Corona und Pferd/ Reitställe

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  • zentaur
    • 03.07.2009
    • 4475

    Corona und Pferd/ Reitställe

    Coronavirus: Bundesregierung ordnet Schließung von Sportanlagen an

    Informationen und Empfehlungen für Vereine und Betriebe
    Warendorf (fn-press). Als Reaktion auf die Ausbreitung des Coronavirus hat die Bundesregierung mit den Ländern Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Leben vereinbart. Sporteinrichtungen werden vorerst geschlossen, darüber hinaus sind Zusammenkünfte in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen fürs Erste verboten. Der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist für den Publikumsverkehr zu schließen. (Quelle: Bundesregierung)
    Vereine, Betriebe, Pferdehalter-, -sportler und -züchter müssen nun Maßnahmen ergreifen, um gleichzeitig die Gesundheit der Menschen und der Tiere sicherzustellen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) vertritt gegenüber Behörden folgende Position, um das Tierwohl sicherzustellen:
    Das Deutsche Tierschutzgesetz schreibt vor, dass jedes Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernährt, gepflegt und verhaltensgerecht untergebracht werden muss. Zudem darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so eingeschränkt werden, dass dem Tier dadurch Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.
    Die artgerechte Versorgung sowie Bewegung von Pferden zur Gesunderhaltung und Sicherstellung ihres Wohlbefindens stellt vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eine große Herausforderung dar.
    Folgendes muss zu jeder Zeit für die Pferde sichergestellt sein:
    • Pferdegerechte Fütterung
    • Pflege der Boxen (Ausmisten und Einstreuen, Kontrolle der Tröge und Tränken)
    • Tägliche Tierkontrolle (Ist das Pferd gesund? Liegen Verletzungen vor?)
    • Täglich mehrstündige Bewegung zusammengesetzt aus kontrollierter (z.B. Training) und freier Bewegung (Auslauf auf dem Paddock/der Weide) sind essentiell für physisches und psychisches Wohlbefinden sowie die Gesunderhaltung
    • Notwendige tierärztliche Versorgung
    • Ggf. notwendige Versorgung durch den Schmied
    An folgenden Eckpunkten hat sich die Sicherstellung der Versorgung der Pferde unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu orientieren:
    • Personen mit Krankheitssymptomen dürfen den Stall / die Reitanlage nicht betreten
    • Die allgemeinen Hygienemaßnahmen zum Infektionsschutz sind zu jeder Zeit einzuhalten
    • Ausschließlich die für die Versorgung und Bewegung der Pferde notwendigen Personen haben Zutritt zum Stall / zum Pferdebetrieb
    • Bei Bedarf erstellt der Betriebsleiter einen Anwesenheitsplan für die notwendigen Personen, die für die Versorgung und Bewegung ihrer Pferde Zutritt zum Stall und der Reitanlage benötigen
    • Es werden ggf. Anwesenheitszeiten bestimmt, um die Anzahl der Menschen, die sich zeitgleich im Stall bewegen, zu minimieren
    • Die Vereinbarung von tierärztlichen Terminen und Schmiedebesuchen unterliegen der Koordination des Betriebsleiters
    Maßgaben für die Tätigkeiten rund um die Versorgung und Bewegung der Pferde:
    • Verzicht auf die gängigen Begrüßungsrituale – ein zugerufenes, freundliches „Hallo“ reicht aus
    • Unmittelbar nach dem Betreten der Anlage ist auf direktem Wege der Sanitärbereich aufzusuchen, um die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren, bevor weitere Gegenstände wie z.B. Putzzeug, Besen, Schubkarren etc. angefasst werden.
    • Ein Mindestabstand von 1 bis 2 Metern zu anderen Personen im Stall ist bei jeglichen Tätigkeiten rund um die Betreuung der Pferde einzuhalten. Der Mindestabstand muss auch in der Sattelkammer oder in anderen Räumen des Stalls eingehalten werden.
    • Die Vor- und Nachbereitung der Pferde muss mit entsprechenden räumlichen Abständen der Menschen/Pferde voneinander erfolgen.
    • Die Anzahl von vier Pferden pro Bewegungsfläche (20mx40m Fläche) wird fachlich und hygienisch als vertretbar, aber als Obergrenze gesehen (immer abhängig von der Größe der Reitfläche, als Orientierung dienen pro Pferd ca. 200 Quadratmeter).
    • Abstände zwischen den Pferden z.B. beim Auf- und Absitzen sind einzuhalten.
    • Der Aufenthaltsraum des Reitstalls bleibt so lange geschlossen, bis der Notfallplan wieder aufgehoben werden kann.
    • Vor Verlassen des Coronavirus: Bundesregierung ordnet Schließung von Sportanlagen an
    Informationen und Empfehlungen für Vereine und Betriebe
    Warendorf (fn-press). Als Reaktion auf die Ausbreitung des Coronavirus hat die Bundesregierung mit den Ländern Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Leben vereinbart. Sporteinrichtungen werden vorerst geschlossen, darüber hinaus sind Zusammenkünfte in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen fürs Erste verboten. Der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist für den Publikumsverkehr zu schließen. (Quelle: Bundesregierung)
    Vereine, Betriebe, Pferdehalter-, -sportler und -züchter müssen nun Maßnahmen ergreifen, um gleichzeitig die Gesundheit der Menschen und der Tiere sicherzustellen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) vertritt gegenüber Behörden folgende Position, um das Tierwohl sicherzustellen:
    Das Deutsche Tierschutzgesetz schreibt vor, dass jedes Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernährt, gepflegt und verhaltensgerecht untergebracht werden muss. Zudem darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so eingeschränkt werden, dass dem Tier dadurch Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.
    Die artgerechte Versorgung sowie Bewegung von Pferden zur Gesunderhaltung und Sicherstellung ihres Wohlbefindens stellt vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eine große Herausforderung dar.
    Folgendes muss zu jeder Zeit für die Pferde sichergestellt sein:
    • Pferdegerechte Fütterung
    • Pflege der Boxen (Ausmisten und Einstreuen, Kontrolle der Tröge und Tränken)
    • Tägliche Tierkontrolle (Ist das Pferd gesund? Liegen Verletzungen vor?)
    • Täglich mehrstündige Bewegung zusammengesetzt aus kontrollierter (z.B. Training) und freier Bewegung (Auslauf auf dem Paddock/der Weide) sind essentiell für physisches und psychisches Wohlbefinden sowie die Gesunderhaltung
    • Notwendige tierärztliche Versorgung
    • Ggf. notwendige Versorgung durch den Schmied
    An folgenden Eckpunkten hat sich die Sicherstellung der Versorgung der Pferde unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu orientieren:
    • Personen mit Krankheitssymptomen dürfen den Stall / die Reitanlage nicht betreten
    • Die allgemeinen Hygienemaßnahmen zum Infektionsschutz sind zu jeder Zeit einzuhalten
    • Ausschließlich die für die Versorgung und Bewegung der Pferde notwendigen Personen haben Zutritt zum Stall / zum Pferdebetrieb
    • Bei Bedarf erstellt der Betriebsleiter einen Anwesenheitsplan für die notwendigen Personen, die für die Versorgung und Bewegung ihrer Pferde Zutritt zum Stall und der Reitanlage benötigen
    • Es werden ggf. Anwesenheitszeiten bestimmt, um die Anzahl der Menschen, die sich zeitgleich im Stall bewegen, zu minimieren
    • Die Vereinbarung von tierärztlichen Terminen und Schmiedebesuchen unterliegen der Koordination des Betriebsleiters
    Maßgaben für die Tätigkeiten rund um die Versorgung und Bewegung der Pferde:
    • Verzicht auf die gängigen Begrüßungsrituale – ein zugerufenes, freundliches „Hallo“ reicht aus
    • Unmittelbar nach dem Betreten der Anlage ist auf direktem Wege der Sanitärbereich aufzusuchen, um die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren, bevor weitere Gegenstände wie z.B. Putzzeug, Besen, Schubkarren etc. angefasst werden.
    • Ein Mindestabstand von 1 bis 2 Metern zu anderen Personen im Stall ist bei jeglichen Tätigkeiten rund um die Betreuung der Pferde einzuhalten. Der Mindestabstand muss auch in der Sattelkammer oder in anderen Räumen des Stalls eingehalten werden.
    • Die Vor- und Nachbereitung der Pferde muss mit entsprechenden räumlichen Abständen der Menschen/Pferde voneinander erfolgen.
    • Die Anzahl von vier Pferden pro Bewegungsfläche (20mx40m Fläche) wird fachlich und hygienisch als vertretbar, aber als Obergrenze gesehen (immer abhängig von der Größe der Reitfläche, als Orientierung dienen pro Pferd ca. 200 Quadratmeter).
    • Abstände zwischen den Pferden z.B. beim Auf- und Absitzen sind einzuhalten.
    • Der Aufenthaltsraum des Reitstalls bleibt so lange geschlossen, bis der Notfallplan wieder aufgehoben werden kann.
    • Vor Verlassen des Stalls / der Reitanlage sind die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren.
    Mehr Fragen und Antworten zum Thema Coronavirus in Bezug auf den Pferdesport gibt es unter www.pferd-aktuell.de/coronavirus
    ZurückStalls / der Reitanlage sind die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren.
    Mehr Fragen und Antworten zum Thema Coronavirus in Bezug auf den Pferdesport gibt es unter
    www.pferd-aktuell.de/coronavirus

    LG zentaur

    "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."
  • wuslon_82
    • 20.12.2009
    • 727

    #2
    Vielen Dank für den Link, genau das habe ich gerade überlegt wie das ausgelegt wird. Bedeutet das für einen kleinen Pensions und Zuchtstall ( ca 25 Pferde) das nur noch das Stallpersonal das ganze handelt oder dürfen Besitzer in kleinen Gruppen anwesend sein und sich selber kümmern?

    Kommentar


    • Gast
      Gast kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Die Empfehlung hier in der Gegend lautet maximal 1 Person je Pferd/Tag auf der Anlage.
      Besitzer/RBs dürfen also kommen, aber kein Unterricht stattfinden und nicht die ganze Familie mit auflaufen.
      „Gruppen“ sind dabei natürlich möglichst zu vermeiden.
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4133

    #3
    Danke, interessant

    Kommentar

    • Browny
      • 13.11.2009
      • 2640

      #4
      Das ist aber gut!
      Bin sehr erleichtert - bei mir stehen zwar alle im Offenstall, aber ich glaube, ich würde durchdrehen, wenn ich wochenlang nicht zum Pferd könnte (ok, erschwerende Umstände: mein Verlobter hat mich gerade verlassen...)

      Kommentar


      • Gast
        Gast kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ach Du Sch****, das ist dann so eine Zeit wo man lieber öfter und länger bei den Pferden ist als normal - wobei es mir wie Dir geht, wenn ich wirklich gar nicht mehr hindürfte, würde ich auch ohne zusätzliche andere Probleme 'ne Vollkrise kriegen, zum einen wegen Sorge um die Viecher, zum anderen weil sie bzw. die Stallarbeit etc. als Stress-Ausgleich wichtig ist.
        (Halt die Ohren steif!)

      • Browny
        Browny kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Dankeschön... das ist wirklich hart genug... das stimmt: daher - drücken wir alle die Daumen, dass es keine Ausgangssperre geben wird!
    • Marie_Mfr
      • 25.01.2012
      • 174

      #5
      von der HP des BRFV: ... unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen, zumindest Reitunterricht im Einzelunterricht stattfinden zu lassen, um die Versorgung und vor allem die notwendige artgerechte Bewegung der Pferde sicherstellen zu können.

      Kommentar

      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7790

        #6
        Ich glaube nicht, das es umsetzbar sein wird, meinem Pferd 7 Heuballen hinzustellen mit der Beschriftung "Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samsung, Sonntag.....und dann fülle ich wieder auf.... vielleicht..."

        Kommentar


        • #7
          Tierklinik bei uns hat informiert: Betrieb läuft weitgehend normal mit angepassten Sicherheitsvorkehrungen (Abstand zu den Mitarbeitern, keine Warteecke mehr, Anlieferung mit max. einer Begleitperson je Pferd), stationär aufgenommene Pferde dürfen allerdings nicht mehr besucht werden. Die TÄ informieren die Besitzer stattdessen per Telefon.

          Kommentar

          • peabody
            • 05.01.2011
            • 1480

            #8
            Zitat von Cina Beitrag anzeigen
            stationär aufgenommene Pferde dürfen allerdings nicht mehr besucht werden. Die TÄ informieren die Besitzer stattdessen per Telefon.
            Das kann ich nicht verstehen. Wo ist da der Sinn?

            Kommentar


            • Browny
              Browny kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              naj, den Publikumsverkehr auf das Minimalmaß beschränken

            • Gast
              Gast kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Genau wie Browny sagt: Minimierung der Personenanzahl auf dem Klinikgelände auf diejenigen, die "unverzichtbar" sind.
          • Marie_Mfr
            • 25.01.2012
            • 174

            #9
            Weiss jemand, ob man im Fall, das die Quarantäne verhängt werden würde, mit dem Pferd in einen anderen Stall ziehen dürfte ? Oder wie wäre das bei Fahrten in die Klinik ?

            Kommentar


            • zentaur
              zentaur kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              >>>
              ->Transport zum Tierarzt
              Das Deutsche Tierschutzgesetz schreibt vor, dass jedes Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernährt, gepflegt und verhaltensgerecht untergebracht werden muss. Es ist zudem verboten, einem Tier länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zuzufügen, wie sie infolge einer Verletzung oder Erkrankung, die nicht durch den Tierarzt behandelt wird, auftreten. Auch die Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten legen fest, dass bei Erkrankungen oder Verletzungen eines Pferdes rechtzeitig ein Tierarzt hinzuziehen ist. Die tierärztliche Versorgung der Tiere muss demnach unbedingt ermöglicht werden. Untersuchungen, Behandlungen und insbesondere Operationen von Pferden können häufig nicht im heimischen Stall durchgeführt werden, sodass der Transport des Pferdes in eine Tierklinik zu jeder Zeit möglich sein muss, um die Notfallversorgung zu gewährleisten. Viele Kliniken haben inzwischen eigene Vorsorgemaßnahmen getroffen, denn auch sie wollen morgen und übermorgen noch für die Tiere zur Verfügung stehen und die Ansteckungsgefahr daher möglichst geringhalten. Es empfiehlt sich, sich vorher auf der jeweiligen Internetseite oder telefonisch über den aktuellen Sachstand zu informieren.
              ...
              ->Transporte zu Bewegungszwecken
              Die FN vertritt die Position, dass die pferdegerechte Bewegung von Pferden stets sichergestellt sein muss. Das schließt die kontrollierte Bewegung, z.B. in Form von Reiten oder Longieren ein. Ist es notwendig, das Pferd zu transportieren, um es pferdegerecht bewegen zu können, muss dies möglich sein – immer unter Beachtung der strengen hygienischen Auflagen und individuellen Regelungen am Zielort. <<< https://www.pferd-aktuell.de/coronavirus
          • zentaur
            • 03.07.2009
            • 4475

            #10
            Update FN:
            https://www.facebook.com/33443971669...861345?sfns=mo
            LG zentaur

            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

            Kommentar

            • Marie_Mfr
              • 25.01.2012
              • 174

              #11
              Super, danke Dir Zentaur ! Dann kann ich aus `Bewegungszwecken´ umziehen - und das ist auch mit der Hauptgrund für den Stallwechsel.

              Kommentar

              • Barbara
                • 20.05.2010
                • 324

                #12
                Falls es jemanden interessiert: Wir haben die Pferde an einem großen Reitstall (über 40 Pferde) in Vollpension stehen. Da haben wir folgende Einschränkungen:
                - keine Reitlehrer
                - maximal 5 Leute auf der Anlage (egal ob Besitzer oder RB)
                - nur eine Person pro Pferd (außer für Minderjährige, da darf noch ein Erwachsener mit)
                - während der fest definierten Fütter- und Mistzeiten maximal 2 Leute auf der Anlage
                - 1 1/2 Stunden Verweilzeit pro Pferd

                Es gibt eine WhatsApp-Gruppe, in der das erst mal so kommuniziert wurde. Wir haben über Google eine Art Excel-Tabelle gemacht, in der Time.Slots von jeweils 1 1/2 Stunden eingetragen sind und in der sich jeder eintragen musste, der zum Pferd kommt. Leute, die Pferde nur rausstellen oder reinholen, gelten nicht als "anwesend", sollten aber schauen, dass nicht zu viele gleichzeitig auf der Stallgasse sind.

                Es gab natürlich die üblichen Verdächtigen, die gemeckert haben:
                - ich muss mein Pferd länger reiten, weil Turnierpferd
                - ich kann die Box nicht mehr machen (ist gar nicht nötig)
                - 1 1/2 Stunden sind eh zu wenig
                - ich kann nur morgens um 8:00 Uhr und da ist an einigen Tagen kein Slot mehr frei

                Es scheint aber ganz gut zu funktionieren - zumindest gestern, was der erste Tag war. Klar muss man sich beeilen, wenn man noch genügend lange reiten will. Aber wir waren gestern am Stall - und ich muss sagen, es geht. Da wir relativ viele Rentner / Hausfrauen /Schichtarbeiter haben, ballt es sich im Normalfall auch nicht sehr. Klar kann ich jetzt nicht immer dann an den Stall, wenn es mir am besten passt - Sonntag in einer Woche (Zeitumstellung!!!!) müssen wir schon um 9:30 Uhr da sein, aber das ist durchaus auszuhalten

                Kommentar


                • Gast
                  Gast kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Die Regelung finde ich gut!
                  Dass alle ein bißchen zurückstecken bzw. kompromissbereit sein müssen derzeit ist einfach nicht zu vermeiden. Dass man es nicht toll findet ist klar, aber so planbar und transparent geregelt müssten doch alle zurechtkommen.

                • Sallycat
                  Sallycat kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Funktioniert bei uns auch ganz gut, gleiche Voraussetzungen, großer Stall, 3 Hallen, 3 Plätze etc. Leute sind überwiegend froh, dass so etwas Normalität bleibt. Turniere sind doch illusorisch dieses Jahr;-).
              • satania
                • 11.05.2010
                • 6295

                #13
                Wie schauts mit Ausreiten aus?

                Kommentar

                • Barbara
                  • 20.05.2010
                  • 324

                  #14
                  Zitat von satania Beitrag anzeigen
                  Wie schauts mit Ausreiten aus?
                  Ausreiten geht auch. Wir haben ein relativ weitläufiges Gelände hinter dem Stall …

                  Gestern gab's dann doch noch ein bisschen Stress wegen des Egoismus einer Einstellerin: Wir haben eine Einstellerin, die in der Ambulanz eines KH arbeitet, also viel Kontakt mit Corona-Infizierten hat. Die hat die SB gefragt, wie sie das handhaben soll und gesagt bekommen, sie könne von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr am Stall sein und alle anderen sollten sich bemühen, diesen Slot frei zu halten, damit sie möglichst alleine am Stall ist. Finde ich eine prima Regelung - und ich denke, man kann ein bisschen Rücksicht auf so jemanden nehmen, der für uns den A.... hinhält.

                  Prompt ist einer anderen Einstellerin 2 Minuten später eingefallen, dass sie ab 01.04. einen neuen Job annimmt (nicht im KH oder bei einer sonstigen Risikogruppe), dass sie vielleicht ab dem 01.04. auch erst ab 20:00 Uhr kommen kann …. Ich habe auch nicht die Timeslots, die mir passen und muss schauen, wie ich das mit der Arbeit auf die Reihe bekomme. OK, ich arbeite schon lange in dieser Firma, aber zu dieser Zeit sollten vernünftige Arbeitgeber auf solche Einschränkungen im Privatleben Rücksicht nehmen.

                  Kommentar

                  • hufschlag
                    • 30.07.2012
                    • 4133

                    #15
                    na ja, in diesen zeiten kann man ja froh sein, wenn man überhaupt einen Job hat.
                    wir arbeiten auch mit time slots und ich kann verstehen, dass man bei einem neuen Arbeitgeber nicht gleich nach sonderregelung wegen Pferd fragen möchte.
                    ich denke, dass 2 leute im Stall auch durchaus machbar sind, da 2 meter abstand zu halten ist sicher problemlos darstellbar.
                    Davon abgesehen würde ich auch gar nicht ganz allein im stall sein wollen (kommt vor, ist aber nicht ideal)
                    ich hab schon erlebt, dass einer die Boxtür geöffnet hat, pferd hat gedöst, ist erschrocken , hat ausgeschlagen, Schädelbruch.
                    ich will damit nur sagen, es kann immer was passieren und gerade abends ist es nicht verkehrt, wenn 2 Leute da sind und man in so einem Fall nicht erst stunden später gefunden wird.
                    Ganz ehrlich, diese helden unserer zeit gehen auch mal einkaufen, da hab ich dann auch "nur" ein bis zwei meter Abstand, das reicht ja auch

                    Kommentar

                    • Barbara
                      • 20.05.2010
                      • 324

                      #16
                      Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                      na ja, in diesen zeiten kann man ja froh sein, wenn man überhaupt einen Job hat.
                      wir arbeiten auch mit time slots und ich kann verstehen, dass man bei einem neuen Arbeitgeber nicht gleich nach sonderregelung wegen Pferd fragen möchte.
                      ich denke, dass 2 leute im Stall auch durchaus machbar sind, da 2 meter abstand zu halten ist sicher problemlos darstellbar.
                      Davon abgesehen würde ich auch gar nicht ganz allein im stall sein wollen (kommt vor, ist aber nicht ideal)
                      ich hab schon erlebt, dass einer die Boxtür geöffnet hat, pferd hat gedöst, ist erschrocken , hat ausgeschlagen, Schädelbruch.
                      ich will damit nur sagen, es kann immer was passieren und gerade abends ist es nicht verkehrt, wenn 2 Leute da sind und man in so einem Fall nicht erst stunden später gefunden wird.
                      Ganz ehrlich, diese helden unserer zeit gehen auch mal einkaufen, da hab ich dann auch "nur" ein bis zwei meter Abstand, das reicht ja auch
                      Der SB wohnt direkt am Stall und würde es mitbekommen wenn was passiert. Die haben nachts sogar ein Babyphone in der Wohnung.

                      Die Dame, die unbedingt auch abends an den Stall muss, ist bisher nicht durch besondere Rücksichtnahme auf andere aufgefallen - im Gegenteil. Andere haben anstandslos ihre Zeiten getauscht. In diesem Timeslot dürfen maximal 5 Leute am Stall sein - und je nachdem, wo die die Pferde stehen haben, kann es etwas eng werden ….

                      Andererseits: Wenn man kleine Kinder hat und einen neuen Job anfängt, dann kann man evtl. auch nicht den ganzen Tag in der Firma vor Ort sein.

                      Kommentar

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                      Erstellt von Gast, 11.01.2022, 18:05
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