Der ist ja süß!!!
Stutenherde zertrampelt Hund
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Also ich verfolge diesen Thread ein wenig und muss gestehen, ich war entsetzt.
Ich selbst besitze keinen Hund aus Zeitgründen.
Aber ich habe so etwas noch nie gehört.
Bei uns hüpft auch der ein oder andere Hund in Beleitung des Besis über die Koppel, aber noch nie habe ich von solchen Angriffen gehört?
Warum ist das so? Sorry, ich weiß es wirklich nicht.
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Ich würde sagen, weil in der Herde ein Fohlen ist und sie das gegen einen vermeintlichen Angreifer (Hund ist nun mal Jäger) verteidigt haben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein ganz natürliches Verhalten ist, wenn sie nicht fliehen können. Nur das wird nicht in jeder Herde so sein, weil die einen halt noch "ursprünglicher" agieren als die anderen.
Ich freue mich auch, dass er es jetzt so gut getroffen hatNicht nur bei uns geht das Leben manchmal merkwürdige Wege.
Zuletzt geändert von CoFan; 09.09.2013, 20:57.
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also da es bei uns keine Fohlen gibt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass so etwas passiert?
Ich halte auch manchmal die Luft an, bei unserem Hundewirrwarr, aber ich würde sagen, dass 99% der Hundebesitzer ihre Tiere im Griff haben (also bei uns im Stall).
Mein erstes Pferd hat einen Hund platt gemacht. Aber der Besitzer hat den Schäferhund auf uns gejagd und er hat meinem in die Hinterbeine gebissen, woraufhin meiner gefeuert hat, als ich drauf saß. Der Schlag hat gesessen. Ich war 17 und mir hat es um den Hund fürchterlich leid getan. Hätte mein Pferd mal lieber den Besitzer getroffen. Sorry. So weit ich gehört habe, wurde der Typ später auch verurteilt, weil ähnliche Geschichten gelaufen sind.
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Könnte sein - aber man steckt da einfach nicht drin. Es sind nun mal Tiere, und bei Hund und Pferd treffen Jäger und Fluchttier aufeinander, also 2 Gattungen, die eher nicht "befreundet" sind. Es ist aber allgemein bekannt, dass viele Tiere sobald Nachwuchs im Spiel ist aggressiver reagieren um diesen vor potentiellen Gefahren zu schützen.
Diese Herde hat den Hund eindeutig als Gefahr eingestuft und dann reagiert.
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Wir hatten mal Besuch von nem Paar mit Hund.
Haben die Jungpferde angeschaut....
Auf einmal sieht der Hund ne Katze auf der Koppel und rennt trotz Protest der Besitzer unter dem Elektrozaun durch quer über die Koppel der Katze hinterher, Richtung Pferde...
Die Pferde sahen den Hund und bließen zur Attacke, so kam der Hund die selbe Strecke zurück, nur diesmal war er der Gejagte.
Ist zum Glück nichts passiert, aber wir haben Tränen gelacht....
Das war wie im Film, erst der Hund der Katz hinterher und dann die Pferde hinterm Hund zurück.
War wirkliches Glück das sie ihn nicht erwischt haben, dann wär der Spaß sehr schnell zu ende gewesen...Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed
http://pferdevomschwalbenrain.de.to/
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Zitat von CoFan Beitrag anzeigenNicht nur bei uns geht das Leben manchmal merkwürdige Wege.
"Nichts im Leben passiert ohne Grund."
Das ist doch nun mal ein wunderschönes Beispiel!!
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... na die Kaustange schmeckt ihm jedenfalls wieder - zäher Kerl !
Vom Unglücksraben zum Glückspilz " gefeuert" worden - ich liebe Happy Ends ....
Wünsche ihm un seinen neuen Besitzern alles alles Gute ...
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Natürlich sind es Feindbilder, die genetisch festgelegt sind und auch noch abgerufen werden können unter bestimmten Umständen.
Wenn das Pferd schon einmal ein schlechtes Erlebnis mit einem Hund hatte, wird es gegenüber Hunde misstrauisch sein und schlecht gelaunt auf diese reagieren. Und der Schutzinstinkt einer Stutenherde bei vorhandenen Fohlen erklärt sich ja von selbst.
Pferde sind natürlich körperlich jedem Hund überlegen schon durch die Größe. Das weiß der Hund auch und wird vernünftigerweise das Weite suchen, wenn er entsprechend angegriffen wird.
Nicht umsonst jagen Hunde bzw. hundeähnliche Raubtiere im Rudel. Da hilft es dem Fluchttier überhaupt nichts, wenn es auf einen losgehen würde, weil ihm dann mindestens drei andere an der Kehle hängen. So viel Hufe, die es bräuchte, um alle loszuwerden, hat es gar nicht. Zudem es vorher durch das Rudel von der Herde etwas weggetrieben und isoliert wurde, so dass gegenseitige Hilfe auch ausgeschlossen ist. Allein hätte kein Hund (Hyäne) eine Chance, ein Pferd (Zebra oder Gnu) ernsthaft zu gefährden.
Bei solchen unkontrollierten Aktionen durch auf die Weide sprintenden und noch dazu fremden Hunden muss man sich um die Pferde wirklich keine allzu großen Sorgen machen - eher um den Hund.
Wenn Welpen und Fohlen allerdings spielerisch miteinander von klein auf bekannt gemacht werden, lernen sie auch die Körpersprache der jeweils anderen Spezies verstehen. Dann kommt es auch in der Regel nicht zu späteren "Missverständnissen". Das Perd weiß dann, dass ein Hund in der Regel nur spielen will, und der Hund weiß dann normalerweise auch, dass man an ein Pferd nicht von hinten heranstürmt.
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Zitat von Waterloo Beitrag anzeigenAber ich habe so etwas noch nie gehört.
Bei uns hüpft auch der ein oder andere Hund in Beleitung des Besis über die Koppel, aber noch nie habe ich von solchen Angriffen gehört?
Eine Standardsituation irgendwo in der Steppe sähe z. B. so aus:
ein Pferd entdeckt Gefahr, alarmiert die Herde, die daraufhin ein Stück weggaloppiert. Die Leitstute fordert zum Stoppen auf, die Pferde schließen sich zusammen (schwache Herdenmitglieder auf der gefahrabgewandten Seite). Die Gefahr wird betrachtet, es kann vorkommen, daß ein entsprechend erfahrenes und selbstbewußtes Tier sich als Kundschafter auf sie zubewegt, um sie näher in Augenschein zu nehmen. Nach der Begutachtung wird entschieden:
- wir sind ausreichend weit weg
- wir müssen weiter weg oder
- wir können nicht weiter weg, also greifen wir an.
Kein wildes Pferd würde so Hals über Kopf und panisch abhauen, wie das unsere "Kulturpferde" manchmal tun, weil das schlicht selbstverletzendes Verhalten wäre (und damit auch zu einem vorzeitigen Ableben führen würde). Die haben "draußen" von der Pike auf gelernt, daß es manchmal seltsame, potentiell gefährliche Situationen gibt, die man vermeiden oder denen man sich stellen muß, ohne dabei zur Gefahr für sich selbst zu werden.
Dieses Verhalten ist prinzipiell natürlich auch noch in den Hauspferden angelegt, es fehlt aber der erlernte Teil (oder es wird ein Alternativverhalten wie z. B. "Hunde sind ungefährlich" erlernt) - und da kommt's dann auf die individuelle Herde drauf an, ob sie durch die Zäune geht oder lieber einen Angriff startet.
Unter diesem Aspekt sind dann auch sogenannte "Problempferde" zu betrachten: wer beim Reiten geknechtet, zur Wurmkurgabe / tierärztlichen Versorgung in die Ecke gestellt oder im Round Pen Runde um Runde gejagt wird, hat immer noch mindestens zwei Möglichkeiten: aufgeben und sich in sein Schicksal fügen oder - wenn das Selbstbewußtsein groß genug ist - sich wehren und ggf. auch aktiv angreifen. Bei diesen Pferden ist zu einem wichtigen Zeitpunkt verpaßt worden, das Vertrauen in den Menschen (auch ein potentieller Räuber) zu stärken und ihnen die Zeit zu lassen, sich mit möglicherweise unangenehmen Situationen aktiv auseinanderzusetzen. Am Ende soll das Pferd ja zu dem Schluß kommen, daß die Situation zwar unangenehm, aber nicht real gefährlich ist und man sie deshalb - im Vertrauen auf die gut überlegten Entscheidungen des Menschen - erdulden kann.
Und dann gibt's - nur so am Rande - noch ein paar relativ frische molekulargenetische Untersuchungen, die nahelegen, daß Pferde mit Raubtieren näher verwandt sind als mit Paarhufern
Am Schluß noch meine Glückwünsche an den Pechvogel, der so viel Glück gehabt hat. Er wird sich für den Rest seines Lebens bestimmt von Pferden fernhalten...
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Meine Stute liebt Hunde, jedenfalls auf der Stallgasse auf der Wiese haben Hunde nichts zu suchen und deswegen ist die unterste Stromlitze auch ganz tief gespannt!
Ich würde aber auf der Stallgasse!! ein treten oder beissen, nach Hunden nicht tolerieren!
Nicht aus Angst um die Hunde, aber da muss nur mal, durch nen dummen Zufall ein Kind stehen oder irgendjemand! Soviel Vertrauen, sollte mein Pferd schon zu mir haben, dass ich entscheide welche Hunde sich nähern und welche nicht
Haben meine beiden zum Glück
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Der sieht ja lustig aus. Kaut so zufrieden, als ob er denken würde, dass die blauen Flecken haben sich letztendlich doch gelohnt haben.
Unser Pony geht auch auf Hunde los. Gerade ihrer bei der Vorbesitzerin habe ich das ganz extrem beobachtet. Die hatte zwei kleine Hunde und die durften sich keine 10 m nähern. Das war richtig aggressives Verhalten. Wir haben auch einen Hund (Labrador), den sie mittlerweile relativ gut akzeptiert. Ganz nah an sie dran darf der auch nicht, aber einen links einen rechts spazieren führen ist i.O. Wir haben sie jetzt ein Jahr. In dieser Zeit haben die zwei sich schon ganz gut kennengelernt - zwar nicht angefreundet, aber immerhin.
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Dieses Verhalten hat meine Tochter vor vielen Jahren mal vor Schlimmeren bewahrt. Sie hat eine junge Stute im Gelände geritten und wurde von 3 großen streunenden Hunden ins Visier genommen. Die Stute fing an zu steigen und drohte in Panik zu verfallen. Ihr alter Begleitwallach drehte sich, ohne auf den Reiter zu achten, kurzerhand um und schlug gezielt nach den Hunden. Traf einen, der heulte laut auf und alle drei waren verschwunden. Seit dem handelt die Stute bei fremden Hunden genauso. Es ist immer ein für und wider. Fremde Hunde haben an unseren Pferden nichts zu suchen.
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Der Rottweiler meines Onkels mag meinen Wallach sehr. Als Welpe war sie oft im Pferdestall und bei ihm in der Box, und ich glaube, manchmal dachte sie sogar, dass sie ein Pferd ist. z.B. wenn mein Wallach Heu fraß, dann tat sie das ebensound kaute auf den Heuhalmen rum. Kurzum: zwei die sich gut verstehen.
Die Hündin war dem Welpenalter grade entwachsen, als ich meinen Wallach auf die Koppel brachte. Weiß der Teufel was sie geritten hat, dass sie ihm folgte, mit der Schnauze praktisch an seinen Hinterbeinen. - Und man merkte, dass er das hasste wie die Pest. Mein Wallach schlägt normalerweise nicht aus - aber an dem Tag verpasste er dem Hund einen gezielten Tritt... natürlich großes Geheule seitens der Hündin... zum Glück (außer einem gehörigen Schrecken) nichts passiert. Aber seit dem Tag hält sie Abstand von den Beinen eines Pferdes... sie ist sich jetzt sehr wohl bewusst, dass das gefährlich sein kann. Davon abgesehen liebt sie ihn immer noch heiß und innig...
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