Meinungen zum Wolf 2015 Frage 2

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  • Arielle
    • 23.08.2010
    • 2838

    Meinungen zum Wolf 2015 Frage 2

    Hier nun eine Frage zum finanziellen Aspekt der Wiederansiedlung von Wölfen bei uns:

    Bitte auch Frage 1 beantworten:

    51
    Zuletzt geändert von Arielle; 09.01.2015, 05:59.
    http://www.zuechtergewerkschaft.com/
  • satania
    • 11.05.2010
    • 6293

    #2
    Das sollen die zahlen, die diese Mistviecher unbedingt haben wollen (los, steinigt mich).

    Kommentar

    • silas
      • 13.01.2011
      • 4018

      #3
      Ich denke, in jagdlicher Überwachung kann sich der Wolf wieder ansiedeln, allerdings bei sich häufenden Schäden, muss eingegriffen werden dürfen, heisst, Anzahl deutlich begrenzen.

      Die Kosten der Schäden sollten von den Befürwortern getragen werden und zwar all diese netten Naturschutzverbände werden 1:1 herangezogen, sowohl bei Rissen, wie Verletzungen, Schäden am Zaunbau und Folgekosten wie Verlammen etc. - lässt sich auch auf andere Tierarten übertragen. Zusätzlich tragen diese Verbände auch sämtliche Kosten für Präventivmassnahmen - mal sehen, wie sich die Akzeptanz gestaltet.....
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

      Kommentar

      • aurusfarm
        • 25.07.2009
        • 2806

        #4
        Sieht Ihr alle in der Tat den Wolf nicht mehr als gefährdete Tierart? Befürwortet er auch den Grosskatzen Jagd in Afrika/Indien? Seit ihr auch für jagden der Meeressäuger oder Haien?

        Kommentar

        • darya
          • 20.02.2005
          • 3217

          #5
          Man sollte sich einfach mal vor Augen führen, dass wir in Deutschland kein Landschaftbild wie vor 40 Jahren haben und demnach Rufe wie "back to the nature", "ursprünglich gab es den Wolf in Deutschland" fehl am Platz sind. Wozu wird oder muss der Wolf denn angesiedelt werden? Besonders wenn sich das Futterverhalten anscheinend auf Nutztiere verlagert hat und die Schäden mitnichten in einem wirtschaftlich tragbaren Rahmen reguliert werden?
          Für mich hat diese "Naturromantik" rein gar nichts mit dem heutigen Leben zu tun, denn die Welt hat sich nunmal stark verändert und dieses zwanghafte Wiedereinführen der Vergangenheit entbeert in meinen Augen jeder realistischen Einschätzung. Wir pfuschen der Natur ins Handwerk und versuchen durch Nachbessern unsere alten Fehler wieder auszubügeln und machen es Schritt für Schritt schlimmer. Auf Dauer kann das nicht gutgehen und ich persönlich würde Amok laufen, wenn eins meiner Pferde durch irgendwelche Wölfe zu Schaden käme.

          Kommentar

          • silas
            • 13.01.2011
            • 4018

            #6
            Der Wolf als Tierart war in Europa nie vom Aussterben bedroht, bitte richtig recherchieren!
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

            Kommentar

            • darya
              • 20.02.2005
              • 3217

              #7
              Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
              Sieht Ihr alle in der Tat den Wolf nicht mehr als gefährdete Tierart? Befürwortet er auch den Grosskatzen Jagd in Afrika/Indien? Seit ihr auch für jagden der Meeressäuger oder Haien?
              Nein, aber ich wäre entschieden gegen eine Ansiedlung derselbigen in Deutschland. In Namibia z. B. gibt es Programme, bei denen man versucht die Lebensräume der Großkatzen unbesiedelt zu lassen und das Jagdverhalten und den Platzbedarf der Katzen ganz genau zu erforschen, um Mensch und Tier in Einklang zu bringen. Das Land ist aber auch dementsprechend unbesiedelt. Das ist in meinen Augen der richtige Ansatz. Die verbliebenen Lebensräume zu erhalten - in Deutschland gibt es soetwas aber kaum noch.
              Gerade ganz aktuell wurde veröffentlicht, dass Europa und da allen voran Deutschland die Anbauflächen (Acker- / Grünland) so zubaut, dass wir uns selber nicht mehr ernähren können und auf andere angewiesen sind.
              Bei unserer Bevölkerungsdichte ist es auch nicht verwunderlich, dass der Wolf nicht mehr scheu ist. Wenn man ständig mit Menschen und deren Gerüchen konfrontiert wird gewöhnt man sich daran.
              Zuletzt geändert von darya; 09.01.2015, 13:22.

              Kommentar

              • aurusfarm
                • 25.07.2009
                • 2806

                #8
                Ah ja genau.. so lange es woanders ist und ich mich nicht anpassen muss ist Naturschutz gut...

                Kommentar

                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3217

                  #9
                  Zitat von aurusfarm Beitrag anzeigen
                  Ah ja genau.. so lange es woanders ist und ich mich nicht anpassen muss ist Naturschutz gut...
                  Ich habe es begründet! Wenn Du hier aber nur Deine propagandistischen NABU-Schlagworte ohne Argumente außer "Naturschutz", wo keine richtige Natur mehr ist loswerden möchtest bitte. Begründe doch mal warum Du meinst, dass der Wolf in einem der am stärksten besiedelten, flächenärmsten (Freiflächen / Naturflächen) Länder wiederangesiedelt werden muss? Weil das ja offensichtlich so gut klappt, gell?
                  Man kann das Rad der Zeit eben nur äußerst schlecht zurückdrehen.

                  Kommentar

                  • darya
                    • 20.02.2005
                    • 3217

                    #10
                    Aber ich finde es löblich, wenn Du Deinen eigenen Tierbestand zur Verfügung stellt zum Erreichen höherer Ziele. Das bringt bestimmt Credit-Points auf der "Gutmensch"-Skala. Lippenbekenntnise sind schnell gemacht, gerade wenn es um die Tiere anderer geht!
                    Zuletzt geändert von darya; 09.01.2015, 07:50.

                    Kommentar

                    • aurusfarm
                      • 25.07.2009
                      • 2806

                      #11
                      Warum darf man dann gegen den Wolf sein, egal wie absurd die Argumente sind aber wenn man denkt das auch ein weiteres Wildtiere eine Berechtigung zu existieren hat muss man bessere Argumente liefern? Ich finde das Thema in Deutschland bzgl. Wolf geradu zu hysterisch.

                      Nein, ich denke nicht das ein Wolf nur in Siberien beheimatet sein sollte. Oder das es nur in "Reservaten" oder Zoogehege existieren sollte. Ich denke aber generell das die Landwirtschaft als Agrarindustrie nicht die richtige Lösung ist, oder das jeder billig sein Fleischportion auf dem Teller jeden Tag bekommen sollte. Das hat aber z.B nichts mit NABU zu tun.

                      In dem anderen Thread hatte ich bereits geschrieben das Finnland vor hat eine feste, kontrolliere Abschussquote für Wolf einzuführen. Finde ich gut. Es soll sowohl die Menschen schützen die sich bedroht fühlen aber auch den Wolf. Da durch Wilderei bis auf letzes Jahr der Anzahl der Wölfe seit 2007 immer weniger wurde.

                      Ich hab ja Deutschland jetzt schon ne weile als Wahlheimat gehabt. Ich finde hier auch vieles sehr gut. Aber die Entwicklung in letzte Zeit gefällt mir garnicht. Die Energiewände auf jeden Preis, in meinen Augen völlig schwachsinnige Biogasboom und damit verbundene weitere Flächenknappheit usw.

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10940

                        #12
                        t.
                        Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 10.01.2015, 16:29.

                        Kommentar


                        • #13
                          Das verstehe ich jetzt aber auch nicht was an aurusfarm's Statements propagandistisch sein soll. Ich finde überhaupt, dass der Begriff Propaganda inflationär gebraucht wird. Jeder dem eine Meinung nicht passt haut damit um sich. Der Vergleich mit z.B. Hai oder Großwildkatzen ist sachlich doch völlig legitim. Letztenendes muss man sich schon fragen lassen warum man immer nur die Kirschen im eigenen Garten für schützenwert erachtet. Ich weiß da auch keine Patentlösung aber einfach zu sagen, der Wolf passt hier nicht her finde ich zu einfach. Man kann aber auch nicht so tun als sei die Welt hier bei 1900 stehengeblieben. Dass das mit der Wolfs-Wiederbesiedelung hier ohne geordnete Bejagung funktioniert kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen da abzusehen ist, dass sich die Wölfe die am leichtesten zu erlegende Beute reinziehen und das sind nun mal - sorry dass ich das so sage - unsere verhältnismäßig degenerierten Hausviecher noch dazu wenn sie eingesperrt quasi auf dem silbernen Teller serviert werden. So eine Situation hat es ja auch noch nie gegeben und es ist überaus wahrscheinlich, dass die Wölfe mangels Furcht vor dem dann nicht mehr "Fressfeind" auch Menschen früher oder später beschädigen werden.

                          Kommentar

                          • dressurpferde@email.de
                            • 15.02.2012
                            • 913

                            #14
                            Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                            Irgendwie ist die Politik pervers: Auf der einen Seiten sollen wir sechs- und siebenstellige Menschenzahlen durch die diversen Krisen in der Welt in ihren Wanderungsbewegungen auffangen, versorgen, beherbergen und Wohn- und Arbeitsraum zur Verfügung stellen - mit der Folge, das mehr und mehr fruchtbarer Boden zubetoniert wird, der für die Nahrungsproduktion fehlt, auf der anderen Seite werden Tierarten wieder eingebürgert oder deren Einbürgerung gefordert, die genau mit der demographischen Politik extrem kollidieren. Weiß in Berlin eigentlich noch einer, was er tut? Und denkt über vorgestern und heute mal drüber hinaus? Ich glaube nicht.
                            Was ist das denn jetzt - Fremdbesiedelungspanik?

                            Für den Wolf (oder auch den Luchs) gibt es Platz in Deutschland, aber natürlich ist dieser nicht endlos.

                            Und die Aufnahme und Hilfe der Flüchtlinge aus Krisengebieten sollte selbstverständlich sein.

                            Wo es in der Politik fehlt, ist an der richtigen Organisation/ Lenkung. Da werden Entscheidungen so lange aufgeschoben, bis sie Wahl begünstigend relevant werden. Da geht es nicht um die Sache sondern vorrangig um Machterhalt.

                            Der Wolf wird irgendwann Regulierung brauchen, die Bevölkerung Aufklärung. Das alles hat eine entsprechende Vorlaufzeit, die aus politischen Erwägungen zur Zeit ungenutzt bleibt. Das ist ausgesprochen ärgerlich und keinesfalls Schuld vom Wolf.

                            Auch sollte es ein Selbstverständnis bleiben Flüchtlingen zu helfen. Was fehlt, ist wirkliche Hilfe. Nur ein mehr oder weniger komfortables Dach über dem Kopf bietet keinerlei Perspektive. Gerade Flüchtlinge aus Kriegsgebieten müssten hier in Deutschland die Chance bekommen Fähigkeiten zu erlernen, mit denen sie ihr Land wieder aufbauen können, welche ihnen eine Zukunft sichert, wenn sie in ihre zerstörte Heimat zurückkehren wollen (und ohne Perspektive wollen die auch nicht wieder zurück). Flüchtlinge hier nur zu verwahren, ist schlicht unsinnig.

                            Kommentar

                            • darya
                              • 20.02.2005
                              • 3217

                              #15
                              Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                              Der Vergleich mit z.B. Hai oder Großwildkatzen ist sachlich doch völlig legitim. Letztenendes muss man sich schon fragen lassen warum man immer nur die Kirschen im eigenen Garten für schützenwert erachtet.
                              Wirklich? Wann waren Großwildkatzen und Haie denn in Deutschland heimisch? Was ist mit dem Schutz von Dingos und Nashörnern? Elefanten, etc.? Sorry aber wenn das keine Totschlagargumente bzw. Sackgassenargumente sind, dann weiß ich es auch nicht. Es ist hier aber die Spezialität einiger user ein Strohfeuer anzuzünden, um vom eigentlichen Thema abzulenken.
                              Ich habe bis jetzt keine Gründe gehört warum es sinnvoll ist den Wolf in Deutschland wieder anzusiedeln.!

                              Kommentar

                              • Greta
                                • 30.06.2009
                                • 3879

                                #16
                                es gibt ja Länder, wo der Wolf schon länger wieder in Größeren Zahlen rumläuft und soweit ich es da verstanden habe, fressen Wölfe erst Schafe bis sie sich an die grösseren Tiere heranmachen. Ausserdem finde ich es sinnvoll wenn dann der Staat den Schaden ersetzt, denn da kann man hoffen das sich die Behörde auf Grund der Kosten sinnvolle Gedanken macht ob es wirklich ein Wolf war der das Tier gerissen hat und ob die Summe der Schäden stark steigend ist. Wenn die Schäden nämlich überhand nehmen werden vermutlich auch Massnahmen getroffen werden um den Schaden zu begrenzen
                                Allegra von Flake aus der Amica

                                Kommentar

                                • Arielle
                                  • 23.08.2010
                                  • 2838

                                  #17
                                  Als TE wünsche ich mir, dass die augenblickliche Flüchtlingsproblematik nicht weiter Einzug in dieses Thema erhält.

                                  Im Übrigen basiert der umfassende Wolfsschutz nicht auf Beschlüssen die in Berlin getroffen wurden, sondern auf Brüsseler Beschlüssen.
                                  http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                  Kommentar

                                  • darya
                                    • 20.02.2005
                                    • 3217

                                    #18
                                    TE=?

                                    Kommentar

                                    • Arielle
                                      • 23.08.2010
                                      • 2838

                                      #19
                                      Thread Ersteller
                                      http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                                      Kommentar

                                      • silas
                                        • 13.01.2011
                                        • 4018

                                        #20
                                        Zitat von darya Beitrag anzeigen
                                        Wirklich? Wann waren Großwildkatzen und Haie denn in Deutschland heimisch? Was ist mit dem Schutz von Dingos und Nashörnern? Elefanten, etc.? Sorry aber wenn das keine Totschlagargumente bzw. Sackgassenargumente sind, dann weiß ich es auch nicht. Es ist hier aber die Spezialität einiger user ein Strohfeuer anzuzünden, um vom eigentlichen Thema abzulenken. Ich habe bis jetzt keine Gründe gehört warum es sinnvoll ist den Wolf in Deutschland wieder anzusiedeln.!
                                        So gesehen bitte ich um die Wiederansiedlung der Mammuts....und allein im Namen von Manfred aus Ice Age, weil ich ihn so flauschig finde.
                                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                        von Kareen
                                         
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