Infektiöse Anämie in Oberfranken ausgebrochen ??!!

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14694

    #41


    Anmelden nicht vergessen !!!

    u.a. auch im Normalfall , Tierkörperbeseitigung .

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14694

      #42
      Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
      http://www.btsk.de/portal/page/portal/BTSK/index.htm

      Anmelden nicht vergessen !!!

      u.a. auch im Normalfall , Tierkörperbeseitigung .

      Kommentar

      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2782

        #43
        Zitat von aletheia Beitrag anzeigen
        Aus der Tierseuchenkasse werden Pferde mit jeweils maximal 5113 Euro entschädigt (woher die auf diesen Betrag gekommen sind, weiss ich nicht...)
        Das sind glatt 10000DM, wenn ich mich nicht irre...

        In Thüringen gibt es, glaube ich, sehr viel weniger Entschädigung. Allerdings konnte ich jetzt auf die Schnelle in der Beihilfesatzung keine Zahl finden.

        Hatte beim letzten Ausbruch 2006 auch ein Pferd in einem gesperrten Bestand... war sehr froh, als die Tests alle negativ waren (habe ihn dann auch gleich nach Hause geholt). Hoffentlich geht der Ausbruch jetzt schnell zu Ende.

        Ich befürchte mal, wenn man einen Test der gesamten Pferdepopulation durchführt, würde man buchstäblich tausende Schläfer finden (d.h. völlig symptomlose, nach außen hin "gesunde" Tiere)... und die müssten dann alle getötet werden... da würden sich sicher auch Besitzer finden, die dagegen Sturm laufen, oder?

        Kommentar

        • aletheia
          • 14.01.2004
          • 318

          #44
          Natürlich wären wir entsetzt und tieftraurig, wenn bei einem Screenining eins unserer Pferde positiv getestet und getötet werden würde. Wir haben ja hier zu Hause auch drüber geredet. aber andererseits... wir haben 9 Pferde. Mal angenommen eins wäre Träger: Könnte man es verantworten, das bei den anderen zu lassen und eine Infektion zu risikieren? Wer den Kopf in den Sand steckt, gefährdet immer auch andere. Das darf man nicht vergessen.

          Es hat schon seinen Grund, warum sich Pferdetierärzte flächendeckend Tests wünschen. Das wäre bestimmt für einige mit infizierten Pferden schlimm. Aber für die gesunden brächte das ein erhebliches Plus an Sicherheit.

          Wenn dann noch bei einem Stallwechsel ein Cogginstest gefordert würde und vor allem: Wenn endlich mal vernünftige Vorsichtsmaßnahmen für Pferde aus Osteuropa kämen... dann gäbe es auch eine reelle chance, dass nicht immer wieder aufs Neue Pferdebesitzer in diese furchtbare Angst fallen müssten.

          Wir jedenfalls werden unsere Pferde freiwillig testen lassen.

          Kommentar

          • Ginella NB

            #45
            Weiteres Pferd POSITIV getestet !

            Weiterer Stall im Landkreis Kulmbach gesperrt !



            Es ist leider noch nicht überstanden.....

            Ich kann nur aus der Zeitung zitieren. Den Bericht hat aletheia geschrieben.

            Pferd wurde 2x mit unklarem Befund getestet.
            Dazwischen 1x sogar negativ.
            Gestern kam dann der endgültige Befund.
            Heute muss die 13jährige Stute eingeschläfert werden.
            Pferd war klinisch gesund....

            was muss man da als Besitzer in der Zeit bloß emotional erleiden
            unfassbar!

            Kommentar

            • Anscha81
              • 10.06.2008
              • 170

              #46
              @Kastel

              was ist beim zweiten Test raus gekommen?

              Weiß jemand genaueres über den Fall in BaWü?

              Kommentar

              • kastel
                • 01.01.2010
                • 228

                #47
                Sind am 8.1. getestet worden.
                Alle negativ zum Glück!!(Stall ist im Kreis Rottweil/Balingen)
                unsere HP:
                www.pferdetransporte-hofmann.de

                Kommentar

                • aletheia
                  • 14.01.2004
                  • 318

                  #48
                  Das ist wirklich bitter. So kann man sich auch "berühmt" machen:

                  Seuchengefahr auf Landgestüt

                  Neustadt (Dosse) MOZ) Auf dem Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse) sind Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung einer Tierseuche getroffen worden. Wie der Amtstierarzt des Kreises Ostprignitz-Ruppin am Dienstag bestätigte, stehen derzeit 200 Pferde unter besonderer Beobachtung, die Kontakt zu einem möglicherweise erkrankten Tier aus Bayern hatten.

                  Denn am Jahresanfang hat sich ein Pferd aus Kulmbach in Neustadt aufgehalten, das aus einem Stall stammt, in dem die sogenannte Infektiöse Anämie nachgewiesen wurde.

                  Die meldepflichtige Krankheit gilt als sehr gefährlich und wird von Insekten oder in seltenen Fällen von Pferd zu Pferd übertragen. Im Kreis Kulmbach mussten bislang sechs erkrankte Tiere getötet werden. Wie die Krankheit dort eingeschleppt werden konnte, ist bislang unklar. Für Menschen ist die ansteckende Blutarmut bei Einhufern ungefährlich.

                  "Wir gehen in Neustadt nicht von einer Ausbreitung aus", betonte gestern der Amtstierarzt des Kreises Ostprignitz-Ruppin, Matthias Rott. Ein erster Test bei dem betreffenden Tier aus Kulmbach, das in einer Pferdepension in Neustadt untergebracht war, sei negativ ausgefallen. Das Ergebnis eines weiteren, umfangreicheren Tests werde Ende Februar erwartet. Von Vorteil für den Umgang mit der Seuchengefahr sei, dass derzeit keine Insekten unterwegs sind.

                  Die gesetzlichen Bestimmungen zur Seuchenbekämpfung sehen allerdings vor, dass nun sämtliche Tiere für 60 Tage unter besonderer Beobachtung stehen, die Kontakt zu dem Pferd aus Kulmbach hatten. Sie müssen nun von anderen Pferden ferngehalten werden. Das betreffe insgesamt 200 Tiere, wie Amtstierarzt Rott erklärte. Der Reitschulunterricht, für den das Tier aus Bayern in Neustadt weilte, könne jedoch weiterhin stattfinden. Es dürften lediglich keine neuen Pferde zur bestehenden Gruppe hinzugefügt werden.

                  "Es handelt sich hier um reine Vorsichtsmaßnahmen. Es gibt überhaupt kein Problem", versicherte Landstallmeister Jürgen Müller. Alle Tiere auf der Anlage seien hervorragend geschützt. Deshalb sieht Amtstierarzt Matthias Rott auch keine Gefahr für das Internationale Reitturnier CSI vom 28. bis zum 31. Januar in Neustadt. "Das Turnier kann stattfinden. Ich stelle gerade die Veranstaltungsgenehmigung aus", so Matthias Rott gestern. Reiter aus 16 Ländern haben sich für die viertägige Veranstaltung in der Graf-von-Lindenau-Halle angekündigt.



                  Dienstag, 19. Januar 2010 (18:55)

                  Kommentar

                  • Ginella NB

                    #49
                    da sieht man mal was das für kreise ziehen kann....

                    unglaublich

                    Kommentar

                    • No Limit
                      • 23.12.2009
                      • 1499

                      #50
                      wie geht das dann mit dem deckbetrieb in deustadt? läuft der samenversand weiter oder erst nach ergebniss des testes?

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14694

                        #51
                        Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
                        wie geht das dann mit dem deckbetrieb in deustadt? läuft der samenversand weiter oder erst nach ergebniss des testes?
                        Die Hengste müssen doch sowieso getestet werden , s. Verordnung über die Gewinnung , Abgabe und Verwendung von Samen !
                        CEM , EVA , EIA

                        Kommentar

                        • No Limit
                          • 23.12.2009
                          • 1499

                          #52
                          das ist klar das die vorher getestet sind.nur wie ist es bei einem verdachtsfall wie jetzt steht dann der versand bis das neue ergebniss da ist?

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14694

                            #53
                            Zitat von No Limit Beitrag anzeigen
                            das ist klar das die vorher getestet sind.nur wie ist es bei einem verdachtsfall wie jetzt steht dann der versand bis das neue ergebniss da ist?
                            Unter ganz normalen Bedingungen haben die doch gar keinen Kontakt untereinander ( EU-Besamungsstation) und nach 120 Tagen regulär 2.Testung .
                            Wenn jetzt erhöhte Maßnahme , dann eben in 30 T. o.ä. .
                            Die Decksaison beginnt wann ???

                            Kommentar

                            • aletheia
                              • 14.01.2004
                              • 318

                              #54
                              Das Hauptgestüt, auf dem die Hengste stehen, ist mehr als einen Kilometer vom Landgestüt entfernt und daher nicht mit in der Beobachtungsgruppe.
                              Das Deckgeschäft ist nach Auskunft von Dr. Müller nicht berührt.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14694

                                #55
                                Zitat von aletheia Beitrag anzeigen
                                Das Hauptgestüt, auf dem die Hengste stehen, ist mehr als einen Kilometer vom Landgestüt entfernt und daher nicht mit in der Beobachtungsgruppe.
                                Das Deckgeschäft ist nach Auskunft von Dr. Müller nicht berührt.
                                Richtig ,...offiziell beginnt die Saison am 01.März !!

                                Kommentar

                                • Ginella NB

                                  #56
                                  @ aletheia

                                  vielleicht solltest Du Deinen Bericht von der heutigen Titelseite unserer Tageszeitung mal an die div. Fachzeitschriften weiterleiten, damit das Problem dieser Seuche etwas mehr in die breitere öffentliche Fachwelt getragen wird.

                                  Sonst wird da nie irgendwas grundlegendes an den Einfuhrbestimmungen und dem Umgang mit der Problematik geändert werden...... :-(
                                  Zuletzt geändert von Gast; 22.01.2010, 12:27.

                                  Kommentar

                                  • Pony
                                    • 05.01.2006
                                    • 903

                                    #57
                                    Verantwortungsloses handeln; mit schon leicht krimineller Energie?Schnell einen Stall zu verlassen, sich somit zu entziehen, und vorsätzlich wissend in einen so großen Betrieb "einzuziehen" ohne dort zu sagen, wo man herkommt, ist für mich mehr als verantwortungslos, da ist schon mehr dahinter!
                                    Ist für mich mehr als NO GO, und mehr als ein "Kavaliersdelikt"!


                                    lg. S.K.
                                    www.gestuet-frankenhoehe.de

                                    http://71240.homepagemodules.de/f9-b...n-small-b.html

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                                    • Ginella NB

                                      #58
                                      So hab ich im ersten Moment auch gedacht.

                                      Aber das Mädchen ist quasi noch ein Kind. Ob IHR jetzt die Tragweite der Handlung bewusst war?

                                      Sie wird den Transporter nicht selber gefahren haben. Also gehört da irgendeinem Erwachsenen anständig auf die Finger geklopft! Demjenigen gehören die Kosten für die ganzen Bluttests und die Quarantäne draufgedrückt!

                                      Warum hat man sie überhaupt fahren lassen, als sie mit dem Pferd den Stall verlassen haben? Hätte der Stallbesitzer da nicht ernsthaft eingreifen müssen?

                                      Aber wie? Zu diesem Zeitpunkt bestand noch keine offizielle Sperre für den Hof....

                                      Sie hatte natürlich vor Augen, das sie wieder zur Schule MUSS.
                                      Wer lässt in so einer brenzligen Situation (als Jugendliche) dann schon gerne sein Pferd allein in der Fremde zurück?


                                      alles irgendwie blöd!
                                      Zuletzt geändert von Gast; 22.01.2010, 13:28.

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                                      • Pony
                                        • 05.01.2006
                                        • 903

                                        #59
                                        Das pferd stand doch länger schon in diesem Stall,- da kann man nicht sagen, einen tag vor Eintreffen des AMTSVET merkt man man hat große Sehnsucht nach seinem Pferd und kann nicht ohne sein, oder?
                                        Vor so einem Hintergrund steht das in keinem Verhältniss.
                                        Alle anderen betroffenen haben sich der Situation gefügt; hätten auch schnell gehen können.
                                        Du hast recht, da müssen auch die betroffenen Erwachsenen in die Verantwortung genommen werden!
                                        Vertrauen könnte ich solchen Leuten nie, und in meinen Stall kämen die nicht rein.

                                        Möchte mal eine Umfrage machen bei den nun neu Betroffenen, was die dazu meinen

                                        Sorry, aber da fehlt mir jedes verständniss für!

                                        lg. S.K.
                                        www.gestuet-frankenhoehe.de

                                        http://71240.homepagemodules.de/f9-b...n-small-b.html

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                                        • Browny
                                          • 13.11.2009
                                          • 2640

                                          #60
                                          was ich aber spannend finde: in einem anderen forum hat eine mitschreiberin aus den usa gemeint, dass dort anders mit der infektiösen anämie umgegangen wird. es gibt dort sogar spezielle farmen für die "schläfer" auf denen sie leben dürfen.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Titania, 09.05.2025, 10:04
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                                          Erstellt von Florestan 1, 09.09.2019, 08:37
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