Zu schwer fürs Pferd ?

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  • marquisa
    • 08.02.2006
    • 3410

    Ich möchte hier mal einwerfen,dass zwischen 10% und 20% doch ein nicht ganz unerheblicher Unterscheid besteht ;-)

    Für mich bewegt sich alles ab 15% im Grenzbereich,wobei man hier auch den Aspekt des passenden Equipments nicht unbeachtet lassen sollte.
    Wenn ich selbst einen Sattel ab 18" aufwärts benötige,sollte der Rücken des Pferdes auch genügend Platz dafür bieten.Habe ich ein ganz kurzrückiges ,zwar kalibriges Pferd,welches mich gewichtsmäßig sogar unbeschadet mit 100Kg tragen könnte, so wird es dies nicht können,wenn die Sattelauflagefläche ihm in die Lendenpartie drückt.Genauso schlimm ist ein voluminöser Hintern,der in den Sattel gepresst ist wie ein Korken und über die Efterkante schwappt.
    So etwas sollte obsolet sein und darf nicht bagatellisiert werden.
    Aber eine gut ausbalancierte Person von 90 KG auf passendem Pferd mit passendem Equipment,die es auch schafft,das Pferd über den Rücken zu reiten?
    Klar,warum nicht?
    Kommt halt auf die Kombi an und nicht zuletzt auf die Disziplin,in der ich das Pferd einsetzen möchte.
    Dressurreiten zum Bsp. ist für mich eng verknüpft mit Ästhetik und eine relativ schlanke Person sieht eben auf dem Pferd eleganter aus.
    Um noch mal auf die Reitponysache zu kommen:
    Es gibt auf dem Bucha die 62 kg Regel,die nicht umsonst eingeführt wurde.
    Bei über 90 kg auf einem Reitpony gibts auch nix mehr schönzureden.

    Kommentar

    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4060

      Zitat von baobap Beitrag anzeigen
      und wer reitet, bei der 10% Gewicht-vom-Pferd-Idee die hier schon mal aufkam, alle so was wie zierliche 350 Kilo Araber?
      Zitat von Lexis Beitrag anzeigen
      Hier noch ein Artikel zum Thema aus der Cavallo:
      http://www.cavallo.de/news/pferdekli...871.233219.htm


      Vielleicht sollten wir alle uns noch mal auf unsere grundsätzliche Lesefähigkeit besinnen?
      In Lexis' Link steht ...
      Laut der Empfehlung britischer Tierärzte soll das ideale Reitergewicht weniger als 10 Prozent des Pferdegewichts ausmachen. Sprich: Wiegt ein Pferd 500 Kilo sollte der darauf sitzende Reiter unter 50 Kilo wiegen. Das ist ein sportlicher Ansatz, den nur fünf Prozent der Studienteilnehmer erfüllten. Ganze 63 Prozent der Reiter kam auf einen Wert von zwischen 10 bis 15 Prozent - was als im Rahmen gewertet wurde. Jedoch 32 Prozent wogen mehr als 15 Prozent des Körpergewichts ihres Pferds. Dieser Wert wurde von den Tierärzten als kritisch erachtet.
      Und, tja, der Giraffant WAR "bisl viel Pferd für mich". Was aber nicht an meiner physischen Größe oder meiner physischen Leichtigkeit gelegen hat. Aber immerhin hatte ich WENIGER als 10% SEINER bewegten Masse (~700kg) in den Sattel gepackt
      Bei der Ziege müsste ich um die 10% liegen. Besser wär's aber, SIE würde abspecken, dann ist die Gesamtmasse auf den Blüterfüßchen wieder tragbarer.
      Und bei Schnütchen, die gerne noch zunehmen darf, v.a. an Muskelmasse, bin ich vermutlich auch noch locker unter 15%.
      Dies sind aber nur geschätzte (Pferdegewichts)Werte.

      Kommentar

      • marquisa
        • 08.02.2006
        • 3410

        Es gibt ja auch noch so Grenzfälle,die für eine gewisse Zeit tolerabel sind.
        Ich hatte derzeit mal ein Welsh A Pony gangbar gemacht.
        Bedeutete: Pony fünfjährig 133cm,ich 48 kg bei 159 cm.

        Das Pony wurde kurz an Gewicht im Kreuz gewöhnt (kleines Kind wurde geführt),dann hab ich ihn eine zeitlang geritten,bis er eine Vorstellung von locker über den Rücken gehen bekommen hatte.
        Ziel war,ihn für kleine Kinder gangbar zu machen,ohne,dass der Arme sein leben lang mit durchgedrücktem Unterhals durch die Gegend flitzen muss.
        Ideal war das sicher nicht,der Zwerg hätte sich auch über 15 Kilo weniger Gewicht im Kreuz gefreut. Aber wie sollte man das anders handhaben? Wer soll diese kleinen Dinger ausbilden,die Kinderlein können es ja nun nicht?
        Also:Für einen angemessenen Zeitraum für mich akzeptabel (auch für zwischenzeitliche Korrekturphasen) ,aber auf lange Sicht würde ich sowas nicht so dolle finden,geschweige denn mir selbst so einen laufenden Untersatz zulegen ;-)

        so sah das Ganze aus:

        Kommentar

        • cleopatras magic
          • 15.05.2007
          • 4751

          Zitat von dissens Beitrag anzeigen
          Wie wäre es mit dieser Dame?


          Ich persönlich finde, dass man da sehr gut hingucken UND sich die Dame als Vorbild nehmen kann.

          Wenn Du ein Problem mit dem Älterwerden hast und zudem denkst, dass Verfall und Verfettung quasi mit Mitte 30 unweigerlich einsetzen, bitteschön. DEINE Sicht.

          Andere MACHEN einfach.

          Ich selbst tanze nicht und ich kann auch nicht auf Kufen stehen, geschweige denn darauf gleiten/laufen.
          Dafür betreibe ich (jetzt 49, 1 Sohn) seit fünf Jahren Kampfsport. Weil er mir gut tut, mir Spaß macht und mich fit und geschmeidig hält. Inzwischen habe ich im einen Verband einen blauen (4. Kyu), im anderen einen braunen (3. Kyu) Gürtel.

          Und, ja, wenn es um Würfe geht, MACHT es einen Unterschied, ob ich den 60kg-Youngster oder meinen 110kg-Lieblingstrainingspartner (ironiefrei! was bei DEM funktioniert, ist auch technisch relativ sauber ...) auf die Hüfte nehme, um sie anschließend (sanft) zu Boden zu werfen.

          Ob man dabei hingucken kann? Technisch gibt es IMMER was zu verbessern, unter dem Aspekt "peinliche alte Tucke", schaue, wer sich das "antun" möchte. Ist nur ein
          "Tänzchen" (mit Hund) vom letzten Jahr: https://plus.google.com/photos/10368...COTBvfmz7evpOA

          Und, ja, ich persönlich sehe (UND bewege!) mich gerne. Das ist MEIN Anspruch. Zuschauer außen rum sind mir egal.
          ich pers. habe kein problem mit einen übergewichtigen menschen oder dem älter werden, mein problem ist, das es menschen gibt die meinen ich sollte ein problem haben!!! und da ist ein gewaltiger unterschied

          wollten wir auch behinderten kindern jetzt das reiten verbieten, die durch reiten /draufsitzen ihren bewegungsablauf unterstützen. diese kinder / erwachsene können durch eine körperl. einschrenkung auch ihre kommunikation mit dem pferd nicht so auf nehmen, wie es sich reiter wünschen.... wo fangen wir an mit nörgeln und wo hören wir auf...
          reiten untergewichtige menschen besser, als etwas pumelige menschen... ich glaube nicht. stellen wir doch mal von allen hier ein reitvideo ein....
          Zuletzt geändert von cleopatras magic; 07.10.2014, 15:45.
          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

          Kommentar

          • countess
            • 20.02.2008
            • 2252

            Es geht einzig und allein darum, ob ein Gewicht, dass auf einen Pferderücken wirkt, zumutbar oder evtl. sogar ein Risiko für die Gesundheit des Pferdes sein kann.Ob das Gewicht oben drauf männlich, weibl. oder behindert ist, ist doch absolut unerheblich!

            Kommentar

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