Normaler Handygebrauch oder schon Nomophobie?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Normaler Handygebrauch oder schon Nomophobie?

    Hallo zusammen,

    Nomophobie = No - Mobilphon - Phobie, also die Angst, kein Mobilphon zu haben bzw. es nicht dauernd nutzen zu können.

    ...Ich schmeiß mich weg, was es nicht alles gibt ...!

    Mal ne Frage zu Eurem Umgang mit dem Handy bzw. Smartphone...

    Wie und wofür nutzt Ihr es? Ist es immer an oder auch mal aus? Geht es noch ohne? Wie viel Geld geht pro Monat an den Netzanbieter?

    Ich bin eher ein Minimalnutzer, komm im Monat mit ca. 5 Euro Kosten (Prepaid, 9 Cent / Minute und SMS) locker hin. Dabei habe ich es meistens. Ich nehm es zum fotografieren, natürlich telefonieren und zum Email-Abrufen. Das mach ich aber nur gelgentlich und nur daheim, häng mich in den WLAN ein und es kostet nix.

    Also ich gönne mir den Luxus, das Ding auch mal auszuschalten - weil meienr Meinung nach nur Dienstboten immer erreichbar sein müssen

    Hier kann man überprüfen, ob man schon in Gefahr ist:

    Die Top 20 Anzeichen für Nomophobie

    - Wenn es dunkel ist, benutzt Du die App "Taschenlampe".

    - Deine ärgsten Hindernisse auf der Jagd nach dem immer neuesten Smartphone-Modell lauten Lieferbarkeit, Kontostand, Vertragslaufzeit und SIM-Lock.

    - Auf Deinem Smartphone laufen parallel WhatsApp, Skype, Mail- und SMS-Anwendung, Facebook, Twitter und Google plus.

    - Anstatt Deine eigenen Gehirnwindungen zu quälen, läßt Du auch unterwegs bei Wissensdatenbanken wie Wikipedia und dict.leo.org denken.

    - Ein weiteres Anzeichen für Nomophobie ist, wenn Dein Smartphone-Tarif perfekt auf Deine Mobilfunk-Nutzung angepasst ist – und damit ist die Rechnung höher als die Kaltmiete.

    - Zum Shoppen hast Du schon lange das Haus nicht mehr verlassen? Wozu auch? Es gibt ja schließlich inzwischen genug Webshops mit speziellen Seiten für Mobilgeräte
    und ein Fernabsatzgesetz mit 14-tägiger Umtauschfrist.

    - Endlich mal wieder Zeit für Sport nehmen, beispielsweise tiefenentspannendes Yoga, denn dabei kann man herrlich entspannt telefonieren.

    - Früher lagen auf Deinem WC alte Fernsehzeitschriften; heute kann dort mit dem Dritt-Smartphone das tagesaktuelle Programm aller 128 Digitalsender kontrolliert werden.

    - Ein weiteres Anzeichen für Nomophobie ist, wenn es für die Strafzettel wegen Telefonierens im Straßenverkehr eine eigene Ablage und einen eigenen Ordner gibt.

    - Auf der Fahrt zu Deiner eigenen Hochzeit telefonierst Du mit zwei, drei Freunden/innen, Deinem Friseur, dem Immobilienmakler, dem Babysitter und dem Steuerberater.

    - Du wachst gelegentlich schreckhaft auf, weil Dir das Smartphone beim Einschlafen aus der Hand heruntergefallen ist?

    - Du hast mal wieder keine Ahnung, wie es eigentlich in Ihrem Urlaub so war, bevor Du nicht die Bilder der Smartphone-Kamera gesichtet und in Webalben übertragen hast.

    - Pssst! Du hörst Deinen ganz speziellen, selbstverständlich selbst zusammengeschnittenen Smartphone-Klingelton, auch wenn gar keiner angerufen hat? Ein klarer Fall von Phantomklingeln!!!

    - Beim gemütlichen Kneipenabend mit der Regel "Wir legen alle unser Smartphones in die Mitte auf den Tisch und wer als erster zugreift, der gibt die nächste Runde aus" gehst Du mmer total pleite nach Hause.

    - Du hast an folgenden Orten Smartphone-Universal-Ladeadapter deponiert: im Ferienhaus, im Auto, im Rucksack, im Aktenkoffer, im Büro, im Wohnzimmer, im Keller, im Gartenhäuschen und unter der Kanzel (gilt nur für Pfarrer).

    - Wenn Du ganz mies drauf bist, schreist Du nicht Partner, Kinder und Kollegen an, sondern den Sprachassistenten in Deinem Smartphone.

    - "Stereo" bedeutet, dass an beiden Ohren je ein Smartphone gehalten wird.

    - Du trägst zwar eine Armbanduhr, aber um die Uhrzeit abzulesen, schaust Du auf Dein Smartphone. Denn da siehst Du die Zeit in vier Zeitzonen simultan.

    - Du hast auch beim Spaziergang im Stadtwald immer zwei Power-Banks als Reserve-Akkus für den Smartphone-Notbetrieb in der Tasche, weil eine ja leer oder defekt sein könnte.

    - Du hast Dir eine komplette Campingausrüstung inklusive 3-Mann-Zelt, Sitzgarnitur, Gaskocher, Camping-Kühlschrank und Heizpilz angeschafft, damit Du beim Erstverkaufstag Deines ersehnten Smartphones tagelang vorher vor dem Store kampieren kannst.

    Viele Grüße, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • tantan
    • 23.08.2005
    • 18403

    #2
    *grins*
    Noch habe ich gar kein Smart-Phone.
    Prepaid Karte mit Community Flat. Da kann ich dann die wichtigsten Leute bei Bedarf erreichen.
    Smart-Phone reizt mich im Augenblick schon ein wenig. Für E-Mails unterwegs z.B.
    Da ich aber kein Vermögen ausgeben will und auch keine Lust auf einen Vertrag habe, gucke ich noch...
    sigpicwww.spangenberg-foto.de

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    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10945

      #3
      Ich leide momentan Höllenqualen, weil mein schönes Hybrid im Eimer ist und ich derzeit kein Geld habe, mir so ein wunderbares neues Spielzeug zu kaufen
      Im Ernst: Ich bin 24 Stunden erreichbar, geht auch nicht anders, wegen der Pferde (als Dienstbotin der Pferde - Max und Moritz, by the way, Du hast einen Pensionsstall - kannst Du wirklich abschalten? Ich könnte das nicht .)
      Ich versuche aber viel von den zeitintensiven Gesprächen auf E-Mail umzulegen, weil ich die dann beantworten kann, wenns nicht stört, oder Luft ist, oder ich zu anderer Arbeit gerade keinen Kopp habe. Alternativ: Chat über meinen E-Mail-Anbieter, da kann man nebenher wunderbar arbeiten und trotzdem kommunizieren.

      Tarif ist ok, ich hätte gerne noch einen besseren Auslandstarif.
      Blöd ist, daß ich hier nur mit teurem Funk ins Netz kann, ich hätte gerne Skype wegen der Auslandskontakte. Ich rassel jedoch jeden monat mit zwei unterschiedlichen Anbietern an meine Gigabyte-Grenze. Aber da über kurz oder lang ein Umzug ansteht, lass ich das jetzt mal so weiterlaufen.
      I-Phone habe ich jedoch keines, das ist mir zu Mühsam. I-Pad bin ich am Überlegen, weil ich das auch zum Fotografieren nutzen könnte. Momentan nutze ich mehr meinen Handscanner, aber dessen Qualität ist arg von der Zugänglichkeit der Vorlage abhängig. Und da gehts nicht darum, mal 20 Blatt einzuscannen, sondern hunderte am Tag.
      Momentan schwanke ich zwischen einem neuen guten Fotohandy oder einem I-Pad mit meinem robusten Simpel-Nokia und dem meist begleitenden Lap mit mobilem Surfstick als System.
      Im Prinzip kann ich dadurch sehr gut abschalten, weil ich weiß, daß ich fast immer und überall erreichbar bin. Das ist mir wichtig. Gerade durchlaufe ich auch den Durchsetzungsprozeß, nicht immer und ewig ans Phone zu gehen, wenn "unb. Anrufer" draufsteht, das sind nämlich witzigerweise bis auf eine große deutsche Behörde, mit der ich momentan viel zu tun habe, Menschen mit viel Zeit zum Telefonieren... Und die rufe ich dann gerne an, wenn ich Zeit habe...
      Auf Apps und so kann ich verzichten.

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      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #4
        Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
        Im Ernst: Ich bin 24 Stunden erreichbar, geht auch nicht anders, wegen der Pferde (als Dienstbotin der Pferde - Max und Moritz, by the way, Du hast einen Pensionsstall - kannst Du wirklich abschalten? Ich könnte das nicht .)
        FF, versteh´s nicht falsch, das soll jetzt nicht heißen daß Du es nicht hast, aber da ich

        a) einen tip-top gebauten Zaun
        b) ein schlagkräftiges Weidezaungerät mit immer geladener Batterie
        c) einigermaßen sozialisierte Pferde
        d) eine funktionierende Tränke
        e) nichts auf der Wiese, an dem sich die Zossen verhängen oder verletzen können, habe und

        - mindestens 2 x täglich am Stall bin
        - und da die Pferde auf ihr Befinden kontrolliere klappt das in der Regel wunderbar.

        Was soll da noch großartig sein, in ein, zwei Stunden?

        Ich steh ja früh auf, und dann gönne ich mir am Nachmittag wenn es geht (meist geht es ...) ein Schläflein. Und da ist das Ding einfach aus. Es gibt nicht viel, was mich mehr aufregt als wegen einer absolut unwichtigen SMS oder einem "Wollte nur mal wissen wie es Dir so geht"-Anruf geweckt zu werden.

        Kein Mensch braucht eine gestreßte Max-und-Moritz

        Günstige gebrauchte Smartphones ohne Sim-Lock gibt es übrigens bei ebay, ich brauch nicht den allerneuesten Firlefanz und für mich ist das, was schon 2 oder 3 Jahre alt ist, noch neu genug
        Zuletzt geändert von max-und-moritz; 18.05.2013, 08:03.
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #5
          Ich habe z-B. im Lauf der letzten 10 Monate sage und schreibe 3 (!) Landungen des Rettungshubschraubers innerhalb eines Radius von hundert Metern um meinen Stall gehabt, zum Teil Anflug mit Kreisen in vielleicht 10m Höhe über den panikenden Pferden. Bei Landung 2 und 3 war ich nicht da. bin aber angerufen worden. Landung 1 hat mir einen Schaden von etwa 500 Euro verursacht, ein Pferd hat bleibende Schäden davon.

          Weißt Du, viele Dinge hängen von Faktoren ab, die man nicht beeinflussen kann, deswegen ist mein Handy immer an.

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          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            ...schon klar, ich bin hier in einer vergleichsweise ruhigen Gegend.

            Und das bei Dir sind natürlich ganz ganz üble Geschichten
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #7
              Sei froh!
              Die Ballon-Saison geht wieder los, Sonntags sind die bekloppten Münchner draußen ("Warum verbinden Sie den Pferden die Augen? Die könnern doch gar nichts mehr sehen?", "Irgendwo muss mein Hund ja mal laufen/hinsch.../Katzen jagen"), ich bin froh, daß wir wenigstens nicht noch Berge haben, wo die Paraglider oder Segelflieger unterwegs sind...

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              • dissens
                • 01.11.2010
                • 4063

                #8
                Ich müsste mal gucken, wo mein Handy herumliegt. Habe es vor etwa zwei Wochen das letzte Mal in der Hand gehabt ...

                Nee, im Ernst: Ich bin absoluter Handy-Muffel. Habe das Ding so gut we ausschließlich mit mir, wenn ich länger mit dem Auto unterwegs bin (Erreichbarkeit im Falle familiärer Katastrophen) oder wenn ich auf dem Pferd unterwegs bin (für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich zwar dringend ärztliche Hilfe brauche, diese aber noch selbst rufen kann ...).

                Und ich krieg immer 'nen Vogel, wenn Leute etwa im Supermarkt im Weg rumstehen und Muddi zuhause anrufen um zu fragen, welchen Joghurt sie denn kaufen sollen, wenn Handys in Resturants, Kinos, etc. pp nicht nur klingeln, sondern auch noch pflichtschuldigst sofort bedient werden. Werde ich nie verstehen und wohl auch nie akzeptieren können.

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                • Furioso-Fan
                  • 12.08.2004
                  • 10945

                  #9
                  Ich versuche immer, auf lautlos zu stellen, wenn ich jemand anders störe und in der Bahn nicht immer den halben Zug mit zu unterhalten. Das geht ganz prima, ich stells auf vibrieren.
                  So ist jedem Recht getan - im Restaurant oder Kino nicht andere zu stören und trotzdem erreichb ar zu sein. Zum Telefonieren gehe ich dann gerne mal raus in den Flur, oder halte die Gespräche kurz und leise, und ruge meist zurück.

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                  • Calippo
                    • 24.06.2007
                    • 583

                    #10
                    @ Dissens, da bin ich vollkommen deiner Meinung! Mich nerven diese Smartphones auch.
                    Ich kann es ja noch akzeptieren, wenn die jungen Leuts in der Bahn oder in einem Restaurant sofort abtauchen in die Welt des Smartphones und somit für uns ältere Personen (50+) unerreichbar bleiben, aber dass das jetzt auch schon in meiner Generation zusehends um sich greift, macht mich einfach rasend.

                    Ich hasse es, wenn ich mich auf einen schönen Klönabend mit meinen Freundinnen im Lokal verabredet habe und wirklich alle 10 Minuten irgendwelche völlig unwichtigen SMS ankommen, die, wie oben schon so schön gesagt, alle auch pflichtschuldigst SOFORT beantwortet werden. In dem Moment bist du einfach außen vor, ganz egal, welche Geschichte du gerade erzählt hast. Man kommt sich dann richtig blöd vor, wenn man nach ein paar Minuten gefragt wird: Äh, wo waren wir doch gleich stehengeblieben?

                    Ich habe an so einem Abend einmal komplett alles verweigert und einfach nicht mehr mit den Damen gesprochen, bis ich dann ganz entgeistert gefragt wurde, ob ich etwa sauer sei. Schließlich ist es von enormer Bedeutung für die Kids (ca. 15 jahre) zu wissen, wo die Pizza gebunkert ist oder die Mama denn nach Hause kommt.

                    Ich selber brauche mein Handy auch nur auf dem Pferd oder wenn ich längere Strecken mit dem Auto unterwegs bin. Und ich frage mich, wie konnten Menschen in meiner Generation eigentlich überleben und troztdem a) einen Beruf haben b) einen Partner finden und c) von hier nach dort kommen?

                    Mich nerven diese Smartphones ganz gewaltig und ich merke, wie ich zunehmends aggressiver darauf reagiere. Ich behaupte jetzt mal, keiner ist so unersätzlich, dass er 24 Stunden am Tag erreichbar sein muss!

                    Kommentar

                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2442

                      #11
                      Ich habe kein Smartphone, ich habe ein Brikett. So ein altertümliches Outdoorteil, das so schwer ist, dass ich es zur Not auch zur Selbstverteidigung verwenden kann . Ich hab es den ganzen Tag in meiner Hosentasche. Erst nach Feierabend, wenn ich im Haus über das Festnetz erreichbar bin, lege ich es weg.
                      Errechbar bin ich trotzdem nicht immer. Wenn ich mit lautem Gerät (dazu zählt mein Hoflader, der Freischneider, der Profi-Rasenmäher) zugange bin, bekomme ich weder Vibration noch Klingeln mit.
                      Ich nutze das Handy fast ausschließlich zum Telefonieren, ganz selten schreibe ich ne SMS. Vllt könnte das Teil auch mehr - ich aber nicht .

                      Ein Smartphone ist mir viel zu empfindlich, zu teuer und für meine Hosentasche auch zu groß. Früher hatte ich ein altes Nokia und war vollauf zufrieden damit. Leider war es nicht waschmaschinenfest .
                      http://www.reutenhof.de

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4285

                        #12
                        also ich telefoniere wegen meines Berufes den ganzen Tag... insofern bin ich froh, wenn man kein Telefon klingelt. Bin aber 24 Std. telefonisch erreichbar (arbeite in einer Spedition), allerdings klingelt das Handy nach Büroschluss nur noch bei Notfällen. Privat brauche ich mein Handy nicht so oft (vermutlich weil ich beruflich eh den ganzen Tag an der Strippe hänge, da habe ich dann keine Lust mehr auf Telefon). Was praktisch ist, dass man sich per sms abstimmen kann, wer die Pferde rausbringt/ reinholt oder in Führmaschine stellt wenn's im Büro mal wieder später wird. Natürlich haben wir das schon vorab abgestimmt, aber man ist einfach flexibler wenn man kurzfristig umdisponieren kann, wenn was dazwischen kommt.

                        Aber sonst... wie ihr schon schreibt, Leute die in der Stadt unterwegs sind, Handy am Ohr... "ich bin grade hier.... wo bist du...?" das nervt! Erzieht uns das Handy zur Unselbständigkeit? Weil man immer und überall Rat einholen kann und jemanden fragen kann? Keine Entscheidung mehr selber treffen muss? Handys sind praktisch, zweifellos. Aber ich möchte nicht der Sklave meines Mobiltelefons sein!

                        Achso... ein Smartphone besitze ich nicht. Ich bin aber am überlegen, ob ich nicht meinem Bruder sein altes abkaufe... so eine Fotofunktion ist schon praktisch.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #13
                          Ich glaube, bei Selbstversorgern geht es nicht um Wichtigkeit oder nicht, sondern existenziellen Fragestellungen bzw. um Verantwortung für den oder die eigenen Vierbeiner.

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                          • zuckerschnute
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 21.01.2007
                            • 3965

                            #14
                            Ich habe ein Smartphone, nutze es tagsüber auch recht viel. Nachts mache ich es konsequent auf lautlos und auch bei Verabredungen, Feiern etc.

                            Mir gehts tierisch auf den Keks, wenn Leute bei Verabredungen ständig texten und telefonieren.

                            Ich telefoniere auch häufiger ohne wichtigen Grund, aber nur wenn ich nicht grade anderweitig beschäftigt bin.
                            Zuletzt geändert von zuckerschnute; 18.05.2013, 11:35.

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                            • pathieV
                              • 15.09.2007
                              • 539

                              #15
                              Ich hab ein Smart Phone, aber kein I Phone, das kann auch nicht mehr, als ein anderes, gutes.

                              Mein Vertrag kostet mich 19 Euro im Monat, Allnet Flat, Festnetz und Internet.

                              Und ja, das "brauche" ich auch, bzw. nutze es.
                              Ich nutze whats app oder Facebook Messenger statt sms.

                              Ich telefoniere meistens nur mit dem Handy, selten vom Festnetz. Haben wir aber, weil wir zuhause internet haben (wollen).

                              Nachts ist mein Handy auf lautlos, sollen mich alle in Ruhe lassen.
                              Wenn ich unterwegs bin und mit Freunden, dann ist das Handy einfach in der Tasche und gut ist.

                              Aber ich nutze es um mir die nächsten Abfahrtszeiten der Bahn anzeigen zu lassen (egal wo ich bin), auch mal als Taschenlampe wenn der Hund mal wieder verschwunden ist... Na ja, und Chefkoch, i love it. Unterwegs in der Bahn schauen was man so essen könnte, ist doch toll.

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                              • Calippo
                                • 24.06.2007
                                • 583

                                #16
                                Ich bin seit 30 Jahren Selbstversorger und existentielle Fragestellungen sind in all den Jahren bei meinen Pferden noch nicht aufgetreten. Sie sind zweimal aus der Weide entlaufen (frei gelassen worden?), und da war das Kind schon in den Brunnen gefallen und auch das tollste Handy hätte das nicht verhindern können. Wie so manches, was einfach passiert!

                                Wenn ich zweimal täglich nach den Viechern schaue, Zaunkontrolle mache und nachsehe, ob sie noch auf allen Vieren stehen, dann gehe ich beruhigt nach Hause und warte nicht drauf, dass das Handy mit irgendeiner Hiobsbotschaft klingelt. Ich denke, man kann sich auch völlig verrückt machen mit dem Sicherheitsbedürfnis.
                                Für mein Teil gilt jedenfalls, wenn ich schon beruflich hauptsächlich an der Strippe hänge, will ich in meiner Freizeit Ruhe haben. Ich muss nicht wissen, wo meine erwachsenen Kinder gerade sind und was sie tun oder ob mein Mann 5 oder 10 Minuten später nach Hause kommt. So ist mein altes Klapphandy geradezu noch wie neu und wird bestimmt noch weiter 10 Jahre funktionieren.

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                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #17
                                  Man kan vieles verhindern, wenn man erreichbar ist. Vom Tod eines Pferdes - bei Koliken zählen manchmal Stunden - über existenzielle Schäden. Sei froh, daß es bis jetzt bei Dir alles nicht vorgekommen ist, mir reichts bis ans Ende meines Lebens. Es gibt nichts, was nicht möglich ist, und ich war schon froh, daß mich bei Hubschrauberlandung 2 sofort der Anruf ereilte, ich die aufgeregten Pferde während der Landung wegsperren konnte. Es gibt fast immer ein Schlimmeres, und für mich sind größere Schäden ein Existenzproblem, da bin ich ganz ehrlich. Mal so locker 4, 5 Tausend Euro aus dem Ärmel schüttel für eine Kolik-OP - ich könnts nicht mehr. Oder für schwere Beinschäden. Als der erste Hubschrauber landete, stand ich beim Weiterstecken mittendrin, und ich bin froh, daß meine Sollbruchstellen im Zaun gerissen sind, die hölzerne Stallwand gekracht ist, und vor allem: mir nichts passiert ist. Dann könnte ich meinen Laden nämlich dicht machen.
                                  Es hat wirklich nicht mit sich zu wichtig nehmen zu tun - ersetzlich vielleicht in dem Sinne nicht, aber mit Verantwortung. Da geh ich nicht von ab. Mir sind meine Viecher wichtig. Und ich bin verantwortlich für ihr Wohl und Wehe. Es trifft halt auch immer meinen Geldbeutel. Von meinen gefühlen und Nerven will ich gar nicht reden.
                                  Habe ich das Handy an, weiß ich, ich kann etwas tun, ich übernehme meine Verantwortung. Wenns schief geht, ok, dann ist es so, aber ich hab wenigestens das getan, was ging. Ich könnt mir nie verzeihen, daß eines von meinen Pferden verreckt, weil ich nachts im Schlaf nicht gestört werden will oder im Restaurant nicht. Natürlich muss bei Veranstaltungen, wenn ich rede, es auf lautlos stellen, aber es gibt ja auch dank SMS immer die Möglichkeit, mal schnell was zu smsen.
                                  Und was ist, wenn es nicht nur ein Pferd ist, sondern ein Mensch?
                                  Mein Vater ist gestorben, weil er nicht mehr telefonieren konnte (Hirnschlag), meine Mutter ist schwerkrank - und auch wenn ich 6 Autostunden entfernt bin, ich möchte im Notfall etwas tun können.
                                  Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 18.05.2013, 12:57.

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                                  • Mondnacht
                                    • 01.12.2009
                                    • 2470

                                    #18
                                    Ich habe mein Telefon auch im Prinzip immer so liegen, dass ich erreichbar bin. Ich kann deine Argumente schon verstehen FF, aber richtig nerven tun die Dinger doch vorrallem, wenn Freunde bei Verabredungen ständig auf Whats App oder FB unterwegs sind.

                                    Ehrlich gesagt habe ich auch noch so ein richtiges Mobiltelefon zum telefonieren, die Smartphones sind so unhalndlich dafür. Letztens hatten wir Elternratssitzung und meine Kinder riefen an (dafür ist es eben klasse), ich hatte doch das GEfühl, dass mich einige Eltern entgeistert angesehen haben, als wenn sie seit Ewigkeiten kein Handy mehr gesehen hätten!!!!

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                                    • Frufru
                                      • 17.01.2005
                                      • 4649

                                      #19
                                      Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                                      aber richtig nerven tun die Dinger doch vorrallem, wenn Freunde bei Verabredungen ständig auf Whats App oder FB unterwegs sind
                                      Sorry das kann ich z.B. gar nicht verstehen, warum muß mein Handy dauernd online sein, nur damit ich sofort mitgeteilt bekomme, wer gerade "Gefällt mir" klickt bei FB? Sind die anderen Leute sooo wichtig, das man dauernd wissen muß, was sie gerade machen?
                                      www.sportpferdezucht-haygis.de
                                      Springpferdezucht

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                                      • Suomi
                                        • 04.12.2009
                                        • 4285

                                        #20
                                        ich versteh's auch nicht... käme mir dabei auch ehrlich gesagt überwacht vor. Und bei Facebook bin ich auch nicht.... wie sagte neulich eine Bekannte über eine andere Bekannte "sie hat sich wohl von ihrem Freund getrennt. Auf Facebook ist ihr Beziehungsstatus wieder Single" nene... ohne mich!

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