Infektiöse Anämie in Oberfranken ausgebrochen ??!!

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  • Ginella NB

    #61
    hab mir auch schon überlegt, das man dem amtsvet als privatpferdehalter anbieten könnte, den hof quasi lebenslänglich unter quarantäne stellen zu lassen. hauptsache, die pferde könnten weiterleben, solang sie noch "gesund" scheinen.

    aber wer will das ernsthaft kontrollieren, das von solchen höfen niemals wieder pferde illegal verbracht werden....


    abgesehen davon gibt es in den USA bestimmt noch wenig besiedelte gebiete, wo das flächenmäßig vielleicht machbar ist.

    Hier in D wäre das bei der Besatzdichte bestimmt gar nicht möglich.....

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    • Ginella NB

      #62
      Vertrauen könnte ich solchen Leuten nie, und in meinen Stall kämen die nicht rein.
      das weiss man vorher halt leider nie...

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      • Browny
        • 13.11.2009
        • 2640

        #63
        was mich bei der ganzen panik interessieren würde: bei wie vielen der träger bricht das tatsächlich aus? und wie hoch ist die wahrscheinlichkeit einer ansteckung?

        ich denke mal, dass z.B. herpes deutlich infektiöser ist - und obwohl doch sehr viele pferde geimpft sind (zumindest die, die viel "rum kommen") gibt es immer wieder ausbrüche mit teilweise letaler folge.... und viele der trägerpferde (ok, sollen ja inzwischen angeblich rund 80% des deutschen bestandes sein) haben ja auch gesundheitliche einschränkungen wie z.B. headshaking....

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        • #64
          Wird denn jetzt das Mädchen bzw. ihre Eltern gerichtlich belangt? Wer trägt denn die Kosten für Verdienstausfälle des Gestütes bzw. falls doch andere Pferde infiziert worden sind? Ich glaube, ich würde ihr an die Gurgel springen, wenn mein Tier da stehen würde

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          • Ramzes
            • 15.03.2006
            • 14694

            #65
            Zitat von Browny Beitrag anzeigen
            was ich aber spannend finde: in einem anderen forum hat eine mitschreiberin aus den usa gemeint, dass dort anders mit der infektiösen anämie umgegangen wird. es gibt dort sogar spezielle farmen für die "schläfer" auf denen sie leben dürfen.


            Sieht so aus , als wären noch andere betroffen !

            ...und hier kann sich jeder über USA Animal Health informieren http://www.aphis.usda.gov/vs/nahss/equine/

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            • Vivalina
              • 26.07.2007
              • 273

              #66
              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
              http://www.promedmail.org/pls/otn/f?..._ID:1010,81017

              Sieht so aus , als wären noch andere betroffen !
              ...
              Ja, Pferde aus Grossbritannien dürfen zur Zeit nicht in 13 Länder, darunter auch die USA importiert werden, weil es in Wiltshire einen EIA-Ausbruch gibt. Dort wurde die Erkrankung von Pferden, die über Belgien aus Rumänien eingeführt wurden, übertragen. 2 Pferde aus diesem Bestand wurden bereits getötet und es steht ein Pferdebestand mit 50 Tieren unter Quarantäne.

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              • Pony
                • 05.01.2006
                • 903

                #67
                Amerika ist ein weites! großes Land!
                Wenn es da eine Farm dafür gibt, überlebt keine Fliege den Flug zum nächsten Gestüt; Fliegen haben ja auch ihren Radius, in dem sie leben.

                Ist bei uns in Europa kaum machbar.

                lg. S.K.
                www.gestuet-frankenhoehe.de

                http://71240.homepagemodules.de/f9-b...n-small-b.html

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                • Sabine2005
                  • 17.06.2005
                  • 7791

                  #68
                  Zitat von Pony Beitrag anzeigen
                  Amerika ist ein weites! großes Land!
                  Wenn es da eine Farm dafür gibt, überlebt keine Fliege den Flug zum nächsten Gestüt; Fliegen haben ja auch ihren Radius, in dem sie leben.

                  Ist bei uns in Europa kaum machbar.

                  lg. S.K.

                  Müssen wohl echt dumm sein die Amerikanischen Fliegen...........

                  .......die Deutschen Verwandten fahre ich durchaus mal durch das Münsterland spazieren in meinem Auto !

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                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14694

                    #69
                    Zitat von aletheia Beitrag anzeigen
                    Natürlich wären wir entsetzt und tieftraurig, wenn bei einem Screenining eins unserer Pferde positiv getestet und getötet werden würde. Wir haben ja hier zu Hause auch drüber geredet. aber andererseits... wir haben 9 Pferde. Mal angenommen eins wäre Träger: Könnte man es verantworten, das bei den anderen zu lassen und eine Infektion zu risikieren? Wer den Kopf in den Sand steckt, gefährdet immer auch andere. Das darf man nicht vergessen.

                    Es hat schon seinen Grund, warum sich Pferdetierärzte flächendeckend Tests wünschen. Das wäre bestimmt für einige mit infizierten Pferden schlimm. Aber für die gesunden brächte das ein erhebliches Plus an Sicherheit.

                    Wenn dann noch bei einem Stallwechsel ein Cogginstest gefordert würde und vor allem: Wenn endlich mal vernünftige Vorsichtsmaßnahmen für Pferde aus Osteuropa kämen... dann gäbe es auch eine reelle chance, dass nicht immer wieder aufs Neue Pferdebesitzer in diese furchtbare Angst fallen müssten.

                    Wir jedenfalls werden unsere Pferde freiwillig testen lassen.
                    Sehr vernünftig ,...jede vollblutstute zum Decken aufs Vollblutgestüt muß coggins-Test nachweisen .
                    Es ist emotional sehr schwer ! Der Super-Gau wäre auf einem Gestüt , Deckstation , Turnier allerdings auch noch von erheblichem wirtschaftlichen Schaden begleitet , so wie das Damoklesschwert über jedem landwirtschaftlichem Tierbestand schweben kann .
                    Darum sollten alle verantwortungsvoll handeln , damit die Sache bis zum Frühling ausgestanden ist , bevor die Insekten fliegen !

                    Zuletzt geändert von Ramzes; 22.01.2010, 17:40.

                    Kommentar

                    • Pony
                      • 05.01.2006
                      • 903

                      #70
                      @ sabine 2005



                      Es sind ja nicht alle Mücken Überträger, es kommen wohl nur wenige Arten dfür in frage, und es müssen "Blutsauger" sein! "Einfache" Mücken übertragen es ja nicht!


                      @ ramzes
                      Darüber habe ich schon mit mehreren AMTVET gesprochen; alle sagen, das könnten sie alleine nicht durchsetzen, da muß die Pferdelobby ran! Die Besitzer und die verbände, die sollten es nach Brüssel tragen, da sind dann wohl auch unsere Politiker stark in der Pflicht!
                      Also, ran an eure Abgeordneten, Zuchtverbände und Co.

                      Als erstes sollten wohl auch die Händlerställe schärfere Auflagen hierzu erhalten! Die sind mit hauptbeteiligt an den Ostimporten!! Und das LKW weise!

                      lg. S.K.
                      www.gestuet-frankenhoehe.de

                      http://71240.homepagemodules.de/f9-b...n-small-b.html

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                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7791

                        #71
                        Zitat von Pony Beitrag anzeigen
                        @ sabine 2005



                        Es sind ja nicht alle Mücken Überträger, es kommen wohl nur wenige Arten dfür in frage, und es müssen "Blutsauger" sein! "Einfache" Mücken übertragen es ja nicht!

                        ....dann eben Mücken!

                        Und Du meinst, die Amis sprühen erst ihre Autos von Innen mit Insektenvernichtungszeugs aus, damit keine Mücke von A nach B kommt - auch wenn 100te Km dazwischen liegen?

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                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14694

                          #72
                          Zitat von Pony Beitrag anzeigen
                          @ sabine 2005



                          Es sind ja nicht alle Mücken Überträger, es kommen wohl nur wenige Arten dfür in frage, und es müssen "Blutsauger" sein! "Einfache" Mücken übertragen es ja nicht!


                          @ ramzes
                          Darüber habe ich schon mit mehreren AMTVET gesprochen; alle sagen, das könnten sie alleine nicht durchsetzen, da muß die Pferdelobby ran! Die Besitzer und die verbände, die sollten es nach Brüssel tragen, da sind dann wohl auch unsere Politiker stark in der Pflicht!
                          Also, ran an eure Abgeordneten, Zuchtverbände und Co.

                          Als erstes sollten wohl auch die Händlerställe schärfere Auflagen hierzu erhalten! Die sind mit hauptbeteiligt an den Ostimporten!! Und das LKW weise!

                          lg. S.K.
                          Das Geschrei möchte ich aber nicht hören , wenn so´n kleiner Test Pflicht wird !
                          Damit in Zusammenhang zu sehen ist ja auch eine eindeutigere Identifizierung , s. Geschrei : Chippen .
                          Da die kleinen Flügelviecher auch noch andere Sachen übertragen , gibt es wohl demnächst auch Geschrei Klappe die Dritte http://209.85.129.132/search?q=cache...&ct=clnk&gl=de
                          Boah , und dann die Gentechnik-Verweigerer , die den Impfstoff ablehnen !!

                          Aufklärung , Einsicht - Maßnahmen , Disziplin sind bei jeder Seuchenprävention angezeigt .

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                          • aletheia
                            • 14.01.2004
                            • 318

                            #73
                            Browny:

                            Das ist ja das Tragische an dieser Krankheit. Man kann es ganz grob mit AIDS vergleichen. Ein Pferd kann lange Zeit völlig "gesund" leben und das Virus dennoch in sich tragen - und weitergeben.
                            Die Quote der Pferde, bei der EIA nicht ausbricht, ist Fachleuten zufolge zwischen 30 und 70 Prozent.

                            Aber mal ehrlich: Was würdest du sagen, wenn ich so ein scheinbar gesundes Pferd habe und es steckt dein Pferd an und bei dem bricht dann die Krankheit aus?

                            Europaweit gilt es als Gesetz, dass infizierte Pferde getötet werden müssen.

                            Europa ist viel zu klein und viel zu dicht besiedelt (durchaus auch was die Pferde-Dichte angeht), um einen solchen "Gnadenhof" betreiben zu können, ohne dass er eine Gefährdung darstellt.


                            Was mich an dem jetzt aktuellen Kulmbacher Fall (nach meinem ehrlichen mitgefühl für das Gestüt in Neustadt) am meisten ärgert:
                            Man wird ihn (und ähnliche andere) als Begründung dafür verwenden, dass in absehbarer Zukunft jede Bewegung eines Pferdes gemeldet werden muss. Bei den Rindern ist das bereits Vorschrift. Bei den Schafen trat es gerade in Kraft.
                            Vorfälle wie der jetzt werden dazu beitragen, dass wir das bald auch für Pferde haben. Und das wird uns allen nicht gefallen.


                            Und noch ein Wort zur "Panik". Das muss man schon ernst nehmen, wenn sich die Menschen da Sorgen machen und auch Angst entwickeln. Denn für diese Krankheit gilt: Ist sie einmal entdeckt, folgt unweigerlich der Tod. Das war ein bitterer Gang für diese jetzt schon sieben Pferdehalter bei uns im Landkreis. Und jeder von uns kann sich halbwegs vorstellen, was das bedeutet. Natürlich macht das Angst.

                            Vielleicht kann man aber auch aus dieser Angst heraus (du nennst es "Panik") zu der Erkenntnis kommen, dass Tests sinnvoll sind und der Sicherheit nicht nur des eigenen Pferdes, sondern auch aller anderen dienen. Und wenn jetzt die Aufmerksamkeit, die dieses Thema weckt, dazu beiträgt, dass mehr Pferdehalter über diese Krankheit wissen, dann schadet das auch nicht.
                            Zuletzt geändert von aletheia; 22.01.2010, 19:39.

                            Kommentar

                            • aletheia
                              • 14.01.2004
                              • 318

                              #74
                              Ramzes:

                              Alle Teilnehmer an internationalen Terminen müssen einen gültigen negativen Coggins-Test vorweisen. Und auch alle Vollblüter, die das Gestüt wechseln.

                              Da schreit auch keiner, weil sie es erstens müssen und sich zweitens dran gewöhnt haben und drittens sicher auch ein paar das als Beitrag zur sicherheit ihrer eigenen Tiere ansehen. Und DAS, behaupten doch alle, ist das allerwichtigste. Oder doch nicht?

                              Der Coggins-Test kostet 35 Euro plus die Blutentnahme durch den TA. Damit ist das unter 50 Euro zu haben. Ein vergleichsweise geringer Betrag, wenn man sieht, was man sonst für die Tiere ausgibt.

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                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14694

                                #75
                                Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                                Sehr vernünftig ,...jede vollblutstute zum Decken aufs Vollblutgestüt muß coggins-Test nachweisen .
                                Es ist emotional sehr schwer ! Der Super-Gau wäre auf einem Gestüt , Deckstation , Turnier allerdings auch noch von erheblichem wirtschaftlichen Schaden begleitet , so wie das Damoklesschwert über jedem landwirtschaftlichem Tierbestand schweben kann .
                                Darum sollten alle verantwortungsvoll handeln , damit die Sache bis zum Frühling ausgestanden ist , bevor die Insekten fliegen !

                                http://www.animal-health-online.de/drms/pferd/iae.pdf
                                ...sag´ich doch , ...mach´ich doch .
                                Bei einer " Reihenuntersuchung " wird es sogar noch wesentlich günstiger , insbes. bei den Staatl. Untersuchungsämtern ! Und TA braucht auch nur eine Anfahrtspauschale umlegen !

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                                • No Limit
                                  • 23.12.2009
                                  • 1499

                                  #76
                                  wie sieht das aus bei euch als züchter,wenn der hh von allen stuten die zur bedeckung(natursprung) kommen so einen test verlangt.

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14694

                                    #77
                                    Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
                                    wie sieht das aus bei euch als züchter,wenn der hh von allen stuten die zur bedeckung(natursprung) kommen so einen test verlangt.
                                    Beim Landgestüt Moritzburg stand es mal in den Deckbedingungen ,...xx-Mädels haben bei xx-Jungs damit bekanntlich kein Problem , sind ja Allgemeine Gestütsbedingungen .

                                    Ansonsten hab´ich eher das Gefühl der Hengsthalter muß sich quasi dafür rechtfertigen ,...wie wenn eine Professionelle von ihren Freiern zur Vorbeugung Kondombenutzung verlangt ,
                                    " Dann gehen wir eben woanders hin oder von Decktaxe runter ! "
                                    Dabei dient das ALLEN Equiden , vom Hengsthalter wird ja auch ein " sauberer " Hengst verlangt !
                                    Da kann ich als Hengsthalter im NS auch eine rundum " saubere " Stute verlangen !

                                    Kommentar

                                    • No Limit
                                      • 23.12.2009
                                      • 1499

                                      #78
                                      Ramzes du siehst das auch so, ich habe da auch kein problem, aber mal ehrlich wie sehen die anderen das hier?

                                      Kommentar

                                      • Ginella NB

                                        #79
                                        das bräuchte man doch blos mit der tupferprobe zusammen verlangen.
                                        und man könnte gleichzeitig auch diesen bluttest mit machen lassen.

                                        aber eigentlich müsste man den ja alle 6 wochen machen lassen um wirklich sicher zu gehn.
                                        wenn ich lese, das ein pferd 3-4x kurz hintereinander getestet werden musste um endgültig ein sicheres ergebnis zu bekommen.

                                        dann bringt so ein test 1x im jahr doch auch nicht viel....

                                        Kommentar

                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14694

                                          #80
                                          Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
                                          Ramzes du siehst das auch so, ich habe da auch kein problem, aber mal ehrlich wie sehen die anderen das hier?
                                          ...siehste doch ...Bedenkenträger
                                          Ginella , 1 x wäre ja hierzulande schon ein gewaltiger Fortschritt !
                                          In Ländern mit hohem Vorkommen , z.B. USA -div. Staaten wird das auch so gemacht , Deckhengste , Turnierpferde , Rennpferde !

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