Reitbeteiligung - Welche Erfahrungen habt Ihr als Eigentümer?

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  • Arkade2403
    • 12.08.2014
    • 254

    #21
    Hallo zusammen,

    erstmal vielen Dank für die vielen interessanten Berichte von beiden Seiten!

    Also, auf einer der beiden Stuten, der jüngeren, haben wir schon seit ca. einem halben Jahr eine RB. Die haben wir aber nicht gesucht, wir waren damals nicht auf der Suche, das hat sich ergeben. Toller Reiter, früher Vielseitigkeit geritten und später Dressur dann bis Inter I erfolgreich. Hatte aufgrund diverser Erfahrungen mit der Reiterei innerlich fast abgeschlossen. Durch eine Bekannte eingefädelt, ob er nicht mal unsere ausprobieren wolle..... Geritten, gepasst. 3 x die Woche könne er - ob für uns das okay sei. Seither traumhaft dabei (bei einem Job als Chefarzt). Reitet wenn zeitlich irgendmöglich - auf eigenen Wunsch - im Unterricht bei unserer Bereiterin. Ergänzt sich alles toll. Reitet was hin - geht mit der Stute auch menschlich um, als ob es seine eigene heißgeliebte Zossin wär.

    Nun mache ich gerade ein berufsbegleitendes Fernstudium, brauche viel Zeit zum Lernen und muss auch ab und an mal nach Hamburg für Seminare. Und bei meinem Mann steht - mal wieder - eine Augen-OP an, hat schon seit Jahren Netzhaut-Probleme. Das sind dann auch wieder einige Wochen, in denen er anschließend nicht Auto-Fahren kann. Und Stall ist halt 25 km weit weg.

    Insofern stehen wir jetzt vor der Frage, erstmals aktiv eine RB für die andere Mausi zu suchen, die primär auf unsere Bereiterin und meinen Mann bezogen ist. Toll zu reiten ist sie - neigt aber zu Quartalswahnsinn.... Nur beim Reiten - nicht im Umgang vom Boden aus. Wenn man es im Griff hat - kein Problem. Da wird dann plötzlich wieder jedes Blatt, jede Fluse zur Herausforderung.

    Wenn es passt und wir ernsthaftes Interesse spüren, sind wir eigentlich als Eigentümer übermäßig kooperativ, für jeden Hinweis und Tipp dankbar und flexibel. Voraussetzen würde ich für unseren Fall definitiv sicheres L-Niveau. Und ein ausgeglichenes, gelassenes Gemüt. Sowas erlebt man halt nicht unbedingt bei 1x Probreiten und Beschnuppern.... Unterricht bei unserer Bereiterin wäre uns auch wichtig.

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    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3920

      #22
      wobei dann die Frage ist, was ist E niveau?? Ich hab Leute in E dressuren gesehen die hätten auch höher reiten können. Die sassen toll, das Pferd ging schwungvoll von hinten nach vorne und alles sah harmonisch aus. Eigentlich sind die Grundlagen immer dieselben, nur die Lektionen werden anspruchsvoller....

      Und ich wollte noch was ergänzen, ich hab im Moment auch eine Reitbeteiligung und eigentlich bin ich superglücklich mit Ihr. Sie reitet mein Pony, hat die richtige Grösse, ist sehr verlässlich, kommt sogar mit aufs Turnier und hilft. Sie reitet halt nicht besonders, gibt sich aber Mühe, aber alles was schief geht, ist die Schuld vom Pony.... Aber das ist wohl Meckern auf hohem Niveau... Ist mit Abstand die beste Reitbeteiligung die ich bisher hatte..
      Zuletzt geändert von Greta; 27.04.2016, 14:06.
      Allegra von Flake aus der Amica

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      • Kisa
        • 30.01.2015
        • 215

        #23
        Und Springreiter auf L Niveau, die sich nicht ins Gelände trauen. Pony ist ja soooo schreckhaft.
        Für andere Leute Pferd einreiten geht aber komischerweise auch ohne Muffensausen.

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        • angel36
          • 18.07.2002
          • 2782

          #24
          Ich hab meine RBs alle aus dem Schulbetrieb rekrutiert. Da hatte ich schon mal einen Eindruck und auch einen vom SB und musste mich nicht blind auf Aussagen der Kandidaten verlassen. Reiterlich kann man sich das ja noch anschauen, aber bzgl. Zuverlässigkeit, Vernunft und ggf. Zahlungsmoral kann man den Leuten ja erstmal nur bis vor den Kopf gucken...

          Zuerst für meine alte Stute (zu dieser Zeit schon Teilzeitrentner), da hatte ich ein dreie... (hintereinander!). Ein Mädel, was sich wirklich lieb gekümmert hat und toll ins Gelände ging. Da war ich an sich super zufrieden, leider hat sie öfter sehr spontan abgesagt. Irgendwann war Schluss, weil sie nicht mehr wollte (hatte nichts mit der RB zu tun). Eine ca. 10Jährige, die immer im Unterricht geritten ist und gelegentlich in der Gruppe raus. Damit war sie offenbar überfordert, allerdings habe ich davon erst erfahren, als das Kind schon im Brunnen lag. Da war die Kommunikation einfach zu dünn. Was ich auch so nicht geahnt hatte: meine Zeit ihres Lebens sehr artige Stute wurde bei "schwachen" Menschen frech, zwickte beim Satteln, stand nicht beim Aufsteigen etc. Damit kam die Kleine auch nicht klar. Als drittes eine Erwachsene, Anfängerin... da war ich eigentlich gleich skeptisch, aber unsere SB meinte, mit Unterricht ginge das. Leider wuselte sie dann auch zu viel alleine rum und gab irgendwann wegen Überforderung auf. Ich hab die Stute dann endgültig in Rente geschickt.

          Für meinen "Jungen" (das aktuelle Reitpferd, Sohn obiger Stute, inzwischen auch 12) hatte ich eine junge Erwachsene, deren Vorstellung auf den Schulpferden mir gefiel und die seit Kindertagen bei uns im Stall geritten ist. Sie wollte vorrangig ins Gelände, nur falls das Wetter gar zu abscheulich war, ging sie mal in die Halle. Mit ihr war ich ausgesprochen zufrieden, sehr zuverlässig, konnte dem Pferd auch keine Veränderung anmerken, wenn sie geritten war. Leider hat sie aufgegeben, nachdem das erste Kind kam.

          Nun hab ich niemanden mehr. Und es geht auch. Pferd steht im Offenstall, macht jetzt eben nur noch 4x/Woche was, wenn ich komme (öfter geht nicht, habe selbst zwei Zwerge). Der Wochenplan ist 2x Unterricht (Dr/Spr), 1x Gelände, 1x Kinderstunde mit meiner großen Tochter. Ich würde ihm sehr gern noch 1x mehr Gelände gönnen, aber im Moment kriege ich das nicht hin. Dafür wäre eine RB nicht schlecht...
          Aber: Es schadet ihm gar nicht, wenn er freie Tage hat, habe ich festgestellt. Ich suche auch nicht aktiv nach einer neuen RB. Würde sich was ergeben, ok... aber nicht auf Biegen und Brechen.

          Auch meine Erfahrungen sind also durchwachsen. Eine RB kann eine Hilfe und Bereicherung sein, wenn es passt. Leider tut es dann nun mal nicht immer... dann geht man wohl besser wieder getrennte Wege.

          Kommentar

          • Barbara
            • 20.05.2010
            • 324

            #25
            Zitat von ainosweet Beitrag anzeigen
            @barbara sollte das mit e niveau nicht gegeben sein?
            Tja, das dachte ich auch. Wir haben eine sehr fleißige Stute, die man im Maul nicht anpacken darf und die sich aber gut über den Sitz regulieren lässt. Genau so haben wir sie in die Anzeige geschreiben: Reitkenntnisse Klasse E, ruhige Hand, ruhiges Bein, unabhängiger Sitz erforderlich. Nach 5 Monaten haben wir entnervt aufgegeben, weil keine der zukünftigen RB das hat leisten können. Die haben alle mit dem Bein geklappert wie verrückt und vorne im Maul gezogen, wenn Stute halt etwas zügiger geworden ist.

            Und die Stute ist definitive nachreitbar - wir haben spaßeshalber mal 2 Leute von uns am Stall draufgesetzt, die sie reiten konnten.

            Kommentar

            • Barbara
              • 20.05.2010
              • 324

              #26
              Und da ich für meine junge Stute momentan jemanden suche, hier noch ein paar nette Anekdoten. Die Stute ist 6, geht Dressur auf sehr gutem A--Niveau (ich reite L-Lektionen mit ihr, die sitzen aber noch nicht ganz sicher). Wie dsa halt so ist bei jungen Pferden, kann sie auch mal frech werden - und entsprechend ist die Anzeige formuliert. Aus den Fotos kann man schon erkennen, dass sie Potential für noch wesentlich mehr hat.

              Da kam eine Anfrage, ob ich das Pferd zur Verfügung stellen würde. Hä? Wie ist da gemeint? Ich sollte sie in einen Stall im Nachbarort stellen, die Interessentin würde die Kosten übernehmen und das Pferd alleine reiten. Klar doch - ich schenke das Pferd her und kriege sie dann irgendwann wieder platt, verritten oder sauer zurück.

              Und dann noch eine ausgebildete Bereiterin, die wollte, dass ich bezahle - weil es sei ja Beritt. Ähm nein - ausbilden kann ich selber, ich brauche nur jemanden, der sie mir unter der Woche zwei oder 3 Tage abnimmt.

              Anfrage 3: Sie sucht ein braves Pferd. Ist als Kind ein paar Jahre geritten, das meiste ohne Unterricht und jetzt wieder eingestiegen. Ausbildungstechnisch schätzte sie sich selber auf nicht mal E ein (in der Anzeige stand ganz bewusst A). Ach ja, und junges Pferd, mit dem man sich auch mal anlagen muss, ist nichts für sie - sie sei über 30, habe 2 kleine Kinder und braucht so was nicht mehr. Ich habe ihr dann nicht gesagt, wie alt ich bin.

              Wir hatten viele Jahre eine RB auf unseren beiden Stuten, was super funktioniert hat. Ausgebildete Bereiterin, die aber aus Gesundheitsgründen ihren Beruf nciht mehr ausübt. Die hatte mich gebeten, doch für die beiden Damen eine neue RB zu suchen, weil sie ein zweites Kind planen. Aktuell hoffe ich, dass sich doch noch jemand für die junge Stute auftut und habe die Hoffnung, dass die "alte" RB nach der Entbindung wieder die andere Stute reiten wird.

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              • ainosweet
                • 28.02.2016
                • 124

                #27
                Bei so einer Anzeige hätte ich noch am ehesten gefragt, ob Bedarf nach einer Pflegebeteiligung versteht. Einfach weil icj nocj nicht auf a niveau bin. Manchmal echt komisch, was in den Köpfen mancher Menschen vorgeht

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #28
                  Zitat von Barbara Beitrag anzeigen
                  Anfrage 3: Sie sucht ein braves Pferd. Ist als Kind ein paar Jahre geritten, das meiste ohne Unterricht und jetzt wieder eingestiegen.
                  Die so genannten Wiedereinsteiger sind die Allerbesten, was ich da schon gehört und gesehen habe paßt auf keine Kuhhaut. Und nein, nicht nur bei RB-suchenden, sondern bei Pferdebesitzern.

                  Oft kann man nur von völligem Realitätsverlust sprechen, manche sind in den Ferien ein paar mal auf einem Pony geführt worden und nach 30 Jahren sind sie Wiedereinsteiger. Oder, auch gerne genommen: die Eltern hatten (in grauer Vorzeit) Pferde, dann "sind sie mit Pferden groß geworden".

                  Nun erfüllt man sich den Kindheitstraum mit dem eigenen Pferd... Man kann ihnen nicht mal vorwerfen, daß die einen anlügen, die glauben nämlich selber, daß sie sehr viel können und wissen. Weil - wie gesagt, Wiedereinsteiger, und / oder mit Pferden groß geworden...

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • ainosweet
                    • 28.02.2016
                    • 124

                    #29
                    @max und Moritz stimmt ja auch.hast dus noch nicht gehört? Reiten und allgemein der Umgang mit Pferden ist super einfach und kann und sollte von jedem ausgeführt werden. Natürlich ohne anleitung.
                    *ironie off*
                    Ich finde es nicht schlimm, etwas nicht zu können oder einfach wenig Ahnung zu haben, das ist bei mir selbsr oft der Fall. Es ist bloß wichtig, dann den Willen zu haben das zu ändern bzw sich weiterzubilden/ neues zu lernen. Und wenn da steht jung und sensibel, dann ist das auch so.

                    Kommentar

                    • Barbara
                      • 20.05.2010
                      • 324

                      #30
                      Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                      Die so genannten Wiedereinsteiger sind die Allerbesten, was ich da schon gehört und gesehen habe paßt auf keine Kuhhaut. Und nein, nicht nur bei RB-suchenden, sondern bei Pferdebesitzern.

                      Oft kann man nur von völligem Realitätsverlust sprechen, manche sind in den Ferien ein paar mal auf einem Pony geführt worden und nach 30 Jahren sind sie Wiedereinsteiger. Oder, auch gerne genommen: die Eltern hatten (in grauer Vorzeit) Pferde, dann "sind sie mit Pferden groß geworden".

                      Nun erfüllt man sich den Kindheitstraum mit dem eigenen Pferd... Man kann ihnen nicht mal vorwerfen, daß die einen anlügen, die glauben nämlich selber, daß sie sehr viel können und wissen. Weil - wie gesagt, Wiedereinsteiger, und / oder mit Pferden groß geworden...

                      Viele Grüße, max-und-moritz
                      Ich bin mir sicher, dass wir beim Ausprobieren auf unserer schwierigeren Stute (nicht der jungen!!!), einige Möchtegern-RB durchaus wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben. :-)

                      Wie gesagt - da war keine einzige dabei, die wirklich in der Lage gewesen ware, auf einem fleißigen Pferd locker draufzusitzen und einfach machen zu lassen - mehr hatte ich nicht verlangt.

                      Ich hatte beim Ausprobieren auf der jungen Stute eine (!!!) dabei, die fragte, als die Stute gegen die Hand gegangen ist, was sie gerade falsch mache.... Leider hat es mt der nicht geklappt, weil die Fahtstrecke zu weit war.

                      @ainosweet: ich hänge mich auch ncith daran auf, dass jemand ind er Lage ist, eine korrekte A-Dressur durchzureiten, auch wenn ich in die Anzeige A-Niveau schreibe. Wir hatten eine Reiterin bei uns am Stall, die war L-Dressur platziert, die hätte ich nie aufs Pferd gelassen, weil die mit Kraft geritten ist. Lernfähigkeit und Einfühlungsvermögen furs Pferd sind mir sehr sehr wichtig.

                      Kommentar

                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #31
                        Zitat von ainosweet Beitrag anzeigen
                        Ich finde es nicht schlimm, etwas nicht zu können oder einfach wenig Ahnung zu haben, das ist bei mir selbst oft der Fall. Es ist bloß wichtig, dann den Willen zu haben das zu ändern bzw. sich weiterzubilden / neues zu lernen.
                        Ainosweet, da bin ich voll bei Dir. Es gibt manchmal so Zeitphasen, in denen ich täglich dazulerne und ich freue mich jedes Mal, wenn ich wieder einen Schritt weiter bin und irgendetwas verbessern kann.

                        Das ist nämlich das Schöne an meinem Job: ich bleibe zumindest im Kopf einigermaßen fit

                        Was mir vor allem bei den so genannten Wiedereinsteigern immer wieder begegnet: das völlige Fehlen eines Bewußtseins für Gefahren.

                        Sträflicher Leichtsinn schon beim normalen Pferde-Umgang, da kommt man gerne mit Birkenstocks oder ähnlichen Salonschleichern daher und werkelt rund um´s Pferd, sie meinen, wer sich mit Sicherheitsschuhen "bewaffnet" ist ein Feigling.

                        Hier die Story meines bisherigen Highlight-Einstellers, mittlerweile nicht mehr bei mir, ich habe ihm einen anderen Stall ans Herz gelegt: http://www.horse-gate-forum.com/show...ller+spielchen

                        ...allerdings habe ich einen Anwärter, der das wohl noch toppen wird, dazu aber ein anderes Mal!

                        Und noch einer für die endlos warnenden, dreinredenden, Gefahren und Pferdekrankheiten sehenden Stallbesitzer und Miteinsteller: http://www.horse-gate-forum.com/show...ght=ich+wei%DF
                        Zuletzt geändert von max-und-moritz; 30.04.2016, 08:49.
                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                        • Elfi
                          • 22.06.2009
                          • 376

                          #32
                          Bisschen offtopic, aber ist euch das auch schon aufgefallen, was für komische Gestalten da zum Beispiel im Urlaub sich aufs Pferd schwingen???? Ich kann heute nur noch den Kopf schüttel wenn ich da an eine Begebenheit denke...war im Urlaub in der Nähe von Grosseto (Toskana) und wollte eigentlich gar nicht, hab mich aber überreden lassen zu einem abendlichen Ausritt...mußte die ganze Zeit schon diese Sandwege in den toskanischen Pinienwäldchen vom Auto aus anschauen...lechz....war dann sehr interessant, der Stallbetreiber hat erstmal alle Interessenten für den Ausritt mit Reithelmen versorgt und nach seinem Auge und den Angaben der "Reiter" auf seine Pferde verteilt. Wir mussten dann auf seinem Sandplatz rumeiern, danach hat er dann nochmal die Pferde teilweise umverteilt. Ich hab einen netten Maremmano abbekommen, was ein bequemes Pferd. Und überraschend für so einen Ferienbetrieb, super weich im Maul und wirklich absolut easy zu reiten! Meine Freundin hat zufällig das ehemalige Vielseitigkeitspferd des Sohnes abbekommen, wir durften dann direkt hinterm Chef durch den Wald reiten und er hat uns dann so einiges über seine Pferde und Hof erzählt.....sein Sohn ist tatsächlich Springen und VS in höheren Klassen geritten, auch mit dem Pferd auf dem meine Freundin saß...zurück zum Thema, eine Mitreiterin haben wir dort kennengelernt, aus unserer Gegend in Süddeutschland, die einen Ausritt mit Galopp gebucht hatte. Leider hat der Chef sie in die andere Gruppe gesteckt, die nur im Schritt getingelt sind. Das hat der halt gesehen, dass die nix konnte...wir auch.....nach dem supertollen Ausritt (die Galopp-Gruppe war dann eher klein, was aber den Ausritt eher noch besser gemacht hat für uns) kam sie zu uns und hat gefragt ob wir ihr helfen könnten (übersetzen) dem Chef klar zu machen dass sie ihr Geld zurüch haben wolle, da sie ja schließlich Galopp gebucht habe und nur Schritt gehen durfte! Im Gespräch kam dann raus, dass sie sich für eine fähige Reiterin hielt, obwohl sie zuhause in München nie reitet weil ihr das zu teuer ist, aber einmal im Jahr im Urlaub immer Ausritte unternimmt. Das reicht wohl zum Reiten lernen? Wir haben ihr erklärt, dass auch wir gesehen hätten, dass sies wirklich nicht kann und waren echt entsetzt über die krasse Fehleinschätzung. Haben dann Ihr Anliegen dem Chef verklickert, der auch berechtigterweise nicht positiv reagiert hat und erklärt hat, er kann das Risiko mit den unfähigen Leuten einfach nicht eingehen, wenn die Reit-Idioten ständig runterplumpsen hat er ja schließlich den Ärger mit Arzt, Krankenhaus, Versicherung etc. Deswegen wird vor dem Ritt aussortiert und die Unfähigen müssen sich halt aus Sicherheitsgründen mit Schritt begnügen. Noch dazu täten ihm dann seine Pferde leid, deswegen eben nur Schritt. Fand ich echt cool, der hat der Tussi mal richtig die Meinung gesagt über ihre Reitkünste....leider habe ich nie wieder im Urlaub einen derartigen Reitbetrieb und Chef gefunden, nach ein paar anderen Erlebnissen habe ich beschlossen nie wieder im Urlaub zu reiten und sei die Landschaft noch so schön.... da tun mir echt die Pferde leid.....

                          Kommentar

                          • Jolly91
                            • 25.01.2008
                            • 214

                            #33
                            Ich bin auch schon jahrelang RB und kann sagen, dass sich nicht nur die
                            RB Kandidaten überschätzen, machen Pferdebesitzer sind auch zu sehr von
                            ihren ach so tollen Tierchen überzeugt.
                            Ich hab zur Zeit zwei
                            Pferde, die große Stute schon fast 3 Jahre und das klappt wirklich gut,
                            die Besitzerin und ich reiten ca. auf dem selben Niveau. Ich würde
                            sagen, dass ich auch sehr zverlässig bin und mich um das Pferd kümmere
                            als wäre es mein eigenes, war auch schon mit dem Pferd in der Klinik und
                            bei Tierarztbesuchen dabei, wenn die Besitzerin nicht da war, denke
                            dann vertraut sie mir schon Eine Zeit lang bin ich auch öfter als die
                            Besitzerin geritten und jetzt reiten wir beide ca. gleich viel.
                            Die
                            junge Ponystute reite ich noch nicht lange und auch nur zwei mal in der
                            Woche, da reite ich etwas besser als die Besitzerin, das klappt auch
                            gut und mit ihr reite ich auch Dressurstunden.
                            Aus meiner Sicht
                            wüsste ich bei beiden Pferden nicht, worüber die Besitzer sich
                            beschweren könnten, ich halte mich an deren "Vorschriften" und mache
                            auch sonst viel für das Wohlergehen der Pferde.
                            Ich hatte davor zwei
                            andere Reitbeteiligungen und das hat auch immer super geklappt, bei der
                            ersten war ich reitelich auch nicht sooo weit ca. E Niveau und ich war
                            nur Ponys gewohnt und das Pferd war auch noch jung, aber das Pferd und
                            ich haben gut zusammen gepasst und ich hab immer von mir aus Reitstunden
                            genommen.
                            Ich fand es allerdings nicht so einfach ein passendes
                            Pferd zu finden, ich kam von einem Ponyhof ohne viele Kontakte und habe
                            daher im Internet gesucht, ich glaube ich habe über ein Jahr gebraucht
                            bis ich was passendes gefunden haben, da die angebotenen Pferde entweden
                            wirklich nichts konnten und ich da auch keine Hoffnung hatte irgendwie
                            reiterlich weiter zu kommen, die Kostenbeiligung zu hoch war oder zu
                            weit weg standen.
                            Mit viel Glück hab ich dann die erste Stute
                            gefunden und als de dann leider verstorben ist bin ich über den Stall an
                            ein anderes Pferd gekommen.
                            Die jetzige Stute habe ich über Bekannte gefunden und die Ponystute steht auch an dem Stall.
                            Ich bin zur Zeit sehr zufrieden mit den Stuten, auch wenn keine von beiden ein Pferd wäre, was ich mir kaufen würde.

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                            Erstellt von happysingle, 24.01.2008, 10:01
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                            Erstellt von Eisenschimmel, 26.10.2013, 22:06
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                            Erstellt von Sabine2005, 31.03.2022, 17:12
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