die Stimmung vor Ort war während der ganzen WM sehr mau - in den letzten Jahren hatte schon während der Qualis (und nicht nur bei Farouche) das Zelt gebrodelt wenn ein Pferd begeistern konnte oder eine (gerechtfertigte!) hohe Note vergeben wurde. Heuer dominierte noble Zurückhaltung, Gänsehautmomente oder Fußballplatz-Stimmung waren selten. Am Sonntag war das Zelt bei der Siegerehrung so leer wie noch nie, sicher auch weil ja kein Holländer oder Däne dabei war. Wir sind extra noch geblieben aber danach hatte ich das erste mal keine heißen Hände - die Zeit hätten wir uns wohl besser schon im Stau auf der Autobahn angestellt ...
WM Junge Dressurpferde 2013
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Am besten an dem Artikel ist der Spruch von Eva Möller, dass das Pferd letztes Jahr noch Herrn KAsselmann gehört hat und der sie nicht töten würde, wenn sie nicht gewinnen würde. Dieses Jahr wären ja die Besitzer hier...
Russen können sicherlich mal einen Scherz ab, aber dieses Spruch ist nicht witzig!
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Sorry, das sehe ich anders. Eine 8,2 finde ich für teilweise (und nicht seltene) ungleiche Tritte hinten noch sehr nett.
Und ich habe lieber einen Weltmeister, der nen Wechsel verspringt, als einen, der (aus welchem Grund auch immer) die Hinterbeine unterschiedlich hoch zieht. Nur für das Protokoll, ich spreche nicht von lahm. Nicht das mir hier wieder etwas unterstellt wird.
Und dafür, das nunmal keiner besser war in diesem Jahr, konnte ja Eva Möller nichts. Es war keiner besser, also hat das richtige Pferd gewonnen. Auch wenn es schon ein anderes Gefühl und Stimmung als im letzten jahr war.
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Das sehe ich leider etwas anders. Der fliegende Wechsel ist mit ein Hauptkriterium für das erfolgreiche Absolvieren einer Dressurpferde- M. Wir reden hier von zwei vermasselten Wechseln, über einen kann man ja noch wohlwollend hinwegsehen. Zitat des Kommentators: Man hat ja gesehen, dass er es kann, sorry, ich finde das geht gar nicht! Vom Ausdruck des Pferdes möchte ich gar nicht sprechen, er strahlte garnicht. Ich habe beide Pferde in Verden gesehen, vorher beim Abreiten und in der Prüfung. Ich habe mir zu Hause nochmals die Videos auf Clip my Horse angesehen, ich konnte bei Helen und Damons Delorange keine ungleichen Tritte im Hinterbein sehen. Die Note für den Trab war einfach eine Frechheit. Das Publikum war ganz klar auf Helens Seite, hat geklatscht und gejubelt als sie fertig war, bei Sacre Coer war nur ganz verhaltener Applaus zu hören. Allgemein war ich insgesamt etwas enttäuscht, ich glaube ich schenke mir die ganze Veranstaltung in Zukunft und fahre lieber zum Bundeschampionat, da sehe ich deutlich mehr gute 5 und 6jährige Dressurpferde.
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Insgesamt fand ich die Durchlässigkeit bei den meisten Pferden nicht so berauschend, ein paar Ausnahmen gab es wohl. Fande zB die Kurzkehrtwendungen größtenteils sehr schlecht geritten, da sehe ich die in manchen ländlichen Dressurpferde-L und -M besser. Mit denen bei der WM wäre man ländlich nicht an die Sonne gekommen.
Mir kamen die Vorstellungen oft vor wie Reitpferdeprüfungen nur mit ein paar Lektionen drin, die nicht so eine große Rolle spielen - sieht man ja, wenn man mit zwei versprungenen wechseln Weltmeister wird, während die Silbermedaillen-Gewinnerin die Wechsel fehlerfrei springt.
Mich hat sowieso die Bewertung der Beck´schen Pferde sehr gewundert, wenn nicht sogar geärgert. Ich kenne beide Pferde von den Qualifikationen zu Bundeschampionaten und diversen ländlichen Turnieren seit sie 3 bzw. 4 sind und beide haben noch NIE, wirklich noch NIE schlechte Noten im Schritt bekommen... Das ist mir absolut unbefreiflich... Beide haben einen riesen großen Schritt, ja, da muss man sicher aufpassen. Aber nur weil sie später eventuell mal passgefährdet sind, wenn man sie aufnimmt, kann man doch heute noch keine 6,5 bzw. 7,0 geben?!?!?! Unbegreiflich... Da sieht man großes gelassenes Schreiten anstatt hektisches auf der Stelle getrappel wie bei viele Holländern, die nur auf Traben gedrillt sind, und dann sieht man gleich eine Gefährdung des Taktes?? Mir scheint die haben lange keinen guten Schritt mehr gesehen... Wobei ich schon zugeben muss, dass Delorange in der Qualifikationsprüfung nicht so gelassen war, wie man es von ihr kennt. Aber bei Satelite habe ich die Schrittnote nicht verstanden... ebenso wenig wie die Trabnote bei Delorange im Finale. Wenn der Takt doch gleich bleibt, wen zum Teufel stört es, dass sie das eine HInterbein minimal mehr anwinkelt als das andere?? So minimal wie sie es macht, fällt es kaum auf. Wenn sie später so undeutlich passagiert wie Desperados, ist es natürlich schon auffälliger. Aber vielleicht passiert das ja gar nicht, weil sie bis dahin die nötige Kraft entwickelt hat...
Ich bin der Meinung, man wollte bestimmte Pferde nicht vorne sehen und bestimmte schon.
Ist doch komisch, dass man bei den 5-jährigen ganz pferdemännisch tönt, man wolle durchlässige Pferde sehen und setzt aber mit ES und AH Reiter auf Platz 2 und 3, von denen man genau weiß, dass sie nicht so reiten, wie man es angeblich sehen will. Wenn ein AH nicht mal in der Lage ist, einen 6-jährigen altersgerecht vorzustellen....
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Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigenSorry, das sehe ich anders. Eine 8,2 finde ich für teilweise (und nicht seltene) ungleiche Tritte hinten noch sehr nett.
Und ich habe lieber einen Weltmeister, der nen Wechsel verspringt, als einen, der (aus welchem Grund auch immer) die Hinterbeine unterschiedlich hoch zieht. Nur für das Protokoll, ich spreche nicht von lahm. Nicht das mir hier wieder etwas unterstellt wird.
Und dafür, das nunmal keiner besser war in diesem Jahr, konnte ja Eva Möller nichts. Es war keiner besser, also hat das richtige Pferd gewonnen. Auch wenn es schon ein anderes Gefühl und Stimmung als im letzten jahr war.Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli
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Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigenSorry, das sehe ich anders. Eine 8,2 finde ich für teilweise (und nicht seltene) ungleiche Tritte hinten noch sehr nett.
Und ich habe lieber einen Weltmeister, der nen Wechsel verspringt, als einen, der (aus welchem Grund auch immer) die Hinterbeine unterschiedlich hoch zieht. Nur für das Protokoll, ich spreche nicht von lahm. Nicht das mir hier wieder etwas unterstellt wird.
Und dafür, das nunmal keiner besser war in diesem Jahr, konnte ja Eva Möller nichts. Es war keiner besser, also hat das richtige Pferd gewonnen. Auch wenn es schon ein anderes Gefühl und Stimmung als im letzten jahr war.Zuletzt geändert von Drenchia; 14.08.2013, 21:38.
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