Ich bin keine Mutter.
Ich bin der Meinung, dass man den Wert eines "Dinges" erst erkennt, wenn man was dafür tun muss um es zu erhalten, oder um es zu "verhalten". Für Kinder reitender Eltern ist es sicherlich um einiges einfacher ein Pferd zu bekommen, als für Kindern nichtreitender Eltern.
Hier im Stall sind auch etliche Töchter reitender Mütter. Ich glaube in gewisser Weise haben die Mütter das Pferd nicht nur für die Tochter, sondern ein klitzekleines Bisschen auch für sich selbst gekauft. Nicht um zu reiten, sondern um zu tüddeln, der Tochter beim RU zuzusehen und um unter Gleichgesinnten zu sein. Auf's Turnier geht's natürlich auch am WE - und sicherlich macht es eine Mutter/ Vater stolz, wenn der Nachwuchs da gut abschneidet. Hier im Stall sind es meist die Mütter, die dann schon mal helfen das Pferd zu richten, über Mittag in die Führmaschine oder auf die Koppel stellen usw.
Ich muss den Kindern/Teenagern aber hoch anrechnen, dass sie meistens jeden Tag reiten. Mütter helfen nur wenn Not am Mann ist, z.B. longieren. Aber ausser Pferd zu putzen, reiten ist ja im Pensionsstall so "drumrum" wenig zu tun.
Ich bekam mein Pony zum 11. Geburtstag. Aber das auch nur, weil mein Opa einen Bauernhof hatte, wo das Pony quasi nebenher mitlief. Morgens fütterte meine Oma wenn sie die Kälber machte. Nachmittags kam ich zum reiten. Misten musste ich damals schon selbst, abends füttern auch. Beim Koppel machen und reparieren half mein Vater, aber mithelfen musste ich. Damals waren die Koppeln noch aus Holz... Ich glaube als ich so um die 15 war, machte ich das dann auch selbst. Mit der Motorsäge lernte ich früh umzugehen... Ich habe mich nie beschwert, ich war so froh und dankbar (bin ich übrigens heute noch) dass mir meine Eltern meinen größten Traum ermöglicht haben und das Pony gekauft haben. Seidem habe ich ständig ein oder zwei Pferde... war noch nie "pferdelos".
Wenn ich eine Tochter hätte, die ich praktisch zum Pferd tragen muss - und das ständig, nicht nur kurze Phasen lang, dann würde ich das Pferd glaube ich verkaufen. Einfach weil es kein Lebewesen verdient hat, so wenig Wertschätzung zu erfahren. Ein Pferd ist ein Lebewesen und kein Fahrrad das man einfach in der Ecke parkt, wenn man keine Lust mehr hat. Und wenn ein Kind/ Teenager das nicht begreift, nicht versteht, dass man nicht nur ein Pferd, sondern auch eine Verantwortung gegenüber einem Lebewesen hat, dann gehört so jemandem kein Lebewesen anvertraut! Dann muss man als Eltern auch einen grausamen Schnitt machen und sagen "so nicht". Aber ich vermute, dass ein Verkauf den Müttern schwerer fällt als den Kindern...
Und am Rande: traurig aber wahr, solche armen "Schweine" die im Pensionsstall in der Box gammeln, wo der Besitzer nur alle paar Tage mal kommt, oder das Pferd ein paar Tage nur in die Führmaschine gestellt wird und sonst in der Box dahinvegetiert, das kommt in allen Altersschichten vor. Sowas finde ich gelinde gesagt unmöglich...
Ich bin der Meinung, dass man den Wert eines "Dinges" erst erkennt, wenn man was dafür tun muss um es zu erhalten, oder um es zu "verhalten". Für Kinder reitender Eltern ist es sicherlich um einiges einfacher ein Pferd zu bekommen, als für Kindern nichtreitender Eltern.
Hier im Stall sind auch etliche Töchter reitender Mütter. Ich glaube in gewisser Weise haben die Mütter das Pferd nicht nur für die Tochter, sondern ein klitzekleines Bisschen auch für sich selbst gekauft. Nicht um zu reiten, sondern um zu tüddeln, der Tochter beim RU zuzusehen und um unter Gleichgesinnten zu sein. Auf's Turnier geht's natürlich auch am WE - und sicherlich macht es eine Mutter/ Vater stolz, wenn der Nachwuchs da gut abschneidet. Hier im Stall sind es meist die Mütter, die dann schon mal helfen das Pferd zu richten, über Mittag in die Führmaschine oder auf die Koppel stellen usw.
Ich muss den Kindern/Teenagern aber hoch anrechnen, dass sie meistens jeden Tag reiten. Mütter helfen nur wenn Not am Mann ist, z.B. longieren. Aber ausser Pferd zu putzen, reiten ist ja im Pensionsstall so "drumrum" wenig zu tun.
Ich bekam mein Pony zum 11. Geburtstag. Aber das auch nur, weil mein Opa einen Bauernhof hatte, wo das Pony quasi nebenher mitlief. Morgens fütterte meine Oma wenn sie die Kälber machte. Nachmittags kam ich zum reiten. Misten musste ich damals schon selbst, abends füttern auch. Beim Koppel machen und reparieren half mein Vater, aber mithelfen musste ich. Damals waren die Koppeln noch aus Holz... Ich glaube als ich so um die 15 war, machte ich das dann auch selbst. Mit der Motorsäge lernte ich früh umzugehen... Ich habe mich nie beschwert, ich war so froh und dankbar (bin ich übrigens heute noch) dass mir meine Eltern meinen größten Traum ermöglicht haben und das Pony gekauft haben. Seidem habe ich ständig ein oder zwei Pferde... war noch nie "pferdelos".
Wenn ich eine Tochter hätte, die ich praktisch zum Pferd tragen muss - und das ständig, nicht nur kurze Phasen lang, dann würde ich das Pferd glaube ich verkaufen. Einfach weil es kein Lebewesen verdient hat, so wenig Wertschätzung zu erfahren. Ein Pferd ist ein Lebewesen und kein Fahrrad das man einfach in der Ecke parkt, wenn man keine Lust mehr hat. Und wenn ein Kind/ Teenager das nicht begreift, nicht versteht, dass man nicht nur ein Pferd, sondern auch eine Verantwortung gegenüber einem Lebewesen hat, dann gehört so jemandem kein Lebewesen anvertraut! Dann muss man als Eltern auch einen grausamen Schnitt machen und sagen "so nicht". Aber ich vermute, dass ein Verkauf den Müttern schwerer fällt als den Kindern...
Und am Rande: traurig aber wahr, solche armen "Schweine" die im Pensionsstall in der Box gammeln, wo der Besitzer nur alle paar Tage mal kommt, oder das Pferd ein paar Tage nur in die Führmaschine gestellt wird und sonst in der Box dahinvegetiert, das kommt in allen Altersschichten vor. Sowas finde ich gelinde gesagt unmöglich...
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