht. Mein Mann und ich waren natürlich begeistert. Erstens, weil dieses winzige Käbelchen sicher nicht an der Abschürfung Schuld war, und noch mehr natürlich über die Reitbeteiligung, das hinterf.....ige Luder. Hätte sie uns auch sagen können, aber da schwärzt sie uns lieber bei der Besi an. Aber, so weiß man wenigstens, wie man dran ist.

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      • chilii
        • 08.02.2011
        • 8116

        #4
        Wir standen jahrelang in einem Stall der aus einer Boxenreihe und einer überdachten Stallgasse davor bestand.
        Keinerlei Zugluft aber eben exakt Außentemperatur.

        Wir haben für einen Bekannten drei Wochen zwei Pferde beherbergt die er im Nachbarort gekauft hat.
        Die Pferde standen zuvor in einem alten, zugerammelten (weil war ja Winter), miefigen Matratzenstall.

        Nach ein paar Tagen bei uns hatten die beiden dann Husten und Nasenausfluss - da war natürlich direkt die nicht artgerechte Haltung bei Außentemperatur schuld

        Kommentar

        • Bolaika2
          • 22.03.2011
          • 4398

          #5
          Die kamen mit der ganzen frischen Luft nicht zurecht . Soll vorkommen.

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          • chilii
            • 08.02.2011
            • 8116

            #6
            So was aber auch...

            Unsere können das prima ab. Ach und Husten hatten wir schon sehr lange nicht mehr.
            Auch im neuen Stall nicht - denn da ist selbst wenn die Paddocktüren und Fenster zu sind (ab -5°C AT - damit das Wasser nicht einfriert) immer noch der Zwischenraum den die Sparren zwischen Eindeckung und Fußpfette erzeugen auf.
            Was dafür sorgt, dass wir immer saubere Luft im Stall haben.
            ICH find´s toll.

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            • Ariadne
              • 18.10.2008
              • 929

              #7
              Oh, da hatten wir dieses Jahr auch was dolles:

              Im Februar kam ein Ehepaar mit jugendlicher Tochter und 18- jähriger Turnierstute zu uns in den Stall.

              Stute sollte in Rente, viel auf die Koppel und eine schöne Paddockbox haben. Ein 5- jähriges Nachwuchspferd war auch schon in Aussicht und sollte 6 Wochen später einziehen was es dann auch tat.

              Es wurde Frühjahr und die Koppeln wurden hergerichtet, die Pferde langsam angeweidet - alles gut.

              Nach etwa 10 Tagen teilten die Leute uns mit, ihre Pferde dürften nicht mehr auf die Koppel - sie werden zu fett und könnten sich verletzen oder - es sind ja Springpferde - über den Zaun springen.

              Außerdem gehen sie ja jeden Tag mit den Pferden spatzieren, da brauchen die keine Koppel - stehen da eh bloß blöd rum und fressen.

              Wir waren sprachlos - und unser Stallbesitzer hat sie irgendwann rausgeworfen wegen unüberwindbarer Meinungsverschiedenheiten bezüglich Pferdehaltung.

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              • Arkade2403
                • 12.08.2014
                • 254

                #8
                Gott sei Dank gibt es für so etwas bei uns in der Gegend unausgesprochene rote Listen - so sehr sich manche Betreiber untereinander wegen Konkurrenz nicht grün sein mögen, aber wenn es um verdächtige Subjekte, "Stallnomaden" geht, kann da ein sehr geschlossenener Zusammenhalt in Erscheinung treten, da glühen dann die Drähte....

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                • Lori
                  • 20.03.2003
                  • 51442

                  #9
                  Zitat von Bolaika2 Beitrag anzeigen
                  Die kamen mit der ganzen frischen Luft nicht zurecht . Soll vorkommen.
                  Jau, das fällt mir wieder die legendäre Frischluftkolik ein!
                  In meinem früheren Reitverein (seines Zeichens seeeeeeehr, seeeehr traditionell, Großstadt halt und ohne Koppeln!) wurden nach langem Ringen wenigstens mal "Rausguckfenster" für die Pferde in die aussen liegenden Boxen eingebaut. Natürlich verschliessbar, ist ja klar. Bei Frostgefahr sollten dann wg. der Tränken alle Fenster geschlossen werden. Nun war es damals zwar Winter, aber von Frostgefahr keine Spur. Nachttemperaturen so +5°, also nix wovon ein Pferd direkt stirbt. Eigentlich.
                  Nur einer, der hatte in genau dieser Nacht, als die Fenster aufgelassen wurden, eine Kolik. Nix dramatisches, TA hat im Stall paar Spritzen verpasst und es war alles wieder gut. Hysterische Besitzerin war dann aber felsenfest überzeugt, dass das von diesen eisigen Nachttemperaturen (Pferd eingedeckt und im besten Alter und sonst gesund wohlgemerkt!) kam. Der Tierarzt hat dann ironisch dazu genickt und meinte (ironietriefend) das sei sicherlich eine Frischluftkolik gewesen.
                  Das war dann jahrelang der Running Gag im Verein ...

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                  • chilii
                    • 08.02.2011
                    • 8116

                    #10
                    You made my day! Danke dafür!

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                    • Virginia80
                      • 29.05.2008
                      • 1093

                      #11
                      Gerade aktuell aus einem Reitstall, den wir seit etwa einem Jahr mit unserem Heu beliefern.
                      Eine "Gribaldi" (hat der Besitzer extra mehrfach drauf hingewiesen) Stute steht ganz am Ende einer Stallgasse mit insgesamt 14 Boxen. Diese Box ist eine Paddockbox, das Pferd hat damit ca. 25qm. Die Stute darf diese Box nur verlassen, wenn sie einmal täglich in der Halle geritten wird. Die Box ist mittlerweile vom besitzer so verammelt, dass das Pferd nicht einmal mehr Sozialkontakte denken darf. In der Box sind Spanplatten zur nachbarbox angebracht, auf dem Paddockzaun ist bis auf über zwei Meter Höhe Litze gezogen. Das Pferd hatte mal eine kleine Knochenfissur, welche gut ausgeheilt sein soll. Trotzdem darf man ja kein Risiko eingehen. Nun ja, dieses Pferd vegetiert auf 25qm etwa 22h täglich. Das Pferd trägt gut und gerne 100kg Übergewicht mit sich herum, ist ja eigentlich logisch, bei fehlender Bewegung...
                      Letztens rief mich, als Sprachrohr des Heuproduzenten (meine Mann und mein Schwiegervater), besagter Besitzer an und beschwerte sich, sein Pferd fräße das Heu nicht und ich sollte umgehend Ersatz liefern. Ich selber habe derzeit auch ein Pferd dort im Stall stehen, es wird gerade angeritten, also weiss ich, das Heu ist vollkommen in Ordnung. Das sagte ich ihm auch so.
                      Nein, das Heu ist schlecht, sein Pferd tritt es nur durch die Box, außerdem sei das Stroh so kurz, da hätte er Angst vor Kolik. Das Stroh ist nicht von uns, deswegen verweise ich darauf, dass wenn er eigentlich mit dem Stroh unzufrieden ist, ich der falsche Ansprechpartner sei.
                      Nein, weil das Heu wäre schlecht und wäre es besser, wäre das kurze Stroh nicht mehr schlimm(?)!
                      Ich fragte ihn, ob sein Pferd in den letzten zwölf Monaten Koliken oder Kolikanzeichen gehabt hätte. Er antwortet mit "Nein".
                      Ich frage ihn, ob bei Blutbefunden irgendwelche fütterungsbedingten Mängel auffällig gewesen sind. Das wird auch mit "Nein" beantwortet.
                      Ich frage, ob er das Heu schon mal in ein Labor geschickt hat zur Prüfung. Ebenfalls als Antwort "Nein" (was allerdings gelogen ist, ich weiss, dass er vor ca. sechs Monaten eine Probe in ein Labor geschickt hatte, welche als absolut in Ordnung/für Pferde geeignet bewertet worden ist).
                      Ich frage, ob er schon mal gewogen hat, wieviel sein Pferd pro Portion gefüttert bekommt. Ab da wurde das Gespräch sehr absurd. "DAS müsse er sich nicht bieten lassen, das ich denke sein Pferd bekäme zuviel Heu!" Als ich noch angeführt habe, dass das arme Pferd aufgrund seiner eingeschränkten Bewegungsmöglichkeit und fehlender sozialer Interaktion vielleicht gelangweilt sein Heu durch die Box ziehen könnte.... da war der Ofen ganz aus. Mit mir könne man gar nicht sachlich reden. Das spart er sich jetzt und hat aufgelegt.
                      Eine Anzeige hat er mir auch angedroht, sollte sein Pferd mal koliken. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt...

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                      • van.web
                        • 04.12.2013
                        • 665

                        #12
                        Virginia, was sind das denn für Zustände, dass sich Einsteller beim Heulieferanten beschweren? Die haben sich doch allenfalls beim Stallbesitzer bzw. -betreiber zu beschweren. Und wenn der findet, da ist was dran wäre es seine Aufgabe, seinen Lieferanten mal darauf anzusprechen!

                        Also wo kämen wir denn da hin, wenn Hinz und Kunz von Einstellern die liefernden Bauern belästigen würde... Gäbs ja gar nicht bei uns; wenn das hier in der Gegend einer probieren würde wäre der aber so was von abgebügelt....

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                        • Virginia80
                          • 29.05.2008
                          • 1093

                          #13
                          Im Prinzip habe ich da kein Problem mit. Wie geschrieben, im Moment steht meine Stute zum Anreiten da auch. Ist kein Geheimnis, dass wir das Heu produzieren und liefern. Das sehe ich nicht als problematisch an. Die anderen Einsteller sind auch mit dem Heu zufrieden. Zumindest mir gegenüber wird das gesagt. Man weiss ja nicht, was hinter der Hand abgeht.
                          ich für meinen Teil habe besagtem Einsteller aus reiner Nettigkeit am nächsten tag einen Flyer der AG Fuko mitgebracht und ihm geraten dort Mitglied zu werden. Als privater Pferdehalter kostet ihn das nur 50€ im Jahr und er kann bis zu drei Proben Heu im Jahr einschicken und bewerten lassen. Das fand er extrem dreist von mir... warum auch immer. Tja, zu manchen muss man einfach nichts mehr sagen.

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                          • #14
                            Oh, da fällt mir auch was ein:
                            Ältere Dame mit zwei Pferden, etwas übermotorisiert, wegen "Verletzungsgefahr" durften sie selbstverständlich nicht auf die Weide oder den Paddock. Nun wurden die durch die mangelnde Bewegung natürlich zunehmend lustig beim Reiten und waren die erste Viertelstunde recht spannig (ansonsten blieben sie echt erstaunlich artig).
                            Die Besitzerin hatte recht schnell die dafür Verantwortlichen identifiziert: Die Schwalben.
                            Nicht etwa die in der Halle, sondern die, die über den Boxen ihrer Pferde nisteten und ab und an mal einen Klecks auf den Pferderücken fallen ließen. Davon, so ihre felsenfeste Überzeugung, werden Pferde nämlich völlig verspannt.
                            Da der SB sich weigerte, die Schwalbennester zu entfernen, wurde dann die Decke mit Laken abgehängt und die Pferde ganzjährig eingedeckt.
                            Spannig blieben sie überraschenderweise trotzdem...

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                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #15
                              ...hier tun sich Abgründe auf!!!

                              Bolaika, gegen die verheimlichte Kuhphobie sind meine Blutegel direkt ne Lachnummer, da schäme ich mich fast wegen Jammern auf hohem Niveau :-)

                              Ne Frischluftkolik *kreisch*, Schwalbensch... macht Pferde spannig und wenn die eingesperrten armen Viecher ne Psychose kriegen ist das Heu schlecht - alles klar...!!!

                              Weiter so, viele Grüße, max-und-moritz
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                              • dissens
                                • 01.11.2010
                                • 4063

                                #16
                                Hier passt dann, zumindest inhaltlich, wohl meine eine Reitbeteiligung hinein. Mit der hatte ich durchaus mehrere Probleme, weswegen sich unsere Wege dann auch getrennt haben. Fast zerrissen hat mich aber eine besonders ... umsichtige Entgegnung. Auf meine Bitte, beim Verlassen des Stalls doch auch das Licht auszuschalten, schaute sie mich entgeistert an und wies mich darauf hin, dass die Pferde dann ja noch am FRESSEN wären!
                                Jo. Kriegen die seit Jahrmillionen nachts nur mit Flutlicht hin ...
                                Zuletzt geändert von dissens; 30.09.2016, 09:32.

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                                • Rowi
                                  • 09.09.2004
                                  • 1286

                                  #17
                                  Haha das ist gut[emoji38][emoji38][emoji38]


                                  Gesendet von iPhone mit Tapatalk
                                  Walt Disney I

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                                  • chilii
                                    • 08.02.2011
                                    • 8116

                                    #18
                                    So ein domestiziertes Pferd hat doch ganz klar keine Chance ohne Licht

                                    Kommentar

                                    • Bolaika2
                                      • 22.03.2011
                                      • 4398

                                      #19
                                      Meinen Schwiegervater (Baujahr '34) hat seinerzeit fast der Schlag getroffen, als er gesehen hat, dass ich tragende Stuten im Winter auf die Weide lasse.
                                      Meine liefen dann in Frost und Schnee, seine standen sich von November bis Mai die Beine in den Bauch.
                                      (Ich glaube, er kann bis heute nicht begreifen, warum die Stuten gesunde Fohlen gebären. Schließlich fressen die kaltes Gras! Und werden nass! Unglaublich...)

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                                      • chilii
                                        • 08.02.2011
                                        • 8116

                                        #20


                                        So es ist mal wieder bewiesen - wir sind alle Tierquäler


                                        Mir hat die Boxenhaft der einen Stute diesen Sommer mit der zum Großteil gerissenen Beugesehne grad gereicht. Ich hasse es wenn meine Pferde im Stall gammeln. November bis Mai - unvorstellbar (aber kennen tu´ich das von den [auf Pfälzisch] - alten Knorzen hier auch)

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