Onischenko verkauft 44 Pferde
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Jetzt wurden die Pferde abgeholt. Ein Glück für die Reiter, dass sie noch in Rio starten konnten. Das war wohl eine klassische win-win-Situation, weil die betroffenen Pferde damit sicher auch im Wert gestiegen sind.
Damit ist dieses Kapitel im Springpferdesport wohl beendet.
Eine beständige sehr ergiebige Geldquelle geht dem Markt verloren.
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Ich frage mich, ob es wirklich ein Verlust ist, wenn ein Kaliber wie Onischenko aus der Scene verschwindet.
Für mein Empfinden befindet sich das Preisgefüge für international erfolgreiche Pferde in einer ähnlich ungesunden Spirale wie bei Profifussballer - für mich realitätsfern.
Zudem sind im Pferdesport nicht wenige Geldgeber unterwegs, deren Reichtum für meinen Geschack unmoralischen oder zweifelhaften Ursprungs ist. Braucht unser Sport das wirklich?
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Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigenIch frage mich, ob es wirklich ein Verlust ist, wenn ein Kaliber wie Onischenko aus der Scene verschwindet.
Für mein Empfinden befindet sich das Preisgefüge für international erfolgreiche Pferde in einer ähnlich ungesunden Spirale wie bei Profifussballer - für mich realitätsfern.
Zudem sind im Pferdesport nicht wenige Geldgeber unterwegs, deren Reichtum für meinen Geschack unmoralischen oder zweifelhaften Ursprungs ist. Braucht unser Sport das wirklich?
Die gleichen Fragen stelle ich mir auch
Herr O war aber trotzdem über lange Jahre beständiger Kunde im Hochpreis-Segment. In seinen Netzwerken wird das ins Gewicht fallen, einiges wird dort in Bewegung geraten. Kurzfristig wird sich das sicher auch auf die Preise auswirken. 44 Pferde sind nicht gerade wenig. Aber es gibt noch genug andere mit grosser Börse, so dass sein Ausscheiden nicht unbedingt dauerhaft grössere Erschütterungen auslösen wird.
@Tante Ob die Pferde in Rio wirklich an Wert gewonnen haben, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich unterstelle auch diesem Sport, dass ein Zusatz unterm Preisschild "Olympiateilnehmer" einen Unterschied macht. Wie beim Papst-Golf ^^
Und obwohl ich kein grosser Freund dieses Nationen-Hoppings bin, finde ich es gut, dass es dem Team ermöglicht wurde, noch in Rio zu starten. Auch wenn die Beweggründe dafür wohl nicht 100%ig altruistisch waren.
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Diese Art der Vorbereitung gibt es auch in D.... siehe Bucha. In meinen Augen ist es eher eine Frage der Einstellung als des Budgets. Fies wenn beides auf miesem Niveau zusammen trifft.
Ich kann verstehen, wenn gute Reiter über das Ausland versuchen Startplätze in Nationenpreisen zu ergattern. Aber Erfolg um jeden Preis kann und will ich nicht unterstützen.
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Zitat von Tante Beitrag anzeigen@CoFan: das Etikett Olympia Teilnehmer haben sie schon, nur zwei hatten gewaltig Respekt auch nur in die Nähe von Sprüngen zu kommen. Die wurden wohl sehr gut vorbereitet.
Übervorsichtige Pferde findet man quer durch alle Nationen und es bedeutet nicht zwingend, dass sie präpariert wurden. Deshalb halte ich mich mit solchen Aussagen prinzipiell zurück.
Mein sprunggewaltiges Sensibelchen sah über "vermeintlich Wasser" Sprüngen oder nach Fehlern auch immer aus wie präpariert ^^.
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Der ukrainische Multimillionär Alexandr Onischenko ist in der Nähe von Bremen festgenommen worden. Das berichten mehrere Online-Medien. Onischenko war 2012 bei den Olympischen Spielen als Springreiter am Start. Er hatte sich eine ukrainische Mannschaft mit Reitern aus unterschiedlichen zusammengekauft. Ob der per Steckbrief gesuchte Gas-Unternehmer ausgeliefert wird, steht noch nicht fest.
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Allem Anschein nach war seine Schuld nicht hinreichend bewiesen und dann tut es mir schon leid, wenn jemand, in diesem Fall wohl grundlos, inhaftiert wird.
Ob reich oder nicht, das macht keinen Unterschied, es ist so nicht richtig.Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
verliere mit Respekt, aber gib nie auf
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Der größte Teil seiner Pferde ist doch bei PS untergekommen, oder? Also die Inhaftierung kann nicht der Grund für den Verkauf sein. Er muss nur sein Personal weiter bezahlen und die Pferde versorgen lassen. Man hat ihm in Deutschland doch nicht sein Geld eingezogen. Vermutlich hat die Ukraine seine Konten dicht gemacht. Er ist auch nicht freigelassen worden, weil seine Unschuld festgestellt wurde, sondern weil es formale Fehler bei der Festnahme gab und eine Überstellung in die Ukraine wegen der dortigen Haftbedingungen nicht zumutbar ist.
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Formale Fehler waren nicht der Grund. Man hat ein halbes Jahr gebraucht, um festzustellen, was man vorher schon wußte, nämlich die unzumutbaren Haftbedingungen in der Ukraine. Er hätte in D nie inhaftiert werden dürfen. Aber die Ukraine... das sind wohl, zumindest mittelbar, unsere Freunde. War dem Richter aber letztlich egal, Gott sei Dank. Die Pferde mussten verkauft werden, da nicht absehbar war, ob es nach der "überraschenden Festnahme" nicht doch zu einer Überführung kommt.
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