Zieht ihr für euch Konsequenzen aus den jüngsten 'Lebensmittelskandalen'?

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  • Syrah
    • 01.05.2009
    • 1735

    Zieht ihr für euch Konsequenzen aus den jüngsten 'Lebensmittelskandalen'?

    Mich würde mal interessieren, ob ihr für euch irgendwelche Konsequenzen aus den Lebensmittelskandalen gezogen habt.

    Ich gebe ehrlich zu, dass es mich nicht so ganz irrsinnig tangiert hat, ob irgendwo Pferd drin ist, oder nicht, auch wenn es natürlich Betrug war und einen am ganzen System zweifeln läßt. Aber mich stört es nicht, Pferd zu essen.

    Als es dann aber hieß, irgendwo wäre Ratten- und Fuchsfleisch drin gewesen, war bei mir das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich habe meine Gefriertruhen durchgeforstet und die Hühner freuten sich über diverse TK-Gerichte. Die fressen schließlich auch totes Viehzeugs, was sie draußen so finden, von daher dürfte die das nicht stören. Bei Gelegenheit werde ich auch noch weitere Vorratsschränke 'ausmisten'. Raus fliegt alles, wo in irgendeiner Form bis zur Unkenntlichkeit verarbeitetes Fleisch drin ist. So wie die Tortellini, deren 'Fleischfüllung' genausogut eine Getreidepampe mit Aroma sein könnte.

    Und ich habe beschlossen, generell nach Möglichkeit 'verarbeitete' Lebensmittel in Zukunft zu vermeiden. Nachdem ich neulich die 'seitenlange' Zutatenliste einer Sauce Hollandaise gelesen habe, in die eigentlich nix anderes kommt, als Eigelb, Zitronensaft, etw. Wasser, Salz und Butter, wurde mir das mal wieder bewußt, was in das ganze Fertigzeugs so rein kommt.

    Das Schlimme ist, selbst, wenn man als Otto-Normal-Verbraucher alles brav selber kocht, usw., ist Gemüse im Supermarkt wohl immer noch hochbelastet. Glyphosat, Schädlingsbekämpfungsmittel, usw. Allen voran Linsen (ohne die kann ich leben), Paprika (ohne die kann ich NICHT leben), Himbeeren, und auch frische Kräuter. Aber im Grunde auch alles andere, was nicht gerade Bio ist. Falls denn das Zeug, was als Bio deklariert wurde, nicht auch zufällig nur 'umetikettiert' wurde, was ja auch oft genug vorkommt.

    Die Frage bleibt also, WIE kann man diesen ganzen Mist umgehen?
    Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
    www.gestuet-hilken.de
  • Fife
    • 06.02.2009
    • 4317

    #2
    gute Verbindungen zur Oma halten und zum Selbstversorger werden.

    = auch möglich: Kooperation Gleichgesinnter und einen Gärtner anstellen

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    • quirinia
      • 25.08.2005
      • 937

      #3
      Ich versuche zumindest im Supermarkt auch auf die Herstellungsstätte zu achten bei Obst/Gemüse. Biokartoffeln aus Ägypten oder Israel brauche ich nicht. Fleisch/Wurst kaufe ich wenn dann nur beim örtlichen Metzger, Fertigprodukte versuche ich zu vermeiden. Die Konsequenz für den Einkauf im Hofladen
      ist noch nicht da, da siegt noch die Bequemlichkeit......Ach ja Brot gibt es vom Bäcker, kein Discounter und kein Fabrikbrot.
      Zuletzt geändert von quirinia; 24.05.2013, 20:38.

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      • Syrah
        • 01.05.2009
        • 1735

        #4
        Die Frage ist, ob es im Hofladen nur 'sichere' Produkte gibt. Hier in der Nähe ist ein Riesen-Hofladen. Da gibt's aber auch Zitronen und was weiß ich nicht alles. Die werden dort bestimmt nicht angebaut!

        Wir haben dieses Jahr enorm viel im Garten angebaut (ich habe Glück/Pech und einen wirklich riesigen Garten). Aber es ist extrem aufwendig und damit auch teuer. Ich könnte in der Tat einen Gärtner gebrauchen...
        Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
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        • Lori
          • 20.03.2003
          • 51442

          #5
          Ich kaufe meine Eier schon lange in einem Hofladen, da sehe ich die Hühner neben dem Hof immer über die Wiese flitzen. Und die sehen top aus, da sind keine halbnackten, zerpickten Hühner bei! Fleisch von den eigenen Rindern könnte man da auch kaufen, aber ich kann kein so grosses Fleischpaket, wie ich abnehmen müsste, in angemessener Zeit vertilgen, soviel Fleisch esse ich nicht. Ebenso gibts dort (Roh-)Milch, Joghurt und Käse - die Kühe dazu sehe ich direkt neben dem Hofladen im Laufstall (mit Strohliegeflächen ect.) laufen - da kaufe ich guten Gewissens ein, auch wenns kein Bio ist. Aber ein gutes Leben haben die Tiere dort, soweit ich das beurteilen kann.
          Aber ich kaufe durchaus auch viel im Supermarkt, achte aber schon etwas drauf, dass ich z.B. keine Erdbeeren aus Spanien oder ähnliches kaufe. Anderes Gemüse darf auch aus dem Ausland sein (auf rote Paprika kann ich auch keinesfalls verzichten!), ich kaufe schon möglichst deutsches Gemüse/Obst, aber auch hier versklave ich mich nicht dafür. Wenns halt mal nicht zum Hofladen (ein anderer als der obige) reicht während der Öffnungszeiten, dann halt aus dem Supermarkt.
          Produkte wie z.B. TK-Lasagne, fertige Bolognesesosse oder Tortellini mit Fleischfüllung kaufe ich schon lange (lange vor den ganzen aktuellen Skandalen) nicht mehr, weils mir ohnehin nicht (mehr) schmeckt.

          Sprich: Ich kaufe nicht sklavisch nur Bio (halte diese Massen an "Supermarkt-Bio" auch für nicht immer vertrauenswürdig), ich kaufe soweit es für mich sinnvoll ist direkt beim Erzeuger, aber ich gehe auch ganz schlicht in den Supermarkt und kaufe dort ganz normal ein. Fleisch/Wurst nach Möglichkeit frisch vom Metzger meines Vertrauens, aber auch da muss bei Zeitmangel (der Metzger will einfach nicht seinen Laden bis 21 Uhr auflassen, nur wegen mir *gg*) mal im Supermarkt was eingepackt werden.
          Zuletzt geändert von Lori; 24.05.2013, 13:06.

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          • silas
            • 13.01.2011
            • 4018

            #6
            GsD muss ich meine Gewohnheiten nicht ändern. Ich koche frisch oder gar nicht, am liebsten esse ich Rohkost. Fleisch beziehe ich beim Schlachter meines Vertrauens, Wild vom Mann einer Freundin und Fisch gibt es nur, wenn ich fangfrisch vom Kutter kaufen kann.

            Brot nur noch vom Bäcker meines Vertrauens, der ohne Konservierungsstoffe arbeitet - Brot wird sowieso als Lebensmittel ueberbewertet.

            Als Selbstversorger fehlt mir die Zeit - bei guten Einkaufsmoeglichkeiten sitze ich an der Quelle, mitten auf dem Land.
            Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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            • Mondnacht
              • 01.12.2009
              • 2459

              #7
              Fleisch in Fertiggerichten kaufe ich auch schon lange nicht mehr. Fleisch meistens vom Schlachter in der Nähe, die einen schlachten selber (da sehe ich die Tiere z.Teil noch lebend ankommen) und den anderen Vertraue ich jetzt mal.
              Aber: diese Konsequenz habe ich nicht für meinen Hund.

              Gemüse versuche ich auch saisonal passend und dann möglichst reigional beim Erzeuger zu kaufen, aber ich gehe auch zu Aldi, denn unsere Mengen kann ich auf dem Wochenmarkt (wo ich nur bei Gemüsebauern und nicht bei Händlern kaufe) kaum schleppen. Der Öko-Bauernhof um die Ecke ist mir ehrlich gesagt zu teuer...

              Kartoffeln, Salat, Gurken, Zucchini, Kräuter und diverse Beeren haben wir im Garten.

              Brot kaufe ich wiederum nur Öko...

              Das ist total schwierig, heute war ich mit einkaufen für das Turnier unseres Stalles. Die eine Einstellerin möchte gerne nur Öko- Milch für die Kaffeegetränke, weil sie meint, wir würden uns alle so viele Gedanken um die artgerechte Haltung bei unseren Pferden kümmern, dann sollten wir auch auf artgerechte Haltung der Kühe achten.
              Sie hat recht, aber bei den Grillwürstchen und der Wurst für die Brötchen haben wir dann doch konventionell eingekauft. Da wissen wir auch, dass das Fleisch nicht von glücklichen SChweinen kommt.

              Stellt sich die Frage, ob der gemeine Turnierbesucher bereit wäre, für ein Würstchen in Öko- Qualität, wo die Tieren auch nicht im Paradies leben, einfach mal das doppelte zahlen würde?

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              • Lori
                • 20.03.2003
                • 51442

                #8
                Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                Stellt sich die Frage, ob der gemeine Turnierbesucher bereit wäre, für ein Würstchen in Öko- Qualität, wo die Tieren auch nicht im Paradies leben, einfach mal das doppelte zahlen würde?
                Nein, eher nicht. Zumal ich immer wieder feststelle, dass die Tierliebe direkt hinter der eigenen (Stall-)Türe endet...

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4018

                  #9
                  Kaffee und Tee für das Turnier sind mindestens Bio, besser noch Fairtrade, ja?

                  Sehe schon den entsetzten Turnierbesucher mit Ökowürstchen auf der Hand, der sich laut echauffiert, weil da jemand ganz tierquälerisch mit Gerte reitet....

                  Man muss es nicht ùbertreiben, oder? Wenn ich irgendwo eingeladen bin, oder hingehe, esse ich, was auf den Tisch kommt. Bei mir daheim, fùlle ich den Vorrat auf und bereite meine Mahlzeiten zu - wenn ich so eng denken wûrde, hátte ich einen sehr eng begrenzten Bewegungsradius.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                  • lula
                    • 10.01.2011
                    • 2233

                    #10
                    Es muss ja keine Religion drum gemacht werden. Für zu Hause gibt's Fertiggerichte nur in Ausnahmefällen, dann entweder von Frosta, Pizza oder eben Maultaschen. Ansonsten wird beim Fleischer eingekauft, von der Suppe bis zur Soße alles selbst angesetzt. Gemüse entweder aus dem Hofladen im Dorf oder aus dem Supermarkt Bio.

                    Und ja, wir gehen auch mal zu MCD oder KFC und essen auch auf dem Turnier was es dort vor Ort gibt. So what!?

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                    • Mondnacht
                      • 01.12.2009
                      • 2459

                      #11
                      Bei McDonalds war ja auch kein Pferdefleisch in den Hamburgern. Deren Lieferketten sind relativ transparent!

                      Mhhhhm, zum Kaffee und Tee fürs Turnier, die sind bestimmt Fair Trade...

                      Aber im ernst, wir fühlen uns schon manchmal begrenzt in der Auswahl der Restaurants, nicht nur dass dort eben eher nach dem Preis eingekauft wird, auch das dort soviel Convienience Produkte eingesetzt werden reut mich. In den normal preisigen REstaurants wird soviel vorgefertigt verwendet, mir schmeckt es häufig nicht!
                      Mein Geldbeutel reicht für die Sterneküche leider nicht, habe ein Pferd!

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                      • Kat
                        • 12.05.2004
                        • 3533

                        #12
                        Ich fuer mich hab nicht sehr viel umgestellt - meistens bin ich froh, dass ich als Vegetarier nicht betroffen bin.
                        Was wir geaendert habe: Eier vom Hof, noch mehr Frisches ganz selbst gekocht.
                        Im Gaertchen versuche ich ein wenig mehr anzubauen, aber Zeit und Flaeche lassen da nicht so viel zu. Immerhin gibts Kraeuter, Tomaten, Kohlrabi, Gurke und Salat irgendwann mal :-D
                        Ich wuerde das dauerhaft auch gern ein bisschen mehr ausbauen - nach dem Studium.
                        Mein Freund kauft ansonsten auch nur pures Fleisch oder Wurst beim Metzger und viel weniger Fertiggerichte.
                        Milch und Butter gibts nur noch die von Hemme, die ja wohl hier aus der Region kommt, da ist nur fuer den absoluten Notfall eine H-Milch im Vorratsschrank.

                        Wie gesagt - nach dem Studium solls auch noch mehr in Richtung Selbstversorgung gehen mit Huehnern und neuester Spleen vom Freund - afrikanischen Zwergrinder - da passt wohl eins in eine Kuehltruhe, und sie sind sehr genuegsam und koennen dann die Gailstellen abfressen


                        Im uebrigen finde ich jeden Ansatz - ob nun die glueckchen Wuerstchen oder den Fairtrade-Kaffee einen Schritt in die richtige Richtung - auch wenn man das noch nicht komplett durchziehen kann - es zeigt doch den grossen Unternehmen, dass man umdenken muss.
                        Zuletzt geändert von Kat; 24.05.2013, 16:21.
                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                        • Vienna98
                          • 13.01.2007
                          • 6044

                          #13
                          Nachdem mehrfach bewiesen wurde, das Bio keinen wirklich Effekt für den Mensch hat, halte ich von der übertriebenen Bio Welle gar nix.

                          ABER:
                          ich kaufe Bio Fleisch, Bio Eier und Bio Milch. Im Prinzip aber nicht wegen dem Produkt (mir schmeckt ein konventionelles grundsätzlich Rind auch) sondern weil ich hoffe dass es den Tieren besser geht.

                          Warum Brot als Lebensmittel überbewertet werden soll versteh ich jetzt zwar nicht, aber da bin ich ja vorbelastet.

                          Wichtiger als Bio ist meiner Meinung nach regionales Einkaufen:
                          - Metzger, der vielleicht selbst die Tiere aus der Region schlachtet
                          - Hofläden (also näher am Erzeuger geht wohl kaum)
                          - Obstbauern
                          - Mühlen
                          - Familienbäcker und -konditoren (aber bitte keine Großketten wie Sehne, Kamps und K&U und so was, wer glaubt das hier regional und immer zusatzstofffrei gearbeitet wird, der will verarscht werden) sofern es die noch gibt

                          Wir haben hier im Flecken z.B. so nen kleinen Laden (und drum auch auch 3 Netto Märkte) und da geh ich so gern hin weil man immer ein Schwätzchen halten kann und ich weiß dass das Gemüse, Obst usw aus der Region kommt. Und man erhält so eine Einkaufsmöglichkeit gerade für die älteren Omis und Opis

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                          • Fife
                            • 06.02.2009
                            • 4317

                            #14
                            Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                            Wie gesagt - nach dem Studium solls auch noch mehr in Richtung Selbstversorgung gehen mit Huehnern und neuester Spleen vom Freund - afrikanischen Zwergrinder - da passt wohl eins in eine Kuehltruhe, und sie sind sehr genuegsam und koennen dann die Gailstellen abfressen
                            anstatt von Afrikanern soll er sich doch mal Hinterwälder Rinder anschauen. Klein, leicht und auf der roten Liste.
                            Das ist ein 3-Nutzungsrind !! bestes Fleisch (aber nicht so viel weil die kleiner sind), Milch und Spannbetrieb !!! da kann dann Freund mit fahren anfangen :-)
                            Und die fressen nicht nur die Gailstellen sondern auch noch Sauerampfern.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                              sondern auch noch Sauerampfern.
                              Haben will!!!

                              Hier gabs schonmal einen Thread zum Thema, da habe ich mich schon ausreichend geäussert.

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                              • max-und-moritz
                                • 04.06.2006
                                • 3433

                                #16
                                ...ich hab auf die letzten Skandale hin nichts geändert, Fertiggerichte gibt es bei uns schon seit Jahren nur in echten Ausnahmefällen. Allerdings nicht weil ich nicht weiß was drin ist, sondern weil zu fett, zu salzig, zu viele Geschmacksverstärker (vertrag ich nicht) und zu viel Zucker.

                                Viele Grüße, max-und-moritz
                                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14564

                                  #17

                                  ...kaufe regional , außer bio-Bananen , ...Duck und weg

                                  Kommentar

                                  • lula
                                    • 10.01.2011
                                    • 2233

                                    #18
                                    Ha, gesehen. Trotzdem: ist es besser das Falsche aus dem richtigen Grund zu tun oder das Richtige aus dem falschen Grund?

                                    Kommentar

                                    • Fabergé
                                      • 04.05.2013
                                      • 42

                                      #19
                                      Ich koche soweit möglich immer frisch, Fertiggerichte mochte ich noch nie.

                                      Fleisch (auch Fisch) esse ich schon seit einigen Jahren nicht mehr. Früher hätte ich mir ein Leben ohne gar nicht vorstellen können, heute vermisse ich es überhaupt nicht mehr (und ersetze es auch nicht durch Tofu o.ä.).
                                      Zuletzt geändert von Fabergé; 06.10.2013, 16:56.

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                                      • #20
                                        Es muß nicht jeder zum Veganer werden! Aber wenn jeder von uns 30 oder gar 50 % weniger Fleisch essen würde, gäbe es um den selben % Anteil weniger Massen-Tierhaltung.
                                        Vielleicht nur noch pro Person/Tag allerhöchstens ! 100 Gramm Fleisch und Fleischprodukte im Jahresschnitt einkaufen/verspeisen, das wäre ein nachhaltiger Ansatz. Fleisch dann nur als den guten alten Sonntagsbraten auf den Tisch bringen. Drei Tage der Woche ganz ohne Fleisch, an einem Tag irgendwas mit Wurst auf den Tisch, am Freitag wie traditionell irgendwas mit Fisch und am Samstag Spiegeleier, Bratkartoffeln und Salat.

                                        Und vielleicht etwas mehr Zeit nehmen für die Nahrungs-Zubereitung; eine selbstgemachte Salatsauce mit frischen Kräutern hat man in 1-2 Minuten fertig. Eine selbstgemachte Sauce zu Nudeln dauert eigentlich auch nur 10 Minuten reine Arbeitszeit, man sollte aber ein Gefühl dafür haben wie lange die Sauce köcheln muß.

                                        Ich persönlich meide eigentlich schon immer weitestgehend die Fertiggerichte, nur gelegentlich kaufte ich mal was. Hatte höchstens ! 1 mal im Jahr den Pizza-Service bestellt, bzw.bei Mac D oder .................... gekauft.

                                        Schade finde ich, daß die Schulkinder nur noch seltenst das Fach Kochen und allgemeine Hauswirtschaft im Stundenplan haben. Die Schüler, welche ab der 5.Klasse eine sogenannte höhere Schule besuchen sowieso garnicht mehr. Inzwischen wächst die zweite bis dritte Generation heran, wo das nicht mehr im Lehrplan steht.
                                        Und was ich übrigens auch sehr schade finde ist, daß die Tätigkeit/der Beruf einer Hausfrau inzwischen garnix mehr wert ist.
                                        Frauen bekommen Kinder, kennen sich aber leider mit der Ernährung, dem Kochen überhaupt nicht aus. Selbige Frauen haben möglicherweise sogar einen Hochschul-Abschluß: BWL, Jura oder sind Studienrätin in den Fächern Mathe/Deutsch/Englisch. Aber richtig einkaufen, kochen und hauswirtschaften ist ihnen sowas von fremd wie mir die Führung eines 1.000.000 Aktien-Vermögens. Es sind leider nicht nur die sogenannten "sozial" schwachen = wenig gebildeten=geistig minderbemittelten Leute, die Fertiggerichte kaufen.
                                        Meiner Meinung nach fehlt vielen Leute heutzutage die Allgemeinbildung, wozu selbstverständlich auch die Ernährungslehre, Kochen und Hauswirtschaft gehört.

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