"Dass wir in 20 Jahren auch noch reiten dürfen" - H.-J. Erbel, neuer FN Präsident

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  • ehem
    • 10.12.2013
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    "Dass wir in 20 Jahren auch noch reiten dürfen" - H.-J. Erbel, neuer FN Präsident

    EIn meiner Ansicht nach recht interessanter Artikel:


    16. September 2021, 14:49 Uhr

    CHIO in Aachen:Für die Rettung des Reitens


    Anschließen an die Zehnerjahre: Daniel Deußer, Weltranglistenerster im Springreiten, will mit der Mannschaft wieder in Aachen gewinnen.
    (Foto: Hamad I Mohammed/Reuters)

    Hans-Joachim Erbel ist neuer deutscher Reitsport-Präsident - ein Amt, das kaum einer übernehmen will. Der Neue will nun dafür sorgen, dass es diesen Sport auch in 20 Jahren noch gibt.

    Von Gabriele Pochhammer, Aachen

    Ein bisschen zaghaft noch betritt Hans-Joachim Erbel den roten Teppich , der zum Vip-Palast des CHIO Aachen führt. Am liebsten wäre er hintenherum gegangen, hinter der Wand, vor der Fotografen auf die Prominenz warteten, die zum Champagnerempfang vorfuhr. Aber das gehe jetzt nicht mehr, bedeutet ihm der Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Sönke Lauterbach. Erbel ist seit wenigen Monaten neuer Präsident des Reiterverbandes. "Der neue Breido", so stellt Lauterbach seinen Chef vor, und dann wissen alle, was gemeint war.
    Den alten Breido kannte jeder. Graf zu Rantzau, aus selbstbewusstem Holsteiner Uradel, hat von Schloss Breitenburg bei Itzehoe aus 16 Jahre lang die Zügel des Verbandes in der Hand gehalten, davor war er selbst Springreiter und Züchter springgewaltiger Holsteiner Pferde. Er liebte klare Worte, auch in internationalen Gremien, auch auf die Gefahr hin, sich unbeliebt zu machen. Jetzt stellte er, auch aus gesundheitlichen Gründen, sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger tritt in große Fußstapfen.

    Hans-Joachim Erbel, 62, kommt aus einer ganz anderen Ecke als sein bodenständiger Vorgänger. Er ritt zu seinem Vergnügen als Kind und auch noch als junger Mann, dann hatten die Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur und die Karriere Vorrang. Letztere führte ihn schließlich wieder zurück zum Pferd, zur Messegesellschaft Reed, die unter anderem in Essen die Equitana ausrichtet, die weltweit größte Messe rund um Reiter und Pferd. Dort traf Erbel alte Freunde wieder, kam bald ins Gespräch für ein Ehrenamt beim Verband. Als pandemiebedingt Reed Leute entlassen musste, verabschiedete sich auch Erbel und war nun frei für einen Posten, um den sich sonst niemand riss, den des FN-Präsidenten. Am Weihnachtsabend 2020 rief er in Breitenburg an und sagte zu.

    Die Menschen sind empfindlich geworden, was den Umgang mit Pferden betrifft

    Anfang Juli wurde er bei der Verbandstagung ohne Gegenkandidaten gewählt. Seitdem versucht Hans-Joachim Erbel, sich schlau zu machen in allen Themen, die den Pferdesport betreffen. Das sind nicht wenige und nicht nur erfreuliche. Das wichtigste für ihn: "Dass wir in 20 Jahren auch noch reiten dürfen". Was eigentlich außer Frage stehen sollte, ist nicht selbstverständlich. Der Pferdesport steht unter einem permanenten gesellschaftlichen Rechtfertigungsdruck.

    Die Menschen sind empfindlich geworden, was den Umgang mit Tieren im allgemeinen und mit Pferden im besonderen angeht. Die sozialen Medien haben ihre Augen überall. Manchmal zu Recht, oft auch zu Unrecht werden Reiter für die Art und Weise, wie sie ihren Sport ausüben mit Kritik überhäuft. Es gibt so genannte Tierschützer, die am liebsten gar keinen Menschen mehr auf dem Rücken eines Pferdes sehen würden. "Wir müssen das Kulturgut Pferd erhalten", sagt Erbel. "Als Sportpartner, nicht nur im Zoo."

    Schon in den ersten Wochen seiner Amtszeit wurde er mit einem Thema konfrontiert, dem die Reiter und ihre Verbände seit Tokio nicht entkommen können: it dem Modernen Fünfkampf und den Bildern der verzweifelten Annika Schleu, die in Tokio vergebens versuchte, ihr verstörtes Pferd zum Springen zu bewegen. "Das Fünfkampfreiten ist ein altes Problem", sagt Erbel, "es gibt seit Jahren schlechte Bilder, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche." Erklären kann Erbel das aus der Geschichte.


    Der Neue will mehr junge Leute fürs Pferd begeistern, und zwar so früh wie möglich

    "Als der Moderne Fünfkampf erschaffen wurde, waren die Offiziere, für die er gedacht war, gute Reiter, hatten meist ein eigenes Pferd. Heute sind die Fünfkämpfer nicht mehr in erster Linie Reiter, sondern Sportler, die auch reiten." Die optimale Lösung des deutschen Reiterverbandes wie auch des Weltverbandes FEI hat sich auch Erbel zu eigen gemacht: "Am liebsten wäre uns, das Reiten im Fünfkampf wird durch eine andere Sportart ersetzt." Etwa Fahrrad- oder Skateboardfahren.

    Aber die FN kann nur überzeugen, nichts erzwingen. "Auf das Reglement des Fünfkampfes haben wir keinen Einfluss, aber wir sehen die Gefahr, dass wir, nach dem Motto mitgefangen, mitgehangen in denselben Topf geworfen werden", sagt er. Zumindest bei der Überarbeitung der Regeln wollen FEI und FN helfen, um den im heutigen Pferdesport üblichen Standard zu etablieren. "Wir brauchen Regeln, die Tier und Mensch schützen", sagt Erbel.

    Zu vielen Themen will er erst etwas sagen, wenn er sich eingearbeitet hat. Aber eines hat er ganz oben auf seiner Agenda: mehr junge Leute fürs Pferd zu begeistern, und zwar so früh wie möglich. "Ich selbst habe mit zehn Jahren angefangen zu reiten", sagt er. "In dem Alter sind die meisten Kinder schon von anderen Sportarten abgeholt worden." Die Mitgliederzahlen in den Reitvereinen sind rückläufig.

    Während der Pandemie wurden auch viele Schulpferde arbeitslos. Die FN hatte versucht, über eine Art Kurzarbeitergeld Reitstallbesitzern zu ermöglichen, die vierbeinigen Lehrmeister zu halten, ohne Erfolg. Erbel sieht nun eine Chance in dem geplanten Recht auf eine Ganztagsschule. "In diese zusätzliche Schulzeit könnte man Reiten als Schulsport einbauen", sagt er. Die Nachfrage nach Reitunterricht übersteige das Angebot bei Weitem. "Viele Ponyreitschulen haben Wartelisten." Vielleicht ist es eine gute Idee, wenn der Mann am oberen Ende erstmal am unteren Ende anfängt.
  • AnnieOne
    • 23.03.2021
    • 29

    #2
    Das Problem ist doch nicht, dass wir in zwanzig oder achtzig Jahren auch noch reiten dürfen. Das "Problem" ist, dass es dann evtl. kein Geld mehr dafür gibt. Sicher wird sich die Pferdewelt (also einige Menschen dahinter) ändern müssen, aber was dabei herauskommt, wird weder besser noch schlechter, sondern vermutlich einfach nur anders sein, als es jetzt ist.

    Ganz konkret finde ich es peinlich, sich in so einem Artikel – Ort, Zeit, Anlass – derart auf die Fünfkämpfer einzuschießen. Als ob die schuld wären, dass "die Menschen empfindlich geworden sind was den Umgang mit Pferden betrifft".

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    • Schimmeltier
      • 15.01.2019
      • 1100

      #3
      Zitat von ehem Beitrag anzeigen
      ....
      Hans-Joachim Erbel ist neuer deutscher Reitsport-Präsident - ein Amt, das kaum einer übernehmen will.
      Von Gabriele Pochhammer, Aachen
      ........
      Zu vielen Themen will er erst etwas sagen, wenn er sich eingearbeitet hat. Aber eines hat er ganz oben auf seiner Agenda: mehr junge Leute fürs Pferd zu begeistern, und zwar so früh wie möglich. "Ich selbst habe mit zehn Jahren angefangen zu reiten", sagt er. "In dem Alter sind die meisten Kinder schon von anderen Sportarten abgeholt worden.".....

      Erbel sieht nun eine Chance in dem geplanten Recht auf eine Ganztagsschule. "In diese zusätzliche Schulzeit könnte man Reiten als Schulsport einbauen", sagt er.
      Ich finde, das ist eine prima Möglichkeit, die Kinder frühzeitig über die Schule an das Prinzip "Kaderschmiede/ Leistungssport" heranzuführen. Und es ist eine prima Möglichkeit, einem nicht unerheblichen Teil der Kinder den Spaß am Pferd auch früh auszutreiben .

      Kommentar


      • AnnieOne
        AnnieOne kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        ;-) Es besteht ja grundsätzlich die Möglichkeit, dass dieser Mann brauchbare Visionen hat, das möchte ich nicht ausschließen. Dann hätte ihm der Artikel einen echten Bärendienst erwiesen. Ansonsten ist das Ganze aber eventuell doch nur Bullshit von einer ahnungslosen Marionette. Man wird sehen. :-)
    • Kareen
      PREMIUM-Mitglied
      • 06.01.2001
      • 7463

      #4
      Da muss er mit dem Ziel aber ganz oben bei der FN anfangen denn da bestand zumindest Ende 2018 noch gar kein Problembewußtsein für die Thematik. O-Ton Sönke Lauterbach auf meine Aussage, dass sich der Pferdesport immer weiter von seiner einstigen Stellung als Volkssport entfernt weil die Kosten explodieren und es mit der Nachwuchsförderung in der Breite hapert: Es müssen ja vielleicht auch nicht alle reiten... Da darf man sich dann nicht wundern wenn jahrelang eine Verbandspolitik im wahrsten Wortsinn gegen die Aktiven gefahren wird, dass es irgendwann mit der Akzeptanz nicht mehr ganz weit her ist.
      Bei dem Gespräch war auch Thies Kaspareit zugegen, das war kurz nachdem eine Kollegin diese Sperr-Riemen-Debatte beim BC losgetreten und Kriemhild Morgenroth mit ihrem Post vom Abreiteplatz in Aachen für mächtig Wirbel gesorgt hatte. Ich erzähle eigentlich seit 25 Jahren gebetsmühlenartig dass uns das als Pferdebranche irgendwann auf die Füße fällt wenn wir nicht dafür sorgen, dass mit tierschutzrelevanten Zuständen so weit wie möglich selbst aufgeräumt wird. Nun ist mehr oder weniger Polen offen aber außer Lippenbekenntnissen hat sich nicht groß etwas getan. Man sieht auf vielen Turnieren immer noch dieselben Bilder wie vorher, man sieht immer noch geschrubbte Unter-Dreijährigen-Videos im Internet und die Starterfelder werden immer winziger.
      Gerade ist die erste Generation von Reiteltern an den Start die zum Anhängerziehen einen zusätzlichen Führerschein machen müssen, kaum ein Verein kann sich noch Schulpferde leisten, Projekte zum Reiten als Schulsport versanden meistens nach kurzer Zeit weil engagierte/offene Lehrer weggehen oder von Steinen im Weg frustriert werden und eine nennenswerte Sportförderung durch die FN selbst findet allenfalls im Spitzensektor statt. Dieser kommt aber wie bei den Pferden auch nur aus der Breite. Und wenn die nicht mehr da ist findet man irgendwann auch keine Spitzenpaare mehr für den großen Sport. Aber so weit denkt scheinbar irgendwie keiner.

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      • Filimann
        Filimann kommentierte
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        Ich habe vor einigen Jahren ein Gespräch mit einem Offiziellen aus dem Rheinland geführt, in dem es darum ging, dass die Normalos im Reitsport bzw Turniersport auf der Strecke bleiben. Die Aussage war in etwa diese: Ist bekannt, tut nichts zur Sache denn die bringen kein Geld. (Finanzielle) Qualität statt Quantität lautet die Devise.

      • Kareen
        Kareen kommentierte
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        So scheint es auszusehen und diese Sichtweise finde ich nicht nur sehr ungerecht - es kann sich schließlich kein Kind aussuchen ob es in 3. Generation Hartz IV zur Welt kommt oder bei von Kohlen und Reibachs im Hause... - sondern auch unglaublich kurzsichtig weil dadurch dem Pferdesport das Wasser abgegraben wird.

      • Limette
        Limette kommentierte
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        Das liegt nicht nur an Hartz IV Empfängern, es liegt vor allem daran, dass es heutzutage nur noch befristete Stellen gibt, da überlegt man sich, ob man einen kostspieligen Sport anfängt oder sich gar ein Pferd anschafft. Oder die Leute verdienen so wenig, dass sie froh sind, überhaupt über die Runden zu kommen, ohne aufstocken zu müssen.
    • Manolito
      • 22.11.2006
      • 203

      #5
      Ich sehe das Problem genau so!
      Aber neben den immensen Kosten besteht noch ein weiters Problem. Reiten ist nun einmal sehr zeitaufwändig, und die Kinder haben immer länger in den Nachmittag Schule, viele haben für so ein Hobby gar keine Zeit mehr. Es kann ja auch nicht richtig sein, so groß zu werden, dass das geputzte , gesattelte Pony bereit steht, wenn der Nachwuchs abgehetzt aus der Schule kommt. Auch können und wollen nicht alle Eltern das leisten.
      Und ich finde, es gehört dazu, sich selbst mit allem Schnickschnack um seinen Sportkameraden zu kümmern, sonst wird das nichts mit der Teambildung....

      Kommentar

      • Manolito
        • 22.11.2006
        • 203

        #6
        Ich sehe das Problem genau so!
        Aber neben den immensen Kosten besteht noch ein weiters Problem. Reiten ist nun einmal sehr zeitaufwändig, und die Kinder haben immer länger in den Nachmittag Schule, viele haben für so ein Hobby gar keine Zeit mehr. Es kann ja auch nicht richtig sein, so groß zu werden, dass das geputzte , gesattelte Pony bereit steht, wenn der Nachwuchs abgehetzt aus der Schule kommt. Auch können und wollen nicht alle Eltern das leisten.
        Und ich finde, es gehört dazu, sich selbst mit allem Schnickschnack um seinen Sportkameraden zu kümmern, sonst wird das nichts mit der Teambildung....

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        • Mondnacht
          • 01.12.2009
          • 2470

          #7
          Das Problem mit der Ganztagsschule sehe ich nicht als größtes Problem. Bei uns im Stall sind einige junge Mädchen, die trotz langer Schultage sehr ambitioniert reiten und durchaus in der Lage sind, sich verantwortungsbewusst um ein Pferd zu kümmern. Viel schlimmer ist die Qualtiät der Reitschulen und ich habe da auch keine Lösung parat. Es muss dfoch möglich sein, als Kind/Jungendlicher anzufangen, ohne sofort ein eigenes Pony zu erhalten.
          Genau was Kareen meint, der Sport ist zu teuer und auch zu abgehoben und es fehlt in der Breite an gutem Nachwuchs. In meiner Kindheit konnte man in fast jeder Reitschule auf Vereinspferden bis zum Reitabzeichen gelangen und da gab es noch das Bronzene Abzeichen mit A- Dressur und Springen. Die Pferde konnten beides, aber das hieß ja nicht, das der Weg dahin einfach war, aber es war möglich. Heute wüsste ich nicht einen Stall, wo das auf fremden Pferden möglich ist. Nur mit dem Reitabzeichen konnte man dann einfacher eine Reitbeteiligung oder Pflegepferd bekommen und manche Pferdebesitzer haben dann den Jugendlichen den ersten Start auf einem Turnier ermöglicht.
          Ich möchte gar nicht der alten Zeit hinterher trauern, aber die wenigsten Pferdebesitzer geben ihre Pferde an heutige Schulpferdereiter weiter, weil sehr viele einfach kaum auf dem Pferd sitzen können. Damit möchte ich nicht die Jugend von heute schlecht machen, aber ich sehe das als Mutter, die ihren Kindern kein Pferd kaufen kann und im Prinzip keine Möglichkeit für die eigenen Kinder findet, vernünftig reiten zu lernen . (OK, dafür muss ich meinen 1,77 m Wallach jetzt mit beiden Töchtern teilen und für die ist das echt schwer, der hat einfach wahnsinnig viel Schwung. Für einen Turnierstart ist das aber nicht ideal....)

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          • Limette
            • 29.07.2021
            • 894

            #8
            Das es immer mehr Reitschulen ohne eigene Schulpferde gibt, ist mir auch schon unangenehm aufgefallen, es wird immer häufiger erwartet, dass man seinem Kind ein Pferd kauft, oder sich als Erwachsener eines kaufen muss, nur damit man Unterricht nehmen kann. Darin sehe auch ich das größte Problem. Was ich mir auch wünschen würde wäre zusätzlichen Unterricht in Theorie, auch was es an Gebissen gibt und vor allem deren Wirkung, das gleiche gilt für Hilfszügel !

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            • juno
              • 26.06.2011
              • 698

              #9
              Reitschulen ohne Schulpferde? Das habe ich ja noch nie gehört!
              Bei uns ist eher das Problem, geeignete Schulpferde zu finden, die sterben anscheinend auch langsam aus.....

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              • Kareen
                Kareen kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Sprichst Du von Reitschulbetrieben oder von Vereinen? Das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe weil der Verein kein wirtschaftliches Interesse verfolgt das über den Erhalt einer soliden Eigenfinanzierung hinausgeht. Ein Schulbetrieb will und muss Gewinn erwirtschaften und dass das nicht immer zum Vorteil des Kunden sein kann hat man ja schon bei der Privatisierung der Krankenhäuser leidvoll erfahren müssen, da funktioniert vorne und hinten nichts mehr, mehr und mehr kleine aber ehemals gute Krankenhäuser werden geschlossen, Zuschussabteilungen werden links und rechts dicht gemacht und so kommt es, dass man auf dem Land schon gerne mal 30km oder weiter fahren muss bis man in der nächstgelegenen geburtshilflichen Abteilung aufschlagen kann. Bzgl. medizinischer Versorgung hatte ich kürzlich auch einige interessante Gespräche u.a. mit der KVN und auch Betroffenen die in Kliniken oder im Rettungsdienst arbeiten.

              • juno
                juno kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich meinte jetzt eigentlich den klassischen Reitverein mit Schulpferden und Privateinstallern. Was ist denn dann eine Reitschule? Ein Betrieb, der nur Schulpferde hat,aber keine Privten?
            • Eddi
              • 27.03.2019
              • 237

              #10
              Zitat von juno Beitrag anzeigen
              Reitschulen ohne Schulpferde? Das habe ich ja noch nie gehört!
              Bei uns ist eher das Problem, geeignete Schulpferde zu finden, die sterben anscheinend auch langsam aus.....
              Das wundert mich nicht bei den Zuchtzielen in unserer warmblutzucht

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              • Carley
                • 25.01.2019
                • 1513

                #11
                Also bei mir hier gibt es schon Reitbetriebe mit Schulpferden, da kann man auch Abzeichen machen und mit auf Turnier gehen oder ins Gelände. Meist entweder Sportorientiert oder Freizeitorientiert. Reitschüler gibt es genug, da ist auch eher das Problem ein geeignetes Schulpferd zu finden, viele wollen ihre Pferde ja nicht an Schulbetriebe verkaufen, dann ist auch nicht jedes dafür geeignet. Dann gibt es noch das Problem, dass viele natürlich gut Wetterreiter sind und ja Corona war nicht einfach. Manche haben trozdem Unterricht gegeben, andere Reitbeteiligungen auf ihren Schulpferden. Ich kenne die Zahlen nicht, aber ein Plus konnte da wohl eher keiner erwirtschaften. Dann kommt noch das Problem hinzu geeignetes Personal zu finden. Das ist tatsächlich die größte Hürde momentan. Ob Reitlehrer, Bereiter, Auszubildene für Pferdewirt oder Stallhelfer. Geeignetes, belastbares Personal ist schwer zu finden. Das gleiche bei Reitbeteiligungen, hab ich selbst ausprobiert. Gefühlt sind sie immer eher eine Klasse unter dem was sie ansagen, und der Schritt vom Schulpferd zum Privatpferd ist oft nicht leicht, diese Pferde sind ja meist etwas anspruchsvoller was die Hilfengebung betrifft. Im Vergleich zu meiner Teenagerzeit ist es aber auch schwieriger an verschiedene Pferde zu kommen. Ich bin zuerst im Reitbertieb geritten und dann bei Bereitern, dadurch konnte ich von vielen Pferden lernen. Das fehlt oft auch, wenn es gleich ein eigenes Pony gibt. Damit läuft es dann super und dann wird der Umstieg super schwierig. Also unterm Strich finde ich es auch schwieriger geworden im Pferdesport. Ich finde auch die FN muss endlich voran schreiten und Veränderungen auf den Markt bringen. Und da muss man den Reitermarkt natürlich im Auge behalten. Ein großes Potential sind ja auch die Wiedereinsteiger. Fand es jetzt auch schade, dass man sich bei den Körungen nicht für ein wirklich zukunftswiesendes Projekt bzw Bedinungen entscheiden konnt, wie die Körung mit 3 und dafür Turniere erst mit 4. Ich mein bei WBO Wettbewerben dürfen die Pferde/Ponys erst mit 5 starten. Nun ja,, eine postitive Nachricht zum Schluß: das Antibiotika Verbot wurde gekippt.

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                • Limette
                  Limette kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Pferde für den Schulbetrieb müssen alltagstauglich sein, das heißt, gutmütig, scheufrei, keine Untugenden und vor allem ruhiges Temperament (letzteres zumindest für Anfänger). Aber solche Pferde sucht man heute vergeblich, es werden nur noch Pferde für Profis/Turnierreiter, die S-Klasse reiten wollen, gezüchtet. Dass viele ihr Pferd nicht an ein Schulbetrieb verkaufen wollen, kann man in sofern verstehen, weil die Pferde oft (aber nicht überall) zu viel in Boxen stehen und kein Weidegang bekommen oder zu wenig. Als ich Reitunterricht nahm (Ende der 70er Jahre), da standen die Schulpferde in Ständern, im Winter ohne Auslauf, ab Frühjahr kamen sie, wenn sie nicht im Reitunterricht gingen auf die Koppel. Für Anfänger war es im Winter kein Vergnügen reiten lernen zu wollen. Durch das viele im Stall stehen hatte sich bei den Pferden dementsprechend Bewegungsdrang aufgestaut, der sich beim Reitunterricht mit Anfängern Bahn brach: bocken, durchgehen waren an der Tagesordnung! Reiten lernen sollte Spaß machen und keine Angst hervorrufen ! Viele haben den Reitunterricht deswegen auch wieder aufgegeben oder haben sich einen andern Reitstall gesucht, so wie ich. Dort kamen die Pferde sommers, wie winters raus und nur nachts in den Stall. Geritten wurde nur im Gelände. Dort habe ich mich entschieden wohler gefühlt, vor allem auch deshalb, weil es dort dieses arrogante Eté - Pete- Getue unter den Leuten dort nicht gab. Was heute auch viele abschreckt, denke ich, dass es beim Reiten heutzutage nur noch um Wettkampf und Turniererfolge geht, es geht nur noch darum Schleifen-, Pokal- Preisgelder zu gewinnen, vielen macht so etwas keinen Spaß und entspannend ist das auch nicht, das ist einfach nur stressig und nervig. Hinzu kommt dann immer noch der häufig intrigante Umgang der Reiter untereinander ! So etwas hat man oft genug an der Arbeit, da braucht man das in der oft knapp bemessenen Freizeit nicht auch noch.
              • Neuzüchter
                • 09.04.2003
                • 2159

                #12
                Abzeichen "machen" oder Abzeichen "kaufen"
                ich war gerade bei einer Abzeichenprüfung und fühlte mich sehr an den Spruch meiner Schwester erinnert, die das Seepferdchen heutzutage mit "kontrolliertes Ertrinken" bezeichnete.

                Ja die Leute sind Empfindlicher geworden, aber längst nicht nur was das Tierwohl angeht. Das Kind muss funktionieren und das tut es nicht mit gebrochenem Arm oder geprellten Rippen. Deswegen hat oberste Priorität das das Kind drauf bleibt und auch Lächelt damit die Eltern fein weiter bezahlen.

                Dass Reiten so unfassbar teuer wird ist schade, wirklich schlimm ist das Geld zum Hauptselektionfaktor wird, nicht etwa Talent, Empathie, Durchhaltevermögen. Die Geschichte vom Fünfkampf "hau drauf" kann man auch auf ländlichen Springplätzen mit Laien-Eltern-Trainern haben.

                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                Kommentar

                • Filimann
                  • 16.02.2015
                  • 247

                  #13
                  Bei mir ist ein geeignetes Pferd vorhanden, aber ich finde keinen Reiter. Umstände haben ergeben, dass ich meine Pferde nicht mehr alle selber reiten kann. Ich habe einen bildschönen Wallach, absolutes Familienpferd, kann ohne Sattel im Wald genauso leicht bedient werden wie auf dem Turnier mit Kandare. Ich suche jemanden, der ihn betüddelt und mitreitet, im Wald oder aufm Turnier wäre mir egal. Als Gegenleistung erwarte ich lediglich das Paddock abzuäppeln. Ich finde aber niemanden. Kaufen ja, aber ohne Halle und dann mithelfen? Nein danke.

                  Kommentar


                  • Neuzüchter
                    Neuzüchter kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Genau das, mein Vater wäre sogar gefahren, aber das Pferd steht eben nicht in der Reitanlage mit Halle.
                • Carley
                  • 25.01.2019
                  • 1513

                  #14
                  Limette also das ist hier total unterschiedlich. In dem einem Stall haben sie diese Pferde und züchten auch mit denen. Und auf kopfklar und brav und hübsch züchten viele. Deswegen gibt es ja auch so viele Finest. Die sind hübsch, brav und du kannst mit denen aufs Turnier oder in Wald. Ebenso Diacontinus, die sind auch unkompliziert, Typ muss von der Mutter kommen. Und gezicke liegt an den Menschen, das hab ich hier im reinen Freizeitstall wie in Turnierställen erlebt. Die Schulpferde hier werden gut gehalten, dennoch wollen viele nicht, dass da Anfänger drauf rumhoppeln, oder das Pferd so viel laufen muss. Und ja es gibt Züchter die das züchten, und die meisten Pferde reichen eben nicht für ganz oben.

                  Kommentar


                  • Limette
                    Limette kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich kann es verstehen, wenn die Leute nicht wollen, dass Anfänger darauf sitzen, aber wo und wie sollen Anfänger reiten lernen, wenn nicht auf Schulpferden ? Das würde mich schon mal interessieren. In dem 2. Reitstall, wo es nur in das Gelände ging, da wurde nur nachmittags geritten, und für die 2, 3 Stunden Geländeritt, wurde der Reiter nicht gewechselt. Abgesehen vom Schulunterricht, wo stündlich der Reiter gewechselt wird (Schulpferd sein ist ein ganz harter Job für die Pferde) bin ich der Ansicht, dass 2, 3 Stunden geritten werden am Tag, ein Pferd nicht umbringen. Man muss ja nicht mit dem Pferd durch die Gegend jagen ! Gut, ich habe bisher keinen persönlichen Kontakt gehabt zu Großpferdezüchtern, die unkomplizierte Pferde für Amateure züchten, dazu kann ich mich deshalb nicht äußern. Aber wenn ich hier oft in Diskussionen lesen muss, wie sich manche hier über das Klientel Freizeitreiter äußern (= kann nichts, weiß nichts, Wendy-Fraktion), dann ist klar, dass einem da schon mal die Lust vergehen kann sich mit dem deutschen Warmblut zu befassen. Was auf mich aber nicht zutrifft. Ich beschäftige mich gern mit der Materie, wobei ich jetzt aber (noch) kein Wissen über Stutenstämme habe, Ich weiß nur, dass Vollblüter, Araber, Trakehner nur etwas für Fortgeschrittene/Könner sind, die Nachkommen von Don Carlos, Pilot, Cornet etc. nicht einfach zu reiten sind. Einer dieser Warmblutzuchtverbände hat als Zuchtziel das Reitpferd für Sport- und Freizeitreiter. Bei der HPL werden Kriterien geprüft die für beide Seiten (Sport- und Freizeitreiter) von Bedeutung sind, Gesundheit, Konstitution, Rittigkeit, Lernwilligkeit, Interieur. Dann wird noch hinsichtlich der Spring- und/oder Dressureignung geprüft. Doch das was für den Freizeitbereich wichtig wäre, wird leider nicht geprüft (übertriebener Hang zur Schreckhaftigkeit (ist natürlich auch viel Ausbildungs- bzw. Erziehungssache), Verträglichkeit gegenüber andern, fremden Pferden (wir Freizeitreiter machen auch häufig Tages- oder Wanderritte, da muss ein Pferd gut sozialisiert sein, das häng natürlich auch von der Aufzucht ab) und leider wird überhaupt nicht mehr auf die Fahreignung geprüft, viele möchten aber auch ein Pferd haben, was sich auch anspannen lässt. Hinzu kommt, dass viele Pferde schon deshalb sich dafür nicht mehr eignen, weil sie eine viel zu schmale Brust haben. Gibt es denn in Deiner Gegend Reitschulen, die Anfänger oder erwachsene Wiedereinsteiger auf ihre Pferde lassen ? LG

                  • Drenchia
                    Drenchia kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Grundsätzlich läßt sich jedes Pferd anspannen, es kommt einzig und allein auf denjenigen an, der die Leinen in der Hand hält. Völlig neu ist der Aspekt, dass die Pferde mangels ausreichender Brustbreite nicht angespannt werden können, das hat was. Ich habe in 60 Jahren nicht eins gesehen. Die Brustbreite ist, wenn überhaupt, ein Merkmal, das beim KB für den schweren Zug von Bedeutung sein könnte. Diese Zeiten liegen aber Jahrzehnte zurück.

                  • Filimann
                    Filimann kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Mein oben beschriebener Wallach ist mütterlicherseits Pilot x Weinberg und da sitzt manchmal die vierjährige Nachbarstochter drauf. Immer die Frage was aus dem Pferd gemacht wird.
                    Mir wäre drei Stunden Schulbetrieb lieber als 23,5 Stunden Stall.
                • Sabine2005
                  • 17.06.2005
                  • 7790

                  #15
                  Ich muss gestehen, ich hätte auf dieses ganze Anfängerklientel heutzutage gar keine Lust mehr. Ich mache 3 Kreuze nicht mehr in einem Verein zu stehen. Und nein, ich bin kein Reitwunder.

                  Kommentar


                  • usebina
                    usebina kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Die Kinder könnte man ja noch formen, aber die Eltern sind häufig mehr als anspruchsvoll im Umgang

                  • Sabine2005
                    Sabine2005 kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Habe vor zwei Jahren mal eine RB gesucht für mein Pferd. Kinder und Jugendliche von Anfang an gleich ausgeschlossen. Studierende dann nach dem "Massentourismus" auch. Und was dann auf meine expliziete Suche nach nur ab 30 war auch sehr gruselig................ bei denen hatte ich zumindest die Hoffnung, dass die in Lohn und Brot stehen und zumindest wissen, was deren Ansprüche so kostet......
                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #16
                  Ich denke, es ist auch ein Haftungsproblem mit Reitschülern auf Privatpferden, oder?
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar


                  • Carley
                    Carley kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Tatsächlich geht das über die Pferdehaftpflichtversicherung. Ist natürlich besser, wenn Fremdreiter mit versichert sind.
                • Carley
                  • 25.01.2019
                  • 1513

                  #17
                  Limette ja gibt es. Sogar mehrere. Kinderanfänger und Wiedereinsteiger und Erwachsene Anfänger willkommen. Man kann sich auch Pferde fürs Gelände leihen. Da gibt es aber auch Kunden, die die Pferde dann ganz schön schrubben im Gelände.
                  Also zu den HLP muss man aber auch sagen, dass das Hengste sind. Und solche gehören nun mal nicht in ungeübte Hände. Und die haben nun mal auch ein anderes Verhalten als Stuten oder Wallache. Und es gibt genügend Hengste, die gelegt worden, weil sie nicht händelbar waren. Das passiert schon, aber sowas gab es schon immer in der Pferdezucht.
                  Das mit dem Fahren habe ich so bisher noch nicht erlebt und wenn dann eher im Ponybereich.
                  Freizeitreiter sind aber auch nicht gleich Freizeitreiter. Ich bin auch Freizeitreiter, bin aber auch Turniere geritten und bin reiterlich entsprechend ausgebildet. Und ja es gibt Reiter, wo man sich denkt Wieso? oder mein Pferd hätte dich schon längst in Dreck geworfen. Wie immer im Leben gibt es Grautöne und nicht nur Schwarz und weiß. Und ja viele Überschätzen sich.
                  Schreckhaftigkeit ist auch so ein Punkt. Ja es gibt Hengste, die das vererben, weiß man aber auch erst nach einer gewissen Anzahl von Nachkommen. Ansonsten ist es ja gerader dieser Punkt der Ausbildung bei den Pferden, der gefühlt nicht genügend Bedeutung bei den Käufern findet. Gerade der Freizeitreiter will das natürlich, unbedingt, das Pferd soll natürlich Geländesicher sein, allein und in der Gruppe, auf dem Platz laufen, einen Sprung machen und bitte Reiterfehlerverzeihen. Das gibt es, aber eben nicht immer in deren Budget. Solche werden auch gerne für teuer Geld als Hunter in die USA verkauft. Und das ist vorallem ein Punkt, der Züchter aufstößt. Das die ganze Mühe, die man sich macht manchmal nicht gewürdigt wird. Gibt ja auch welche die speziell nicht bei Züchtern kaufen wollen, weil angeblich zu teuer. Da frage ich mich, wo die denken, dass die Pferde herkommen?

                  Kommentar

                  • ehem
                    • 10.12.2013
                    • 502

                    #18
                    Ich behaupte mal, dass es keine "Schulpferde Züchter" gibt. Das kann sich nicht rechnen! Der Großteil der Freizeitpferde und auch Schulpferde sind der Ausschuß der Sportpferdezucht. Liege ich da falsch? Wenn es nicht reicht für Sportpferd, dann Hunter, Freizeitpferd (wenn brav) und dann Schulpferd (wenn noch braver).

                    Und wenn man ehrlich ist, da sich die gerade wieder aufflammende Pferdewohl Welle auf die Top Reiter Szene konzentriert (es ist ja auch einfacher hier mediale Aufmerksamkeit zu erhaschen) - hier sind die Verfehlungen sicher - wenn überhaupt - im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Im Schulpferde- /Freizeitbereich tun sich die echten Dramen auf - doch hier höre ich nichts von den sogenannten Tierschützern! Und das werfe ich der Tierwohlnbewegung auch vor - was sie machen, ist reiner Alibi- und Klientel Aktionismus. Jedea Jahr - nein, jeden Monat, Woche und Stunde hätte unendliches Pferdeleid verhindert werden können, wenn ein bekannter Züchter (dessen Name ich jetzt nicht nenne, da es ein sehr renommiertes Gestüt mit gleichem Namen gibt - eine berühmte Staubsaugermarke heißt auch so) früher geschlossen worden wäre. Es gab unzählige Meldungen ans Veterinäramt (insbesondere auch hier aus dem Forum), jahrelang tat sich nichts, bis dann endlich letztes jahr der Betrieb geschlossen wurde.

                    Das ist wieder fast eine Themaverfehlung, aber hat was mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun - ob wir in 20 Jahren noch reiten dürfen....

                    https://www.horse-gate-forum.com/for...ng-erster-teil

                    Kommentar


                    • Carley
                      Carley kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ich denke es passiert öfter als du denkst, dass Pferde oder Ponys in Reitschulen gezüchtet werden und dann dort verbleiben. Die werden natürlich auch mal wegverkauft, aber die Züchten für beide ihrer Standbeine.

                    • ehem
                      ehem kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ja, das stimmt, das kann natürlich sein. Ich sehe das nur hier bei einer befreundeten Reitlehrerin, die sucht auch händeringend Schulpferde.
                  • Limette
                    • 29.07.2021
                    • 894

                    #19
                    Ich habe nicht behauptet, das Schulpferde gezüchtet werden sollen, sie werden nur immer rarer, was die Eignung anbetrifft.

                    Kommentar


                    • ehem
                      ehem kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ich glaube, ich hatte gar nicht auf Dich geantwortet. Ich war aber auch schon ein Gedanke weiter..... da Scvhulpferde fehlen, fehlen wohl die Züchter dieser; und das kann sich nicht rechnen, wenn ich sehe, für was Schulpferde angeschafft werden. Zumindest hier in der Gegend.
                  • Limette
                    • 29.07.2021
                    • 894

                    #20
                    Carley, bezüglich der Hengste hast Du mich völlig missverstanden, ich habe nicht behauptet, sie wären etwas für Ungeübte ! Ich meinte nur man könnte das ein oder andere in der HPL durchaus noch prüfen. Was das Schrubben durch die Kunden im Gelände betrifft, so gibt es nur eines: geführte Geländeritte ! Macht natürlich mehr Arbeit, und die Reitstunden werden dann eben teurer, aber nur so lernen die Uneinsichtigen ! Was den Pferdekauf betrifft, die meisten versuchen über Privatanzeigen an ein Pferd zu kommen, Händler suchen aber nicht nur Schnäppchenjäger auf, ich denke mal es hat auch mitunter mit der größeren Auswahl zu tun. Bei Züchtern wird auch eingekauft, es hängt immer davon ab, was gesucht wird.

                    Kommentar


                    • Carley
                      Carley kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Durch das abschaffen der Mindestnote bei den HLP, hat sich das leider erstmal in die andere Richtung entwickelt.

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