Organisation von Schule & Reitsport?

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  • lula
    • 10.01.2011
    • 2237

    Organisation von Schule & Reitsport?

    Da sich hier ja bereits einige als Eltern "geoutet" haben, stelle ich an diese (und auch an alle anderen mit gesunden Menschenverstand) folgende Frage:

    Wie organisieren sich Eure Kinder? Die kleine Tochter (9) beisst sich gerade mit ihrem Welsh A durch, damit dieser auch alleine auf dem Platz bleibt (zum Unterricht fahren wir gerade in eine nahe gelegene Halle) und die Große (15) geht 2x die Woch lange zur Schule.(kommt ca. 16.20 Uhr nach Hause)

    Reitplatz zu Hause ist vorhanden, Unterricht findet aktuell eher in der Vereinshalle statt (wenn ich Zeit habe zu fahren).

    Pferd versorgen, reiten misten,.... was haben die Kids bei Euch selber zu machen? Was nehmt ihr ihnen ab?

    Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Ideen!

    Danke schon jetzt
  • monka
    • 22.02.2010
    • 2539

    #2
    meine Tochter (und auch früher ihre Brüder), muß wenn sie reitet auch selber misten, putzen und fertig machen. Als sie noch klein war, habe ich ihr den Sattel draufgelegt, aber den Rest musste und wollte sie selber machen. Heute ist sie 15 und hat entsprechend viel Schule.
    Manchmal reitet sie erst um 19.30. An den Tagen, an denen sie gar keine Zeit hat, kümmere ich mich um ihr Pferd. Unterricht 2 x die Woche (Dressur/Springen). Das Pferd steht in der Reitanlage, weil bei ihren Schulzeiten jetzt im Winter ein Reiten auf unserem Reitlatz nicht möglich ist.

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    • Mondnacht
      • 01.12.2009
      • 2470

      #3
      Meine Tochter ist 7 Jahre und reitet einmal die Woche in einem Reitverein, dort müssen die Kinder die Pferde mit Hilfe auch selber fertig machen und am Ende der Stunde wieder in den Offenstall bringen.
      Sie flötet auch noch einmal die Woche und ist insgesamt noch sehr verträumt, öfter reiten würde sie gar nicht schaffen, eventuell am Wochenende, aber da bin ich ja meistens selber mit meinem Pferd beschäftigt... Zu meinem kommt sie auch gerne mit und hilft dann beim putzen und füttern, darf auch gerne mal im Schritt reiten.

      Bin mal gespannt, wie sich das bei ihr entwickelt, aber ich finde, sie ist von der Schule und den Hausaufgaben so angestrengt und läuft einfach auch jeden Tag 1,5 km zur Schule, da würde es mit mehr reiten einfach zu viel (dabei hätte ich so gerne ein Pony).

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      • lula
        • 10.01.2011
        • 2237

        #4
        Mondnacht, finde ich auch absolut angemessen. mit 7 hat unsere angefangen, sich mehr für das Reiten zu begeistern. Vorher ging sie ehr mal zu Ferienreitkursen oder eben 1-2x im Monat in den Verein.

        Monka, wieoft nimmst Du Deiner TOchter das PFerd komplett ab? Musst Du sie daran erinnern/auffordern sich um das Pferd zu kümmern? Oder läuft die Kiste eigenständig?

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        • monka
          • 22.02.2010
          • 2539

          #5
          meistens Montags und wenn sie Schulveranstaltungen hat, wie heute (Weihnachtsmarkt). Die Schule ist fast 20 km weg. Sie kümmert sich eigenständig um das Pferd, macht ihre Unterrichtsstunden selber aus und hat sich auch ihre Trainer selber ausgesucht. Ich halt mich da ziemlich raus, weil ich froh bin, daß sie überhaupt noch reitet.
          Sie hat Anfang 2010 ihr Pony verloren, als bei der Schrittrunde durchs Dorf ein LKW das Pony so zwischen LKW und Zaun eingeklemmt hat, daß es Panik bekommen hat und umgedreht ist. Der Vorderhuf ist unter dem Reifen gelandet ist. Doppelte offene Hufbeinfraktur- die Stute mußte eingeschläfert werden. Danach dachte ich sie würde nie wieder aufs Pferd steigen.

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          • Zanzarina
            • 15.03.2008
            • 1079

            #6
            Bin aktuell auch am Ueberlegen, ob ein neues Pony gekauft wird.
            Hab noch ein paar Monate Zeit, denn vor Weihnachten.....und dann noch mit einem 13jährigen Hund der mal schnell am Wochenende eine Not-OP haben wollte ist der Geldbeutel etwas strapaziert. Gut also kann ich noch überlegen bis ins Frühjahr.

            Erster Versuch mit Pony scheiterte leider an der Gesundheit des gekauften Ponys.
            Aktuell nimmt sie einmal in der Woche Reitunterricht im Reitstall, denn unsere eigenen sind zu jung oder zu heiss für eine 10jährige.

            Allerdings bin ich ehrlich gesagt nicht wirklich berauscht von den Fortschritten die sie im Unterricht macht. Meiner Meinung nach muesste da mehr gehen.
            Daher eben auch die Ueberlegung.
            Wir werden aber auch definitiv nach einer Reitbeteiligung sehen muessen, denn mit Gymnasium wird das nicht alleine klappen und ich schätze auch ich werde mit anpacken muessen.
            Meine Tochter ist der Typ, ich will aber mir soll alles zufliegen. Keine easy Mischung.

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            • lula
              • 10.01.2011
              • 2237

              #7
              Boah, Monka. Das ist ja wirklich eine gräßliche Erfahrung für Deine Kleine. Chapeau, die hat offensichtlich Biß!

              Zanzarina:Meine Tochter ist der Typ, ich will aber mir soll alles zufliegen. Keine easy Mischung. Das kenne ich auch. Ehrlich gesagt, tendiere ich dazu Dir zu raten, kein Pferd zu holen. Ich ärgere mich nahezu täglich über die Trägheit des Frl. Tochter. Vllt. sind diese Typen mit der Verantwortung einfach überfordert. Da sind die Schule, Freunde,.... die Zeit zum Chillen,...alles immer ganz easy,... es ist zum aus der Haut fahren.

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              • monka
                • 22.02.2010
                • 2539

                #8
                ja, mehr als ich. Ich hab es bis heute nicht geschafft die Sachen von dem Pony zu sortieren und zu verkaufen. Wir haben die Stute selber gezogen, angeritten und eingefahren.
                Zuletzt geändert von monka; 17.12.2012, 11:44.

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                • IceCream
                  • 06.08.2011
                  • 639

                  #9
                  Ich habe keine Kinder, erinnere mich aber noch daran, wie es bei mir war:

                  Mit 10 begann ich zu reiten. Seinerzeit 2 x Woche. Der Reistall war 5 Autominuten von Zuhause entfernt. Meine Mutter hat mich hingebracht und später wieder abgeholt. Mit 11,5 Jahren bekam ich dann mein erstes eigenes Pferd. Ab diesem Zeitpunkt war ich jeden Tag im Stall. Meine Mum brachte mich auch hier täglich hin und ca. 2 Stunden später holte sie mich wieder ab. Die Versorgung (Füttern und ausmisten) lag in der Hand des Reitstalls. Putzen und Reiten war meine Aufgabe. Da hat mir auch keiner geholfen.
                  Mit 13 Jahren wechselten wir den Stall - da die Trainingsmöglichkeiten vor Ort nicht mehr ausreichten. Von da an, fuhr mich meine Mutter 30 Minuten bis zum Stall und blieb dann 2 Stunden mit mir vor Ort. Ich habe dann mein Pferd geputzt und geritten (immer in Reitstunde!) und danach versorgt. Dann ging es wieder nach Hause. Am Wochenende war man dann im Sommer auf dem Tunier. Im Winter hatte ich auch auch am Wochenende Training (meist Einzelstunden). Auch hier hat sich der Reitstall um die Versorgung gekümmert.
                  Zusätzlich hatte ich noch eine Pflegerin für mein Pferd, die mir ab und an beim Putzen und Tuniervorbereitungen geholfen hat.
                  Später hatte ich dann zusätzlich einmal die Woche auswärtiges Training bei einem weiteren Reitlehrer. Das Leben hat mir so bis ich 17 war richtig Spaß gemacht. Danach wollte ich von heute auf morgen (erst einmal) nicht mehr und mein Pferd wurde verkauft. Dieses 'keine Lust mehr haben' war aber weniger meinem Pensum zuzuschreiben, als das man einfach mal das Leben ohne Pferde kennenlernen wollte.....

                  Im Vergleich zu heute konnte man Schule und Reiten auch deutlich einfacher vereinbaren. Damals hatte man max. 7 Stunden Tage an der Schule. Mit den Hausaufgaben war ich in der Regel gegen 16 Uhr fertig....Danach hatte man Zeit für den Sport.

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                  • Janina
                    • 29.01.2011
                    • 139

                    #10
                    Also ich kann auch nur aus meiner Erfahrung berichten:
                    Ich habe mein Pferd bekommen, als ich 10 und noch in der Grundschule war. Kurz danach bin ich dann auf´s Gymnasium gekommen.
                    Wir haben allerdings die Pferde am Haus, also müssen alle Arbeiten selbst gemacht werden. Und das ging auch. Morgens vor der Schule habe ich gemistet, nach dem Unterricht bin ich geritten (wir haben Licht am Platz, das ging also auch im Dunkeln), abends habe ich Hausaufgaben gemacht (in der Oberstufe immer erst, wenn ich schon im Bett lag ;-)). Mit Sicherheit ist das Unterrichtspensum heute höher, allerdings habe ich das mit dem Pferd auch später während des Studiums durchgezogen (und das über 100 km vom Wohnort entfernt, also mit Pendeln auch einiges an Aufwand). Da hat mir meine Mutter dann morgens das Misten abgenommen, da ich so schon um halb 6 aufstehen musste. Teilweise war ich dann erst um 22 Uhr wieder zu Hause, aber selbst dann ging Reiten noch.
                    Ist alles eine Frage des Willens, der Selbstdisziplin und der Organisation.
                    Ab welchem Alter ein Kind fähig ist das zu leisten, wird aber vermutlich individuell sehr unterschiedlich sein.

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                    • Ariadne
                      • 18.10.2008
                      • 929

                      #11
                      Meine Tochter (7 Jahre) hat an ihrem 6. Geburtstag angefangen zu reiten. Sie ging einmal die Woche Samstags, das hat ganz gut gepasst. Leider gab es dort keine Halle und sie setzte den Winter über aus, ist nur ab und zu auf dem alten Pony meines Chefs spatzierengeritten - mit mir am Führstrick, versteht sich !

                      Nun ist sie in der Ganztagesschule und kommt um 15.45 Uhr nach Hause. Danach noch zum Reiten zu fahren wäre für sie zu stressig, sie ist sehr verträumt und braucht nach der Schule auch Zeit für sich bzw. ihre Freundinnen.

                      Wir fahren Freitags, wenn die Schule um 12 Uhr aus ist zu Reiten in unseren Reitverein. Am Wochendende geht sie oft mit in den Stall und pflegt und reitet das Pony - am liebsten ohne Sattel.

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                      • Branca
                        • 29.11.2008
                        • 119

                        #12
                        Meine Tochter (17) hat zur Zeit vier mal die Woche nachmittags Schule dann kommt sie um 15.40 nach Huase, einmal hat sie erst um 16.30 aus, da hole ich sie dann ab, da der Zug erst um 17.48 fahren würde. Zudem geht sie morgens um 6.20 aus dem Haus, Schule beginnt um 7.30. Wenn sie heimkommt, ruht sie sich meist ein bisschen aus, so gegen 17.00 geht's dann in den Stall. Da hat sie dann zwei Pferde und ein Pony zu versorgen, eins davon schon seit längerer Zeit nicht reitbar, aber dennoch sehr zeitintensiv zu betreuen. Pferde stehen zum Glück in Vollpension und auch beim Fertigmachen helf ich manchmal, sonst käme sie im Moment echt nicht rum. Und für unser Pony haben wir seit dem Sommer eine RB, die uns eignetlich an den stressigsten Schultagen die Arbeit erleichtern sollte, jetzt will die aber auch eher am WE reiten ... . Zum Training fahren wir momentan max. einmal die Woche, eher weniger.
                        Als meine Tochter ihr Pony bekam, war sie 10 und hatte bis zur zehnten Klasse maximal einen Nachmittag, da blieb noch viel mehr Zeit für Unterricht, im Stall helfen etc..

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                        • Bella Dia
                          • 11.04.2012
                          • 169

                          #13
                          Also ich kann aus eigener Erfahrung halt nur sagen das ich immer soviel ging auch selber machen musste . Ich bin ja quasi mit Pferden aufgewachsen ( also es waren halt immer welche da schon ) . Und irgendwann gab es dann das erste eigene Pony ich glaube ich war 7 oder so ? das musste ich dann schon selber füttern und misten ...... soweit das halt ging . Pferde am Haus ist halt auch immer arbeit . Irgendwann gab es dann ein richtiges Reitponx womit ich dann ( 10 ) zum Verein in den RU bin . Das musste ich dann vollständig selbst versorgen . Täglich das war dann schon mal aufstehen um 5:40 weil der Bus um 6:49 kam . Vor der Schule schnell füttern und misten und nach der Schule reiten / sonstiges . Zur Halle wurde ich dann auch immer gefahren . Aber den größten teil sollte ich immer selber machen - war auch richtig so wenn ich jetzt mal andere so sehe - Meinen Eltern wäre es nicht eingefallen wenn ich nachts Party machen wollte mir morgens zum Turnier alles fertig zu machen das ich noch pennen kann ..... die hätten mir höchstens den Vogel gezeigt und gesagt sieh zu .

                          Wenn man viel selber machen muss lernt man die Dinge auch ganz ganz anders zu wertschätzen . Wenn man immer salopp gesagt alles in den Arsch geblasen bekommt hat man gar keinen Bezug dazu finde ich .

                          Klar im Abi ( da waren es aber zu höchstzeiten auch schon 6 Pferde ) wars dann manchmal echt blöd . Aber was willste machen . Kannst ja nicht einfach die Tiere hungern oder stehen lassen , ne das konnte ich nie und werde ich wohl auch nicht . Grundsätzlich gehen die Pferde doch meist vor das eigene Wohlergehen . Ich habde dann halt wo es echt stressig war viel freispringen lassen oder eben doch nur Weide . Dann besser abwechselnd mal die 2 und dann wieder die 2 geritten , aber es war halt auch ausgleich zum Schulstress und ging eig schon ganz gut alles in allem .

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                          • lula
                            • 10.01.2011
                            • 2237

                            #14
                            Danke Euch allen

                            Bella Dia, Branca und Janina haben unserer großen TOchter den Abend etwas vermießt Sie war felsenfest davon überzeugt, dass es nicht zumutbar ist, täglich zu misten (eher abäppeln) und mindestens 4x die Woche zu reiten. Vor allem Bella Dias Worte haben ihr den Rest gegeben. Ich bin mal gespannt, was sie sich jetzt ausdenkt.

                            Generell finde ich auch, dass 2 Stunden Pferd am Tag für eine 15jährige machbar sind. Gelernt wird dann eben abends anstelle Fernsehen oder PC daddeln.Dafür hat sie eben keine oder kaum Zeit, eben weil sie ein zeitintensives HObby hat.

                            Die Kleine muss lediglich abäppeln, daddelt daann noch mit dem Pony rum, putzt,reitet, geht spazieren. Das reicht auch erstmal. Das Pony findet das auch garnicht schlimm

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                            • angel36
                              • 18.07.2002
                              • 2782

                              #15
                              Meine Stieftochter (17) hat eine RB, eigentlich für 2x die Woche (Di+Sa). Verlangt ist nur reiten, also keine Stallarbeit. Fast immer fahren wir zusammen (ich fungiere also als Taxi, reite dann auch selbst), und wenn das nicht klappt, dann wird es meist auch nix mit Reiten.
                              Die Hälfte der Zeit ist es ein Kampf. Sie sagt kurzfristig ab, weil doch irgendwas dazwischen kommt, manchmal die Schule, manchmal kommt sie aber auch nur nicht aus dem Bett (anscheinend ist es da zu gemütlich, da sie mittlerweile einen Freund hat). Wenn sie mit ist, dann jammert sie oft "zu heiß zu kalt ich hab Bauchschmerzen". Dazu das Gejammer wegen "Zeitmangel" (sie macht oft bis abends 21Uhr/22Uhr Hausaufgaben). Allerdings hängt sie zwischendurch auch stundenlang am Telefon oder im Facebook. Hinzu kommt, dass sie sehr wenig Engagement zeigt, wenn mal Tage zu tauschen oder bei Abwesenheit der anderen Reiter zusätzlich zu übernehmen sind. Einzig mit der Aussicht auf Springtraining lockt man sie hervor, das setzt die Pferdebesitzerin jetzt immer mal als "Goodie" ein, als Belohnung dafür, wenns mal so klappt wie eigentlich geplant...
                              Ich habe ernsthaft schon überlegt, sie zu fragen, ob die RB das richtige ist. Wenn sie so unregelmäßig Lust hat, sollte sie eben doch bei Bedarf ein Schulpferd buchen und sonst einfach zuhause bleiben.
                              Ein eigenes Pferd käme mir für sie niemals in Frage. (Ihr Vater ist zum Glück an dieser Stelle meiner Meinung, auch aus finanziellen Gründen.) Es fehlt einfach der Biss, das echte Interesse und die Einsicht, dass man eben auch bei schlechtem Wetter oder wenn man sonst viel zu tun hat, "ran" muss. Das eigene Pferd wäre eher ein Statussymbol.
                              Ich wäre nach diesen Erfahrungen sehr vorsichtig damit, einem Kind ein eigenes Pferd zu kaufen.

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                              • lula
                                • 10.01.2011
                                • 2237

                                #16
                                @ angel36 ja (ja)! Du hast absolut recht. Es ist unglaublich ermüdend, an die Verantwortung zu appelieren. Das Frl. TOchter hat sich zu dem gestrigen Gespräch noch nicht geäußert. Wenn keine Einsicht da ist, geht das neue PFerd im Januar in Beritt, weil ich da so viel arbeite. Im März habe ich Zeit, im April kommt das Fohlen meiner Stute zur Welt und ich hab im Sommer was zu reiten. Frau Pubertät kann Sich dann ein Schulpferd im benachbarten Dorf nehmen und muss auch nicht mehr im Stall helfen. Vielleicht findet sie ja ein anderes Hobby toll, das weniger aufwendig und kostenintensiv ist. Trotzdem bin ich doch schon sehr enttäuscht. Aber das soll nicht das Problem meiner Tochter sein,....

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                                • Mondnacht
                                  • 01.12.2009
                                  • 2470

                                  #17
                                  lula, das du enttäuscht bist, kann ich verstehen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass du dich früher mit PFerden auch durchbeissen musstest, oder?

                                  Wir haben in dem RV meiner Tochter (wo ich bis vor kurzem auch mein Pferd hatte) einige Teeanger. Eines Tages sagte eine Mutter zu mir, ihre Tochter würde so unregelmäßig abbäppeln. Genau diese Tochter sitzt aber während der Zeit, die ich warte immer mit ihren Freundinnen im Stübchen und tauschen erstaml die neusten Infos auf ihren Smartphones aus.
                                  Wäre es meine Tochter dürfte sie selbstverständlich so viel mit ihren Freundinnen quatschen wie soe möchte, reiten dürfte sie aber nur NACH dem abäppeln.

                                  Ich habe im großen und ganzen Verständnis für den Schulstress der Kinder heute, aber eine Sache verstehe ich immer nicht, warum MÜSSEN alle Kinder auf ein 8-stufiges Gymnasium. Mittlerweile sind ja genügend Erfahrungsberichte da, dass die SChüler wirklich lange Tage mit vielen Hausaufgaben haben, warum tun das so vielen ihren Kindern an?????
                                  Wirklich Zeit zum Reiten bleibt dannn nämlich wirklich nicht mehr...

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                                  • Ariadne
                                    • 18.10.2008
                                    • 929

                                    #18
                                    Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich finde es schon traurig, daß gerade die Kinder, die ein eigenes Pferd haben dies nicht zu schätzen wissen.

                                    Ich bin froh, daß wir im Stall das ältere Pony zu Verfügung haben und kein eigenes kaufen müssen. Wer weiß, wie lange das Interesse anhält....

                                    Wir früher alles getan, nur um mal ein Pferd trockenreiten zu dürfen.

                                    Kommentar

                                    • lula
                                      • 10.01.2011
                                      • 2237

                                      #19
                                      Ja Mondnacht, Du hast Recht! Wenn ich mir anschaue, was aus Abiturienten oft wird,... da ist eine vermünftige Lehre der bessere und reellere Weg. Das sehe ich genau so. Wenn sie dann arbeiten müssen für ihr Auskommen, dann entsteht evtl. auch Wertschätzung für vorhandene Annehmlichkeiten.

                                      Ariadne, ich habe die ganzen Ferien Boxen gemistet, Sattelzeug geputzt,... nur um PFerde von der Wiese zu holen und dann 1x die Woche reiten zu dürfen. Und ich war so glücklich und zufrieden, ehrlich. Meine Mutter staunt heute noch, wie entspannt ich bin, wenn ich aus dem Stall komme. Auch sie versteht nicht, was in der Tochter vorgeht. Aber wie gesagt: Sie MUSS definitiv nicht reiten. Als Statussymbol sollen die PFerde nicht herhalten, da werde ich momentan richtig sauer,....
                                      Zuletzt geändert von lula; 18.12.2012, 14:44. Grund: Ariadnes Nachtrag

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                                      • Mondnacht
                                        • 01.12.2009
                                        • 2470

                                        #20
                                        Mein Mann meint auch immer, dass ich entspannter bin, wenn ich reite...

                                        Was habe ich jahrelang für ein Pferd gebettelt! Ich hoffe aber inständig, das wenigstens eines meiner Kinder später auch mal richtig reiten möchte.

                                        Nicht falsch verstehen, ich hätte schon gerne Abitur für meine Kinder, aber bei uns gibt es die Möglichkeit, auf der Stadtteilschule in 13 Jahren Abitur machen. Warum sollen die Kinder schon mit 17 Abi machen um dann mit Anfang 20 studiert zu haben? Unsere Kinder werde eh bis 70 arbeiten müssen.

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